DE7020757U - Spruehelektrodenverbindung im elektrofilter. - Google Patents

Description

Apparatebau Rothemühlte' : ;j ; · _:" ' Rothemühle, den 1. 6. 1970

Brandt & Kritzler ■·■■■·

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Gebrauchsmubteranmeldung Sprühelektrodenverbindung im Elektrofilter

Die mrstergemäße Neuerung betrifft eine Sprühelektrodenverbindung im Elektrofilter mit vertikal an oberen Querträgern hängenden Sprühelektroden, die an ihren unteren Enden durch Spc-ingewichte belastet und mittels Abstandsrosten in gleichmäßigen Abständen sehalten werden.

Bei solchen Elektrofiltern mit großen Feldhöhen ist eine feste Verbindung der parallel hängenden Sprühelektroden untereinander in bestimmten Abständen erforderlich, um Quer schwingungen insbesondere bei verhältnismäßig langen und dünnen Sprühbändern zu verhindern, die vom austretenden Sprühstrom im wesentlichen durch Funkenüberschlage und durch die Gasströmung augeregt werden können.

Nach der Offenlegungsschrift 1.929.224 ist im horizontal durchströmten Elektrofilter eine feste Verbindung von parallel hängenden Sprühbändern untereinander in bestimmten Abständen bekannt, die in der Weise ausgebildet wurde, daß mindestens zwei der Sprühbänder an jeder Seite eines vertikal verlaufenden Tragrohres parallel zur Gasrichtunej mittels distanzierenden Halterungselementen befestigt sind. Diese Halterungen bestehen entweder aus Rundeisen mit aufgesteckten Distanzierungshülsen oder aus Flachbändern, die zur Befestigung an ihren Enden jeweils um einen rechten Winkel umgebogen sind und gleichzeitig als Distanzierungsstücke dienen.

Diese bekannte Art der Befestigung und Distanzierung parallel hängender Sprühbänder benötigt zur Halterung einen Aufwand an vertikal verlaufenden Tragrohren, der bei größeren Feldbreiten gewichtsmäßig fast dem der bisher verwendeten schwerfälligen Tragrahmen entspricht, die infolge Verbiegungen bei großen Feldhöhen zu unterschiedlichen Spannungsabständen und entsprechend vermehrten Überschlagen geführt haben. Hierdurch wurde der Abscheidegrad des Elektrofilters erheblich vermindert.

Demgegenüber müßten bei El^gtrofiltern mit an oberen Querträgern hängenden gewichtsbelastaten Sprü^^Qr^S²? ΪΦ. fpffligewichte bei großen Feldhöhen

zu schwer gewählt werden, um Schwingungen der Sprühelektroden zu verhindern. Damit würde die Anwendung dieser Bauart in Frage gestellt.

Die mustergemäße Neuerung stellt sich deshalb zur Aufgabe,in solchen Elektrofiltern die Möglichkeit von Quer schwingungen der Sprühelektroden bei großen elektrischen Feldhöhen durch einfachere Stabilisierungselemente zu verhindern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in parallelen Abständen zwischen den Niederschlagselektroden hängenden Sprühelektroden innerhalb der Höhe des aktiven elektrischen Feldes in zwei oder mehrere gleich lange Teile unterteilt sind und je zwei der parallel verlaufenden und der in ihrer Längsrichtung aufeinander folgenden Teilstücke an ihren Enden mit einem gemeinsamen Verbindungsstück aneinander befestigt sind.

Die mustergemäße Neuerung ist weiterhin in einfacher Weise derart ausgestaltet, daß das gemeinsame Verbindungsstück an den Enden von je zwei der parallel verlaufenden und der in Längsrichtung aufeinander folgenden Sprühelektroden aus zwei in ihrem Aufhängungsabstand parallel zueinander angeordneten Rohrhülsen (4) besteht, die in der Mitte ihrer Längserstreckung und rechtwinklig hierzu durch einen Quersteg (5) fest miteinander verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. 1 zeigt im Aufriß und in der Länge unterbrochen dargestellt die mustergemäße Sprühelektrodenverbindung für je zwei parallel hängende gewichtsbelastete Sprühbandteilstücke (2, 2' ).

Abb. 2 ist der zugehörige Seitenriß.

Die oberen Sprühbandteils tücke (2) werden mit ihren oberen Enden innerhalb der Querträger (1) in den Aufhängerohren (3) gehalten und sind mit ihren unteren Enden in die Rohrhülsen (4) eingeführt.

Je zwei dieser Rohrhülson (4) werden im Aufhängeabstand der Sprühbänder parallel zueinander gehalten. In der Mitte ihrer Längserstreckung und recht-

winklig hierzu sind sie durch den Quersteg (5) fest miteinander verbunden.

Die zu verbindenden Enden der oberen Sprühbandteilstücke (2) und der unteren Teilstücke (2') sind in an sich bekannter Weise mit den Enden der Rohrhülsen 3, 4) an zwei kurz aufeinander folgenden Stellen (6, 7) fest zusammengepreßt. Die unteren Enden der Sprühbandteilstücke (2' ) sind in der gleichen Art auch in den hakenförmig gebogenen unteren Halterohren (8) befestigt. Diese tragen die Spanngewichte, die durch Halteeisen (10) distanziert sind.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch Ein- oder Mehrfachunterteilung der Sprühelektrodenlänge innerhalb der elektrischen Feldhöhe und durch die Anordnung eines oder mehrerer Verbindungsstücke nach vorliegendem Muster Querschwingungen der Sprühelektroden wirksam verhindert werden.

Die Schwingungsanregung wird im Bereich der Sprühdrahtverbindung automatisch unterdrückt einerseits durchdie größere elektrische Kapazität der Verbindungshülsen und andererseits durch die Kupplung zweier orühdrähte miteinander, die dämpfend wirkt, weil alle Drähte völlig phasenverschieden schwingen

Ein weiterer Vorteil ist der verhältnismäßig geringe Materialaufwand für die mustergemäßen Verbindungselemente im Vergleich zur bekannten Halterung und Stabilisierung der Sprühelektro Jen mittels vertikal verlaufenden Tragrohren.

Claims (3)

1. Ansprü

   > „ » fprühelektroden verbindung im Elektrofilter mit vertikal an oberen Querträgern hängenden Sprühelektroden, die an Liren unteren Enden curch Spa: ngewichte belastet und mittels Ab stands rosten in gleichmäßigen Abständen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in parallelen Abständen zwischen den Niederschlagselektroder hängenden Sprühelektroden innerhalb der Höhe des aktiven elektrischen Feldes in zwei oder mehrere etwa gleich lange Teilstücke unterteilt sind und je zwei ή .-ζ parallel verlaufenden und der in ihrer Längsrichtung aufeinander folgenden Teilstücke an ihren Enden mit einem .gemeinsamen Verbindungsstück aneinander befestigt sind.
2. 2.) Sprühelektro den verbin dung im Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß das gemeinsame Verbindungsstück an den Enden von je zwei der parallel verlaufenden und der in Längsrichtung aufeinander folgenden Sprühelektroden ι aus zwei in ihrem Aufhängungsabstand parallel zueinander angeordneten Rohrhülsen (4) besteht, die in der Mitte ihrer Längserstreckung und rechwAÖnklig hierzu durch einen Quersteg (5) fest miteinander verbunden sind.
3. 3.) Sprühelektro den verbindung im Elektrofilter nach Anspruch 1 und 'δ, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Enden der beiden parallel verlaufenden und der in ihrer Verlängerung angeschlossenen Sprühelektrodenteile in das zugehörige Ende einer der beiden Rohrhülsen (4) des gemeinsamen Verbindungsstückes eingeführt und in an sich bekannter Weise gemeinsam mit diesem Hülsenende an zwei kurz aufeinander folgenden SteUen (6 u. 7) fest zusammengepreßt ist.

   f) ~ 702075727.8.70