DE2601358A1 - Elektrostatischer staubabscheider - Google Patents

Elektrostatischer staubabscheider

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DE2601358A1
DE2601358A1 DE19762601358 DE2601358A DE2601358A1 DE 2601358 A1 DE2601358 A1 DE 2601358A1 DE 19762601358 DE19762601358 DE 19762601358 DE 2601358 A DE2601358 A DE 2601358A DE 2601358 A1 DE2601358 A1 DE 2601358A1
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rod
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discharge
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DE19762601358
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Keiichi Hara
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/41Ionising-electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C2201/00Details of magnetic or electrostatic separation
    • B03C2201/10Ionising electrode has multiple serrated ends or parts

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Staubabscheider
  • Die Erfindung betrifft elektrostatische Staubabscheider. Derartige Vorrichtungen werden in vielen Betrieben und Fabriken verwendet, in denen der Staub die Gefahr einer Luftverschmutzung und einer Gesundheitsschädigung der Belegschaft mit sich bringen würde, und in denen folglich saubere Umweltbedingungen erforderlich sind.
  • Figur 1 zeigt ein Beispiel für bisher verwendete elektrostatische Staubabscheider. Man verwendet dabei eine Mehrzahl von im Abstand zueinander liegenden Metallstäben 1 sowie eine Mehrzahl von parallelen gleichmäßig beabstandeten Metalldrähten ocer Entladeelektroden 3, die von den M.etallstäben 1 herabhängen. Gewichte 2 sind an den unteren Enden der jeweiligen Entladeelektroden 3 befertigt, um letztere in vertikaler Stellung zu halten. Zwischen den Entladeelektroden 3 und außerhalb deren Reihe liegen Staubsammelelektroden in Form von ebenen Metallplatten 4. Die Gewichte 2 dienen dazu, den Abstand zwischen den t4etalldrdhten 3 und den Metallplatten 4 konstant zu halten.
  • Im Betrieb wird eine negative Spannung cn die Metalldrähte 3 angelegt, wshrend man die Metallplatten 4 mit einer positiven Spannung beaufschlagt. Gas oder Luft mit Staubanteilen wird zwischen den Petallplatten 4 hindurchgeführt, und zwar in einer Richtung, die durch einen Pfeil angedeutet ist. Zwischen den Metulidrähten 3 und den Metallplatten 4 wird eine Coronaentladung hervorgerufen, um das Gas bzw. die Luft zu ionisieren. Der Hauptanteil der Staubpartikel lädt sich negativ auf und wird von den positiv geladenen Metallplatten angezogen. Einige der Partikel laden sich jedoch mit entgegengesetzter Polarität auf, so daß sie von den Metalldrohten 3 angezogen werden. Aus diesem Grunde kann nach einer langen Betriebszeit des Abscheiders keine ausreichend starke Coronaentladung hervorgerufen werden, wodurch sich der Wirkungsgrad vermindert. Folglich hä.amert man die etalldrähte von Zeit zu Zeit, um den darauf abgelagerten Staub zu entfernen.
  • Dies erfordert nicht nur Hämmervorrichtungen, sondern führt auch zu Brüchen und Kurzschlüssen der Metalldrähte.
  • Ein weiteres Beispiel für bisher bekannte elektrostatische Staubabscheider ist in Figur 2 dargestellt. Dabei handelt es sich.um eine Mehrzahl ebener,plcttenförmiger Staubsammelelektroden 41 und um eine Mehrzahl ebener, plattenförmiger Entladeelektroden 42, wobei die Elektroden mit Abstand parallel ineinander geschachtelt sind. Eine mehrzahl von Ilaeln 43 ist an der Einlaßseite jeder Entladeelektroae 42 vorgesehen. Cer elektrostatische Staubabscheider nach Figur 2 arbeitet in der gleichen Weise wie der nach Figur 1. Allerdings nimmt bei dieser Konstruktion die Intensität des elektrischen Feldes in Richtung auf die Mitte der Staubsammelelektroden 41 ab, so daß der Hauptanteil des Staubes in denwenigen Flächenbereichen der Staubsammelelektroden 41 und der Entladeelektroden 42 abgelagert wird, welche nahe den Nadeln 43 liegen. Selbst wenn also große Elektroden verwendet werden, so nutzt man dementsprechend nicht die gesamten Flächen aus. Dadurch vermindert sich der Wirkungsgrad der Staubabscheidung. Aus diesem Grunde war es bei der Behandlung eines großen, staubhaltigen Gasvolumens erforderlich, einen großen und teueren elektrostatischen Staubabscheider zu verwenden.
  • Bei den elektrostatischen Staubabscheidern der obenbeschriebenen Art ist es wesentlich, den Elektrodenabstand konstant zu halten.
  • Andernfalls konzentriert sich die Coronaentladung auf einige Abschnitte, oder aber es entstehen Funkenentladungen, wodurch der Wirkungsgrad der Staubabscheidung in wesentlichem Umfang vermindert wird. Hinzu kommt, daß es bei plattenförmigen Elektroden schwierig ist, diese absolut parallel zueinander, d.h., mit gleichförmigen Abständen, herzustellen und zu installieren. Da große Elektrodenplatten aus gewalzten Metallplatten ausgebildet werden, ist es aufgrund ihrer Materialspannungen schwierig, eine tatsachlich ebene Installation zu erzielen. Auch unterliegen plattenförmige Elektroden beträchtlichen Deformaticnen durch Wärmespannungen, die während des Getriebes entstehen. Ebene, plattenförmige Elektroden werden leicht durch äußere Kräfte verformt, die rechtwinklig auf sie einwirken. Erzeugt man also ein intensives elektrisches Feld zwischen den Elektroden, so kommt es zu bedeutenden Verformungen.
  • Aus den vorstehend beschriebenen Gründen ist es äußerst schwierig, einen gleichförmigen Abstand zwischen den plattenförmigen Elektroden über deren gesamte Flachen aufrecht zu erhalten. Folglich läßt man derzeit beträchtliche Fehlertoleranzen zu. Dadurch sinkt der tstsuchliche Abscheide-irkungsgrad seträchtlicn unter den theoretisch erzielbaren Wert.
  • Der Erfindung liegt dementsprechena die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrostatischen Staubabscheider zu schaffen, der eine ausreichende Coronaentlaung ermöglicht und dadurch eine hohe Staubcbscneideleistur.g UDer lange Zeiträume sicherstellt.
  • Der Staubabscheider nach cer Erfindung soll einen verbesserten Abscheide-Wirkungsgrad besitzen. Auch soll er kleiner sein als die bisher verwendeten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung schafft einen elektrostotischen Staubabscheider mit einer Staubsammel-Elektrodenanordnung und einer Entlade-Elektrodencnordrung, die der Staubsammel-Elektrodenanordnung in bestimmtem Abstand gegenüberliegt, wobei die Elektrodenanordnungen mit einer gleichgerichteten Spannung entgegengesetzter Polarität beaufschlagt sind. Diese Vorrichtung ist dadrch gekennzeichnet, daß die Entlade-Elektrodenanordnung eine Mehrzahl von stobförmigen parallelen Elektroden mit einem beträchtlichen Flächenbereich und mit Entladeelementen aufweist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt die Entlade-Elektrodenanordnung mindestens einen dünnen Metalldraht, der an der Gaseinlaßseite parallel zu anderen, stobfärmigen Entladeelektroden angeordnet ist. Einige der mittleren stabförmigen Entladeelektroden können ebenfalls durch dünne Metalldrähte ersetzt sein.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind einige oder alle stabförmigen parallelen Elektroden mit Stiften versehen, die zugespitzte Enden aufweisen und sich in Strömungsrichtung des mit Staub beladenen Gases erstrecken.
  • Die Staubsammel-Elektrodenanordnung umfaßt erfindungsgemäß eine Mehrzahl paralleler stab- oder rohrförmiger Elektroden bzw. ebene Platten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 und 2 schematische, perspektivische Ansichten zweier Beispiele für bisher bekannte c-lektrostatische Staubabscheider; Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Entlade-Elektrodenanordnung nach der Erfindung; Figur 4 in vergrößertem Maßstab eine Detaildarstellung einer Entladeelektrode gemäß Figur 3; Figur 5 und 6 perspektivische Ansichten weitere Ausführungsformen nach der Erfindung.
  • Gemäß Figur 3 und 4 umfaßt die Entlade-Elektrodenanordnung nach der Erfindung eine mehrzahl von parallelen, vertikalen Metallstäben 5 sowie ein Paar von Metallstangen 6 und 7, die jeweils die oberen und unteren Enden der Metallstäbe 5 halten. Nach Figur 4 ist jeder etallstab 5 mit gleichförmig beabstandeten Öffnungen 8 versehen, die parallel zu den etallstangen 6 und 7 liegen. In diese Öffnungen sind Metallstifte 9 mit zugespitzten Enden 9a eingesetzt. Sie sind beispielsweise durch Verstemmen gesichert.
  • Die Entlade-Elektrodenanordnung dient als Ersatz für die etclldrähte 3 nach Figur 1. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der Metallstifte 9 zwischen 11100 und 50/100 des Abstandes zwischen den Metallstiften 9 und einer benachbarten Metallplatte 4. Wenn der Stiftdurchmesser unter 1/100stel dieses Abstandes liegt, kann es zu einem Durchbiegen der Stifte kommen. Liegt der Durchmesser hingegen über 50/100 des Abstandes, so vermindert sich der Abstand zwischen dem Metallstab 5 und der benachbarten Platte 4, wodurch es häufig zu Funkenentladungen kommt.
  • Während des Betriebes erzeugt man Coronaentladungen zwischen den zugespitzten Enden 9a der Stifte 9 und den ebenen t»1etcllplstten 4.
  • Da die Wirbeleffekte ganz beträchtlich sind, hindern sie den positiv geladenen Staub, der von den Stiften 9 angezogen wird, daran, sich an den zugespitzten Enden 9a abzulagern. Vielmehr wird der meiste Anteii des Staubes auf den Hauptkörpern der Stifte 9 oder auf den Seitenflächen der Metallstäbe 5 niedergeschlagen. Da diese Abschnitte im Gegensatz zu den zugespitzten Enden nicht zur Coronaentladung beitragen, wird der Wirkungsgrad det Staubabscheidung nicht durch den dort abgelagerten Staub beeinträchtigt.
  • Selbst bei einem lang andauernden Betrieb des Staubabscheiders kann man also eine ausreichend starke Coronaentladung hervorrufen und hohe Wirkungsgrade sicherstellen.
  • Werden die Stifte 9, wie oben beschrieben, mit den Metallstäben 5 verstemmt, so besteht die Möglichkeit,, die Stiftbefestigung einfacher durchzuführen, als es beispielsweise beim Schweißen oder Löten der Fall ist. Ferner verhindert man beim Verstemmen eine Oxydation und ein Durchbiegen der Metallstäbe 5, wozu es sonst unter der Hitzeeinwirkung beim Befestigen der Stifte 9 kommen würde.
  • Nach Wunsch kann left zusätzlich zu den beschriebenen Entladeelektroden anders ausgebildete Entladeelektroden hinzunehmen.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Elektroden an Stelle kreisförmiger Stäbe 5 auch aus hohlen Rohren oder aus Stäben von polygonale G:erschnitt bestehen können. Kreisförmige Rohre oder Stäbe sind jedoch vorzuziehen.
  • Das abgewsndelte Ausführungsbeispiel nach Figur 5 besteht aus einer Mehrzahl von Staubsammel-Elektroden 14a bis 14d und aus einer Mehrzahl von Entladeelektroden 15a bis 15d. Diese Elektroden sind im Abstand zueinander parallel ineinander geschachtelt. Jede der Staubsanmel-Elektroden besteht aus einer Mehrzahl von hohlen l1etallrohren 16, die in vertikaler Richtung parallel angeordnet sind, und aus Stützrahmen 17, die sich in Richtung des staubbeladenen Gasstromes erstrecken und jeweils die oberen und unteren Enden der Rohre 16 halten. Ein Block der Entladeanordnung umfaßt Entladeelemente 21, ferner eine Mehrzahl (im vorliegenden Falle S) von Metall rohren oder -stangen 20, die zwischen benachbarten Entladeelementen 21 liegen, und schließlich Tragrahmen 22, die sich in Richtung ces staubbeladenen Gasstromes entsprechend dem Pfeil A erstrecken. Jedes Entladeelement 21 stimmt in seiner Konstruktion mit der Darstellung nach den Figuren 3 und 4 überein. Es umfaßt also eine Mehrzahl von Stiften 18, die an einem Metallrohr 19 befestigt sind.
  • Im Betrieb werden die Staubsammel-Elektroden 14a bis 14d und die Entladeelektroden 15a - 15d derart mit einer starken Gleichspannung beaufschlagt, daß die Staubsammelelektroden eine positive Polarität erhalten. Dadurch erzeugt man Coronaentladungen zwischen den zugespitzten Enden der Stifte 18 und den Staubsammel-Elektroden 14a - 14d. Dies führt zu einer Ionisierung des zwischen den Elektroden hindurchgehenden Gases. Die Staubpartikel werden mit negativen Ionen geladen und lagern sich an den Metallstäben 16 ab, die zu den Staubsammelelektroden gehören. Positiv geladene Staubteilchen hingegen schlagen sich an den Flächen der benachbarten Metallrohre 20 nieder. Staubpartikel, die nicht in der frühen Stufe gesammelt werden, lagern sich in den nachfolgenden Stufen ab.
  • Da die Staubsammel-Elektroden 14a - 14d und die Entladeelektroden 15a - 15c eine Anordnung von beabstandeten, parallelen Metallstangen oder -rohren 16 und 20 aufweisen, werden die effektiven Staubsammel-Flächenbereiche dieser Elektroden ganz betrachtlich vergrößert. Bei einem Staubabscheider mit einem Tragerabstand (stay distance) von 2,02m, was der Länge der Staubsammel-Elektroden entspricht, ist der Gesamtabstand der Staubsammelelektroden gleich der Summe der Längen beider Flächen der Staubsammel-Elektroden. Dies entspricht dem doppelten Wert des Trägerabstandes.
  • Der Gesamt abstand der Entladeelektroden ist gleich dar Summe der Langen beider Flächen der Entladeelektroden. Bei bisher bekannten Konstruktionen mit einem Trcgerabstand von 2,02m beträgt der Gesamtabstand zwischen den Staubsammel-Elektroden 4,04m, während der Gesamtabstand zwischen den Entladeelektroden gleich 1,15m ist.
  • Dies ergibt eine Summe von 5,19m. Bei dem Staubabscheider, bei dem 57 tetallstäbe mit einem Durchmesser von 25mm parallel zueinander mit einem Abstand von 10mm angeordnet sind, beträgt der Gesamtabstand der 57 Staubsammel-Elektroden 0,025m x 3,14 x 57 + 0,010 x 56 = 5,04 m. Der Gesamtabstand von 25 Entladeelektroden ist gleich 2,16 m. Dies ergibt insgesamt 7,2m. Dieser Wert liegt um 2,01m (etwa 40 %) höher als der der bisher bekannten Konstruktionen.
  • Wenn sich die Staubpartikel aufeinanderfolgend auf den Metollstäben ablagern, so wird schließlich der Raum zwischen den Metallstäben von den Staubpartikeln gleichen Potentiales ausgefüllt.
  • Dementsprechend wirkt der nur zwischen den Metallståben als wirksame Staubsammelflächen. Da die Staubsammel-Elektroden und die Entladeelektroden runde Flächen besitzen, können zwischen diesen Elektroden nur schwer elektrische Entladungen stattfinden. Aus diesem Grunae besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen den Staubsasmel- und den Entladeelektroden zu vermindern und damit ein intensives elektrisches Feld zwischen ihnen zu erzeugen. Ferner sind Metallrohre oder Stäbe widerstandsfähig gegen in senkrechter Richtung aufgebrachte au3ere Kräfte. Sie können also denjenigen Deformationen standhalten, die von einem intensiven elektrischen Feld hervorgerufen werden. Der Abstand zwischen den Staubsammel- Elektroden und den Entladeelektroden bleibt also konstant. Hinzu kommt, daß derartige Eletailstube oder -rohre durch Extrudieren hergestellt werden. Sie besitzen also keine inneren Spannungen, so daß Deformationen vermieden werden können, wie sie sonst beim Einbau oder unter Wärmeeinwirkung auftreten. Man erhält also einen gleichförmigen Abstand zwischen den Elektroden.
  • Da der Staubabscheider in einfacher Weise zusammengesetzt werden kann, in dem man lediglich die Metallstäbe oder -rohre auf den Tragrahmen montiert, besteht nicht die Notwendigkeit, plattenförmige Elektroden sorgfältig und verbiegungsfrei zu handhaben, wie es bei bisher bekannten Konstruktionen der Fall war. Dadurch vereinfacht sich in beträchtlichem Umfange die Herstellung und die Montage. Es ergeben sich also verminderte Kosten für den elektrostatischen Staubabscheider.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß eines der mit Stiften 18 versehenen Entladeelemente 21 am Einlaßende des staubbeladenen Gases vorgesehen sein kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 entspricht dem nach Figur 5, abgesehen davon, daß die Entladeelemente 21 durch dünne Metalldrähte 23 ersetzt sind, die in der gleichen Weise arbeiten wie die zugespitzten Stifte 18, um eine Coronaentladung hervorzurufen.
  • Schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Elektroden dichter anzuordnen, als es in der Zeichnung dargestellt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrostatischer Staibabscheider mit einer Staubsammel-Elektrodenanordnung und einer Entlode-Elektrodenanordnung, die der Staubsammel-Elektrodenanordnung in bestimmten Abstand gegenüberliegt, wobei die Elektrodenanordnungen mit einer gleicngerichteten Spannung entgegengesetzter PolaritOt beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlade-Elektrodenanordnung eine Mehrzahl von stsbformigen, parallelen Elektroden (D,19,20) mit beträchtlichem Flachenbereich und mit Entladeelementen (9,18,21,23) aufweist.
  2. 2. Elektrostatischer Staubabscheider noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen, parallelen Elektroden (5,19,20) der Entlade-Elektrodenanordnung einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche stabförmigen, parallelen Elektroden (3,19) eine Mehrzchl von Stiften (9,18) mit zugespitzten Enden tragen, die sich in Richtung des staubbeladenen Gasstromes erstrecken.
  4. 4. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Anzahl stabförmiger Elektroden (19) eine Mehrzahl von Stiften (18) mit zugespitzten Enden tragt, die sich in Pichtung des staubbeladenen Gasstromes erstrecken, wobei die stabförmigen Elektroden (23) und die mit Stiften versehenen stabförmigen Elektroden (19) eine vorbestimmte Anzahl stabförmiger Elektroden zwischen sich aufnehmen.
  5. 5. Elektrostazischer Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der stabformigen, mit Stiften (9,18) versehenen Elektroden (5,19) am Gaseinlaßende angeordnet ist.
  6. 6. Elektrischer Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS die Entlade-Elektrodenanordnung eine Mehrzahl stabförmiger Elektroden (20) von kreisförmigen Querschnitt sowie eine .Mehrzahl dünner Metalldrähte (23) aufweist, wobei die stabförmigen Elektroden una die aunnen Metalldrähte parallel zueinander liegen und einen Abstand zueinander einhalten, der einer vorbestimmten Anzchl cer stabförmigen Elektroden entspricht.
  7. 7. ' Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der denen Metalldrähte (23) am Gaseinlaßende angeordnet ist.
  8. a. Elektrostatischer Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d die Stoubsarrrnel-Elektrodenanordnung aus einer Mehrzahl paralleler, stabförmiger Elektroden (16) besteht.
  9. 9. Elektrostatischer Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubsammel-Elektrodendanordnung aus einer Mehrzahl ebener Itetallpicstten besteht, die zu beiden Seiten der Entlade-Elektroden-' anordnungen vorgesehen sind.
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