DE2129347A1 - Spruhelektrodenverbindung im Elektro filter - Google Patents
Spruhelektrodenverbindung im Elektro filterInfo
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
APPARATEDAU ROTHEKUHLE - ■
Brandt & Kritzler Pat.6l3/77/Et/B
5963 Wenden, Biggetal 5
11# Juni 1971
Rotheraühle, Postfach 40
Patent- und Gebrauchsrausteranmeldung
Sprühelektrodenverbindung im Elektrofilter
Sprühelektrodenverbindung im Elektrofilter
Die Erfindung betrifft eine Sprühelektrodenverbindung im Elektrofilter
mit reihemireise unter gleichen Abständen in parallelen
Ebenen angeordneten Niederschlagselektroden und af} oberen,
isoliert befestigten Tragrahmen in der Mitte zwischen den Niederschlagselektroden
hängenden Sprühelektroden, die an ihren unteren Enden Spanngewichte tragen und in gleichmäßigen Abständen
gehalten werden, mittels unteren Abständsrosten, die durch stirnseitige Führungsrahmen vor und hinter dem elektrischen Feld
mit den oberen Tragrahmen starr verbunden sind.
In größeren Elektrofilter dieser Bauart können, von einer bestimmten
Feldhöhe ab, seitliche Schwingungen der Sprühelektroden auftreten, die durch Windkräfte des Rauchgasstromes und
Rückstoßkräfte von Funkenüberschlägen angeregt werden. Es ist daher eine feste Verbindung der parallel hängenden Sprühelektroden
untereinander erforderlich, um Schwingungen, insbesondere bei verhältnismäßig langen und dünnen Sprühbändern zu verhindern.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse ein Verbindung von parallel hängenden Sprühbändern untereinander in der
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Weise auszubilden, daß mindestens 2 Sprühbänder an jeder
Seite eines vertikal verlaufenden Tragrohres parallel zur Gasrichtung mittels distanzierenden Halterungen befestigt
sind (OS 1 929 224). Bei dieser Konstruktion werden zur
Halterung der Sprühbänder derart viele Tragrohre benötigt, daß dieser Aufwand gewiphtsmäßig fast dem der* bisher verwendeten
schwerfälligen Tragrahmen entspricht, die infolge Verbiegungen bei großen Feldhöhen zu unterschiedlichen
Spannungsabständen geführt haben, wodurch der Abscheidegrad des Elektrofilter erheblich vermindert wurde.
Es ist weiterhin eine Ausführung der Sprühelektrodenverbindung
bekannt, bei der die in Gasrichtung hintereinander ,hängenden Sprühbänder innerhalb der Höhe'des aktiven elektrischen
Feldes in zwei oder mehrere gleichlange Teilstücke ununterteilt und je zwei der parallel verlaufenden und der in
Längsrichtung aufeinander folgei den Teilstücke an ihren Enden
mit einem geineinsamen Verbindungsstück aneinander befesitgt sind (Gbm 7 020 757). Durch diese bekannte mehrfache Unterteilung
der Sprühelektroden in gleichlange Teilstücke und durch die Anordnung mehrerer Verbindungsstücke jeweils
zwischen zwei parallel verlaufenden Sprijhbändern in gleichen
Teilhöhen des elektrischen Feldes konnten bei den bisher in Betrieb befindlichen Elektrofilteranlagen auftretende Querschwingungen
der Sprühelektroden fast in allen Fällen ausreichend gedämpft werden. - In Elektrofiltern mit sehr großen
Feldhöhen ist jedoch unter Umständen die mit diesen bekannten
Einrichtungen erzielbare Schwingungsdämpfung so gering, daß ein Aufschaukeln der Schwingungen nicht immer verhindert
wird. Es können hierbei auch Torsionsschwingungen der beiden in Teilhöhen miteinander verbundenen Sprühbänder auftreten
und sich nachteilig auf die Arbeitsweise des Elektrofilters
auswirken.
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Die voi-licgende Erfindung stellt sich deshalb zur Aufgabe,
die Stabilisierungscinrichtungcn zur Abstandshalterung der Sprühelektroden in bestimmton Tcilhöhen des elektrischen
Feldes mit geringstem Materialaufwand derart, veiter auszubilden,
daß die Sprühelektroden keine Schwingungsbewegung mehr ausführen können»
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die
in Gasrichtung hintereinander hängenden Sprühelektroden (2,2') in etwa gleichen Teilhöhen des elektrischen Feldes durch eine
oder mehrere horizontale Längsverbindungen (5, 51) zwischen
den stirnseitigen Führungsrahmen (13) abwechselnd links und rechts seitlich anliegend gehalten oder verbunden und gegebenenfalls
mittels isolierenden Distanzierungseleraenten wie Porzellanperlen (ll1) oder Hülsen (ll) vertikal beweglich
von den horizontalen -Qtforverbindungen (5j 51) in ihren Aufhängeabständen
geführt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll das Aufschaukeln
von Sprühelektroden-Schwingungen dadurch verhindert werden, daß die Befestigungspunkte der Längsverbindungen (5i5')
außerhalb der möglichen Schwingungsknoten von stehenden Schwingungen
an den Sprühelektroden angebracht werden, (d. h. außerhalb der llalbierungs- oder Drittelungspunkte der Sprühelektrodenlänge)
.
Abbildung 1, 1 a, und 2 zeigen im Aufriß, Seitenriß -und im
Teilgrundriß , wie die Sprühelektroden an den Längsverbi'nduiigen
(5> 5') abwechselnd links und rechts seitlich anliegend,
gehalten und vertikal beweglich in ihren Aufhängeabständen
geführt sind.
In Abbildung 3 u nd 4 ist die Unterteilung der Sprühelektfo-
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den in Teüstücke (2', 2"). und deren stabile Halterung innerhalb der Rohrhülsen (4) dargestellt. ■
Die Sprühelektroden (2) sind mit ihren doeren Enden innerhalb der Querträger des oberen Tragrahmens (l) in den Aufhängerohren
(3) gehalten und tragen an ihren unteren Enden Spanngewichte (9), die durch Absjtandsroste (lO) distanziert
Die oberen Tragrahmen (l) sind mittels Isolatoren am Elektrof
iltergehäuse fest ,abgestützt oder aufgehängt. Vor und hinter
jedem elektrischen Feld sind diese oberen Tragrahmen (l) durch verstrebte stirnseitige Führungsrahmen (13) mit den unteren
Abstandsrosten (lO) starr verbunden.
Als Längsverbindungen (5, 5') der in Gasrichtung hintereinander
hängenden Sprühelektroden können Drähte, Rohre und Profilstäbe aus leitendem oder isolierendem Material dienen.
Die Sprühelektroden (2, 2') können in Bohrungen, Ösen oder Füashrungshülsen an diesen Längsverbindungen (5, 5')vertikal
beweglich gehalten sein.
Die in einer Höhe parallel zueinander verlaufenden Längsverbindungen
.(5, 5') werden nach Abbildung 2 durch Abstandsrohre (l4) distanziert, während für die - entsprechenden Distanzierungen
der Längsverbindungen nach Abbildung 4 Winkeleisen (l4') vorgesehen sind. Grundsätzlich können hierfür beliebig
geformte Profilstäbe; verwendet werden.
Bei der Unterteilung der Sprühelektroden nach Abbildung 3
4 ist jedes Ende der parallel verlaufenden und der in ihrer
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Verlängerung angeschlossenen Sprühelektrodenteile (21, 2")
in das obere oder untere Ende einer Rohrhülse (4) eingesteckt und gemeinsam mit dieser an zwei kurz aufeinanderfolgenden
Stellen (6, 7) in bekannter Weise fest zusammengepreßt.
·
Die Röhrhülsen (4) können gegebenenfalls mittels isolierenden
Hülsen (H) in Bohrungen (12) der horizontalen Tverbindungen
(5) vertikal beweglich gehalten sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die starre Halterung bestimmter Punkte der · ( hängenden, gewichtsbelastenden Sprühelektroden in gleichen
Teilhöhen des aktiven elektrischen Feldes für beliebig große Feldhöhen Anwendung finden kann und daß die Sprühelektroden
in diesen Punkten keine Schwingungsbewegungen mehr ausführen könnenj denn ein Verbiegen oder Schwingen der stirnseitigen
Führungsrahmen, an denen die haltenden Längsverbindungen befestigt sind, wird auch bei großen Feldlängen dadurch verhindert,
daß diese außerhalb des elektrischen Feldes durch räumliche
Verstrebungen starr gehalten werden.
Vorteilhaft ist weiterhin die Tatsache, daß die Verbindungsstellen
der Sprühelektroden mit den Längsverbindungen als . J gleitende Verbindung ausgeführt werden. Hier tritt im Falle
von Schwingungserregung durch Reibung eine energieverzehrende Dämpfung auf.
Der Materialaufwand für die erfindungsgemäße Halterung der
Sprühelektroden ist gegenüber den bisher bekannten Stabilisierungskonstruktionen
verschwindend gering.
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Claims (6)
- ί. Ι /,Pat.6l3/77/Et/B 11. Juni 1971Ansprüche• Sprühe!elektrodenverbindung im Elektrofilter mit reihenweise, unter gleichen Abständen, in parallelen Ebenen angeordneten Niederschlagselektroden, und an oberen, isoliert befestigten Tragrahmen (l) in der Mitte zwischen den Niederschlagselektroden hängenden Sprühelektroden (2, 2') die an ihren unteren Enden Spanngewichte (9) tragen und mittels unteren Abstandsrosten (lO), diedruch stirnseitige Führungsrahmen (13) vor und hinter dem elektrischen Feld mit den oberen Tragrahmen (l) starr verbunden sind, in gleichmäßigen Abständen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gasrichtung hintereinander hängenden Sprühelektroden (2, 2', 2") in etwa gleichen Teilhöhen innerhalb des elektrischen Feldes durch eine oder mehrere horizontale Längsverbindungen (5, 5V) zwis.chen den stirnseitigen Führungsrahmen (13) abwechselnd links und rechts seitlich anliegend gehalten oder verbunden und gegebenenfalls mittels isolierenden Distanzierungselementen, wie Porzellanperlen (H') oder Hülsen (-11) vertikal beweglich von den horizontalen Längsverbindungen (5, 5') in ihren Aufhängeabstähden geführt sind.
- 2.) Sprühelektrodenverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte der Längsverbindungen (5, 5') außerhalb der möglichen Schwingungsknoten209 8 52/0 89 1- «er -von stehenden Schwingungen an den Sprühelektroden angebracht werden.
- 3.) Sprühelektrodenverbxndung nach einem oder beiden vorstehenden Ansprüchen.dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der in der Höhe aufeinander folgenden Teilstücke in Rohrhülsen (4) eingepreßt und in Teilhöhen innerhalb des elektrischen Feldes durch eine oder mehrere
Längsverbindungen (5) in ihren Aufhängeabständen geführt sind. . - 4.) Sprühelektrodenverbxndung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülsqn (4) gegebenenfalls mittels isolierenden Hülsen (ll) in vertikaler Richtung beweglich, in Bohrungen (12) der horizontalen Längsverbindungen (5) gehalten sind.
- 5.) Sprühelektrodenverbxndung nach einem oder mehreren der vorstehenden ,Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der parallel verlaufenden und der in ihrer Verlängerung angeschlossenen Sprühelektrodenteile (21, 2") in das obere oder untere Ende einer Rohrhülse (4) eingeführt und in an sich bekannter Weise gemeinsam mit die- " sem Hülsenende an zwei kurz aufeinander folgenden Stellen (6, 7) fest zusammengepreßt ist.
- 6.) Sprühelektrodenverbxndung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Höhe parallel zueinander verlaufenden Längsverbindungen (5, 5') der in Gasrichtung hintereinander hängenden Sprühclektroden durch horizontale außerhalb des· elektrischen Feldes angeordnete Distanzierungen (l4) untereinander und gegebenenfalls mit der Hochspannungstragkonstruktion fest verbunden sind.209852/089 1
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