DE2129171A1 - Überzogene Nahrungsmittel und ein Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Überzogene Nahrungsmittel und ein Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
PATS NT ANWÄLTE
21 HAMBURG 9O 8 MÖNCHEN 80
München, 3. Juni 1971 Q 429
UNILEVER N.V., P.otterdam/Niederlande
überzogene Nahrungsmittel und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf überzogene Nahrungsmittel
und insbesondere auf Nahrungsmittel mit einem Kollagenüberzug, wie auf mit Kollagen überzogene Würste, und auf ein
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Herstellung von Nahrungsmitteln mit einem Kollagenüberzug anstelle von konventionelleren überzügen hat viele Vorteile,
insbesondere dann, wenn die Herstellung durch ein Fxtrusionsverfahren erfolgt, wie es in der britischen Patentschrift
1 232 801 beschrieben.wird. Ein Mangel liegt jedoch darin, daß - wenn die Produkte in einer feuchten Umgebung gekocht werden -.
das Kollagen zu Gelatine hydrolysiert wird. Die mechanische Schwächung des Überzuges, die dann auftreten kann, kann dem
gekochten Produkt ein Aussehen geben, als wenn dieses verdor-
1098 52/170 4.
'^®υΤ·«Η· »AMK A·» MAR»URO 9»/30·Ι· Ρ0Μ··ΗΙ«Κ| HAMlURO HT* 80 "*
ben wäre. Wenn beispielsweise Würste mit einem Kollacienüberzug
in einem Behälter (batter) gekocht v/erden oder in einer geschlossenen Pfanne gebraten v/erden oder dicht zusammengepackt
gegrillt v/erden, so führt die stattfindende Gelatinierung oft zu einer Auflösung des Überzuges.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß durch Einverleiben eines thermisch gelierenden nicht-ionischen Cellulosee'thers,
wie Methylcellulose, in dem Kollagenüberzug die Widerstandsfähigkeit des Überzuges gegenüber einer solchen Auflösung
verbessert wird.
Der nicht-ionische Celluloseether kann 1 - 50 Gew.-%, vorzugsweise
5-20 Gew.-% der Peststoffe des Überzuges ausmachen. Wie bereits, gesagt, ist Methylcellulose (d.h. ein Methyläther
der Cellulose) besonders für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet. Ein anderes geeignetes Material ist der Fydroxyalkyläther
der Cellulose, der als Hydroxypropylmethylpther bekannt ist. Dieser hat mit dem Methyläther die Eigenschaft gemeinsam,
thermisch geliert zu werden, d.h. aus der wässrigen Lösung auszufallen, wenn die Temperatur über etwa 60 C steigt.
Es kann gut sein, daß die verbesserte Stabilität gegenüber Hitze und Feuchtigkeit, die diese nicht-ionischen Celluloseäther mit
sich bringen, auf der physikalischen Wechselwirkung zv/ischen dein Kollagen und dem Celluloseäther, der beim Kochen ausfällt,
beruht. Nahrungsmittel mit einem Kollagenüberzug, der den Celluloseäther
enthält, können durch röhrenförmige Extrusion eines Kollagenteiges auf das Nahrungsmittel hergestellt werden. Dem
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Tein ist ein Celluloseäther einverleibt. Vorzugsweise wird in
allapmoinen das in der britischen Patentschrift 1 232 801 beschriebene
Verfahren angewandt, nach den eine oder beide Oberflächen des Kollagenteiges während'der Extrusion Reibungskräften
ausgesetzt werden, die in einer Richtung längs der Extrusionsachse
wirken.
Die Reibungskräfte werden am besten durch eine relative Drehbewegung
zwischen inneren und SuReren Teilen einer Düse, durch
die der Kollagenteig extrudiert wird, angewandt. Die Bewegung
wird vorzugsweise durch Rotation der inneren und äußeren Teile der Düse in entgegengesetzten Richtungen geschaffen.
Bei einem besonders bevorzugten Verfahren werden Wurstfleisch und andere extrudierbare Nahrungsmittel, besonders Nahrungsmittel,
die gebraten v/erden, wie Hamburger, Rindfleisch-Fleischpflanzer
oder ein Käse/Kartoffel-Gemisch, geformt, um mit ihm gleichzeitig den Celluloseäther enthaltenden Kollagenteig durch Extrusion
beispielsweise durch eine axiale Bohruna im inneren Teil der oben erwähntenDüse aufzunehmen. Die Bohrung hat zweckmäPiq
den gleichen Querschnitt wie das überzogene Nahrungsmittel, das hergestellt werden soll.
Das Kollagen kann durch bei der Herstellung von künstlichen Wurstüberzügen bekannte Methoden fixiert werden. Zweckmäßig
erfolgt die Extrusion in ein Fixieruncrsbad, das beispielsweise gewöhnliche Salzsole enthält. Unter dem EinfluP der Fixierunnslösuncr
wird das Kollagen koaguliert, gefällt oder sonst nit dem extrudierten Nahrungsmittel in Kontakt fixiert, und die erhnl-
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BAD ORiGINAL
tene Länge des überzogenen Nahrungsmittels kommt anschliePend
aus dem Bad heraus, um weiteren erforderlichen Verfahrensstufen
ausgesetzt zu werden. Gewöhnlich erfordert das Produkt eine Trocknuna in dem Mal?e, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Überzuges
unter 40 Gew.-% liegt, oder andere Stufen, um das Kollagen aus der Form zu bringen, jedoch in einem noch feuchten handhabbaren
Zustand. N.ach Fixieren des Kollaaensin der Fixierungssalzlösung
wird das überzogene Nahrungsmittel in einfacher Weise in Anwesenheit
des aus der Fixierungslösung aufgenommenen Salzes getrocknet, vorzugsweise durch kräftige Luftgebläsetrocknung.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind die Rohmaterialien Kollagenteig,
in dem ein thermisch gelierender nicht-ionischer Celluloseäther einverleibt worden ist, und ein Nahrunasmittelgemisch,
beispielsweise Schweine- oder Rinderwurstfleisch. Der Kollagenteig kann durch an sich bekannte Methoden hergestellt
werden, jedoch am zweckmäßigsten nach dem in der britischen Patentschrift 1 232 801 beschriebenen Verfahren. Nachdem
der gemäP der vorliegenden Erfindung verwendete Celluloseäther
•in ihm enthalten ist, beträgt die Viskosität des Teiaes im allgemeinen
45-90 Poise.
Dementsprechend beträgt der Kollaaenfeststoffgehalt vorzugsweise
4,0 - 7,4 %, noch bevorzugter 4,5 - 5,5 %.
Die in der britischen Patentschrift 1 232 801 beschriebene Anlage kann auch zur Durchführung der vorliegenden Erfindunn verwendet
v/erden. Sie wird hier noch einmal unter Hinweis auf die .
beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Pier. 1 eine schematische Zeichnung der Anlage ist;
Fiq. 2 ein schemata scher Aufriß ist;
Fig. 3 eine schenatische Zeichnung einer Bördel-Schneid-Vorrich-
tung und
Fig. 4 ein Schnitt des in der Anlage verwendeten Extruders ist.
Fig. 4 ein Schnitt des in der Anlage verwendeten Extruders ist.
In den Zeichnungen bedeutet 1 eine Dosierpumpe mit konstanter Förderleistung für Wurstfleisch, das von zwei Wurstfüllmaschinen
2 konventionellen Typs eingespeist wird, die mit Hilfe eines Übergangsventiles so arbeiten, daP - während die eine Maschine
gefüllt wird - die andere geleert wird,· und im Extruder eine
kontinuierliche Entleerung aufrechterhalten werden kann. Der Kollagenteig, der den Celluloseether enthält, wird dem Extruder
durch eine Füllmaschine 3 eingespeist. Im Extruder, der.später in näheren Einzelheiten beschrieben wird, werden das Wurstfleisch
und der Kollagenteig gleichzeitig extrudiert, so daß eine zusammenhängende Wirst mit einem Kollagenüberzug erhalten wird.
Bei der F.xtruderanlage und dem mit ihr verbundenen Fixierungsbad ist 4 der Träg-er und das Antriebsmotorgestell konventioneller
Bauart und 5 das Fixierungsbad, an dessen Boden der Extruder 6
angebracht ist. Sole läßt man durch das Fixierungsbad mit Hilfe von in der Zeichnung nicht gezeigten Einrichtungen zirkulieren.
Die kontinuierlich mit Kollagen überzogene Wurst, die aus dem
Fixierbad herauskommt, gelangt über eine Walze 7 zu einem Ttans-
1 0 9 8 52/ 1 7'Q 4 BAD 0RIGlNAL
porteur 8, auf clem sie leicht mit Hilfe von später beschriebenen
Bördel-Schneid-Vorrichtungen aehalten wird. Der Transporteur
ermöglicht das Zurückfließen der überschüssigen Fixierunqslösung
in das Bad und die Fixierungslösurig ist - während sich die Uurst
auf dem Transporteur 8 befindet - imstande ., etwas länger auf den überzug einzuwirken, bevor die einzelnen bürste abgetrennt
und auf den nächsten Transporteur fallen gelassen werden. Die Prozedur verwendet nicht den konventionellen Verdrehungs-Verkettungs-Vorgang;
es besteht hierfür keine Notwendigkeit. Der Transporteur 9, der konventioneller Bauart ist, geht durch
einen Lufttrockner, in dem die Luft durch separate Hauben IO
eingespeist wird, die mit Hilfe von konventionellen motor^angetriebenen
Ventilatoren 11 mit Luft beliefert v/erden und die dazu bestimmt sind, einen gleichmäßigen Luftstrom über dem Transporteur
zu erzeugen.
Die Bördel-Schneid-Vorrichtung (Fig. 3) besteht aus zwei V-förmigen
Teilen 12 und 13, die in fixierten oberen und unteren Führungen
14 und 15 gleiten. Eine Anzahl von Bördel-Schneid-Vorrichtungen wird auf dem Transporteur 8 angebracht, der eine
Doppelkettenkpnstruktion ist. Der Abstand zwischen ihnen testimmt
die Länge der bürste. Die kontinuierliche VTurst, die die
Falze 7 verläßt, wird in die V-Ausschnitte in den gleitenden Teilen 12 und 13 eingespeist und die Vs lanasam unter der Tätigkeit
zweier Nocken geschlossen, zwischen denen der Transporteur hindurchgeht und die durch Nockenstößel 16 und 17 -wirken. Die
Vs verdrängen das Fleisch innerhalb des Überzuges, um einzelne
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Wirste mit abgerundeten Enden zu bilden, bis nur ein dünner Hals
des fiberzuaes übrigbleibt. Um einzelne Würste abzutrennen, wird
der Hals dann mit einem Messer 18 abgeschnitten, das sich unter der Tätigkeit eignes anderen Nockens auf einer Walze 19 und mit
Einschnitten versehenen Arm 20 vorwa'rtsbewegt*
Wahlweise können die gleitenden V-Teile so hergestellt werden,
daß die Haut glatt abgeschnitten wird.
Der Extruder (Fig. 4) besitzt einen 45° Außenkegel 21, der durch Höchstpräzisionslager 22 im Kopf 23 getragen wird, der mit einem
Schraubengewinde zum Anbringen am Boden des Koagulierungs- oder Fixierungsbades versehen ist. Ein innerer Kegel 24 wird innerhalb
des äußeren auf Lagern 25 getragen. Die beiden Kegel stellen eine Extrusionsform dar; der Spalt zwischen ihnen beträgt n,5 mm.
26
Zwischen dem inneren und äußeren Kegel ist eine Abdichtung/vorgesehen,
die das Entweichen des Teiaes aus einem ringförmigen Raum 27, aus dem der Teig zu dem Spalt 28 zwischen den Kegeln
aeleitet wird, verhindert. Der ringförmige Raum 27 wird seinerseits
durch Kanäle 29 im Außenkegel von einem ringförmigen P.aum
30, der den Außenkegel umgibt und durch Dichtungen 31 abgedichtet wird, gespeist. Konzentrische Ausläufer 32, 33 der Kegel haben
Riemenantrieb. Durch die Mitte des Innenkegels und seine Antriebsausläufer geht eine Pohruna 34. Diese Bohrung nimmt ein
fixiertes Rohr 3 5 mit einem Durchmesser von 1,9 cm für das Wurstfleisch auf und ist durch eine Verbindung (nicht crezeicrt) mit
einem Flansch 36 mit der Versorgungsleitung für das Fleisch ver-
— ß — 1098^62/1704 BAD 0RIG!NAL
hundcn. Eine Dichtung 37 ist voraesehen, um jedes rntveichen
der Fixierungslösung zu verhindern. Beim Betrieb der Anlage
wird zuerst mit der Extrusion des Kollagenteiges, der den Celluloseether
enthäl't } begonnen und anschließend das Pixierungsbad
gefüllt. Die Formteile werden so vor einer Verstopfung durch fixiertes Kollagen -geschützt. Wenn die Extrusion des Kollagenteiges
glatt verläuft, wird die Wurstfleischzuführung in Betrieb gesetzt und - sobald ein gleichmäßig überzogenes Produkt, aus den
Fixierungsbad herauskommt - wird der Transporteur 8 in Tätigkeit gesetzt und das Produkt ihm zugeführt. Der Vorgang verläuft
dann automatisch.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
100 Gew.-Teile gemahlenes Kollagen mit einem Feststoffgehalt von
10 % (zweckmäßig nach dem in Eeispiel 1 der britischen Patentschrift 1 232 801 beschriebenen Verfahren, aber ohne Verwendung
von Glyperin) werden in einem Planetenmischer mit 100 Gew.-Teilen der Lösung, die durch Zugabe von 1 Gew.-Teil Methylcellulose
'zu 99 Gew.-Teilen Wasser bei 95°C erhalten wird, vermischt. Die Flüssigkeit wird 3 Minuten bei hoher Geschwindigkeit gerührt
und anschließend (noch unter Rühren) auf Zimmertemperatur abgekühlt. Die verwendete Methylcellulose enthält etwa 1,6 Methoxygruppen
pro sich wiederholende Anhydroglykoseeinheit des Cellulosemoleküls
und deren Lösung in Wasser bei einer 2 %igen Konzentration und 200C weist eine Viskosität (gemessen im Brookfield-.
Viskosimeter) von 350 - 550 cps auf.
BAD ORfGINAL - 9 -
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Die KoI laqenauf schlämmunq, die M.ethy !cellulose enthält, wird
zveinal durch eine Kolloidmühle oeschickt und anschließend in
einen sauer gequollenen Teig von pH 3 mit einer scheinbaren Viskosität von 70 Poise umgewandelt, indem sie in einem Hobart-Planetenmischer mit Milchsäure gemischt wird. Der Teig wird anschließend in einen Z-Schneidenmischer unter einem verminderten
Druck von etwa 25 mm Hg-SKuIe entgast. Dann wird eine abschliessende
Homogenisierungsbehandlung vorgenommen, indem man den Teig durch einen Oakes-Mischer leitet. Man läßt den Teig 36 Stunden
in der Kälte stehen. .
Ein konventionelles englisches Wurstfleischgemisch wird hergestellt. Es setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
Gew.-Teile
mageres Schweinefleisch 15
geriebene Semmeln '4,7
Salz 0,57
Wasser 9
Gewürz " 0,1
Die Magermilch und die Hölfte des Wassers werden miteinander
verührt und anschließend zu dem mageren Fleisch.in eine konven- · !tionelle napfartige Zerkleinerungsvorrichtung gegeben. Das Gemisch wird 3 Minuten zerkleinert, das Salz und das Gewürz und
das restliche Wasser werden zugesetzt, sobald die Zerkleinerung
-10 98*52/1704 bad original
: ■ . -t ■■·*:.■ M »· :,i
beginnt, und die geriebenen Semmeln und das Schweinefett 2 Minuten
später.
Die gemeinsame Extrusion des Kollagenteiges und des Wurstfleisches
wird anschließend - wie vorher beschrieben - durchgeführt. Der Teig wird zweckmäßig der Düse unter einem Druck von
8,75 kg/cm zugeführt. Die Extrusionsgeschwindigkeit beträgt
a 12 cm/Sek. Die inneren und Mußeren Kegel 13Pt man
mit 70 bzw. 85 UpM in entgegengesetzten Richtungen rotieren. Das verwendete Fixierungsbad kann eine mit Ammoniak auf pH 10
gebrachte gesättigte Salzsole von 30 cm Dicke enthalten. Die kontinuierlich hergestellte Wurst wird in 10 cm lange Würste
zerschnitten und diese v/erden einem Luftstrom mit einer Verweilzeit von 15 Minuten ausgesetzt (Strömungsgeschwindigkeit IO n/Sek.,
Temperatur 23°C). Der Feuchtigkeitsgehalt des Überzuges wird auf diese. Weise auf unter 40 Gew.-% herabgesetzt.
Der so hergestellte Wurstüberzug ist, nachdem man sich das Gleichgewicht von Salz- und Feuchtigkeitsgehalt hatte einstellen
lassen, von gutem Aussehen und guter Oualitst. Die bei einer typischen Prozedur, die dem Beispiel folgt, erhaltenen
Würste v/erden in Wasser 10 Minuten zum Sieden erhitzt. Die überzüge zeigten nicht die örtliche Auflösung wie die Kollaqer.iiberzüge
der Würste, die auf die gleiche VTeise jedoch unter Weglassung des nicht-ionischen Celluloseäthers aus dem zur Pildung
des Oberzugsteiges verwendeten .Kollagenteig hergestellt wurden.
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Dia bei der Prozedur (die den Beispiel folgt) erhaltenen T-'ürste
wurden auch mit solchen veralichen, die unter Verwendung von ionischen Celluloseethern, nämlich Natriumcarboxymethylcellulose.
erhalten vnirden. Die Verwendung dieses Materiales wird in der
US-Patentschrift 3 123 483 bei der Behandlung von vorher hergestellten Kollagen-Wurstüberzügen beschrieben, um zu garantieren,
daß - wenn sie mit Wurstfieisch gefüllt und durch Braten erhitzt v/erden - sie gegen Bruch und übermäßige Schrumpfung stabil sind.
Die Prozedur des Beispieles 1 oben wurde genau mit der Ausnahme wiederholt, daß 1 Teil Natriumcarboxymethylcellulose einer Viskosität
von 15 - 25 cps in 1 %iger .wässriger Lösung bei 25°C
durch den Methylceliulosebestandteil des Kollaaenteiges, der der gemeinsamen Extrusion mit Wurstfleisch unterworfen wurde,
ersetzt wurde. Die schließlich erhaltenen Überzüge der V7ttrste
hatten eine geringe Stabilität und lösten sich nach nur 10 bis 15 Sekunden beim Tauchen in siedendes Wasser auf. Eine ähnlich
geringe Stabilität wurde auch bei überzügen erhalten, bei denen die verwendete Natriumcarboxymethylcellulose eine Viskosität
von 300 - 400 cps in 1 %iger wässriger Lösung bei 25°C aufwies.
Die Prozedur des Beispieles 1 wurde viermal mit dem Unterschied
wiederholt, daß die Qualität der dabei verwendeten Methylcellulose
nacheinander durch eine gleiche Gewichtsmenge einer verschiedenen Qualität wie folgt ersetzt wurde:
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Versuch
Unnefähre Zahl der Methylgruppen pro Anhydroalukoseeinheit
1,6
1,6 1,9 1,9
Viskosität cns (2%i<re
17 -23 4000 - 6000
9-11 3 50 - 550
In allen Fällen hatten die erhaltenen überzüge gegenüber siedendem
Wasser eine gute Stabilität.
Eeispiel 3
Die Prozedur des Beispieles 1 wurde zweimal mit dem Unterschied wiederholt, daß die dabei verwendete Methylcellulose nacheinander
durch eine gleiche Gewichtsmenge einer Hydroxypropylmethylcellulose wie folgt ersetzt wurde:
Versuch Ungefähre Anzahl der Gruppen Viskosität cps
pro 'Anhydroglukoseeinheit (2%ine wSssrine
Lösung bei 20°0) Methoxy Hydroxvpropvl
1 1,5 0,3 350 - 550
2 1,5 0,3 3000 - 4000 In beiden Fällen hatten die erhaltenen überzüge eine gute Stabilität
gegenüber siedendem Wasser.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Kollagen überzogenen
Nahrungsmitteln, beispielsweise Wurst,durch röhrenförmiaes Extrudieren eines Kollagenteiges auf das Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teig ein thermisch gelierender nichtionischer Celluloseäther einverleibt wird.
Nahrungsmitteln, beispielsweise Wurst,durch röhrenförmiaes Extrudieren eines Kollagenteiges auf das Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teig ein thermisch gelierender nichtionischer Celluloseäther einverleibt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-ionische Celluloseäther 1 - 50 Gew.-% der Feststoffe des
Überzuges ausmacht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-ionische Celluloseäther 5-20 Gew.-% der Feststoffe des
Überzuges ausmacht.
4. Verfahren gemHß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Celluloseäther Methylcellulose ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch-gekennzeichnet, daß
der Celluloseether Hydroxypropylmethylcellulose ist.
der Celluloseether Hydroxypropylmethylcellulose ist.
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