DE2430686A1 - Verfahren zur verhinderung der gelierung der fluessigphase von proteinhaltigen konserven - Google Patents
Verfahren zur verhinderung der gelierung der fluessigphase von proteinhaltigen konservenInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEiCHMANNHAUS
Köln, den 19.6.1974
Fu/Ax
GENERAL FOODS CORPORATION
250 North Street
White Plains, State of New York, USA
Verfahren zur Verhinderung der Gelierung der Flüssigphase von proteinhaltigen Konserven,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung
der Gelierung der Flüssigph3se von proteinhaltigen
Konserven, insbesondere ein Verfahren zur Verringerung oder Ausschaltung der Gelbildung, wobei man entweder
dem proteinhaltigen Feststoff spezielle Mittel, die die
darin enthaltene Gelatine dispergieren, abbauen, absorbieren oder koagulieren, oder der Flüssigphase anionische
Polymerisate zusetzt, die die Gelierung der Flüssigphase verhindern, indem sie die Extraktion der Gelatine
aus dem festen Teil in den flüssigen Teil verhindern.
Die Entwicklung von fleischhaltigen Konserven, z.B.
•Rindfleisch und Schmorfleischgerichten und Haustierfutter
auf Basis von Fleisch und Fleisch- und Bratensaft, ist das Ergebnis ständiger Bemühungen von Nahrungsffiitteichemikern
und Spezialisten auf dem Gebiet von Haustierfutter, einfach und bequem zu servierende
Nahrungs- und Futtermittel auf Basis von Fleisch und
Fleischnebenprodukten zu entwickeln. Bedingt hauptsächlich durch die Verarbeitungsmethode in Verbindung mit
dem Proteingehalt solcher Produkte haben sich Probleme
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durch die Neigung des flüssigen Teils von eingedösten
flüssigen und proteinhaltigen festen Nahrungsmitteln ergeben,
zu gelieren, wenn sie bei Raumtemperatur oder darunter gelagert werden. Beispielsweise wird bei Haustierfutterkonserven
auf Basis von Fleisch und Fleischsaft die Gelatine im Fleisch bei der Verarbeitung eines
solchen Produkts durch Erhitzen beim normalen Eindosen frei und in den gleichzeitig gebildeten Fleischsaft
ausgelaugt. Während des Abkühlens gelatiniert die extrahierte
Gelatine den Fleischsaft und zerstört dessen Aussehen und Gefüge. Auch im Falle von "hausgemachten"
Bratensoßen, die in der Küche aus den Säften des gekochten Fleisches zubereitet werden, ist eine bekannte
Erscheinung die Gelierung des Fleischsaftes bei der Abkühlung. In allen Fällen ist dies darauf zurückzuführen,
daß das Protein aus dem Fleisch oder, allgemein gesagt, aus dem proteinhaltigen Feststoff extrahiert worden ist,
wenn er erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird. Im Falle von Konserven ist diese Extraktion des Proteins hauptsächlich
auf d'as Sterilisationsverfahren zurückzuführen,
bei dem hohe Temperaturen erforderlich sind, wobei das Kollagen oder die aus dem Kollagen stammende Gelatine
extrahiert wird und .WasserstofTbrückenbildung stattfindet.
Dies hat die Bildung von Vernetzungsbrücken bei der Abkühlung und schließlich die Gelierung zur Folge.
Es wurde nun gefunden, daß die Gelierung des flüssigen Teils während der Lagerung verhindert wird, wenn gewisse
essbare, mit dem Protein reagierende Stoffe und Absorptionsmittel
der proteinhaltigen festen Phase von Konserven, die einen flüssigen Teil und einen proteinhaltigen
festen Teil enthalten, zugesetzt werden. Der Zusatz von anionischen Polymerisaten zur flüssigen Phase hat
im allgemeinen die gleiche Wirkung.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Verhinderung
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der Gelbilduhg in proteinhaltigen Konserven, die eine flüssige Phase und eine feste proteinhaltige Phase enthalten,
nach einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man vor der Sterilisation entweder der proteinhaltigen
festen Phase einen mit dem Protein reagierenden essbaren Stoff oder ein Absorptionsmittel oder der flüssigen
Phase ein anionisches Polymerisat in einer solchen Menge zusetzt, daß die Gelierung der flüssigen Phase
nach der Sterilisation verhindert wird.
Unter dem Ausdruck "mit dem Protein reagierende Stoffe"
fallen die Protein—Dispergiermittel, Protein-Koagulierungsmittel
und die proteinabbauenden Stoffe. Im einzelnen verhindern Protein-Dispergiermittel, z.B. einwertige
Salze, insbesondere Natriumiodid, bei Zugabe zum proteinhaltigen
Feststoff die Gelbildung durch Verlegung des Proteins. Hierbei wird das Gelbildungsvermögen des
Proteins mit sinkender Temperatur vermindert, wodurch die Gelierung nur bei Temperaturen, die wesentlich unter
den normalen Temperaturen liegen, stattfinden kann. Die Protein-KoagUlierungsmittel, z.B. niedere 2sterpektine
und Gummen, die Säuregruppen enthalten, z.B. Gummiarabicum u.dgl., verhindern die Gelbildung durch Aggregation
und nicht durch Disaggregation der Gelatine. Obwohl die Wirkungsmechanismen der Protein-Dispergiermittel
und -Koagulierungsmittel völlig verschieden sind, haben sie ihre Wirksamkeit am Punkt der Freigabe der
Gelatine innerhalb des Feststoffs gemeinsam. Mit anderen
Worten, durch Erhitzen wird die Freigabe von Gelatine, ausgelöst, und an diesem Punkt dienen die Dispergierungsmittel
und Koagulierungsmittel entweder zur Disaggregation
oder Aggregation der Gelatinemoleküle, so daß die Bildung eines Gels durch Blockieren ihrer Freigabe in
die Flüssigkeit verhindert wird. Im Gegensatz hierzu liegt dem Wirkungsmechanlsmus der Proteinabbaumittel, wie
z.B.der Proteinasen, der Abbau des Kollagens und der Gelatine
zugrunde. Dies
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findet im proteinhaltigen Feststoff statt, bevor die
Sterilisationstemperatur auf den Punkt erhöht wird, bei dem das Enzymprotein denaturiert wird, so daß die extrahierte
Gelatinemenge begrenzt wird.
Die Absorptionsmittel, die nicht unter den Begriff "mit dem Protein reagierende Stoffe" oder "Protein-Reaktanten"
fallen, umfassen die von Säuregruppen freien Gummiharze und Pflanζengummen, z.B. Methylcellulose und freie absorbierende
Stärken, zu denen die rohen Stärken sowie die vorverkleisterten Stärken gehören. Mit "frei" ist
eine absorbierende Stärke gemeint, deren Funktion als Absorptionsmittel durch nichts außerhalb ihrer eigenen
Natur bestimmt ist. Beispielsweise enthält Mehl eine absorbierende Stärke, aber diese liegt als Teilchen
vor, die mit einem Gluten innig assoziiert sind. Die Absorptionseigenschaften von Stärke werden durch das
Gluten gehemmt, so daß Stärke in Form von Mehl nicht als freie absorbierende Stärke angesehen werden kann.
Vernetzte oder granulierte stabilisierte Stärken vermögen die Gelatine im Feststoff besonders gut zu immobilisieren
und hierdurch ihre Extraktion in die Flüssigkeit zu verhindern. Diese letztgenannte Kategorie von die Gelie-·
rung verhindernden Materialien wird den Protein-Reaktanten hauptsächlich aus Gründen der leichten Anwendung und
Wirtschaftlichkeit vorgezogen. Außerdem wurde festgestellt, daß die vernetzten Stärken einen Antibräunungseffekt
auf die proteinhaltigen Feststoffe zeigen, die der Hitzeverarbeitung unterworfen worden sind und dann
einer trocknenden Atmosphäre ausgesetzt werden. Aus diesem Grunde "sind sie die bevorzugten Verbindungen in
dieser Klasse von Stoffen, die die Gelbildung verhindern.
Es hat sich gezeigt, daß anionische Polymerisate, z.B. Gummiarabicum, Gum Ghatti oder ihre Kombination durch
Zusatz zum Fleischsaftteil der Konserve im allgemeinen
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sowohl die Extraktion von Protein aus dem Fleisch in den Fleischsaft hemmen, wenn das Gemisch zur Sterilisation
usw. hohen Temperaturen ausgesetzt wird, als auch die Gelbildung in der minimalen Menge von gelbil—
dendem Protein, die extrahiert werden kann, verhindern.
Der Mechanismus dieses Aspekts der Erfindung ist nicht sogleich verständlich, jedoch wurde festgestellt, daß
die Fähigkeit dieser Polymerisate, die Gelbildung zu : verhindern, in einem direkten Zusammenhang sowohl mit
den anionischen Eigenschaften dieser Verbindungen als
auch der im System vorhandenen Menge an extrahierbarem Protein steht. Demzufolge ist es möglich, daß gewisse
anionische Polymerisate in einem bestimmten Bereich des Proteingehalts wirksam, jedoch in einem höheren Bereich
des Proteingehalts teilweise oder vollständig unwirksam sind. Die erfindungsgemäß verwendeten Gummen erwiesen
sich als besonders wirksam, wenn der Proteingehalt im Bereich von etwa 15 ois 35 % liegt. Eine Begrenzung der
Erfindung auf diesen Bereich des Proteingehalts oder auf die Gummen, die sich in diesem Bereich als wirksam,
erwiesen, ist jedoch nicht beabsichtigt, da zahlreiche andere anionische Polymsrisate, z.B. Natriumcarrageenat,
Xanthangummi, Tragantgummi, Natriumalginat und Karayagum,
in dem vorstehend genannten Proteinbereich zwar nicht sehr wirksam sind, jedoch vorhersehbar ihre maximale
Wirksamkeit zeigen würden, wenn der Bereich des Proteingehalts wesentlich verändert wird. Ebenso ist
eine Begrenzung der Erfindung auf Produkte, die aus Fleisch und Fleischsaft bestehen, nicht beabsichtigt,
vielmehr ist ,die Erfindung auch auf alle Nahrungs- und
Futtermittel gerichtet, die als gemeinsames Merkmal einen proteinhaltigen Feststoff in einem flüssigen System
enthalten. . ;
Im Interesse der Kürze und Klarheit wird nachstehend der
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Aspekt der Erfindung, der sich mit der Zugabe von Protein-Reaktanten und Absorptionsmitteln zur festen
Phase befaßt, ausschließlich im Zusammenhang mit einem aus Fleischklößchen und Fleischsaft bestehenden System
beschrieben, jedoch ist eine Begrenzung der Erfindung auf ein solches System nicht beabsichtigt. Die Erfindung
umfaßt vielmehr, wie bereits erwähnt, alle Nahrungsund Futtermittel, deren gemeinsames Merkmal darin besteht,
daß sie einen tierischen proteinhaltigen Feststoff in einem flüssigen System enthalten.
Bei dem Verfahren gemäß diesem Aspekt der Erfindung werden wirksame Mengen eines mit dem Protein reagierenden
Stoffs oder eines Absorptionsmittels unmittelbar den Fleischklößchen zugesetzt und damit gemischt. Zu der
Klasse der erfindungsgemäß vorgesehenen essbaren Protein-Reaktanten
gehören die Protein-Dispergiermittel, Protein-Koagulierungsmittel und proteinabbauenden Stoffe.
Als Protein-Dispergiermittel kommen Harnstoff und essbare einwertige Salze, z.B. Natriumthiocyanat, ITatriumsalicylat
und Natriumiodid infrage, wobei Natriumiodid
das bevorzugte Dispergiermittel in dieser Klasse der Protein-Reaktanten ist. V/ie bereits erwähnt, sind die
Dispergiermittel nach dem Erhitzen der Fleischklößchen wirksam, da zu diesem Zeitpunkt die Gelatine aktiviert
wird. Die-Dispergiermittel bewirken die Dispergierung
der Gelatineaggregate.
Die Protein-Koagulierungsmittel sind den Dispergiermitteln insofern ähnlich, als ihre Wirksamkeit durch den
Prozess des Erhitzens, d.h. zu dem Zeitpunkt, zu dem die Gelatine freigegeben wird, ausgelöst wird. Diese Klasse
von Protein-Reaktanten dispergiert nicht die potentiell gelbildenden Komponenten, sondern veranlaßt das gelatinöse
Material, sich innerhalb des Fleischklößchens zu einer zusammenhängenden Masse zusammenzuballen. Auf
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diese Weise wird die Auslaugung der Gelatine in den Fleischsaft hauptsächlich dadurch verhindert, daß die
Gelatineteilchen .von der Matrix eingeschlossen werden. Zu dieser Klasse von Protein-Reaktanten gehören die
Tannine, Gerbsäure, die niederen Esterpektine, z.B. niederes Methoxylpektin, zweiwertige und dreiwertige
Salze, z.B. Magnesiumsulfat und Calciumchlorid, und
Gummen, die Säuregruppen enthalten, z.B. Gummiarabicum,
Carrageenate und Alginate, wobei Gummiarabicum als Koaguli erdungsmittel für Protein bevorzugt wird.
Die Proteinäbbaumittel bilden die dritte und letzte
Klasse von Protein-Reaktanten. Diese Verbindungen unterscheiden sich von den Dispergiermitteln und Koagulierungsmitteln
darin, daß sie die Gelbildung verhindern, bevor das Fleisch irgendeiner Wärmebehandlung unterworfen
wird. Durch den Abbau der Gelatine verhindern sie wirksam die Gelbildung durch Begrenzung der Gelatinemenge,
die während des Erhitzungsprozesses extrahiert wird. Einfacher Wärmeabbau ist ein Mittel des Proteinabbaues,
jedoch ist es zeitraubend und kostspielig und fällt nicht in den Rahmen der Erfindung. Die gemäß der Erfindung
verwendeten Proteinabbaumittel umfassen essbare
Proteinasen, essbare Säuren und essbare Alkalien. Aufgrund des Nebengeschmacks, der häufig die Verwendung
dieser Säuren und Basen begleitet, sind die Proteinasen die bevorzugten Abbaumittel gemäß der Erfindung.
Von den; drei Kategorien der Protein-Reaktanten werden
die Protcin-KoaEulierungsmittel bevorzugt. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Dispergierungs-nittel
und Abbaumittel sich nachteilig auf den protcinholtigen" Feststoff auswirken, dem sie zugesetzt
werden. Im einzelnen wird bei Verwendung der Dispergiermittel
-der Gesam-tzusammenhang des Feststoffs verändert,
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wobei häufig ein krümeliges, zerfallenes Produkt erhalten wird, das in Fleischklößchen oder ähnlichen Produkten,
wo Formbeständigkeit erwünscht ist, besonders unerwünscht ist. Im Falle der Proteinabbaumittel ist die Einstellung
oder Beherrschung der Struktur oder des Gefüges das Hauptproblem, da es schwierig ist, den genauen Grad des
Abbaues und demzufolge die stattfindende Verschlechterung der Struktur oder des Gefüges genau zu bestimmen.
Die vorstehend genannte zweite Hauptgruppe von Verbindungen für diesen Aspekt der Erfindung bilden die Absorptionsmittel,
speziell die von Säuregruppen freien Gummen, z.B. Methylcellulose, Propylcellulose und die
freien absorbierenden Stärken. Die meisten Stärken sind für die Zwecke der Erfindung geeignet. Besonders bevorzugt
werden jedoch die chemisch modifizierten stabilisierten körnigen oder vernetzten Stärken, wie sie durch
Behandlung mit Epichlorhydrin oder Phosphaten erhalten werden. Aufgrund ihrer vernetzten Struktur haben die
stabilisierten Stärken im allgemeinen eine geringere Neigung zum Quellen und Bersten, wenn" sie die Gelatinelösung
während der Sterilisation absorbieren.
Die Konzentrationsbereiehe der gemäß diesem Merkmal der Erfindung verwendeten Verbindungen können in weiten
Grenzen liegen und hängen von der Wirksamkeit des jeweiligen Protein-Reaktanten oder Absorptionsmittel und
von den Proteinkonzentrationen des jeweiligen Systems ab. Allgemein kann jedoch gesagt werden, daß ein typisches
System aus Fleischklößchen und Fleischsaft gewöhnlich 0,01 bis 5 % der die Gelbildung verhindernden
Verbindung, bezogen auf das Gewicht der Fleischklößchen, erfordert, wobei ein Bereich von 1 bis 3 % besonders
bevorzugt wird. Konzentrationen über 5 % können natürlich verwendet werden, wären jedoch vom wirtschaftlichen
Standpunkt unzweckmäßig und würden in gewissen Fällen
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- ■ 9 -
Probleme hinsichtlich des Gefüges aufwerfen'.
Der.Zusatz der Protein-Reaktanten und Absorptionsmittel
zum proteinhaltigen festen Material, speziell dem Fleischkloß,
kann nach verschiedenen Methoden erfolgen, z.B. durch Aufstäuben der die Gelbildung verhindernden Verbindungen
auf die Außenseite des Fleischkloßes oder durch Aufsprühen von Lösungen dieser MIttel auf den
Fleischkloß, jedoch besteht die wirksamste und einfachste Methode darin, diese Mittel einfach mit dem Fleisch vor
seiner Verarbeitung zu mischen. Bei gleichmäßiger Vermischung bewirken diese Mittel entweder die Dispergierung,
Einschließung, Ausfällung oder den Abbau der
Gelatine. Die Ergebnisse mehrerer Versuche, die durchgeführt wurden,"um die Wirksamkeit dieser Verbindungen
zu ermitteln, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Konzentration der Verbindungen ist auf
das Istgewicht der Fleisehklößchen bezogen. Das GeI-"bildungsvermögen
des Fleischsaftes wurde mit einer Gelcharakterisierungsapparatur
(GCA) bewertet, nachdem das Gel verarbeitet, abgetrennt und unter Standardbedingungen
bei 1O°C gekühlt worden war. Die Gelcharakterisierungsapparatur
ist im wesentlichen ein Gelometer, das mit einem Kolben versehen ist, der die Gallertfestigkeit
einer Flüssigkeit mißt, nachdem der Kolben etwa 4- mm in die Flüssigkeit eingedrungen ist. Die Zahl der GCA-Einh
ei ten stellt daher proportional den gegen eine Verglexehsprobe gemessenen Grad der stattgefundenen
Gelbildung dar. Bei dem direkten Test wurden- die Zusatzstoffe
dem Fleisch in einer Mahl- und Mischapparatur zugesetzt und die gebildeten Fleisehklößchen an der Luft
3,5 Minuten bei 316° C gekocht.
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λ ν" ■
Probe . GCA-Einheiten
bei 1O°C
Vergleichsprobe 37
0,1 % Gerbsäure 20
0,5 % Gerbsäure 11
1,0 % Natriumjodid 1?
1,0 % Gummiarabicum 6
1,0 % stabilisierte Tapiokastärke 9
1,0 % Stärke-Gum (gemeinsam getrocknet) 23
1,0 % niedrigviskoses Natriuinalginat 20
Alle im Rahmen der Erfindung verwendeten Verbindungen bewirken eine wesentliche Herabsetzung des Gelbildungsvermögens
des Fleischsaftes nach der Verarbeitung, jedoch wurde festgestellt, daß einige dieser Verbindungen das
Gefüge der verarbeiteten Fleischklößchen beeinträchtigen, indem sie ihnen einen leicht gummiartigen Charakter
verleihen. Aus diesem Grunde und als Folge zahlreicher Vorteile, die mit ihrer Verwendung verbunden sind,
werden die absorptionsfähigen Stärken als Mittel zur
Verhinderung der Gelbildung im Rahmen der Erfindung bevorzugt. Absorptionsfähige Stärken sind nicht nur
leichter zu handhaben und wirtschaftlicher in der Verwendung,
sondern sie verringern auch die Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit des Braunwerdens von Fleisch, wenn
es der Atmosphäre ausgesetzt wird. Dies wäre der Fall, wenn das Fleisch unbedeckt in einem Kühlschrank bleibt
oder in einer Hundefutterschale bei Raumtemperatur gehalten wird. Das Braunwerden ist hauptsächlich auf die
sehr starke Extraktion der Aminosäuren und niederen polymeren Aminosäuren aus dem Fleisch zurückzuführen.
Außerdem hat die Verwendung dieser Stärken einen feuchteren
Fleischkloß zur Folge, bedingt durch die Zurückhaltung des 7/assers durch die Stärke, wenn die Fleischklöße
der Luft ausgesetzt sind. Aufgrund der Fähigkeit der vernetzten oder stabilisierten Stärken, die Gelatine
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und Wasser während der Sterilisation mit geringerer
Neigung zum Quellen und Bersten zu absorbieren, werden diese Stärken, insbesondere die durch Behandlung mit
Epichlorhydrin erhaltenen Stärken, bevorzugt. Die Verwendung
einer mit Epichlorhydrin modifizierten vernetzten Stärke in Konzentrationen von 1 bis 2 %, bezogen auf
das Gewicht des proteinhaltigen festen Materials, stellt daher die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Bei einer anderen Ausführungsform werden wirksame Mengen eines anionischen Polymerisats, insbesondere Gummiarabicum,
Gum Ghatti oder eine Kombination dieser Mate- · rialien dem flüssigen Teil von proteinhaltigen Konserven
zugesetzt, um die Extraktion von Protein zu unterdrücken und die Gelierung der geringen Menge von extrahierbarem
Protein, die anschließend in der Flüssigkeit vorhanden sein kann, zu verhindern.
Bei diesem Aspekt der Erfindung wird die Gelierung des Fleischsaftes, die aif die durch den Erhitzungsprozess
verursachte.Anwesenheit von extrahiertem Protein zurückzuführen
ist, im allgemeinen verhindert, indem dem Fleischsäft das anionische Polymerisat, insbesondere
Gummiarabicum, Gum Ghatti oder eine Kombination dieser
Gummen in Konzentrationen von 0,1 bis 10 % zugesetzt
werden,wenn derProteingehalt des Fleisches 15 bis 35 %
beträgt, wobei eine Konzentration von 2 bis 5 % der
Gummen bei dem vorstehend gen-annten Bereich des Proteingehaltes
bevorzugt wird. Die Konzentration der anionischen Gummen kann jedoch in Abhängigkeit vom Bereich
des Proteingehalts im jeweiligen System verändert werden,
d.h. der Bereich von 0,1 bis 10 % ist nicht als Begrenzung der Erfindung beabsichtigt. Es wird angenommen,
daß diese Gummen, wenn sie im Fleischsaft gelöst sind,
irgendwie das im Fleischsaft vorhandene Wasser in einem solchen Maße binden, daß eine Extraktion des Proteins
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aus dem Fleisch unterdrückt und die Wasserstoffbrückenbildung für den Gelbildungsprozess verhindert wird. Die
Methode, nach der die Gummen dem Fleischsaft zugesetzt
werden, ist in erster Linie eine Frage der Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit. So werden sie dem Fleischsaft vorzugsweise
direkt zugesetzt, jedoch könnten sie natürlich auch auf die Außenseite der Fleischstücke gestäubt
werden, wobei das gleiche Ergebnis erhalten wird, da die Gummen sich im Fleischsaft lösen, sobald die Fleischstücke
zugesetzt werden.
Es wurde ferner gefunden, daß bessere und gleichbleibend gute Ergebnisse erhalten werden, wenn Polymerisate,
insbesondere natürliche Gummen, vorerhitzt werden, um etv/aige Enzyme, die in den natürlichen Stoffen vorhanden
sein können, zu inaktivieren. Dies kann erreicht werden, indem Lösungen von Gummiarabicum oder Gum Ghatti für
eine Zeit von 1 bis 30 Minuten auf Temperaturen von wenigstens 2? C erhitzt werden, wobei eine Zeit von
5 bis 10 Minuten und eine Temperatur von 85°C besonders bevorzugt wird. Es ist auch möglich, die trockenen
Gummen einer Wärmebehandlung in ähnlicher Weise zu unterwerfen, bevor sie der trockenen Soßenmischung zugesetzt
werden.,Bevorzugt wird daher ein Verfahren, bei dem das trockene Gummiarabicum der Soßentrockenmischung
zugesetzt, die Trockenmischung anschließend hydratisiert, auf eine Temperatur von etwa 85°C erhitzt und etwa
10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten wird, bevor sie mit dem Fleischanteil weiter verarbeitet wird.
Es wurde ferner gefunden, daß in Fällen, in denen die Gummen in einem Haustierfutter verwendet werden sollen,
Gummiarabicum besonders vorzuziehen ist, weil es nicht nur das Problem der Gelierung der Fleischsoße ausschaltet,
sondern auch die Schmackhaftigkeit des Gesamtprodukts
vorteilhaft beeinflußt. Dem anionischen Polymerisat kommt hierdurch im Falle von Haustierfutter
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eine zweifache Bedeutung zu. '.
Repräsentative Ausführungsformen des Verfahrens gemäß
der Erfindung werden in den folgenden Beispielen weiter
beschrieben.
■ Beispiel 1
Fünf getrennte gleiche Teile von Gefrierfleisch wurden
mit geeigneten Mengen von Vitaminen, Mineralstoffen und
Mehl in solchen Mengen gemahlen, daß jeweils 11,34· kg
Grundmasse erhalten wurden, in der das Fleisch 95 % ausmachte.
Diesen Grundmassen wurden die nachstehend genannten,
die Gelbildung verhindernden Verbindungen zugesetzt, deren Konzentrationen auf das Gewicht der Grundmasse ;
bezogen sind. . .
Probe 1 > 0,5 % Gerbsäure (56,8 g)
Probe 2 - 1,0 % Gummiarabicum (113,5 g)
Probe 3 - 1,0 % stabilisierte Stärke (113,5 g)
Probe 4- - 1,0 % Natriumiodid (113,5 g)
Probe 5 - Vergleichsprobe ohne Zusätze ,
<
Die Bestandteile wurden gut gemischt, bis die Gemische homogen waren. Jedes Gemisch wurde anschließend stranggepreßt
und zu Stücken geschnitten. Die Fleischstücke wurden 3,5 Minuten bei 3160C gebraten. \
Eine Soße-Trockenmischung wurde durch Mischen von hydrolysierten
Zerealienfeststoffen, Gewürz, Aroma und Salz
hergestellt. Nach Zusatz von warmem V/asser zur Trockenmischung
wurde unter Rühren auf etwa 85°C erhitzt und diese Temperatur etwa 10 Minuten aufrechterhalten.
Die Fleischstücke wurden dann einer Soßenmischung zugesetzt, eingedost und 75 Minuten bei 121°C sterilisiert.
Nach der Abkühlung wurden fünf Dosen geöffnet. Nur das Vergleichsprodukt zeigte nicht das Aussehen und das
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Gefüge eines eingedösten Produkts aus Fleisch und Bratensoße, weil es geliert war. Die übrigen vier
Proben zeigten keine Gelierung der Bratensoße und hatten die gewünschte Gießfähigkeit.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt,
wobei jedoch eine Probe, die MgSO. in einer Konzentration von 1 Gew.-% der Grundmasse enthielt, gegen eine
Vergleichsprobe, die keine Zusätze enthielt, bewertet
wurde. Die gleichen Ergebnisse wurden erhalten, d.h. Gelbildung hatte in der Vergleichsprobe stattgefunden,
war jedoch bei Verwendung von MgSO^ vollständig verhindert
worden.
Die Portion des Produkts aus Fleisch und Bratensoße wurde nach der gleichen Methode wie in Beispiel 1 zubereitet
und gekocht. Bei diesem Versuch wurde Stärke, die mit Epichlorhydrin modifiziert worden war, in einer
Konzentration von 1 % gegen eine Vergleichsprobe bewertet. Sowohl der Geschmack als auch das Aussehen der
Fleischstücke wurden· bewertet. Bei der die modifizierte Stärke enthaltenden Probe wurde keine Braunfärbung
festgestellt, wenn sie nach dem Eindosen einer trocknenden
Atmosphäre ausgesetzt wurde. Außerdem enthielt die Probe, die die modifizierte Stärke enthielt, mehr Feuchtigkeit.
Eine typische Konserve aus Fleisch und Bratensoße ist eine 397-g-Dose (Nettogewicht), die Fleisch und Bratensoße
zu ungefähr gleichen Teilen (45 %-55 %) enthält.
Etwa 198 g Fleisch und Fleischnebenprodukte werden ge-
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meinsam gemahlen, worauf geeignete Mengen von Yitaminen,
Mineralstoffen, Gewürzen und V/ürzen zugesetzt werden.
Das gleichmäßige Eleischgemisch wird dann zu kleinen
Stücken geformt und in einem Ofen 4- Minuten bei etwa
163°C gebraten. Eine Soße—Trockenmischung wird dann
durch Mischen von Stärke, Zerealienfeststoffen, Gewürze^
Aroma, Salz und Gummiarabicum, das in einer Konzentration
von etwa 5 Gew.-% der Soße (3,11 g) vorhanden ist,
hergestellt.;" Nach Zusatz von warmem V/asser zur Trockenmischung wird unter Rühren auf etwa.85°C erhitzt und
etwa 10 Minuten bei. dieser Temperatur gehalten.
Die Fleischstücke werden gewogen und mit der Soße in
gereinigte Dosen gefüllt, die verschlossen und in einem üblichen Autoklaven etwa 75 Minuten bei 121 C sterilisiert
werden.
Eine Probe, die gleiche Mengen der vorstehend genannten Bestandteile mit Ausnahme von Gummiarabicum enthielt,
wurde in der gleichen Vveise hergestellt. Beide Proben
ließ man unter 160C abkühlen, worauf die Dosen zur
Prüfung geöffnet wurden. Die das Gummiarabicum enthaltende
Dose war leicht gießbar und hatte das Aussehen von Rindstew. Die Probe, die dieses anionische Polymerisat nicht enthielt, war dagegen vollständig geliert
und konnte nicht aus der Dose gegossen v/erden.
• Beispiel 5
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt,
wobei jedoch eine wässrige Lösung von Gummiarabicum hergestellt und 10 Minuten bei einer Temperatur von 85° C
gehalten wurde, bevor sie der Bratensoße zugesetzt wurde.
Beispiel 6
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wieder-
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wieder-
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holt, wobei jedoch Gum Ghatti in einer Konzentration
von 5 Gew.-% verwendet wurde. Die gleichen Ergebnisse
wie mit Gummiarabicum wurden erhalten.
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Claims (1)
- PatentansprücheΓ\\ Verfahren zur Verhinderung der Gelbildung in proteinhalt igen Konserven, die eine flüssige Phase und eine feste prateinhaltige Phase aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Sterilisation entweder der proteinhaltigen festen Phase einen essbaren, mit dem Protein reagierenden Stoff oder ein Absorptionsmittel oder der flüssigen Phase ein anionisches Polymerisat in einer solchen Menge zusetzt, daß die Gelierung der flüssigen Phase nach der Sterilisation verhindert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stoffe, die mit dem Protein reagieren, ein Prötein-Disp-ergiermittel, ein Protein-Koagulierungsmittel oder ein Protein-Abbaumittel verwendet.$. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stoffe, die mit dem Protein reagieren, Harnstoff, einwertige Salze, Tannine, Gerbsäure, niedere Esterpektine,zweiwertige oder dreiwertige Salze, Gummen, die Säuregruppen enthalten, Proteinasen, essbare Sauren oder essbare Alkalien verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stoffe, die mit dem Protein reagieren,""-■ Natriumthiocyanat, Natriucisalicylat, Natriumiodid, Magnesiumsulfat, Calciumchlorid, Gummiarabicum, Carrageenat oder Alginate verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Absorptionsmittel eine freie absorptionsfähige Stärke oder Gumiaen, die keine Säuregruppen enthalten, verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet,409885/0897- 11 -daß man als Absorptionsmittel chemisch modifizierte vernetzte Stärken oder Methylcellulose verwendet.■ 7· Verfahren nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekenn-• zeichnet, daß man als Absorptionsmittel eine mit Epichlorhydrin chemisch modifizierte Stärke verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7j dadurch'' gekennzeichnet, daß man die mit dem Protein reagierenden ungiftigen Stoffe oder die Absorptionsmittel in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-^, vorzugsweise von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das proteinhaltige feste Material, verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als anionische Polymerisate Gummen verwendet.10. Verfahren nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gummen Gummiarabicum oder Gum Ghatti verwendet.11. Verfahren nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gummen in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% der Flüssigphase bei einem Proteingehalt der festen Phase von -15 bis 35 % zusetzt.12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das anionische Polymerisat vor dem. Gebrauch einer 7/ärmebehandlung unterwirft.15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man das anionische Polymerisat in trockener Form der FlUssigphase zusetzt, die dann vor der Sterili-• sation in 1 bis 30 Minuten bei wenigstens 27° C,vorzugsweise 5 bis 10 Minuten bei wenigstens 850 C gehalten wird.409885/0897
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