DE2417423A1 - Rehydratisierbares trockenfuttermittel - Google Patents
Rehydratisierbares trockenfuttermittelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8S Augsburg 22, Jen 9.4.1974
DR. ING. E. LIEBAU Rilkestraße 10
. ing. G. LiEBAU Sirt bL9o?g 2ei/nf
Ihr Zeichen
Pedigree Petfoods Limited
Melton Mowbray, Leicestershire / England
Rehydratisierbares Trockenfuttermittel.
Die Erfindung betrifft ein Futtermittel, das für Haustiere und insbesondere für Katzen und Hunde geeignet ist, sowie
ein Verfahren zu dessen Herstellung. Im besonderen ist die Erfindung auf ein Trockenfuttermittel gerichtet, das
zu einem wohlschmeckenden Gut von einem heterogenen pastenartigen Gefüge hydratisiert werden kann, welches von den
Haustieren angenommen wird. Aus neueren Untersuchungen hat sich ergeben, daß Katzen eine ausgesprochene Vorliebe
für warmes Futter, insbesondere von 35 - 40 0C im Vergleich
zu dem gleichen Futter bei Raumtemperatur haben. Es ist jedoch unzweckmässig, in Büchsen konserviertes Futter mit
erhöhten Temperaturen vorzusetzen und bei herkömmlichem Trockenfutter erfolgt die Wasseraufnahme nicht zufriedenstellend,
so daß es nicht ohne weiteres dadurch warm vor-
Telefon (0821) 93077 Telegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg Postscheckkonto München 8o510-809 Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34
Bankleitzahl 720 700
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gesetzt werden kann, daß es mit einer heissen Flüssigkeit
gemischt wird. Ferner können viele pulverförmige oder dehydratisierte Futtermittel nur mit Schwierigkeiten
hydratisiert oder rehydratisiert werden, da beim Hydratisieren
ein Produkt von wenig attraktivem Aussehen erhalten wird.
In der britischen Patentschrift 1 310 348 ist ein dehydratisiertes
Fleischprodukt beste1 ieben, das aus ungekochtem
zerkleinertem Fleisch und aus einem trockenen zerkleinerten und stärkehaltigen pflanzlichen Material, wie
dehydratisierte Kartoffel, hergestellt, wird. Das Gemisch wird geformt und erhitzt, um das Protein des Fleisches
zum Gerinnen zu bringen und eine Matrix zu bilden, die das pflanzliche Material bindet, welches wärmebehandelte
Gemisch entwässert wird. Das geformte Produkt kann rehydratisiert werden, um frisch gekochtes intaktes Fleisch
zu simulieren, wobei es natürlich wichtig ist, daß es seine Form bd. der Rehydratisierung beibehält. Dies ist
genau das Gegenteil von dem, was für die vorliegende Erfindung erforderlich ist, bei der es sich um ein Produkt
handelt, das unter Bildung eines heterogenen pastenähnlichen Materials zusammenfällt, das von Haustieren, wie Katzen,
besonders gern angenommen wird.
Durch die Erfindung wird ein Trockenfuttermittel geschaffen, das sich nach dem Vermischen mit heisser Flüssigkeit zum
Vorstellen eignet und das durch ein inniges Gemisch von zerkleinerten, wärmebehändeIten (insbesondere pasteurisierten
oder sterilisierten) fleischartigen Materialien,
Fett und Kohlehydratbindemittel gebildet wird und zu
permeablen bzw, durchlässigen festen Stücken geformt ist, die beim Zusetzen einer heissen Flüssigkeit zu einem pastenartigen
Material zerfallen, das zur Verfütterung an Haustiere
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geeignet ist. Unter der Bezeichnung "fleischartige Materialien"
sind hier die Gewebe von eßbaren Wirbeltieren zu verstehen, zu denen nicht nur Fleisch, Fisch und
Geflügel, sondern auch Fleisch-Fisch- und Geflügelabfälle und Nebenprodukte gehören und insbesondere knochenhalt
ige Materialien, wie nachstehend erläutert.
Das Produkt ist vorzugsweise von geringer Dichte und wird beispielsweise durch ein Verfahren hergestellt, bei
welchem ein feuchtes Gemisch der Bestandteile zu Stücken geformt wird, ohne daß die Stücke verdichtet werden, worauf
die Stücke, vorzugsweise in einem Wirbelschichttrockner, getrocknet werden. Das feuchte Gemisch kann unter niedrigem
Druck extrudiert werden, um eine offene Struktur beizubehalten, oder unter hohem Druck in die umgebende
Atmosphäre extrudiert werden, um eine Extrusion der extrudiert en Stücke zu erzielen.
Es hat sich als besonders wertvoll erwiesen, Knochensplitter dem Gemischeinzuverleiben, da diese dem Trockenprodukt
eine innere Struktur verleihen, welche die Rehydratisierung
erleichtern, und dem hydratisierten Produkt ein flockiges,
heterogenes, pastenartiges Gefüge geben. Dieses strukturierte Produkt wird von Katzen und Hunden besonders gern angenommen.
Die Knochensplitter stammen gewöhnlich von fisch- oder fleischknochenhaltigem
Abfall.
Das bevorzugte knochenhaltige Material sind Weißfischköpfe
und -mittelgräten (die gewöhnlich etwa 60 % Knochen und M-O % Gewebe enthalten), obwohl ölige Fischköpfe und Mittelgräten,
Kaninchen-, Schaf- und Hühnchenknochen ebenfalls verwendet werden können. Ganze Fische können ebenfalls benutzt
werden, besonders, wenn es sich um kleine Fische wie
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Sprotten, handelt. Die bevorzugte Konzentration des knochenhaltigen fleischartigen Materials beträgt 70 80
Gewichtsprozent des feuchten Gemisches,
Beim Entfernen des eßbaren Fischmuskelfleisches von Fischen wie Kabeljau oder Hering bleiben beträchtliche
Mengen Fischköpfe und Mittelgräten als Abfallmaterial zurück, das normalerweise zur Herstellung von Trockenmahlzeiten
zur Tierfütterung verwendet wird. Es wurde festgestellt, daß durch die Behandlung dieses Materials
zum Beispiel in einem Dampfautoklaven der Knochenanteil erweicht und seine Rehydratisierungseigenschaften, wenn
es dem erfindungsgernäßen Produkt einverleibt wird, wesentlich
verbessert werden. Ähnliche Ergebnisse lassen sich durch die Verwendung von Hühnchen-, Kaninchen- und
Schafsrippenknochen erzielen.
Wenn das im Autoklaven behandelte fischgrätenhaltige Material
grob vermählen und kalt mit einem Bindemittel, wie Kartoffelbreipulver, vermischt wird und das erhaltene
relativ trockene Gemisch extrudiert, in Stücke geschnitten und getrocknet wird, läßt sich das fertige Produkt
nicht nur ausserordentlich rasch beim Zusetzen von heissem Wasser rehydratisieren, sondern es zerfällt auch
und ergibt eine flockige, heterogen strukturierte Paste. Das Zusetzen eines geringen Prozentsatzes an Fett, wie
Schweineschmalz oder Schweinefett, fördert die Rehydratisierungseigenschaften
des Produkts und verbessert ferner seine Annahmebereitschaft durch die Haustiere.
Zusätze, wie Vitamine, Mineralien, Antioxydantien und Färbemittel können in der Mischstufe beigegeben werden.
Durch das Zusetzen von Futterabsäuerungsmitteln, wie Zi-
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tronensäure oder Zitrate oder Phosphorsäure, zu dem Gemisch
werden ferner die Rehydratisierungsdgenschaften und die Annahmebereitschaft durch Katzen verbessert. Andere Zusätze,
wie Kleberstreifen oder strukturiertes Sojaschrot, können
einverleibt werden, um weiter ein heterogenes Gefüge zu erhalten. Ein Niederdruck-Extrusionsverfahren ist ebenfalls
vorteilhaft, da hierdurch ein locker strukturiertes Produkt von geringer Dichte erhalten wird, in welches das
Rehydratxsierungswasser leicht eindringen kann und ausserdem ein grobes Gefüge im rehydratisierten Produkt beibehalten
wird.
Gegebenenfalls kann das verpreßbare Gemisch durch einen Hochdruck/Hochtemperatur-Extruder, beispielsweise vom
Anderson- oder Wenger-Typ geleitet werden, wodurch eine Expansion der extrudierten Stücke durch eine Treib- oder
Blähwirkung herbeigeführt und damit die Rehydratisierung des getrockneten Produkts erleichtert wird.
Es ist vorzuziehen, das Produkt in einem Wirbelschichttrockner zu trocknen, wodurch gute Rehydratisierungseigenschaften
und ein gutes Aussehen erhalten werden, obgleich auch andere Verfahren, wie Mikrowellenkochen, Vakuumofenoder
normale Backverfahren angewendet werden können. Der bevorzugte Feuchtigkeitsgehalt des fertigen getrockneten
Produkts liegt unter 15 % und insbesondere bei 7 - 8 %.
Das Sterilisieren des knochenhaltigen Materials geschieht vorzugsweise in einem Autoklaven bei 1,47 kp/cm (21 psi),
während etwa ^5 Minuten, Andere Kochverfahren, wie verlängertes
Sieden, können angewendet werden, um das knochenhaltige Material zu erweichen und zu pasteurisieren.
Das Bindemittel ist vorzugsweise ein Kohlehydratmaterial und
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insbesondere Kartoffelbreipulver oder Kartoffelmehl, obwohl auch andere Materialien, wie Weizenmehl, Tapioka,
Stärke (normal oder vorgelatinisiert) Getreideprodukte wie Zwiebackkörnchen, oder Futterbindemittel, wie Gummiarabikum,
Agar, Tragantgummi oder Natriumcaseinat, verwendet
werden können. Die bevorzugte Konzentration des Kartoffelbreipulvers bzw. der Zwiebackkörnchen beträgt
10 - 20 Gewichtsprozent des Gemisches. Bei einem anderen Bindesystem werden lösliche Kohlehydrate verwendet, z.B.
Zucker, Dextrine, hydrogenolysierte Polysaccharide oder Sorbit, mit hohen Anteilen von etwa 30 - HO %. Lösliches
Kohlehydrat wird dem heissen Gemisch zugesetzt und heiß extrudiert. In diesem Falle sollte das Produkt auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von 15 % oder weniger getrocknet werden.
Es ist vorzuziehen, etwa 10 % fremdes Fett, beispielsweise Schweineschmalz oder Schweinefett, zuzugeben, jedoch ist
dies nicht wesentlich, besonders wenn hochfettes "knochenhaltiges"
Material verwendet wird,
Bei der bevorzugten Praxis der Erfindung werden ganze Weißfischköpf©und Mittelgräten im Dampfautoklaven behandelt
und dann durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet. Ein großer Teil der kalt zerkleinertenFischköpfe und
Mittelgräten wird in einer Schüsselmühle (bowl mixer) durch einen "dough hook" mit kleineren Anteilen von
Schweineschmalz und Kartoffelbreipulver zusammen mit Salz, einem Färbemittel und Tomatenpüree gemischt. Das
Gemisch wird durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet, die durch das Entfernen des Impellerblattes modifiziert
worden ist, um das Zusammendrücken an der Extrusionsplatte auf ein Mindestmaß her±»zusetzen. Die extrudierten
"Stränge" werden in Stücke geschnitten und dann in
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einem Wirbelsehiehttrockner während 20 Minuten bei 100 0C
auf etwa 8 % Feuchtigkeit getrocknet.
Das getrocknete und gekühlte Produkt wird dann in geeigneten Behältern verschlossen, beispielsweise in Plastiksäcken
oder in Kartons, die mit einer öl- bzw. fettbeständigen Auskleidung versehen sind. Wenn Materialien
verwendet werden, die Öle enthalten, welche zur oxydativen
Ranzigkeit neigen, z.B. Heringköpfe und -Mittelgräten, kann butylisertes Hydroxyanisol dem Gemisch und/oder
dem Produkt zugesetzt werden, das unter einer Stickstoffatmosphäre
versiegelt wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Ganze Weißfischköpfe und Mittelgräten wurden im Autoklaven
45 Minuten lang bei 1,47 kp/cm (21 psi) behandelt und dann durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet, die mit
einer Platte von 1 cm ausgerüstet war.
76 Gew.% des zerkleinerten Materials wurden kalt in einem "Bowlmixer" mit einem "dough hook" mit 10 Teilen Kartoffelbreipulver,
10 Teilen Schweinefett, einem Teil Salz, 1 Teil gemischter Färbemittellösung und 2 Teilen Tomatenpüree gemischt.
Das kalte Gemisch wurde durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet, die mit einer Platte von 1 cm versehen
war, welche durch das Entfernen des Impellerblattes modifiziert
worden war. Die extrudierten Stränge wurden in Längen von 12 mm (1/2 "-Längen) geschnitten und in einem
Wirbelschichttrockner 20 Minuten lang bei 100 0C auf einen
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Feuchtigkeitsgehalt von 8 % getrocknet. Das Produkt wurde zum Abkühlen stehengelassen und dann in klaren Plastiksäcken
versiegelt.
Beim Zusetzen von zwei Gewichtsteilen siedendem Wasser zu einem Teil des Produkts und sanftem Mischen von Hand
wurde festgestellt, daß die Produktstücke rasch zerfielen
und innerhalb einer Minute rehydratisiert waren, wobei eine attraktive Fischpaste mit einem flockigen heterogenen
Gefüge und einem angenehmen fischartigen Aroma erhalten wurde. Es wurde festgestellt, daß das rehydratisierte Produkt
gerne von Katzen angenommen wurde, besonders, wenn es warm vorgestellt wurde, und 11 % Protein, 8 % Fett und 7 % Kohlehydrate
enthielt.
Ganze "degutted" Heringe wurden 45 Minuten lang bei 1,47 kp/
cm (21 psi) im Autoklaven behandelt und dann durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet, die mit einer Platte von
1 cm ausgerüstet war.
Es wurden 79 Gewichtsteile des zerkleinerten Gutes kalt in einem "Bowlmixer" mit einem "dough hook" mit 9 Teilen
Kartoffelbreipulver, 10 Teilen Rindernierenfett, 2 Teilen Tomatenpaste, Färbemitteln und ausreichend Wasser gemischt,
um ein ziemlich trockenes, jedoch verpreßbares Gemisch zu erhalten.
Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 extrudiert und dann in einem Vakuumofen bei einem Druck von 73,6 cm (29 ") Quecksilbersäule
und 55 0C getrocknet.
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Beim Zusetzen von 2 Gewichtsteilen siedendem Wasser auf
1 Gewichtsteil des Produkts und sanftem Mischen von hand wurde festgestellt, daß sich das Produkt weniger
rasch als bei Beispiel 1 rehydratisierte und ein glatteres, weniger flockiges Gefüge hatte.
Ein ganzes HühnchenskeIett mit anhängendem Fleisch wurde
45 Minuten lang bei 1,47 kp/cm (21 psi) im Autoklaven behandelt und dann in einer Zerkleinerungsmaschine vermählen,
die mit einer Platte von 4 mm ausgerüstet war.
80 Gewichtsteile des zerkleinerten Materials wurden in einem "Bowlmixer", der mit einem "dough hook" ausgerüstet
war, mit 9 % Kartoffelbreipulver, 9 % Reisflocken und 2 % einer 50 %igen Karamellösung gemischt.
Das kalte Gemisch wurde durch eine Zerkleinerungsmaschine
geleitet, die mit einer Platte von 4 mm ausgerüstet war, und durch das Entfernen des Impellerblattes modifiziert
worden war. Die extrudierten Stränge wurden in Stücke von 12 mm Länge (1/2 "-lange Stücke) geschnitten und in einem
Wirbelschichttrockner 20 Minuten lang bei 100 0C getrocknet.
Das Produkt wurde zum Abkühlen stehengelassen und in klaren Plastiksäcken versiegelt.
Beim Zusetzen von 2 Teilen siedendem Wasser auf 1 Gewichtsteil des Produkts und sanftem Mischen von Hand wurde festgestellt,
daß sich das Produkt innerhalb einer Minute auf eine körnige Fleischpaste mit einem angenehmen fleischartigen
Aroma rehydratisierte.
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Weißfischköpfe und -Mittelgräten wurden durch eine Zerkleinerungsmaschine mit einer Platte von 1 cm hin-
2 durchgeleitet und dann 30 Minuten lang bei 1,40 kp/cm
(20 psi) im Autoklaven behandelt. Dieses im Autoklaven behandelte Material wurde dann zu einer chremeartigen
Paste in einer sehne!laufenden Homogenisiermaschine
homogenisiert.
81 Gewichtsteile des homogenisierten Fischmaterials wurde kalt in einem."Bowlmixer" mit 10 Teilen Zwiebackgranulat
(rusk granules) 5 Teilen Schweineschmalz bzw. -Fett, 2 Teilen Tomatenpaste, 1 Teil Salz und 1 Teil
gemischte Färbemittellösung gemischt.
Das kalte Gemisch wurde durch eine Zerkleinerungsmaschine
geleitet, die mit einer Platte von 1 cm ausgerüstet war und durch die Entfernung des Impellerblattes
modifiziert worden war. Die extrudierten "Stränge" wurden in Längen von 12 mm (Stücke von l/2-"-Länge) geschnitten
und wie in Beispiel 1 beschrieben, getrocknet.
Beim Zusetzen von 2 Gewichtsteilen kaltem Wasser auf 1 Gewichtsteil des Produkts und sanftem Mischen von Hand
wurde festgestellt, daß die Produktstücke rasch zerfielen
und innerhalb einer Minute rehydratisiert wurden, wobei eine Paste mit einem körnigen Gefüge erhalten wurde.
Es wurde ein Produkt wie in Beispiel 4 beschrieben mit der
Ausnahme hergestellt, daß die Weißfischköpfe und -Mittel-
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gräten durch Kabeljaufilets ersetzt wurden.
Es wurde festgestellt, daß die Rehydratisierung langsamer
als in Beispiel 4 vor sich geht, jedoch eine Paste von ähnlichem Aussehen erhalten wird.
Weißfischköpfe und -Mittelgräten wurden durch eine Zerkleinerungsmaschine
geleitet, die mit einer Platte von
1 cm ausgerüstet war und dann im Autoklaven bei 1,40 kp/ cm (20 psi) 30 Minuten lang behandelt.
71 Gewichtsteile des zerkleinerten gekochten Fischmaterials wurden kalt mit 15 Teilen fein vermahlenem Zwieback
(rusk granules) 10 Teilen Schweineschmalz bzw. -Fett,
2 Teilen Tomatenpaste, einem Teil Salz und einem Teil Färbemittellösung gemischt.
Das Gemisch wurde einem Extruder zugeleitet, der mit einer Extrudierplatte von 1 cm ausgerüstet war und dessen
Zylinder mit Hochdruck-dampf beheizt wurde, wobei die extrudierten Stränge in Stücke von 1 cm Länge an der Plattenfläche
geschnitten und dadurch getrocknet wurden, daß sie durch einen dampfbeheizten Stahlbandofen geleitet
wurden. Es wurde eine Expansion des Produktvolumens von 20 % an der Plattenfläche erzielt, womit eine Verbesserung
der Rehydratxsierungsexgenschaften erzielt wurde.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Rehydratisierbares Futtermittel in Form von trockenen Stücken, bestehend aus einem Gemisch von zerkleinerten fleischartigen Materialien und Kohlehydratbindemittel, dadurch gekennzei c h η e t , daß das Gemisch wärmebehandeltes fleischartiges Material und ein Kohlehydratbindemittel enthält, eine permeable Struktur aufweist und zu einem pastenartigen Material von heterogenem Gefüge rehydratisierbar ist.2. Futtermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtermittel durch Zusatz von heißem Wasser rehydratisierbar ist.J. Futtermittel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Knochensplitter, die dem hydratisierten Produkt ein flockiges homogenes Gefüge verleihen.4. Futtermittel nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochensplitter durch Behandlung im Autoklaven erweicht worden sind.5. Futtermittel nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fleischartige Material und die Knochensplitter durch knochenhaltige Fische oder Fischteile gebildet werden.6. Futtermittel nach den Ansprüchen 1-5* gekennzeichnet durch eine offene durch Extrudieren unter niedrigem Druck erhaltene Struktur.7. Futtermittel nach den Ansprüchen 1-5* gekennzeichnet durch ein expandiertes Gefüge.- 13 -409844/0740-8. Futtermittel nach den Ansprüchen 1-7, gekennzeichnet durch einen Feuchtigkeitsgehalt unter 15 %·9· Futtermittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Feuchtigkeitsgehalt von 7 - 8 Gewichtsprozent.10. Futtermittel nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Kohlehydratmaterial ist.11. Futtermittel nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zei chnet, daß das Bindemittel Kartoffelbreipulver oder Kartoffelmehl ist.12. Futtermittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus Zwiebackgranulat (rusk granules) besteht.409844/0740-
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