DE2129058B2 - Verwendung einer mischung aus zement, sand und zusatzstoffen als moertelmischung fuer die herstellung von estrich - Google Patents

Verwendung einer mischung aus zement, sand und zusatzstoffen als moertelmischung fuer die herstellung von estrich

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Gertrud Dipl Chem 5810 Witten Annen Krafft Kurt Dr Ing 5810 Witten Rudmghausen Feldmann Dieter Dipl Chem Dr 5810 Witten Heven Andree Gerd 5810 Witten Rudmghausen Fortmann geb Lange
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Ardex Chemie GmbH Chemische Fabrik Witten, 5810 Witten Annen
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Als Mörtelmischung für die Herstellung \on Estrichen ist nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorrchlag bereits die Verwendung einer Mischung ms
500 bis 1000 Gewichtsanteile Sand. Körnung
0 bis 7 nun.
100 bis 250 Gewichtsanteile Zement.
25 bis 95 Gewichtsanteile Kreide bzw. Kalksteinmehl.
3 bis 35 Gewichtsanteile Polvvinylacetat-
Dispersionspulver.
1 bis 15 Gewichtsanteile Melamin-Formaldehydharz als Natriumsalz des
Sulfitesters.
0.2 bis 10 Gewichtsanteile Polyvinylalkohol.
0 bis 5 Gewichtsanteile Natriumsulfat.
der Anmachwasser bis zur flüssigen, pumpfähigen Konsistenz beigegeben ist. vorgeschlagen worden. Pei diese- Verwendung ist die Verarbeitung der Mischung zum Estrich gegenüber klassischen Maßnahmen zur Herstellung von Estrichen wesentlich vereinfacht und verbessert, während gleichzeitig eine überraschende Festigkeit bei sehr gleichmäßigem Ausfall der Härte sich einstellt. Das gilt sowohl für die Verwendung der Mischung für schwimmende Estriche als auch für die Verwendung der Mischung für Verbundestriche. Die Mischung ist mit der angegebenen Menge Anmachwasser flüssig, also nicht mehr krümelig steif. Sie läßt sich pumpen, ohne daß sie sedimentiert oder daß sich die einzelnen Bestandteile voneinander trennen. Sie verläuft nichtsdestoweniger wie eine Flüssigkeit und stellt sich daher wie ein Flüssigkeitsspiegel mit gleichmäßigem Niveau von selbst ein. Sie glättet sich an der Oberfläche von selbst und bildet dabei gleichzeitig eine erhöhte Oberflächenfestigkeit. Sie entwickelt eine gleichmäßige hohe Härteunabhängigkeit von der Schichtdicke, mit der sie eingebracht oder aufgebracht, wobei die Biegefestigkeit vor allem deutlich erhöht ist. So werden auch in verhältnismäßig dünnen Schichten
ίο biegesteife Platten und Schalen erhalten. Insbesondere bietet sich die Mischung für die Herstellung von Verbundestrichen an. da sich einwandfreie Härte auch in einer Schichtdicke von unter 2.5 cm entwickelt. Die Härte wird sogar in Schichtdicken unter 1 cm erreicht.
Gleichzeitig stellt man eine verbesserte HaicUng des Estrichs mit dem Untergrund fest. Im Ergebnis ist es im Rahmen der Verwendung nach dem vorstehend erläuierten Vorschlag möglich, die Oberfläche eines rauhen Betons mit einer Estrichschirht von bis zu 5 mm und darunter einwandfrei auszugleichen.
Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die angegebenen Erfolge und Elfekte auch erreichbar und in bezug auf die Abbindegeschwindigkeit sogar zu verbessern sind, wenn das Polyvinylacetat-Dispersionspulver aurch einen anderen Stoff ersetzt wird. Gegenstand der Erfindung ist dazu die Verwendung einer Mischung, die grundsätzlich der eingangs angegebenen Zusammensetzung entspricht, bei der jedoch an Stelle von 3 bis 35 Gewichtsanteilen Polyvinvlacetat-Dispersionspuiver entsprechende Gewichtsanteile Kasein und oder kaseinähnliche Produkte auf Eiweißbasis oder Mischungin aus Polyv inv lacetat-Dispersionspulver plus Kasein und oder kaseinähnliche Produkte auf Eiweißbasis beigegeben sind, für den vorn angegebenen Zweck, nämlich als pumpfähige Mörtelmischung für die Herstellung von Estrichen. Arbeitet man so. so kann sogar das Melamin-Formaldehydharz als Natriumsalz des Sulfitesters teilweise oder vollständig eingespart werden. An Stelle der Kreide bzw. des Kalksteinmehls können andere feinkörnige mineralische Füller verwandt werden, so Traßmehl.Schwerspat oder Kaolin. Möglichst feines Mahlen des feinkörnigen mineralischen Füllers empfiehlt sich.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines speziellen Ausfüiirungsbeispieles näher erläutert:
780 Gewichtsanteile Sand. Korngröße 0 bis 7 mm
und
150 Gevvichtsanteiie Zement. Z 350. werden mit 60 Gevvichtsanteilen Kreide, Kalksteinmehl.
Traß oder anderen mineralischen Füllern.
8 Cewichtsantei'en Kasein.
1.5 Gewichtsanteilen Polyvinylalkohol und
0.5 Gewichtsanteilen Natriumsulfat
gemischt. Diesem pulverföimifeii Gen.isch wird Anmachwasser bis zur flüssigen, pumpfähigen Konsistenz zugegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung einer Mischung au?
    500 bis 1000 Gewichtsanteile Sand. Körnung
    0 bis 7 mm.
    100 bis 250 Gewichtsanteile Zement.
    25 bis 95 Gewichtsanteile feinkörnige mineralische Füller.
    0 bis 15 Gewichtsanteile Melamin-
    Formaldehydharzals Natriumsalz des Sulfitesters.
    0.2 bis 10 Gewichtsanteile Polyvinylalkohol. 0 bis 5 Gewichtsanteile Natriumsulfat
    der 3 bis 35 Gewichtsanteile Kasein und oder kaseinähnliche Produkte auf Eiweißbasis oder Mischungen aus Polyvinylacetat-Dispersionspulver plus Kasein und oder kaseinähnliche Produkte auf Eiweißbasis beigegeben sind, und der Anrrsacnwasser bis zur flüssigen, pumpfähigen Konsistenz beiseeeben ist. für die Herstellung von Estrichen.
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EP0039617A1 (de) * 1980-05-07 1981-11-11 Fosroc International Limited Selbstnivellierende zementartige Mischungen

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