DE2128889B2 - Verfahren zur sendertastung einer funksendestelle - Google Patents

Verfahren zur sendertastung einer funksendestelle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur raschen Ein- und Abschaltung des Senderträgers (Sendertastung) der eigenen Funksendestelle durch Drücken der am Fernsprechhandapparat vorgesehenen Sprechtaste, wodurch ein ein tonfrequentes, die Sendertastung bewirkendes Steuersignal ausgelöst wird, für eine Gegensprechanlage, bei der beide Stationen mit der gleichen Frequenz arbeiten und bei der die Funksendestelle von der Besprechungszentrale trennbar und beide nur über Sprechverbindungen verbunden sind.
Die Nachrichtenübermittlung im Funksprechverkehr erfolgt sehr häufig in beiden Richtungen mit gleicher Trägerfrequenz. Diese Betriebsart setzt voraus, daß die Trägerfrequenz eines Funksendegerätes nur dann ausgestrahlt wird, wenn der Funkkanal tatsächlich besprochen werden solL Ein unnötigerweise vorhandener Träger könnte den Funkverkehr erheblich stören. Vor Beginn des Sprechens muß also der Träger ein- und nach Beendigung des Sprechens abgeschaltet werden.
ίο Den Vorgang des Ein- und Abschaltens nennt man Tasten, da er im allgemeinen über ein Relais erfolgt, das durch die Sprechtaste am Handapparat des Fernsprechgerätes betätigt wird.
Wenn nun Funksender und Besprechungszentrale örtlich voneinander getrennt sind — ein Betriebsfall, der bei festen Funkstationen häufig, aber gelegentlich auch bei mobilen Stationen gegeben ist, da für den Sender aus Reichweitegründen ein möglichst hoher Standort gewählt ist — muß bei dem obengenannten Verfahren außer den Sprechadern zwischen Besprechungszenlrale und Sendestelle für die Gesprächsübertragung noch eine Leitung für die Übermittlung des Tastkriteriums vorhanden, sein.
Die deutsche Patentschrift 8 24 219 beschreibt eine Steuereinrichtung zur Anfangs- und Schlußzeichengebung für Teilnehmerstationen einer radiotelefonischen Gegenverkehrsanlage, welche aus einer Anzahl radiotelefonischer Teilnehmerstationen und einer radiotelefonischen Zentrale besteht. Dabei kann diese radiotelefonische Gegenverkehrsanlage mit einer automatischen Telefonzentrale des öffentlichen Netzes zusammenarbeiten und es ist hierfür also Voraussetzung, daß eine radiolelefonischc Verbindung wie ein normales Telefongespräch ablaufen kann. Es wird als Erfordernis angesehen, den Anfang und das Ende der radiotelefonischen Verbindung durch ein von der Teilnehmerstation als Tonfrequenz ausgesendetes Anfangs- und Schlußzeichen zu markieren. Ruft eine Teilnehmerstalion die Zentrale an, so bewirkt das tonfrc-quenie Anfangszeichen die Einschaltung der Zentrale. Antwortet hingegen ein Teilnehmer auf einen Anruf der Zentrale, so bewirkt das tonfrequente Anfangszeichen beispielsweise die Durchschaltung auf das Telefonnetz und die Gesprächstaxierung. Das Schlußzeichen bewirkt das Abschalten der Zentrale. Die in der Teilnehmerstation zur Abgabe der Zeichen vorgesehene Einrichtung wird im wesentlichen vom Gabelkontakt gesteuert. Dabei wird beim Abheben des Handapparates das Anfangszeichen ausgesendet und beim Einhängen des Handapparates das Schlußzeichen. Während des Bestehens der radiotelefonischen Verbindung ist beim Teilnehmer der Sender eingeschaltet, auch dann, wenn der betreffende Teilnehmer gerade nicht spricht, sondern sein Gesprächspartner auf der Gegenseite. Deshalb ist auch bei der Zentrale der Sender ständig eingeschaltet, dessen Träger bei der radiotelefonischen Teilnehmerstation mittels eines Trägerrelais auswertbar sein muß, weil sonst das Schlußzeichen ausgesendet und die Verbindung ausgelöst wird.
In der deutschen Patentschrift 7 47 334 ist ein Verfahren zur Leistungsersparnis in Hochfrequenzsendern angegeben, zu welchem Zweck die Sender so eingerichtet werden, daß während des Betriebes nur dann eine Aussendung des hochfrequenten Trägers erfolgt, wenn ein zu übermittelndes Signal vorhanden ist. Hierzu wird mittels eines Relais die Ein- und Ausschaltung des Trägers bewirkt, wobei das Relais durch eine von de Modulationsfrequenz abgeleitete
Richtspannung betätigt wird. Durch eine von der Modulationsspannung abgeleitete Steuerspannung wird die selbsttätige, möglichst verzögerungsarme Einschaltung des ausgesendeten Trägers und in Abhängigkeit von der Signalunterbrechung, also vom Wegfall der Modulationsspannung, die selbsttätige Ausschaltung des ausgesendeten Trägers und zwar beliebig verzögert bewirkt Durch die Verzögerung können Sprachpa'isen überbrückt werden. Jedoch geschieht das Hochtasten des Senders nicht verzögerungsfrei. Da einerseits erst gesprochen werden muß, um den Sender zu tasten und andererseits der Sender zum Hochtasten Zeit braucht, kann zu Beginn des Gespräches ein Silbenverlust auftreten. Auch das Wegtasten des Senders kann nicht verzögerungsfrei erfolgen, da wegen der Sprachpausenüberbrückung mit einer Verzögerung von ungefähr drei Sekunden weggetastet wird. Das kann unter Umständen eine vorübergehende Blockierung der Gegenstelle bewirken.
Nützt man die Tatsache aus, daß bei Gegensprech verkehr der jeweils sprechende Teilnehmer die Sprech taste zu drücken hat, so könnte beim Drücken der Sprechtaste ein tonfrequentes Signal ausgelöst und dieses im Sprachband mitübertragen werden. An der Sendestelle wird das Signal dann aus dem Sprachband ausgesiebt und steuert die Sendertastung. Das Abstrahlen des tonfrequenten Tastkriteriums über Funk muß verhindert werden, wozu mindestens ein Filter (Bandsperre) erforderlich ist. Zwar wird bei diesem Verfahren der Sender unverzogert hochgetastet und weggetastet und es ist für die Übertragung des Tastkriteriums kein eigener Kanal nötig. Jedoch ist nachteilig, daß bei nicht exakter Bedienung (längeres Drücken der Mikrofontaste ohne Sprechen) der Sender getastet bleibt und außerdem durch das Aussieben des Signaltones mit einem Sperrfilter endlicher Steilheit Löcher im Sprachband erzeugt werden. Diese Löcherbildung in der Sprachübertragung führt zu schlechter Verständlichkeit und kann besonders im militärischen Bereich folgenschwere Mißverständnisse hervorrufen. Diese Beeinträchtigung könnte zwar durch entsprechend schmale Frequenzaussparung in Grenzen gehalten werden, jedoch wird dann der Aufwand für die Tonsender und Filter enorm hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Gegensprechanlage, bei der beide Stationen mit der gleichen Frequenz arbeiten und bei der die Funksendestelle von der Besprechungszentrale trennbar und beide nur über Sprechverbindungen verbunden sind, ein Verfahren für die Sendertastung anzugeben, bei dem die Ein- und Abschaltung des Senderträgers mittels der Sprechtaste bewirkt wird und dies so rasch erfolgt, daß der Anfang des anschließend gesprochenen Textes unverstümmelt übertragen wird, wobei der Senderträger nur während des Sprechens eingeschaltet bleibt, eine Sprachübertragung ohne »Löcherbildung« gewährleistet und der Leitungsaufwand so gering wie möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hochtastung des Senders durch einen von der Mikrofontaste ausgelösten, über die Sprechverbindung zum Senderstandort übertragenen kurzen Tonfrequenz erfolgt, dessen Frequenz innerhalb des Auswertebereichs eines im Senderverstärker vorgesehenen Sprachauswerters liegt, der den Senderträger über ein Relais einschaltet, das während des Gesprächs in bekannter Weise vom Sprachauswerter gesteuert und während der Gesprächspausen über ein Zeitglied gehalten wird und das nach Gesprächsschluß durch Loshssen der Mikrofontaste ein tonfrequentes Schlußzeichen, dessen Frequenz außerhalb des Auswertebereichs des Sprachauswerters Hegt, von der Besprechungsstelle zum FunKsender übertragen wird, von der Besprechungsstelle zum Funksender übertragen wird, durch das — zum Abschalten des Senderträgers — das Relais zum Abfallen gebracht wird.
Die Erfindung und ihre Einzelheiten werden anhand der F i g. 1 —3 für ein Ausführungsbeispiel erläutert:
In Fig. 1 sind die für die Erläuterung des Funktionsablaufs erforderlichen Einrichtungen der Besprechungszentrale dargestellt;
F i g. 2 zeigt die entsprechenden Einrichtungen am Senderstandort, der mit der Besprechungszentrale über Fernsprechverbindungen verbunden ist; in F i g. 3 ist der Sender-Tastkreis dargestellt
In der Besprechungszentrale (Fig. 1) bedeuten HS die Hör- und Sprecheinrichtung mit Mikrofon Λ/, Hörmuschel H und Sprechtaste T. V1 einen Niederfrequenzverstärker mit Sendevolumenregler, Ga eine Gabelschaltung, KpFehi Teilnehmerkoppelfeld, für den Fall, daß man von mehreren Sprechstellen aus den Sender besprechen kann. Im Sprechtastenkreis liegen die Zeilglieder Zl und Z3, die über Gatterschaltungen N 1, Ui bzw. Λ/2, U2 auf die Tongeneratoren Fl bzw. F2 einwirken. Die von ihnen beim Drücken der Sprechtaste ausgelösten Frequenzsignale ti bzw. (2 werden über die Gabelschaltung Ca auf die Fernsprechverbindung zum Sender gegeben. Die Fernsprechverbindung führt am Senderstandort über einen Verstärker V2 zum Signalauswerter A, in dem die Signale f\ bzw. /2 sowie die Sprachinformation für die Sendertastung ausgewertet werden.
Bei der Durchführung eines Gespräches spielen sich nun folgende Vorgänge ab:
Ein Gespräch von der Besprechungsstelle aus wird durch Drücken der Sprechtaste Feingeleitet. Durch den Sprechtastenkontakt werden die Zeitglieder Z 1 und Z3 schaltungsmäßig mit Masse verbunden. Das Zeitglied Zl ist anzugs verzögert, Z 3 dagegen abfall verzögert. Nach Schließen des Sprechtastenkreises liegt daher sogleich am Ausgang des Zeitgliedes Z3 und damit an dem einen Eingang des UND-Gatters LJ2 Erdpotential ( + ). Am anderen Eingang des UN D-Gatters U2 dagegen liegt kein Erdpotential, da das Erdpotential von der Sprechtaste her auch über die Diode Dl am NICHT-Gatter Λ/2 anliegt; dadurch liegt an dessen Ausgang, der zum zweiten Eingang des UND-Gatters U2 führt, kein Erdpotential. Das UND-Gatter 1)2 ist bei gedruckter Sprechtaste daher gesperrt.
Von der Sprechtaste her liegt das Erdpotential ferner auch an dem einen Eingang des UND-Gatters Ui. Am zweiten Eingang de« UND-Gatters U\ liegt zunächst ebenfalls Erdpotential, da am Eingang des vorgeschalteten NICHT-Gatters N1 infolge der Verzögerung durch das Zeitglied Zl kein Erdpotential anliegt. Das UND-Gatter Ui schaltet damit durch und setzt den Tongenerator Fl in Tätigkeit. Seine Frequenz f\ — von etwa 900 Hz — wird über die Gabelschaltung Ga auf die Fernsprechverbindung zum Senderstandort gegeben. Die Frequenz (i wird jedoch nur als Impuls gerben, da nach der Verzögerungszeit des Zeitgliedes Zl, das NICHT-Gatter /Vl am Eingang Erdpotential erhält und deshalb am Ausgang kein Erdpotential mehr aufweist, so daß das nachfolgende UND-Gatter Ui wieder sperrt. Es wird nur ein kurzzeitiger Impuls gegeben, da eine zusätzliche dauernde Steuerfrequenz
während des Gespräches stören würde. Die Impulsdauer liegt in der Größenordnung von < 100 ms. Je nach Verzögerungszeit für die Hochtasiung des Senders kann die Länge des Π-lmpulses so gewählt werden, daß dieser Impuls vom Sender etwa als Beginnzeichen noch ausgestrahlt wird oder der /Ί-lnipuls wird kürzer gewählt und tastet nur den Sender hoch, ohne daß er dann noch ausgestrahlt wird. Der /"1-lmpuls gelangt nun über die Fernsprechverbindung zum Auswerter A am Senderstandort (Fig. 2). In diesem Auswerter wird das Signal f\ im Verstärker V3 verstärkt, über einen Selektionskreis K 1 ausgesiebt und steuert ein Relais B, dessen Kontakt b 1 das Relais 5 zum Anzug bringt (Fig. 3). Über den Kontakt si hält sich dieses Relais selbst, über Kontakt s 2 (F i g. 2) schaltet es den Sender ein. Ein weiterer Kontakt bl (Fig.2) trennt einen Hilfskreis für die Auswertung des als Schlußzeichen später gesendeten Tonsignals (2 während des Gespräches zunächst auf. Während des Sprechens wird das Relais B weiter gehalten, da der Selektionskreis K 1 auf einen Teil der Sprachfrequenzen innerhalb des Übertragungsbandes z. B. auf den Bereich von 300—1500 Hz abgestimmt ist. Während der Sprechpausen wird jedoch durch das verzögernd abfallende Zeitglied Z 2 die Sendertastung noch für einige Zeit — z. B. etwa 3 Sekunden — aufrechterhalten. Wenn nach Ablauf dieser Zeit das Gespräch nicht wieder einsetzt, fällt Relais 5 ab und schaltet den Sender wieder aus. Bei neuerlichem Sprechen nach dieser Zeit wird durch die Sprachsteuerung das Tastrelais S sofort wieder zum Anzug gebracht und der Sender eingeschaltet.
Nach Schluß des Gespräches, beim Freigeben der Sprechtaste T, wird der Generator F2 in Tätigkeit gesetzt: Nach Trennung der Sprechtaste liegt nun kein Erdpotential mehr am Zeitglied 23, sein Ausgang hat jedoch noch während der Verzögerungszeit des Zeitgliedes Erdpotential, andererseits liegt am Eingang
des NICHT-Gattcrs Λ/2 kein Erdpolential, so daß sein Ausgang Erdpotential führt: damii ist während der Verzögerungszeit von Z3 die UND-Bedingung für das UND-Gatter 112 erfüllt, es schaltet durch, d.h. der Generator F2 tritt in Tätigkeit. Seine Frequenz f2
z. B. etwa 2300 Hz - liegt außerhalb des erwähnten Auswertebereiches des Sprachauswerters.
Nach Beendigung des Gespräches ist Relais B bereits abgefallen, sein Ruhekontakt b 2 damit geschlossen und der Auswertekreis für das Schlußzeichen (2 wirksam geschaltet. Diese Frequenz bewirkt nach Verstärkung im Ve-stärker V 5 und Selektion durch den Kreis K 2, daß das Relais R anspricht. Sein Kontakt rim Hallekreis
!5 des Sendertastrelais S — das an sich über das Zeitgüed Z2 einige Zeit gehallen würde — trennt den Kreis für das Zeitglied Z2 auf, so daß das Sendertastrelais abfällt. Häufig besteht die Möglichkeit, mehrere Besprechungsstellen gleichzeitig auf einen Funkkanal zu schallen (Vielfachschaltung). Damit nun bei Fehlbedienungen oder Nichteinhalten der Sprechdisziplin an parallel aufgeschalteten Sprechstellen nicht irrtümlich in kurzen Sprachpausen oder bei vorzeitigem Ausscheiden eines Teilnehmers aus einem Konferenzgespräch der Sender weggetastet wird, ist jedem Funkkanal eine Tastader TA zugeordnet. Ist eine Besprechungsstelle bereits auf einen Funkkanal aufgeschaltet, so wird bei gedrückter Mikrofontaste über das Teilnehmer-Koppelfeld die 7"4-Ader mit Pluspotential beaufschlagt. Solange auf dieser ΓΛ-Ader Pluspotential vorhanden ist, kann von keiner aufgeschalteten Besprechungsstelle der Schlußimpuls gesendet werden. Erst wenn die Sprechtaste auch vom letzten Sprechteilnehmer nicht mehr gedrückt ist, verschwindet dieses Pluspotential und der Schlußimpuls f2 wird ausgelöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur raschen Ein- und Abschaltung des Senderträgers (Sendertastung) der eigenen Punktsendestelle durch Drücken der am Fernsprechhandapparat vorgesehenen Sprechtaste, wodurch ein tonfrequentes, die Sendertastung bewirkendes Steuersignal ausgelöst wird, für eine Gegensprechanlage, bei der beide Stationen mit der gleichen Frequenz arbeiten und bei der die Funksendestelle von der Besprechungszentrale trennbar und beide nur über Sprechverbindungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochtastung des Senders durch einen von der Mikrofontaste ausgelösten, über die Sprechverbindung zum Senderstandort übertragenen kurzen Tonfrequenzimpuls (ft) erfolgt, dessen Frequenz innerhalb des Auswertebereichs eines im Senderverstärker vorgesehenen Sprachauswerters liegt, der den Senderträger über ein Relais (S) einschaltet, das während des Gesprächs in bekannter Weise vom Sprachauswerter gesteuert und während der Gesprächspausen über ein Zeitglied (Z2) gehalten wird und daß nach Gesprächsschluß durch Loslassen der Mikrofontaste ein tonfrequentes Schlußzeichen (f2), dessen Frequenz außerhalb des Auswertebereichs des Sprachauswerters liegt, von der Besprechungsstelle zum Funksender übertragen wird, durch das — zum Abschalten des Senderträgers — das Relais (S) zum Abfallen gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzimpuls (ft) und das tonfrequente Schlußzeichen (f2) je über ein Zeitglied (Zt bzw. Z 2) in ihrer Dauer begrenzt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzinipuls ((V) so lange ausgesandt wird, daß er den durch ihn hochgetasteten Sender noch eine Zeitlang moduliert und damit für die Empfangsstation als Rufzeichen wirkt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Besprechungszentrale, in der mehrere Besprechungsstellen sich auf den Sender aufschalten können, jeder Besprechungsstelle eine Tastader (TA) zugeordnet ist, die im Betriebsfall (gedrückte Sprechtaste) ein Potential führt, das verhindert, daß das Schlußzeichen ausgesendet wird, solange noch mindestens eine Sprechtaste gedrückt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen Sprechstelle und Sender zur Ausregelung der Sprachdynamik ein Sendevolumenregler vorgesehen ist.
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