DE2128664A1 - Rundschnurdichtung - Google Patents

Rundschnurdichtung

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DE2128664A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
notches
seal
cylinder surfaces
cylinder
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Pending
Application number
DE2128664A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludger Ottenhues
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VACU LIFT MASCHBAU
Original Assignee
VACU LIFT MASCHBAU
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Publication date
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Publication of DE2128664A1 publication Critical patent/DE2128664A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • "Rundschnurdichtung" Die Erfindung betrifft eine Rundschnurdichtung zwischen zwei sich axial verschiebenden und konzentrischen Zylinderflächen.
  • Bei bekannten Abdichtungen ist nachteilig, daß eine Druckdifferenz den Rundschnurring der Dichtung in den Spalt zwischen die beiden Zylinder drückt und deren Bewegung hindert.
  • Wenn die Dichtungen durch Anpressen an Kolben und Zylinder an einer Bewegung weitgehend gehindert werden, so erfordert dies doch wegen der Reibung zwischen Dichtungskörper und Laufbahn einen relativ großen Kraftaufwand und ergibt einen r: rken Verschleiß.
  • Bei Rollmanschetten ist die Reibung und der Kraftaufwand zwar gering, sie benötigen aber bei größeren Hüben viel Platz, und außerdem sind bei Rollmanschetten zwei Befestigungsflansche anzubringen. Ohne eine ausreichende Druckdifferenz ist weiterhin ein ordnungsgemäßes Abrollen der Rollmanschette nicht gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Dichtung zwischen sich bewegenden zylindrischen Flächen zu schaffen, bei denen eine optimale Abdichtung bei gleichzeitig geringster Reibung und somit geringstem Kraftaufwand möglich ist. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Dichtung gegenüber geringem Überdruck und gegenüber Vakuum ein Einsaugen des Dichtringes in den Spalt verhindern und damit einen erhöhten Kraftaufwand ausschließen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Rundschnurdichtung dadurch gelöst, daß die Zylinderflächen umlaufende Kerben und der Rundschnurring in die Kerben passende Vorsprünge aufweist. Der Rundschnurring wird damit durch die sich bewegenden zylindrischen Flächen abgerollt und ist damit in seiner Lage gegenüber dem Spalt positiv fixiert. Vorteilhaft kann zur einfachereren Ausführung der Zylinderflächen auf diese ein die Kerben aufweisender Belag aufgebracht werden, und zur Vermeidung von Reibung und Verschleiß kann dieser Belag aus Kunststoff bestehen. Der Rundschnurring weist zur Gewährleistung einer einwandfreien Bewegung zwischen den zylindrischen Flächen vorteilhaft einen Kern aus einem Material größerer Härte auf als das Ringmaterial und um ein Bewegen durch das Vakuum oder den Überdruck gegenüber den Zylinderflächen ohne ein Abrollen sicher zu verhindern, ist der Ringquerschnitt mindestens fünfeckig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Vakuumhebezeug mit einer Rundschnurdichtung gemäß der Erfindung, wobei die linke Seite den Ring in seiner unteren Stellung und die rechte Seite den Ring in seiner oberen Stellung nach der Bewegung der Zylinderflächen zeigt, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der rechten Seite der Fig.l, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung unter Verwendung eines Belages der Zylinderflächen, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem Rundschnurring hoher Eckenzahl, Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Rundschnurring mit einem Kern größerer Härte, Fig. 6 einen weiteren Rundschnurring gemäß der Erfindung und Fig. 7 einen Rundschnurring und Zylinderflächen mit Kerben sehr geringer Tiefe.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung findet vornehmlich bei Unterdruckhebezeugen Anwendung, bei denen ein Innenzylinder 2 in einem Außenzylinder 1 axial bewegt wird, und wobei die Abdichtung zwischen beiden über einen Rundschnurring 3 erfolgt. Durch die Bewegung des Innenzylinders 2 wird ein Raum 6 geJchaffen, in dem ein Unterdruck herrscht und der durch Gummilippen 4 gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist.
  • Das in dem Raum 6 befindliche Vakuum versucht den Rundschnurring 3 in seine untere mögliche Lage entsprechend der linken Seite der Fig. 1 zu ziehen, in den Spalt zwischen die Zylinderflächen 1, 2 wird bei einer erneuten Abwärtsbewegung der Ring eingesaugt und stellt dort ein klemmendes Hindernis gegenüber der Weiterbewegung der Zylinderflächen dar.
  • Die Bewegung des Kolbens 2 erfolgt mit Hilfe eines Angriffspunktes 5 für die Kraft, diesen entgegen dem Vakuum hinauszuziehen. Wird jetzt der Ring 3 - wie vorher beschrieben - eingeklemmt, so kann damit das gesamte Unterdruckhebezeug funktionsuntüchtig werden. Erfindungsgemäß kann der vorstehend beschriebene Effekt dadurch vermieden werden, daß der Rundschnurdichtungsring 3 Vorsprünge aufweist und die Zylinderflächen 1, 2 umlaufende Kerben aufweisen, wobei die Vorsprünge und die Kerben kongruent sind und miteinander zusammenwirken.
  • Bei einer Bewegung der Zylinderflächen in axialer Richtung wird jetzt der Ring aufgrund seiner Vorsprünge abrollen und damit eine stets fixierte Stellung gegenüber den Zylinderflächen einnehmen. Seine Absolutgeschwindigkeit ist halb so groß wie die Geschwindigkeit der inneren bewegten Zylinderfläche 2. Die Kerben verhindern jetzt, daß der Ring durch das Vakuum oder einen Überdruck aus seiner Stellung, in die er durch einen Abrollvorgang gelangt ist, herausgenommen wird. Die Kerben sind aber andererseits mit runden Ecken ausgeführt und behindern die Dichtwirkung des Rundschnurringes 3 nicht. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung wird also positiv verhindert, daß der Ring in den unteren schmalen Spalt zwischen die Zylinderflächen gerät und dort bei einer Bewegung des inneren Zylinders nach unten hin eingekleut werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zylinderflächen Auflagen 7 auf, die z. B. aus Kunststoff bestehen können und eine geringe Reibung des Ringes beim Abrollen gewährleisten. Außerdem wird die Fertigung der Kerben, z. B. durch eine aufgeklebte Kunststoffolie mit längs verlaufenden Kerben vereinfacht.
  • Gemäß den Fig. 2, 4, 6 und 7 kann der erfindungsgemäße Dichtungsring zwischen fünf und bis zu mehr als zehn verschiedene Erhöhungen aufweisen. Gemäß Fig. 7 können die Erhöhungen und damit auch die Kerben so gering sein, daß sie nicht ohne weiteres zeichenbar sind.
  • Die Dichtung erfolgt durch die Dichtflächen des Ringes, die auf den Nutenflanken der Zylinderflächen aufliegen.
  • Vorteilhaft ist der axiale Druck zwischen den Dichtlippenflanken und den Nutenflanken abhängig von der zu dichtenden Druckdifferenz, und damit steigt also die Flächenpressung mit der zu dichtenden Druckdifferenz.
  • Gegenüber den herkömmlichen Rundschnurringen besteht also der Vorteil, daß die Dichtkraft der absudichtenden Kraft proportional ist.
  • Um ein einwandfreies Abrollen des Ringes in dem Spalt zu gewährleisten, kann der erfindungsgemäße Rundschnurring einen Kern aufweisen, der härter ist als das übrige Schnurmaterial. Es wird dadurch gewährleistet, daß der Ring nicht etwa trotz der Vorsprünge in dem Spalt rutscht, da die Elastizität des außenliegenden Materials des Ringes eine so große Verformung nicht mehr zuläßt.
  • Als Ringe finden zur Gewährleistung eines guten Abrollhalten vorzugsweise Ringe Verwendung, die gestreckt hergestellt sind und die dann zusammengelegt und zu einem Ring verklebt wurden. Diese Ringe besitzen im Gegensatz zu rund gegossenen oder gepreßten Rundschnurringen innen eine Phase gestauchten Materials, die außen von einer Phase gestreckten Materials kompensiert wird. Jedes Rollen des Ringes bringt neue Phasen in den gestauchten bzw. den gestreckten Zustand und der Ring besitzt also keine Neigung sich wieder zurückzudrehen.
  • Ersichtlicherweise bietet der erfindungsgemäße Rundschnurring mit den dazu passenden Dichtungsflächen eine ideale Lösung der anstehenden Probleme. Insbesondere gegenüber Rollmanschetten ist der eingesparte Aufwand sowie der verringerte Platz beträchtlich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Rundschnurdichtung zwischen zwei sich axial verschiebenden und konzentrischen Zylinderflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderflächen (1, 2) umlaufende Kerben und der Rundschnurring (3) in die Kerben passende Vorsprünge aufweist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderflächen (1, 2 ) ein die Kerben aufweisender Belag (7) tragen.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (7) aus Kunststoff besteht.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschnurring (3) einen Kern (8) aus einem Material größerer Härte aufweist, als das Ringmaterial (Fig. 5).
  5. 5. Dichtung nach Anspruch. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringquerschnitt mindestens fünfeckig ist.
  6. 6. Dichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring innen eine Phase gestauchten Materials und außen eine Phase gestreckten Materials aufweist.
DE2128664A 1971-06-09 1971-06-09 Rundschnurdichtung Pending DE2128664A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1130951A2 (de) * 2000-02-29 2001-09-05 Nec Corporation Hermetisches Gehäuse mit Luftdruckkompensierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1130951A2 (de) * 2000-02-29 2001-09-05 Nec Corporation Hermetisches Gehäuse mit Luftdruckkompensierung
EP1130951A3 (de) * 2000-02-29 2002-10-16 Nec Corporation Hermetisches Gehäuse mit Luftdruckkompensierung

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