DE2354113A1 - Dichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE ooc/no
DiPL-INS. DR.IUR. DIP!—ING.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück, den 26, Oktober 1973 -
MDSERSTRASSE2O/24 VB/Pi
STRÖMSHOLMENS MEKANISKA VERKSTAD AKTIEBQLAG
Fackt S-573 00 TRänAs, Schweden
Dichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung zur Anwendung
zwischen zwei zueinander bewegbaren Teilen und zum." Verhin- "
dem des Entweichens von Hochdruckmedium zwischen einer Hochdruck- und einer Niederdruckseite, umfassend einen Ringsatz
mit einer Mehrzahl von an einer Rotationsfläche zumindest eines der Teile anliegenden und durch eine Druckkraft
gegeneinander -gedrückten kreisförmigen Dichtungsringen
mit einem offenen Schlitz zur flexiblen Anlage an der Fläche, wobei die Schlitze in den Dichtungsringen winklig
zueinander versetzt sind, und umfassend eine aus elastischem bzw. nachgiebigem Material bestehende Dichtmanschette, die
die Dichtungsringe fest umschließt und unter der Einwirkung von Druckkräften radial gegen die Dichtungsringe drückt.
Bei einer bekannten Vorrichtung-dieser Art werden Pedetelemente
od. dgl. zum Erreichen axialer Druckkraft verwendet, und die Dichtmanschette ist von einer Druckeinrichtung umgeben,
die von dem unter Druck stehenden Medium Unabhängig ist.' Zum Erreichen eines wirksamen Abdichtens müssen sowohl
die Federn als auch die Dz-uckeinrichtung stets Kräfte in einer
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derartigen Größenordnung auf die Ringe ausüben, wie sie den in dem unter Druck stehenden Medium wirkenden, üblicherweise nur
kurze Zeit herrschenden maximalen Druckanstiegen entsprechen. Hierdurch ergeben sich sowohl Konstruktionsschwierigkeiten als
auch ein starker Verschleiß der Dichtungsringe.
Aufgabe der Erfindung ist es· deshalb., eine Dichtung zu schaffen,
bei der ein von dem Hochdruckmedium abhängiger"Abdichtdruck
erreicht wird, derart, daß die Dichtung selbst bei extrem hohen Drücken, z. B. von 350 Bar, nur völlig unbedeutende Leckverluste
aufweist und selbst nach langem Gebrauch ihre Abdichteigenschaften beibehält.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß zumindest der äußere Dichtungsring in dem Ringsatz der Einwirkung
durch das Hochdruckmedium in Richtung zu den übrigen Dichtungsringen unterliegt und die auf die Dichtmanschette einwirkenden
radialen Druckkräfte durch das Hochdruckmedium erzeugt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen'Dichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen.
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Mehrere Ausführungsbeispiele' des Gegenstandes der Erfindung sind
in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Dichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine abgewandelte
• Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
wird in Verbindung mit einem Hochdruckgaszylinder 1 und einer hin- und hergehenden Welle 2 verwendet. Die Welle 2 ist zylindrisch
und eine Mehrzahl von Dichtungeringen, z. B. Dichtungsringen 3, 4 und 5, liegen an deren zylindrischer Fläche an. Die in der
Zeichnung dargestellte Anzahl von zehn Dichtungsringen wurde lediglich als Beispiel gewählt, und es kann stattdessen, abhängig
von den Erfordernissen, irgendeine beliebige Anzahl von
Dichtungsringen Anwendung finden. Jeder der Dichtungsringe 3, 1J,
5 ist ein üblicher Kolbenring, el·, h. mit einem offenen Spalt 6
versehen (Fig. 2), an dem er bei seiner mit der zylindrischen Fläche 8 der Welle 2 in Abdichtanlage befindlicher kreisförmiger
Innenfläche 7 zusammendrückbar ist« Die in den Dichtungsringen vorhandenen Spalte bzw. Schlitze 6 sind um den Umfang der Welle
herum zueinander versetzt und die Dichtungsringe sind in axialer Richtung derart zueinander verschiebbar, daß sie dicht nebenein-
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ander liegen können und hierdurch keine direkte Gasverbindung in der durch die Dichtungsringe gebildeten Packung besteht. Bei der
vorliegenden Ausführungsform werden die Dichtungsringe durch eine
Halteeinricht.ung zusammengehalten, die aus schmalen Metallstreifen 9, 10, 11 und 12 besteht, deren Enden mit kreisförmigen
Planschen 13 und 1*J verbunden sind. Die kreisförmigen Plansche
radial
erstrecken sich/einwärts lediglich über einen Teil der äußeren Dichtungsringe und der Zwischenraum 15 zwischen der Welle 2 und dem Innenrand des Flansches 13 sollte so groß wie möglich sein. Zweckmäßigerweise ist auch zwischen den Innenseiten der Plansche und angrenzenden Dichtungsringen Spiel vorhanden.
erstrecken sich/einwärts lediglich über einen Teil der äußeren Dichtungsringe und der Zwischenraum 15 zwischen der Welle 2 und dem Innenrand des Flansches 13 sollte so groß wie möglich sein. Zweckmäßigerweise ist auch zwischen den Innenseiten der Plansche und angrenzenden Dichtungsringen Spiel vorhanden.
Erfindungsgemäß ist die Dichtungsringpackung als Ganzes von einer
aus elastischem Material bestehenden undurchlässigen Dichtmanschette 16 umgeben. In der Zeichnung ist die Dichtmanschette 16
als mit einer kreisförmigen Abdichtlippe 17 ausgebildet in Abdichtanlage an der Innenwand 18 des Zylinders 1 dargestellt. Der
hintere Teil der Dichtmanschette 16 liegt an der Stirnwand 19 des
Zylinders 1 an. Die Welle 2 tritt durch eine öffnung 120 in der
Stirnwand 19 hindurch»
Es wird angenommen^ daß im Innern des Zylinders 1 ein hoher Gasdruck
von z. B. 350 Bar und außerhalb des ^.Inders ein verhältnismäßig
niedriger Drucks z. Bo Atmospharendrueks herrscht«, Bei
dieser Situation wirkt der hohe Gasdruck in dem Zylinder 1 über de
Zwischenraum 15 auf die Fläche 121 des angrenzenden Ringes 3 ein und drückt letzteren mit einer Kraft gegen die übrigen Dichtungsringe
der Dicütungsringpackung, die teilweise von dem Gasdruck und
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teilweiße von der dem Gasdruck ausgesetzten Fläche des Ringes 3 abhängig ist. Der entsprechend Fig. 1 am weitesten rechts liegende
Dichtungsring wird dadurch gegen den Flansch I^ der Festhalteeinrichtung
für die Dichtungsringe oder bei Fehlen dieser Einrichtung
gegen die Stirnwand 19 gedrückt. Da die ScMitze 6 der
Dichtungsringe, wie erwähnt, nicht miteinander fluchten, kann
kein Gas durch die Packung entweichen. -
kein Gas durch die Packung entweichen. -
Die zylindrische Außenfläche 122 der Diehtmänschette 16 ist dem
hohen Gasdruck, ausgesetzt und wird, da sie aus nachgiebigem
Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht, gegen die Dichtungsringe, z, B, 3, 4 und 5, gedrückt und hält deren abdichtende Innenflächen, z. B. die Dichtungsfläche 123, in luft- bzw. gasdichter Anlage an der Fläche 8 der Welle.
Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht, gegen die Dichtungsringe, z, B, 3, 4 und 5, gedrückt und hält deren abdichtende Innenflächen, z. B. die Dichtungsfläche 123, in luft- bzw. gasdichter Anlage an der Fläche 8 der Welle.
Die voit der Dichtmanschette 16 auf die Dichtungsringe ausgeübte
Gesarat-Druckkraft.ist von dem für die Dichtmanschette gewählten
Material sowie dessen Dicke abhängig, wobei deren Werte, abhän-.gend
von dem Arbeitsdruck, so gewhält werden, daß der beabsichtigte .Oberflächendruck zwischen den Dichtungsringen und der
Fläche 8 der Welle 2 erhalten bzw. aufrechterhalten wird.
Fläche 8 der Welle 2 erhalten bzw. aufrechterhalten wird.
Die Dichtungsringe können aus beliebigem geeignetem Material,
z. B, Metall oder Kunststoff, bestehen, wobei im letztgenannten Fall z. B. ein mit Kohlenstoff abgefülltes bzw. vergossenes PTFE (Polytetrafluoräthylen) geeignet ist.
z. B, Metall oder Kunststoff, bestehen, wobei im letztgenannten Fall z. B. ein mit Kohlenstoff abgefülltes bzw. vergossenes PTFE (Polytetrafluoräthylen) geeignet ist.
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Die in Abdichtanlage an den Dichtungsringen liegende Dichtman-. schette 16 kann, wie erwähnt, aus Kunststoff oder Gummi bestehen.
Ein hierfür geeignetes Material ist Nitrilgummi, das bei hohen Drücken als viskose Flüssigkeit angesehen werden kann, Dichtmanschetten
aus Nitrilgummi oder anderem Material mit den erwähnten Eigenschaften passen sich der darunterliegenden Fläche vollkommen
.an und jeder Dichtungsring wird daher im gegen die Welle 2 gepreßten
Zustand gehalten, so daß ein perfektes Anliegen erreicht wird. Die Ringe werden somit praktisch einzeln gegen den mit
diesen zusammenwirkenden Flächenbereich der Welle gedrückt,und es können dadurch relativ große Flächentoleranzen an der Fläche
hingenommen werden, ohne daß sich die Dichtungsfunktion verschlechtert.
Bei Beschädigung der Innenfläche eines Dichtungsringes, vorzugsweise
einer Innenfläche mit hoher Oberflächengüte durch Eindringen
von Fremdteilchen in die Dichtung wird die Abdichtfunktion
nicht nennenswert gestört, da benachbarte Dichtungsringe den Schaden völlig absichern. Ebensowenig wird die Abdichtfunktion
nennenswert durch Vertiefungen in der Fläche 8 der Welle beeinflußt, da jede derartige Vertiefung ganz von benachbarten Dichtungsringen
in der Packung umgeben wird.
Die vorliegende Ausführungsform der Dichtung ist in Verbindung
mit einem Zylinder und einer hin- und hergehenden Welle beschrieben;
die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anwendung beschränkt, sondern kann ebenso zum Abdichten zweier zueinander
rotierender Teile verwendet werden. Ebenso können auch
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beide Teile 1 und 2 bewegbar sein» Der Teil 1 kann rotieren und Teil 2 kann, wie beschrieben, eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen. Tn diesem Fall kann eins.Dichtung der beschriebenen
Art zur Abdichtverbindung mit der Fläche 18 Anwendung finden.
Wie oben erwähnt, kann die Festhalteeinrichtung 9 bis 14 entfallen
und die- Dichtmanschette 16 kann weiter in geeigneter Weise
auf den Dichtungsringsatz aufgeformt werden. Die im Querschnitt
dargestellten viereckigen offenen Dichtungsringe können weiter durch offene Dichtungsringe mit einem anderen geeigneten Querschnitt
ersetzt werden. Da die Dichtungsringe in der Packung einzeln in radialer Richtung zusammendrückbar sind, kann die
'Dichtung auch bei nichtzylindrischen Flächen Anwendung finden;
die Fläche 8 kann somit konisch ausgebildet sein, wobei die
Anlagefläche eines jeden Dichtungsringes eine entsprechende konische Form hat. Die erflndungsgemäßen Dichtungen können
folglich ,für alle möglichen Teile mit einer Rotationsfläche um
eine Achse 124 (Fig. 1) geeignet sein»
Zum Erreichen der bestmöglichen Kraftübertragung von der Dichtmanschette
16 auf die Druck aufnehmenden Außenflächen der Dichtungsringe, ist es zweckmäßigs diese Flächen in ein und derselben Rotationsebene um die Achse 124 anzuordnen»
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist nur von einer
Gasdichtung gesprochen. Die Erfindung ist jedoch ebenso zum Abdichten gegen andere Medien, z„ B. unter Drück stehende hydraulische
Flüssigkeitenj geeignet.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Dichtung werden Ringe mit ganz offenem Schlitz, d. h. herkömmliche Kolbenringe, verwendet,
was bedeutet, daß der äußere Ring gegen das unter Druck stehende Medium durch einen benachbarten Ring abgedichtet sein muß, um
Druck aufzunehmen, da der Schlitz offen ist. Die offenen . Schlitze bedeuten weiter, daß die Ringe derart zueinander gedreht
sein müssen, daß die Schlitze nicht fluchten und einen Durchgang bilden. Dieser Nachteil wird durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3 bis 5 umgangen«
Die Ausführungsform nach Fig. 3 wird in Verbindung mit einem
Hochdruckgaszylinder mit einer hin- und hergehenden zylindrischen Welle 2 benutzt, Eine Mehrzahl von Dichtungsringen,
z. B. 3, % und 5, liegen an der zylindrischen Fläche 8 der
Welle 2 an. Die Anzahl der Dichtungsringe variiert in Abhängigkeit
von Druckverhältnissena Druckmedium etc. Der durch die
Dichtungsringe gebildete Ringsatz ist als Ganzes von einer aus elastischem Material,, za B0 Gummi oder Kunststoff, bestehenden
luft- bzw= wasserdichten Dichtmanschette 16 umgeben.
Die Dichtmanschette 16 wird gegen die Innenwand 18 des Zylinders 1 gedrückt und preßt die gespaltenen Ringe unter einer
■bestimmten Vorspannung gegen die Welle 2„ Das sum Innern des
Zylinders 1 hin gelegene Ende de^ Dichtmanschette 16 hat einen
Ringflansch 13, der sich über die Seitenfläche dem Innern des Zylinders zugewandten inneren Dichtungsringes 3 erstrecktβ
Zwischen der Fläche 8 an der Well© 2 und dem Ringflansch 13
ist ein Ringspalt 15 vorgesehen,, disrch äep das unter Druck
stehende Medium in dem Zylinder 1 auf die Seitenfläche des
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Ringes einwirkt und den Ring 3 in axialer Richtung gegen die übrigen Ringe drückt. Der Ring 5 liegt bei der in Pig, 3 dargestellten
Ausführungsform an einer zu dem Zylinderäußeren hin gelegenen
Anlage fläche 19 an.' ..
Bei in dem Zylinderinneren herrschendem hohen Druck nimmt die
elastische Dichtmanschette 16 einen plastischen bzw. verformbaren Zustand an,und es werden daher radiale Druckkräfte auf,
die Dichtungsringe übertragen/ die dadurch 'gegen die Fläche 8 der
Welle 2 gedruckt werden. . '
Die Dichtung wird somit durch radiale und axiale Kräfte beeinflußt,
die unmittelbar von dem momentan herrschenden Druck an der Überdruckseite abhängig sinds und der Anlagedruck zwischen
dem entsprechenden Ring und der mit diesem zusammenwirkenden Wellenfläche ist den Erfordernissen automatisch angepaßt$ wobei
der Verschleiß auf ein-Mindestmaß herabgesetzt und eine perfekte Abdichtfunktion erreicht wird. Da auf die Ringe einwirkender
"Axialdruck gleichzeitig von dein überdruck des Mediums abhängig
ist, werden die Ringe mit genügend großer Kraft gegeneinander gedrückt j um zu verhindern daß das Material der Dichtmanschette
bei extrem hohem Druck zwischen den Ringen abfließt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Dichtung werden gespaltene
Dichtungsringe herkömmlicher Arts d. h. Ringe benutzt, die durch
einen in einer Ebene durch den Ring hindurchgehenden Spalt bzw.
Schlitz geteilt worden sind. Dies bedeutets daß der Schlitz in
dem ersten King an der Überdruckseite durch eine Seitenfläche, an
. . .■ 60-38 20/0 28 9
dem nächstfolgenden Ring abgedichtet werden muß, so daß somit zwei Ringe zum übertragen der axialen Druckkraft auf die restlichen
Ringe benutzt werden müssen. Der erste Ring wird nicht mit genügender Dichtkraft gegen den nächstfolgenden Ring gedrückt,
was bedeuten kann, daß das Hochdruckmedium zwischen den einander zugewandten Seitenflächen· entweicht. Geschieht dies,
so hat der erste Ring seine Funktion als übertragungsmittel für Axialkraft völlig verloren und der zweite und der dritte
Ring müssen diese Funktion alsdann übernehmen. Da große Anforderungen an die Dichtung gestellt werden, muß daher eine verhältnismäßig
große Anzahl von Ringen, z. B. 10 bis 15 Ringe, vorgesehen werden, was die Dichtung verhältnismäßig lang macht.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 bis 5 ist zumindest der
dem Hochdruckmedium am nächsten liegende Ring 3, vorzugsweise sämtliche Dichtungsringe j daher in der nachstehend beschrietmen
Weise geteilt.
Die Dichtungsringe sind mit Seitenflächen 19 und 20-ausgebildet,
die parallel zueinander verlaufen und zum wirksamen Abdichten
eine hohe Oberflächengüte haben. Die Seitenfläche 20 an einem Ring, z. B. ein Ring 4, wird somit durch die erzeugte Axialkraft
gegen die Seitenfläche 19 an dem nächstfolgenden Ring gedruckt,und es kann kein unter überdruck stehendes Medium zwischen
den Seitenflächen entweichen.
Der bzw. die erfindungsgemäßen Ringe sind durch einen, sich von
der Seitenfläche 20 einwärts zu der Mitte des Rings erstreckenden
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ersten Spalt 21 und einen sich von der Seitenfläche 19 einwärts
zu der Mitte des Rings erstreckenden zweiten Spalt 22 geteilt, ■
Der zwischen den Spalten 21 und 22 befindliche Kreisabschnitt
des Ringes ist durch einen Schlitz 23 durchtrennts der die
Spalte 21 und 22 miteinander verbindet« Die Spalte 21 und 22 sind ausreichend breit gehaltens um das erforderliche Zusammendrücken^ der Ringe zuzulassen. Weder die Tiefe der Spalte noch
deren Richtung sind entscheidend. So kann sich jeder Spalt viel
zu ■ ".
näher/der gegenüberliegenden Seitenfläche hin erstrecken als
in der Zeichnung dargestellt, und es besteht keine Notwendigkeit
daß die Seitenwände in den Spalten parallel verlaufen, da die
einzige Punktion der Spalte darin besteht, es dem Ring zu' ermöglichen,,
sich in einem bestimmten Umfang zu dehnen und zusammenzuziehen. ."-""'.
Andererseits ist es erforderlich^ daß der Schlitz 23 in. einer
Ebene liegt, die absolut.parallel zu den Ebenen der Seiten-.flachen
19 und 20 verläufts und daß die aneinanderliegenden
Innenflächen des Schlitzess ζ„ .B5 Schlitzfläche 21? Λ gut aufeinander
abgestimmt sind, damit ein wirksames Abdichten erreicht wira. Bei Herstellen des Schlitzes 23 darf naturgemäß kein Teil
der entsprechenden Seitenfläche*19S 20 aus seiner Plächenebene
verlagert werdens und es kann notwendig seina den Ring nach
Herstellen des Schlitzes 23 eben zu schleifen^ da das Entfernen von Material unvermeidbar 1st« ■ ·
Bei Anfertigen des der Überdruckseite zugewandten Ringes 3 entsprechend
der Erfindung kann dieser den Axialdruck,allein über-
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tragen, da kein Entweichen von Medium durch den Ring auftritt.
Um das gegenseitige Ausrichten nachfolgender Ringe zu vermeiden, werden diese zweckmäßig in gleicher Weise hergestellt.
Die oben beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen sind naturgemäß lediglich als den Umfang der
Erfindung nicht einschränkende Beispiele anzustehen und können
im Rahmen der Ansprüche hinsichtlich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise abgewandelt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche:IJ Dichtung zur Anwendung zwischen zwei zueinander bewegbaren Teilen und zum Verhindern des Entweichens von Hochdruckmedium zwischen einer Hochdruck- und einer Niederdruckseite, umfassend eintn Ringsätz mit einer Mehrzahl von an einer Rotationsfläche zumindest"eines der Teile anliegenden und durch eine Druckkraft gegeneinander gedrückten kreisförmigen Dichtungsringen mit einem offenen Schlitz zur flexiblen Anlage an der Fläche., wobei die Schlitze In den Dichtungsringen winklig zueinander versetzt sind, und umfassend eine aus elastischem bzw., nachgiebigem Material bestehende Dicht mans chette, die die Dichtungsringe fest' umschließt und unter der Einwirkung von Druckkräften radial gegen die Dichtungsringe drückt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der äußere Dichtungsring (3) In dem Ringsatz der Einwirkung durch das Hochdruckmedium In Richtung zu den übrigen Dichtungsringen unterliegt und die auf die Dichtmanschette (16) einwirkenden radialen Druckkräfte durch das Hochdruckmedium erzeugt werden.2„ Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtungsringen (39 ^9 5) und der Dichtmanschette (Ιβ) längliches sich in axialer Richtung erstreckende Pesthalteeinrichtungen (9-12) zum Zusammenhalten der Dichtungsringe vorgesehen sind, - . ι3« " Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dichtungsring (j5) durch einen sich von der einen planaren409 8-20/028Seitenfläche (20) des Ringes zu dessen Mitte erstreckenden ersten Spalt (21) und einen sich von der anderen planaren Fläche (19) des Ringes zu dessen Mitte erstreckenden zweiten Spalt (22) geteilt ist, wobei die Spalte radial zueinander versetzt sind, und daß der Kreisabschnitt zwischen den beiden Spalten in einer mit beiden parallel zueinander verlaufenden Seltenflächen des Dichtungsringes parallelen Ebene durch einen Schlitz (23) durchtrennt ist,, der sich zwischen und in beide Spalte (21, 22) erstreckt und miteinander in Abdichtanlage stehende Flächen (24) aufweist.h. Dichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (21, 22) in rechtwinklig zu äen beiden planaren.parallelen Seitenflächen (19, 20) des Dichtungsringes verlaufenden Ebenen liegen.5· Dichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Ringe (3, **> 5) mit dem Außenring identisch sind.820/0289
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1973
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