DE2127912A1 - Hitzehärtbare Formungspulver unter Verwendung von Glycidylmethacrylat und Diphenolen - Google Patents
Hitzehärtbare Formungspulver unter Verwendung von Glycidylmethacrylat und DiphenolenInfo
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Description
Ford Motor Company, Dearborn, Michigan, V. St. A,
Hitzehärtbare Formungspulver unter Verwendung von Glycidyl-
methacrylat und Diphenolen
Erfindungsgeganstand sind neue hitzehärtbare Harzpulver,
die zu Formprodukten geformt werden können, welche eine hohe
Bruchdehnung, hohe Zugfestigkeit und hohen Modul und eine
hohe Glasübergangstemperatur besitzen und die aus einem Gemisch eines Präpolymeren, welches im wesentlichen aus GIycidylmethacrylat,
Methylmethacrylat und Methacrylnitril oder Acrylnitril besteht, und einem Diphenol als Vernetzungsmittel
hergestellt werden.
Die Erfindung befaßt sich mit. selbstvernetzendem trockenen
hitzehärtbaren Formungspulvern, die für eine rasche Härtung während der Bearbeitung, beispielsweise durch Preßverforinung
oder Spritzgußverformung geeignet sind und zur Herstellung von steifen zähen Strukturmaterialien, beispielsweise
Kraftfalirzeugblechen, elektrischen Gebrauchsgehäusen, Bootsaufbauten, Lagerungstanks, Leitungen, insbesondere
solche für die Übermittlung von erhitzten Flüssigkeiten und dergleichen verwendbar sind, sowie die hieraus herge—
stellben Formgegenstände.
10985 1 /0 96 8
ΟΛΟ
Die hitzehärtbaren Massen gemäß der Erfindung haben
nach der Formung eine Glasübergangstemperatur oberhalb
90°C, vorzugsweise etwa 120°Ce Bei Raumtemperatur
(20 bis 250G) zeigen diese Formstücke bei der Festigkeitsmessung eine Festigkeit im Bereich von etwa 420 kg/cm2
oder höher, einen Modul im Bereich von etwa 28 000
bis 49 000 kg/cm oder darüber und eine Bruchdehnung
im Bereich von etwa 2 bis etwa J? % oder höher.
Als Glasübergangstemperatur wird diejenige Temperatur bezeichnet, bei der das glasartige Material seine Steifigkeit
und Härte verliert und das ¥erhalten eines Elastomeren zeigt. Insbesondere wird die Glasübergangstemperatur
als die Temperatur definiert, bei der dieses Material ein Maximum seiner mechanischen Dämpfung bei niedrigen
Frequenzen, etwa 1 Zyklus je Sekunde besitzt.
I. Zusammensetzung des Präpolsaneren
Das Präpolymere hat mindestens drei Monomerbestandteile
und hat, ausgenommen den nachfolgend angegebenen begrenzten Ersatz, die folgende Grundzusammensetzung:
Glycidylmethacrylat Λ3 - 35 Gew.-^
Methacrylnitril 10 - 30 Gew.-#
. Methylmebhacrylat Rest
Acrylnitril kann ganz oder teilweise anstelle des Methacrylnitrils eingesetzt werden, jedoch stellt das
letztere den bevorzugten Reaktionsteilnehmer insofern .
dar, als die aus Präpolymeren, die diesen Bestandteil und die hier vorv/eiicleten Vernetzungsmittel enthalten, her-
■ 209BH I/096-0. WD ORIGINAL
-3- · 2127^12
gestellte Produkte eine höhere Wärmeverformungstemperatur (Glasübergangstemperatur) besitzen als die entsprechenden
Produkte unter Anwendung von Acrylnitril, wenn sämtliche anderen Faktoren gleich bleiben.
Ein kleinerer Anteil des Methylmethacrylats, vorzugsweise nicht mehr als ein Drittel desselben, kann durch
Styrol, Vinylacetat oder einen unterschiedlichen Ester aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem einwertigen
Alkohol, vorzugsweise einem Cp- bis C^,rÄlkoholt
ersetzt werden, beispielsweise Äthylacrylat, Butylacrylat,
Butylmethacrylat und dergleichen. Dieser Ersatz sollte etwa 15 Gew.-^ der gesamten zur Bildung des
Präpolymeren verwendeten Monomeren nicht überschreiten und übersteigt bevorzugt eine Menge von 10 % derselben
nicht. Im Pail des Ersatzes durch C^,-Verbindungen übersteigt
dieser Bestandteil vorzugsweise einen Wert von 1/5 des Methylmethacrylats nicht. Durch die vorstehend
aufgeführten Ersatzmaterialien,ausgenommen Styrol, wird die Flexibilität des Polymeren, d.h. der Dehnungs- BruchiPaktor
erhöht und der Erweichungspunkt (Glasübergangs— temperatur) erniedrigt.
II. Eigenschaften des Präpolymeren
Das Präpolymere hat ein Durchschnittsmolekulargewicht
im Bereich von etwa 1 500 bis etwa 16 000, vorzugsweise
etwa 4-000 bis etwa 15 000 und stärker bevorzugt etwa' 4- 000 bis etwa 12 000, bestimmt, durch Dampfphasenosmometrie
unter Verwendung von Methyläthylketon als Lösungsmittel. Weniger als etwa 5 % der Moleküle desselben dürfen ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1 000 besitzen.
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Das Präpolymere hat einen Erweichungspunkt oberhalb 250G,
vorzugsweise im Bereich von etwa 50 bis etwa 1300C.
III, Herstellung des Präpolymeren"
■ Das Iräpolymere wird vorteilhafterv/eise durch Lösungspolymerisation
unter Anwendung von Wärme, einem freien radikalisehen Initiator und einem inerten Lösungsmittel
hergestellt. Vorzugsweise wird das Präpolymere durch Coagulation gewonnen, Hexan, ein Gemisch aus Hexan und
Toluol und dergleichen sind für diesen Zweck geeignet, iJs kann auch durch Abdampfung gewonnen werden, jedoch
sollte, falls diese Ausführungsform angewandt wird, das Produkt mit einem geeigneten Lösungsmittel zur Entfernung
der Bestandteile von niedrigem Molekulargewicht gewaschen werden.
Der Initiator vom freien Radikaltyp wird in den vereinigten monomeren Reaktionsteilnehmern gelöst und wird vorteilhaft
erweise in einer Menge entsprechend etwa 1 bis 4- Gew.-;.? des vereinigten Monomergewichtes angewandt.
Die üblichen freien/radikalischen Initiatoren- sind für
diesen Zweck geeignet, beispielsweise Acylperoxyde, ™ Perester und Azoverbindungen. Spezifische Materialien,
die sich erfoglreich einsetzen lassen umfassen 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitril),
das nachfolgend als AIBN bezeichnet wird, Benzoylperoxyd, tert.-Butylporbenzoat
und tort.-Butylperoxypivalat.
./ie -vorstehend angegeben .wird die Umsetzung in einem
inerten Lösungsmittel, beispielsweise Toluol oder einem Gemisch aus Toluol und Dioxan und dergleichen durchgeführt.
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SAD ORIGINAL
Vorteilhafterweise ist das Gewicht des Lösungsmittels
gleich oder größer als das verinigte Gewicht von Reaktionsteilnehmern und Initiator.
Bei einem 'bevorzugten Herstellungsverfahren werden die
monomeren Reaktionsteilnehmer und der freie radikalische Initiator in geringen Anteilen, beispielsweise
tropfenweise zu dem zum Rückfluß erhitzten Lösungsmittel unter Stickstoff zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird
der Initiator in einer Menge von etwa 0,1 °/o des Monomergewichtes
in einer geringen Menge an Lösungsmittel gelöst
und während eines Zeitraums von 20 bis 60 Minuten zugesetzt. Das Erhitzen am Rückfluß wird dann während
etwa 2 Stunden fortgesetzt. Das Präpolymere wird dann durch Coagulation gewonnen. Diese wird vorzugsweise in
folgender Weise ausgeführt: Die Reaktionslösung wird weiterhin
mit zusätzlichem Lösungsmittel verdünnt, bis das Präpolymere etwa 20 bis 30 Gew.-% der erhaltenen Lösung
ausmacht. Diese Lösung wird dann langsam zu einer Flüssigkeit zugesetzt, die die Ausfüllung des Präpolymeren
bewirkt. In diesem Fall ist Hexan sehr geeignet. Es fällt
ein feines Pulver aus. Dieses wird abfiltriert, getrocknet und erforderlichenfalls durch Walzen oder Mahlen aufgebrochen.
Außerdem vorstehenden Herstellungsverfahren kann das Präpolymere durch dxe bekannten Verfahren der Emulsionspolymerisation,
der Massenpolymerisation und der Suspensionspolymerisation hergestellt werden. Die Suspensionpolymerisation
wird bevorzugt unter Verwendung von Wasser als Suspendiermedium ausgeführt. Da ionische Stabilisa-
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toren mit Glycidylmethacrylat reagieren, können lediglich nichtionische Materialien zur Stabilisierung der
Suspension verwendet werden. Polyvinylalkohole und Alkylarylpolyätheralkohole (Triton X 100 der Rohm &
Haase Co.) erwiesen sich als völlig zufriedenstellend. Zur Durchführung der Suspensionspolymerisation wird
das Monomergemisch zu einer abgekühlten (etwa O0C)
0,1 #-igen Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser zugesetzt.
Das Gemisch wird rasch gerührt und der Initiator im Verlauf von etwa 30 Minuten zugegeben. Die Temperatur
des Reaktionsgemisches wird dann so gesteuert, daß sie zwischen 55 und 600C während 6 bis 8 Stunden verbleibt.
Nach der Abkühlung auf Raumtemperatur wird das Polymere abf.iltriert. Da die Polymerisation unterhalb
65°C durchgeführt werden muß, können lediglich die Initiatoren, welche eine wirksame Quelle für freie
Radikale unterhalb dieser Temperatur darstellen, verwendet werden. Geeignete Initiatoren zur Suspensionspolymerisation
umfassen tert,-Butylperoxypivalat und
Diisopropylperoxycarbonat. Das Molekulargewicht des Präpolymeren kann durch Verwendung von 0,1 bis 5 $» bezogen
auf das Monomergewicht, an Kettenübertragungsmitteln, wie Laurylmercaptan, gesteuert werden.
IV. Vernetzungsmittel
Das im Rahmen der Erfindung eingesetzte Vernetzungsmittel besteht aus einem Diphenol. Geeignete Diphenole
umfassen, ohne hier_auf begrenzt zu sein, Bisphenol A,
2,7-Dihydroxynaphthalin, 4-,4-'-Sulfonyldiphenol, 1,1'-Bis-(4—hydroxyphenyl)-cyclohexan,
0,0'-Bisphenol, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Hydrochinon und ähnliche
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Materialien. Pie für diesen Zweck geeigneten Piphenole
haben Molekulargewichte im Bereich von etwa 110 bis etwa 500, Sie bestehen im wesentlichen aus Kohlenstoff,
Wasserstoff und Sauerstoff und können Substituenten aufiveisen, die keine Störungen bei der Vernetzungsreaktion
ergeben, beispielsweise SuIfonylgruppen, Nitrogruppen, Alkylthiogruppen und Halogenatome.
Das vernetzungsmittel wird in einer ausreichenden Menge
zur Lieferung von 0,90 bis 1,05, vorzugsweise etwa 0,95
bis 1,0 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe in dem Formungspulvergemisch angewandt. Bei einem Verhältnis
von Hydroxylgruppen zu Epoxyd innerhalb des bevorzugten Bereiches wurde die beste Kombination von Festigkeitseigenschaften und Glasübergangstemperatur festgestellt.
V* Katalysator
Im Formungspulvergemisch wird ein Katalysator zur Erleichterung
der Vernetzungsreaktion angewandte Geeignete Katalysatoren umfassen Benzyldimethylammonium-bis-(o-phenylendioxy)-phenylsiliconat,
N,N'-Dimethylbenzylamin, Imidazol, 2-Äthyl-4~methylimidazol, BF-,«MEA
(Bortrifluoridmonoäthylaminkomplex), Tetrabutylammoniumiodid,
Trimethylbenzylammoniumchlorid, Stearyldimethylbenzylammoniurachlorid
und ähnliche Materialien.
VI. Zusätze . .
Beim erfindungsgemässen Verfahren wird vorteilhafterweise
zu dem Formungspulvergemisch eine kleinere Menge an reaktionsfähigen Verdünnungsmitteln zur Erniedrigung
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der Schmelzviskosität derselben zugesetzt. Diese reaktionsfähigen Verdünnungsmittel müssen difunktionel-Ie
Flüssigkeiten bei 1000C und darüber und mit dem Präpolymeren
und dem Vernetzungsmittel bei 100 C oder darunter vermischbar sein. *^ie betragen etwa 0,1 bis etwa
3 Gew.-^,des Formungspulvers·
In der bevorzugten Ausführungsform besteht das reaktionsfähige Verdünnungsmittel aus einem Diepoxyd mit einem
Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 1 und zeigt Viskositäten bei 1000G von weniger als
50 Poisen.
Das Diepoxyd kann entweder aus einem aromatischen Diepoxyd,. einem aliphatischen Diepoxyd oder einem cycloaliphatischen
Diepoxyd bestehen. Diese Diepoxyde bestehen im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und
Sauerstoff und können-Substituenten haben, die keine ■
Störungen bei dor Vernetzungsreaktion ergeben, beispielsweise
Sulfonylgruppen, Nitrogruppen, Alkylthiogruppen und Halogene.
Es liegt auch im Bereich der Erfindung, geringere
Mengen, beispielsweise 0,1 bis 3 Gew.-% des Formungspulvers, an einem nichtreaktionsfähigen Verdünnungsmittel,
beispielsweise Isopropylazelat, Dioctylphthalat und dergleichen: anzuwenden«
Typische Beispiele für reaktionsfähige Verdünnungsmittel umfassen die Diglycidyläther von mehrbasischen oder
zweibasischen Säuren, wie sie in der US-Patentschrift
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2 866 767 beschrieben sind, die Diglycidyläther von
zweiwertigen Phenolen, wie sie in der US-Patentschrift
2 866 767 beschrieben sind, die Diglycidyläther von zweiwertigen Phenolen, wie sie in den US-Patentschriften
2 467 171, 2 506 486, 2 640 037 und 2 841 595 beschrieben sind, die Diglycidyläther von Diolen gemäß den
US-Patentschriften 2 538 072 und 2 581 464 und die durch
Persäureepoxydierung von Dienen^erhaltenen Diepoxyde. Obwohl im Rahmen der Erfindung die Diepoxyde bevorzugt '
v/erden, können auch vorteilhafterweise Polyepoxyde von niedriger Viskosität verwendet werden.
Die geeigneten aromatischen Diepoxyde sind im Handel
erhältlich· Hierzu gehören die handelsüblichen Epoxydharze vom Bisphenol-A-Epichlorhydrintyp, die sich durch
die folgende Formel wiedergeben lassen:
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HHH ι I I
H-C-C-C-
O ■ H
-
O-C-C-C-
- O
CH3
CH-
■H ' H
Diese Harze haben die folgenden typischen Eigensohaften:
σ to co cc
Bezeichnung (1)
Epon 828 ·
Epon 834
Epon 1001
Schmelzbereich (0C)
flüssig
64 *
Viskosität,bei 25 0C Poisen
flüssig 100 -
3,8 9,0
0,8 - ^ 1,7 (5) Epoxydäquivalent Äquivalent- Durchschnitts-(2)
gewicht molekulargew.
(3)
175 225 450 85
105
130
105
130
38 470 900
η in der Formel, Durchschnittswert
0,5 2,0
iO
21z,
(.1) Shell Chemical Co.; in Europa Bezeichnung
"Epikote" mit der gleichen Bezifferung»
(2) Gramm Harz, die 1 g-Äquivalent Epoxyd enthalten»
(3) Gramm Harz, erforderlich zur vollständigen Veresterung von 1 Mol einer einbasischen Säure,
beispielsweise 280 g einer C.g-Eettsäure·
(4) Erhältlich als 70 ^-ige Lösung in Butylcarbitol.
üblichen aliphatischen Diepoxyde können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden
und sind ebenfalls handelsüblich·
Beispielsweise kann ein geeignetes aliphatisches Diepoxyd
in der folgenden Weise hergestellt werden! In einen mit Rührer, Tropftrichter^ Thermometer und
Stickstoffeinlaß ausgerüsteten Dreihals-Kolben von
2 000 ml Inhalt wird 1 Mol 2,3-Butandiol (91,12 g) und 4- Mol Epichlorhydrin (370,0 g) zugegeben. Die Temperatur
wird bei 1100C gehalten, während 2 Mol Natriumhydroxyd
(80,0 g) tropfenweise als 30 $-ige wässrige
Lösung zugeg&en werden. Die Geschwindigkeit der Zugabe
wird so reguliert, daß das Reaktionsgemisch neutral verbleibt. Nach etwa 3 Stunden wird die organische Schicht
abgetrennt, getrocknet, destilliert und das Polymere gewonnen. Dieses Polymerprodukt läßt sich durch die
folgende Strukturformel wiedergeben:
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W _ ο _ Ä~ ι
• O -O- O —Ä.
ι cn
κ—ο —α
ι
•Κ
ί | . W- | I | - | -W | I |
W
ο- |
— ο. | - W ■ | |||
I
— ο |
|||||
W- | ι | -W | |||
— Ο | |||||
Ι | |||||
m N-I |
O. | ||||
O - | I | -W | |||
W- | -O _ |
cn
Wv -O. |
|||
I
-O — |
|||||
I | |||||
O * |
ο— »υ-
O- χ
I
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Als aliphatisches Siepoxyd ist ein 4~Butadioldiglycidyläther
im Handel erhältlich, Dieses Diepoxyd hat
eine Viskosität vo& 15 eps bei 25°C und einen Epoxywert
von 0,75 Äquivalenten/100 g. Auch cycloaliphatische
Diepoxyde sind im Handel erhältlich» Die Anwendung von aliphatischen oder cycloaliphatischen Epoxyden als Zusätzen
ist zu empfehlen, ialls Formstücke mit überlegener
Witterungsbeständigkeit im Freien benötigt werden·
Die quantitativ eingesetzte Menge des reaktionsfähigen
Verdünnungsmittels ist so, daß der Erweichungspunkt des Formungspulvers vor der thermischen Härtung oberhalb
25°C und oberhalb 40°G vorzugsweise verbleibt. Allgemein
werden die aliphatischen und cycloaliphatischen Epoxyde als Verdünnungsmittel in Mengen von 1,0 bis
15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew,-# des gesamten Formungspulvers verwendet. Aromatische Epoxyverbindungen werden
in etwas größeren Mengen eingesetzt·
Eine Alternative zur Anwendung von reaktionsfähigen Plastifizierern
besteht in der Erhöhung der Menge der Moleküle mit niedrigem Molekulargewicht im Präpolymeren. Dies ist
jedoch weniger günstig .auf Grund des hohen Verbrauches
der kostspieligen freien radikalischen Initiatoren und da äußerste Vorsicht angewandt werden muß, um einen unzulässigen
Verlust der mechanischen Eigenschaften des erhaltenen Produktes zu vermeiden.
VII. Herstellung des Formungspulvergemisches
Das "gepulverte Präpolymere, das Vernetzungsmittel, der
Katalysator und der reaktionsfähige oder nichtreaktions-
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fähige Plästifizierer, falls VerWendBfegasrerden in -. :■".- v- ·"
einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Aceton,' Benzol und dergleichen gelöst und die Lösung gründlich
vermischt» Das Lösungsmittel wird in Vakuum abgedampft/
wobei ein steifer Schaum hinterbleibt, der zu einem'
feinen Pulver gebrochen wird. Das Pulver wird weiterhin in Vakuum getrocknet, so daß ee weniger als 1 # des Lösungsmittels
enthält. : ::·::-:. J'
Andererseits kann zu der bei der Polymerisation erhaltenen
Präpolymerlösung das Vernetzungsmittel,? gegebenenfalls
das reaktionsfähige Verdünnungsmittel und der Katalysator zugegeben werden. Die Lgsung wird gerührt
bis sie homogen ist und dann langsam zu dem kräftig gerührten Ausfällungslösungsmittel wie Hexan zugesetzt.
Das ausgefällte Pulver wird im Vakuum getrocknet.Um dessen
Homogenität sicherzustellen,wird das Formungspulver
durch eine Walzenmühle bei f>0 bis 100°G geführt. Anstelle
der Anwendung eines Ausfällungslösungsmittels und der Walzenmühle kann man auch lediglich das Lösungsmittel
aus der Präpolymerlösung abdampfen»
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Formungspulvers besteht im Vermischen von gepulvertem Präpolymeren,
Vernetzungsmittel,Zusätzen und Katalysator und Homogenisierung,
indem durch einen ExtrudiermisCher oder eine
Walzenmühle geführt wird. '
Gewünschtenfalls können verstärkende Füllstoffe wie
Asbest, Glasfasern, Ton,Calciumcarbonate Calciunrsilioat
und dergleichen in die Formungspulver einverleibt werden. Diese Füllstoffe sind zur Erhöhung der Festigkeit, des
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Moduls und der Wärmeverformungstemperatur des fertigen
Produktes wertvoll·
Die auf diese Weise hergestellten Pulver sind zur Anweisung bei der Spritzgußformung, bei der Preßformung
und bei der Übertragungsformung geeignet.
Im folgenden wird schematisch Aufbau und Zusammensetzung des Formungspulvers dargestellt:
Präpolymeres aus Glycidylmethacrylat, ä
Methacrylnitril und Methylmethacrylat
Diphenol, Diepoxyd und Katalysator
Strukturelle hitzehärtbare Masse
Die folgenden erläuternden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, worin die Zugeigenschaf
ten der geformten Probestücke nach dem Zugversuch gemäß der American Society of Testing and Materials - D- 658 .
(1961) mit einer Gesamtprobelänge von 5 cm und einem
parallelen Querschnitt von 12,7 mm bestimmt wurden'·
2 0 98b1/0968
Die Präpolymeren in den Beispielen hatten Erweichungspunkte
zwischen etwa 50 und 1300C, wobei weniger als
5 % deren Molekülen ein Molekulargewicht unterhalb
1 000 hatten.
' Beispiel 1
Bei den folgenden Versuchen wurde jeweils das folgende Herstellungsverfahren und die folgenden Teste durchgeführt
:
1, Die Monomeren für das Präpolymere wurden mit dem
Reaktionsinitiator, d.h. 2,2l-Azobis-(2-methylpropionitril),
das nachfolgend als ΑΣΒΝ bezeichnet wird, vermis cht·
2» Das Gemisch nach 1 wurde langsam in eine gleiche
Menge von am Rückfluß gehaltenem Toluol (110 bis 1110C) unter Stickstoffatmosphäre unter Rühren eingetropft.
3. Wenn die Zugabe nach 2) beendet war, wurden 0,1 %
Initiator, bezogen auf das Gewicht der Reaktionsteilnehmer, in 15 ml Toluol gelöst und zu dem im
Rühren gehaltenen Reaktionsgemisch nach 2) zugesetzt«
4-. Das Erhitzen des Reaktionsgemisches wurde 2 bis 3
Stunden fortgesetzt. . ·
5, Das Reaktionsgemisch wurde auf 30 °/o Feststoff mit
Aceton verdünnt*.
6. Das Präpolymere wurde in 4- bis 7 Volumen Hexan coaguliert·
• 209851/0968.. . . ■ . "
7· Der Präpolymerriiederschlag wurde gewonnen und getrocknet.
8; Das erhaltene Präpolymerpulver wurde mit dem Vernetzungsmittel
(Diphenol) und dem Katalysator (Silicatamin) in Aceton vermischt,
9» Das Aceton wurde im Vakuum entfernt»
10. Es wurde geformt, Druck 105 kg/cm ♦
Die Materialien zur Herstellung der Formstücke und die Versuchsergebnisse mit diesen Formstücken sind
in der folgenden Tabelle I angegeben·
20986,1/0968
Taljelle I
Einfluß der Änderung des Diphenols
ο co oo
cn
.O
CD
cc
GMA<1> <*>■ |
PräpolymerZusammensetzung | MMA^ | _■ | AIBN | Formungspulver | Stöchio- raetrie Vernetzungsmittel |
Katalysator | 21279 | |
Nr. | 35 | ΜΑΝ12ί~ | 2 | PrS- poly- meres |
2,8g 1,0 2,7-Dihydroxy- naphthalin |
Silicatamin^ | |||
1 | Il | 20 | Il | Il | 15g (9) | 4,4g 4,4'-SuIfonyldiphenol |
Il | ||
2 | η | 11 | Il | Il | Il | 4,7g » 1,1 -Bis- (4-hydroxy- phenylcyclohexan) |
Il | ||
3 | Il | Il | Il | Il | Il | 4,Og . ."■ Bisphenol-A |
Il | ||
4 | η | 11 | Il | Il | Il | 3 2g " 0,0'-Bisphenol |
Il | ||
5 | Il | ι* | Il | It | Il | 3,5g Bis-(4-hydroxyphenyl)- methan |
Il | ||
6 | Il | U | It | 11 | W | 1,9g Hydrochinon |
It | ||
7 | Il | Il | Il ■ | II | It | 5»2g " Bisphenol-A 1, 2gVinyl- cydohexend iepoxid |
|||
8 | Il | Il | |||||||
(Fortsetzung)
ro ο co
ο co cn ca
Nr.
Härtung
Temperatur Zeit «C (3F) (min)
Eigenschaften
1 | 200 (390) |
2 | Il |
3 | Il |
4 | Il |
VJl | Il |
6 | Il |
7 | Il |
8 | Il |
30
Ts(4)
O0 (op) |
Te(5) | Tm ρ kg/cm (psi) |
Tg(7) „ (0C) |
145 | ι VO |
. 683 (9700) |
2,3 | (5|6Ίθ5) | 120 | . | |
668 (9500) |
2,3 | Ο,3·1θ5 (4,4·1Ο5) |
135 | ||
689 . (9800) |
■ 4,4 | (6,2·1θ5) | 107 | 140 | |
815 (11600) |
4,9 | 0,38·10^ (5,4·1θ5) |
120 | 130 | |
660 (9400) |
1V5 | (6,4·1θ5) | 120 | 140 | |
774 (11000) |
0,41-1O^ (5,8*1θ5) |
116 | 140 ■ | ||
. , 870. . (12,400) |
.3*8 | Ο,42«1θ5 (6, ΟΊΟ5) |
130 | 125 | |
, 774 χ (11000) |
2,8 | (5,6Ίθ5) | 115 | ||
2 T2 7.912
Weitere Formstücke wurden zur Erläuterung der Ergebnisse bei Änderung des Durchschnittsmolekulargewichtes
des Präpolymeren hergestellt· Das Herstellungsverfahren war wie in Beispiel 1. Die. zur Herstellung dieser
Formstücke verwendeten Materialien und die mit diesen Forrastücken erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der
folgenden Tabelle II aufgeführt:
Einfluß des Präpolymeraolekulargewiclites
Präpolymerzusammensetzung
Nr, mittleres
Molekulargew. GMA
(D
14200
10200
6000
4000
2100
1600
6000
4000
2100
1600
175g
15Og
70g
MAl
10Og
262g
40g
262gv°' 15Og 338g
225g
338g
90g
Formungspulver
Prä- Verpoly- netzungs-AIBN meres mittel
Il Il Il
2g 15g 4g
Bisphenol-A
3g 10g 30g 20g 30g
Il It Stöchiometrie
1,0
It It Il Il It
Katalysator
Aminsiliconat
(9)
Il Il It
N)
Tabelle II (PortSetzung)
Nr. | Härtung | Zeit (min) |
XS r\ kg/cm (psi) |
Eigenschaften | Tm ρ kg/cm (psi) |
Tg(7) (0C) |
|
9 | Temperatur 0C (6F) |
30 | 760 | Te(5) (*) |
Ο,39·1Ο5 | 142 | |
200 | (10800) | 3,9 | (5,6ΊΟ5) | ||||
10 | (390) | Il | 802 | 0,387-1O5 | 140 | ||
O
CO |
Il | (11400) | 4,6 | (5,5·1Ο5) | |||
OB cn |
11 | Il | 808 | Ο,38·1θ5 | 140 | ||
Il | (11500) | 4,8 | (5,4.105) | ||||
O | 12 | Il | 794 | Ο,38·1θ5 | 138 | ||
CO.
m |
Il | (11300) | 4,7 | (5,4·1Ο5) | |||
co . | 13 | Il 1. |
594 (7800) |
Ο,35·1θ5 (5,Ο·1Ο5) |
125 | ||
14 | If | Il | 429 | 4,7 | 0,32*1O5 | 115 | |
Il | (6100) | 2,0 | (4,6ΊΟ5) | ||||
as
Weitere Formstücke wurden zur Erläuterung.der Ergehnisse
bei Änderung der Stoichiometrie des Vernetzungsmittels
bezüglich des Präpolymeren im Formungspulver hergestellt* Das Herstellungsverfahren war wie in Beispiel 1# Die
zur Herstellung dieser Formstücke eingesetzten Materialien und die mit diesen Formstücken erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
bezüglich des Präpolymeren im Formungspulver hergestellt* Das Herstellungsverfahren war wie in Beispiel 1# Die
zur Herstellung dieser Formstücke eingesetzten Materialien und die mit diesen Formstücken erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
2 0 9851/096 8
Einfluß der Änderung der relativen Verhältnisse von Präpolymeren! und
' Vernetzungsmittel
Nr.
NJ | • 15 |
O | |
(D | 16 |
OO | |
cn | |
-* | 17 |
σ | |
CD |
35
20
45
AIBN
Präpoly- Vernetzungs- Stöchiomeres
mitsei metrie
2,0g
Bisphenol-A
Bisphenol-A
3,0:
Bisphenol-A
Bisphenol-A
Bisphenol-A
4,4
Bisphenol-A
Bisphenol-A
theoretisch
theoretisch
90 fo oF theoretisch
110 % oF theoretisch
Katalysator
1 fo oF Aminslliconat
Tabelle III (Fortsetzung)
Härtung
Nr. Temperatur Zeit
0C (5P) (min)
0C (5P) (min)
Eigenschaften
200
(390)
(390)
,16
'17
18
30
If
g (psi)
(10100)
760 (10800)
858 (12200)
703 (10000) Te
(5)
2,3 2,6 4,0 2,3
Tm< kg/cm
(psi)
( 5,8*105)
. 0,3.9-10Jl
C 5,6·105)
,42·1Ο^ 6,Ο·1θ5)
- 2127312
Beispiel Ά- :
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, jedoch
wurde eine äquimolare Menge an Acrylnitril anstelle
des Methacrylnitrils im Präpolymeren eingesetzt·
Das Verfahren der Beispiele 1 bis $ wurde wiederholt,
jedoch wurden bei getrennten Versuchen 25 #, 50 % und
75 # des Methacrylnitril im Präpolymeren durch eine
äquimolare Menge an Acrylnitril ersetzt·
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, jedoch
wurden 25 % des Methylmethacrylats im Präpolymeren
durch eine äquimolare Menge an Styrol ersetzt·
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, jedoch
wurden 15 % des Methylmethgicrylats im Präpolymeren
durch eine äquimolare Menge an Äthylacrylat ersetzt·
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, jedoch wurden 5 ti des Hethylmethacrylats im Präpolymeren
durch eine äquimolare Menge an Butylmethacrylat ersetzt. -
20985 1/0968
--a?-' 2T2791Z
Die vorstehenden Beispiele wurden v/iederholt, jedoch wurden
5 0P öes Methylmethacrylats im Präpolymeren durch
eine äquimolare Menge an Vinylacetat ersetzt.
Auch bei den Beispielen 4- bis 9 wurden ausgezeichnete
Ergebnisse erhalten.
Die Verfahren der vorstehenden Beispiele wurden wieder- '
holt, Jedoch enthielt das Formungspulvergemisch etwa
3 Gew.-# Isopropylazelat.
Die Verfahren der vorstehenden Beispiele wurden wiederholt,
jedoch enthielt das Formungspulvergemisch etwa 3 Gew.-# Dioctylphthalat.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ä
wurden bei getrennten Versuchen 1,0, 2,5, 5»0, 10,0
und 15»0 Gew.-# des Diepoxyds, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Formungspulvers eingesetzt.
Die Verfahren des Beispiels 11 wurden wiederholt, jedoch
wurden bei getrennten Versuchen äquimolare Mengen
2 098 5 1 /096 8
IS
an Ι,Α-Butandioldiglycidyläther, Di-3,4-epoxycyclöhexyladipat,
Epon 828,wie vorstehend beschrieben, und Resorcindiglycidyläther getrennii anstelle vpn Vinylcyclohexendiepoxyd
eingesetzt»
Auch bei.den Bieispielen 10 bis 13 wurden ausgezeichnete
Ergebnisse erhalten.
,Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter
Äusführungsförmen beschrieben, ohne daß sie darauf
begrenzt ist«
209851/096S
Claims (1)
- Patentansprüche ·.(a) einem Copolymeren aus t . , ■(1) etwa 15 bis etwa 35 Gew.-# Glycidylmethacrylat, etwa 10 bis etwa 30.Gew.-% Acrylnitril oder Methacrylnitril undeinem Restbetrag, der im wesentlichen J aus Methylmethacrylat besteht, und(2) mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 1 500 bis etwa 16 000, insbesondere 4 000 bis15 000, einem Erweichungspunkt oberhalb 250C, insbesondere 50 bis 1300C, und Epoxydgruppen in der Molekularstruktur auf Grund des Einbaus des Glycidylmethacrylats als Monomerbestandteil, und(b) einem Biphenol mit einem Molekulargewicht im (j Bereich von etwa 110 bis etwa 5PO, das im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht, wobei das Diphenol in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,05» insbesondere 0,95 bis 1,0 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe. in dem Gemisch vorliegt♦209851/006021273122· Formungspulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 4· 000 bis etwa 12 000 besitzt·3· Formungspulver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weniger als 5 % der Moleküle des Copolymeren ein Molekulargewicht unterhalb etwa .1 000 besitzen. '4. Formungspulver nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungspulver weiterhin etwa 0,1 bis etwa 5 Gew,-^ eines nichtreaktionsfähigen Verdünnungsmittels mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 2 000 bis etwa 10 000 und einer Viskosität bei 100°C von weniger als 50 Poisen enthält·5· Eorffiungspulver nach Anspruch 1, bestehend aus einem innigen Gemisch aus(a) einem Copolymeren aus(1) ' etwa 15 bis etwa 35 Gew*-# Glycidyl-' ' methacrylat, etwa 10 bis etwa 30 Gew·-^Methacrylnitril und einem Restbetrag, „der im..*wesentlichen aus Methylmethacryiat besteht, und .(2) mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa ^ 000 bis etwa12 000, wobei weniger als 5 % der.MoIe-2098b1/0968küle desselben ein Molekulargewicht unterhalb 1 000 besitzen, einem Erweichungspunkt oberhalb 2^0C,insbesondere von 50 bis 1300G, und Epoxydgruppen in der Molekularstruktur auf Grund des Einbaus des Glycidylmethacrylats als Monomerbestandteil, und(b) einem Diphenol mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 110 bis etwa 500, das im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff έund Sauerstoff besteht und in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von 0*95 bis 1,0 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe im Gemisch vorliegt«6« Formungspulver nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin im Formungspulver ein Diepoxyd mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 1 000 und einer Viskosität bei 1000C von weniger als 50 Poisen vorliegt, wobei das Diphenol in ausreichender Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,05, insbesondere 0,95. bis etwa 1,0 Hydroxylgruppen auf ^jede Epoxygruppe im Gemisch * vorliegt und das Diepoxyd etwa 1,0 bis etwa 15»0 •Gew#—#· des Gemisches ausmacht»7« Formurigsmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Diepoxyd aus Vinylcyclohexendiepoxyd besteht·209851/0968-3β·- 21273123a.8« Formungspulver nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Diepoxyd 5 bis 10 Gew,-$ des Gemisches ausmacht.9. Formgegenstand mit einer Glasübergangstemperaturoberhalb etwa SO0G, insbesondere oberhalb etwa ' 120°C, einer Zugfestigkeit "oberhalb etwa 4 200 kg/cm2, einem Festigkeitsmodul oberhalb etwa 28 000 kg/cm und einer Bruchdehnung-oberhalb etwa 2 $, erhaltenaus einem Formungspulver, das aus einem innigen Gemisch aus ' ' ■(a) einem Copolymeren aus(1) etwa 15 bis 35 Gew.-# Glycidylmethacrylat, etwa 10 bis etwa JO Gew.-% ' Acrylnitril oder Methacrylnitril und einem Restbetrag, der im wesentlichen aus Methylmethacrylat besteht,,und(2) mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 1 5>00 bis etwa16 000, einem Erweichungspunkt oberhalb 250C, insbesondere von 30 bis 1300G und Epoxydgruppen in der Molekularstruktur auf Grund des Einbaus des GIycidylmethacrylats als Monomerbestandteil, und(b) einem Diphenol mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 110 bis etwa 500, das im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und209851/0968... Sauerstoff besteht und in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,05 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe - in dem Gemisch vorliegt,bestand·10· Formgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 4· 000 bis etwa 15 000, insbesondere- von 4- 000 bis 12 000 besitzt und weniger als'5.$ der Moleküle desselben ein Molekulargewicht unterhalb 1. 000 aufweisen·11, Pormgegenstand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Diphenol in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von 0,95 bis 1,0 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe in dem Gemisch vorliegt· -12· Formgegenstand nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungspulver weiterhin ein Diepoxyd mit einem Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 1 000, einer Viskosität bei 1000C von weniger als 50 Poisen, welches im wesentlichen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht, enthält, wobei das Diphenol in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,05, insbesondere 0,95 bis 1,0 Hydroxylgruppen auf jede Epoxygruppe in dem Gemisch vorliegt und das Diepoxyd etwa 1,0 bis etwa 15,0, insbesondere 5 bis 10 Gew·-^ des Gemisches ausmacht·2098 B1/0968
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4389670A | 1970-06-05 | 1970-06-05 | |
US4389670 | 1970-06-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127912A1 true DE2127912A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2127912B2 DE2127912B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2127912C3 DE2127912C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1282837A (en) | 1972-07-26 |
NL7107645A (de) | 1971-12-07 |
JPS5020996B1 (de) | 1975-07-18 |
CA941541A (en) | 1974-02-05 |
US3661828A (en) | 1972-05-09 |
NL143953B (nl) | 1974-11-15 |
FR2096008A1 (de) | 1972-02-11 |
DE2127912B2 (de) | 1975-08-21 |
BE768096A (fr) | 1971-11-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |