DE2127839A1 - Wärmehä'rtbare Harzpulver - Google Patents
Wärmehä'rtbare HarzpulverInfo
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Description
Ford Motor Company
Dearborn, Michigan V, St, A,
Dearborn, Michigan V, St, A,
Wärmehärtbare Harzpulver
Erfindungsgegenstand sind neue wärmehärtbare Harzpulver, welche zu Produkten von ausgezeichneter Bruchdehnung, hoher
Zugfestigkeit und hohem Modul Lind hoher Glasübergangstemperatur
verformt werden können, und die aus einem Gemisch aus
(a) einem Präpolymeren, welches durch Umsetzung (1) eines Hydroxyesters der Acrylsäure oder Methacrylsäure und eines
Gp - C,-Diols mit (2) Methylmethacrylat erhalten wurde, und
(b) einem blockierten Di- oder Triisocyanat, worin die Isocyanatgruppen
direkt an den aromatischen Ring gebunden sind, und die Blockierung bei Temperaturen im Bereich von etwa
120 bis 16O0C erhalten wurden.
Die Erfindung befasst sich mit 3elbstvernetzenden, trockenen
hitzehärtbaren Formungspulvern, die für eine rasche Härtungsverarbeitung, beispielsweise durch Vorpressen oder Spritzgußverformung
geeignet sind und zur Herstellung von steifen, zähen Strukturmaterialien, beispielsweise Automobilblechen,
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BAD ORIGINAL'
BAD ORIGINAL'
elektrischen Anwendungsgehäusen, Bootsaufbauten, Lagertanken,
Leitungenj insbesondere solche für die Übermittlung von
erhitzten Flüssigkeiten und dgl. anwendbar sind, sowie mit
hieraus erhältlichen Formgegenständen.
Die hitzegehärteten Materialien gemäß der Erfindung haben nach der Formung eine G-lasübergangstemperatur oberhalb etwa
90 0C und vorzugsweise oberhalb 105 0C. Bei Raumtemperatur
von 20 bis 25 0C zeigen diese Formgegenstände bei äeif Zugfesfcigkeitsbestimmung
eine Festigkeit im Bereich von etwa 350 bis etwa 700 kg/cm2 (5000 bis etwa 10000 psi) oder darüber,
einen Modul im Bereich von etwa 28000 bis etwa 42000 (400000
bis etwa 600000 psi) oder darüber und eine Bruchdehnung im
Bereich von etwa 3 bis etwa 12 $ oder höher.
Als Glasübergangstemperatur wird diejenige Temperatur bezeichnet, bei der ein glasartiges Material seine Steifigkeit
und Härte verliert und sich dem Verhalten eines Elastomeren annähert. Insbesondere wird die Glasübergangstemperatur als
die Temperatur bezeichnet, bei der dieses Material ein Maximum hinsichtlich seiner mechanischen Dämpfung bei niedrigen
Frequenzen, etwa 1 Cyclus je Sekunde, besitzt.
Das Präpolymere besteht, ausgenommen den begrenzten, nachfolgend
angegebenen Ersatz, aue einem Copolymeren mit der folgenden Grundzusammensetzung:
Hydroxyacrylat 25 bis 40 Gew.-^
Methylmethacrylat ■ Rest
Der Hydroxyacrylat-bestsndteil.besteht aus einem Hydroxyester
aus Acrylsäure oder,- Methacrylsäure und einem G2- bis
C.»- DIoI, beispdelsweise Hydroxyäthylacryla.t, Hydroxyäthyl-
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methacrylat, Hydroxypropyltnethacrylat oder Hydroxypropylacrylat.
Ein kleinerer Betrag an Methylmethacrylat kann
durch Acrylnitril oder Methacrylnitril, vorzugsweise das letztere, ersetzt sein, um die Festigkeit der hieraus gefertigten
Formstücke zu erhöhen. Falls Styrol für einen Teil des Methylmethacrylatbestandteils eingesetzt wird, sollte
es etwa 10 % desselben nicht übersteigen. Andere Acrylate
und Methacrylate sind für diesen Zweck ungeeignet. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Hydroxyesterbestandteil
etwa 30 bis etwa 36 G-ew.-^ des Präpolymeren.
Das Präpolymere hat ein Durchschnittsmolekulargewicht Im
Bereich von etwa 3000 bis etwa 16000, vorzugsweise von etwa 6000 bis etwa 12000. Weniger als etwa 5 % der Moleküle desselben
sollten ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1000 besitzen.
Das Präpolymere hat einen Erweichungspunkt im Bereich von etwa
110 bis etwa 170 0C.
Das Präpolymere wird vorteilhafterweise durch Lösungspolymerisation
unter Anwendung von Wärme, einem freien radikalischen Initiator und einem inerten Lösungsmittel gebildet.
Vorzugsweise wird das Polymere durch Coagulierung gewonnen. Hexan, ein Geraisch aus Hexan und Toluol und dgl. sind für
diesen Zweck geeignet.
Der Initiator für Freiradikale wird in den vereinigten Monomeren Reaktionsteilnehmern gelöst und vorteilhafterweise
in einer Menge entsprechend etwa 1 bis 4 Gew.-$ deB vereinigten
Monomergewichtes angewandt. Die Üblichen Initiatoren vom
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BAD ORIGINAL
freien Radikaltyp sind für diesen Zweck geeignetf beispielsweise
Acylperoxyde, Perester und Azoverbindungen. Spezifische Materialien, die sich gtinstigerweise anwenden lassen, umfassen
2,2f-Azobis-(2-methylpropionitril), das nachfolgend
als AIBN bezeichnet wird, Benzoylperoxyd, das nachfolgend als BPO bezeichnet wird, tert.-Butylperbenzoat und tert.-Butylperoxypivalat.
Wie vorstehend angegeben, wird die Umsetzung in einem inerten
Lösungsmittel, beispielsweise Dioxan, Methyläthylketon und dgl, ausgeführt. Vorteilhafterweise ist das Gewicht des Lösungsmittels
gleich oder höher als das vereinigte Gewicht von Reaktionsteilnehmer und Initiator.
Bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren werden die monomeren
Reaktionsteilnehmer und der Initiator vom freien Radikaltyp in geringen Anteilen, beispielsweise tropfenweise,
zu dem zum Rückfluß erhitzten Lösungsmittel unter Stickstoffzugesetzt. Nach beendeter Zugabe wird der Initiator in einer
geringen Menge von etwa 0,1 % des Monomergewichtes in einer geringen Menge des Lösungsmittels gelöst und im Verlauf von
20 bis 60 Minuten zugesetzt. Das Erhitzen am Rückfluß wird dann während etwa 2 Stunden fortgesetzt. Das Polymere wird
dann durch Coagulierung gewonnen. Dies erfolgt vorzugsweise auf folgende Weise:"Die Reaktionslösung wird weiterhin mit
zusätzlichem Lösungsmittel verdünnt, bis das Präpolymere etwa 20 bis 30 Gew.-$ der erhaltenen Lösung beträgt. Diese
Lösung wird dann langsam in eine Flüssigkeit zugesetzt, die die Ausfällung des Präpolymeren bewirkt. In diesem Fall ist
Hexan sehr geeignet. Es fällt ein feines Pulver aus. Dieses wird abfiltriert, getrocknetlund erforderlichenfalls durch
Walzen oder Mahlen aufgebrochen.
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Außer dem vorstehend angegebenen. Verfahren zur Herstellung
des Präpolymeren kann das Präpolymere nach den bekannten
"Verfahren der Emulsionspolymerisation, Massepolymerisation
und Suspensionspolymerisation hergestellt werden.
!IT« Vernetzungsmittel
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Vernetzungsmittel bestehen aus Dl- oder Triisocyanaten, bei denen die Isocyanate
gruppen direkt -an einen aromatischen Ring gebunden sind, und sind durch ein Blockierungsmittel blockiert, welches unter
Ausbildung von freiem Isocyanat bei Temperaturen im Bereich von etwa 120 bis 160 0C deblockiert. Das verwendete Blockierungs·
mittel muß bei der Formungstemperatur nicht flüchtig sein. Caprolactam mit einem Siedepunkt "von 232 0C stellt das bevorzugte
Bloekierungsmittel dar.
Das bevorzugte Vernetzungsmittel besteht aus einem mit Gaprolactam blockierten Triphenyldimethylentriisocyanat, das
die folgende Formel besitzt:
HNCOR
worin η =
Diese Materialien sind handelsüblich (Isonate 123 P, The
Upjohn Company, Kalamazoo, Michigan) inFörm eines Pulvers;
welches die folgende typische Analyse besitzt:
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Äquivalentgewicht 246
Erweichungspunkt 0G 90
Schmelzpunkt 0C 130
Viskosität bei 156 0C cps 1000
Andere Di- und Triisoeyanate, die zur Verwendung als Vernetzungsmittel
geeignet sind, sind, falls mit Caprolaetam "blockiert, Toluoldlisocyanat, Methylendiphenyldiisocyanat,
das durch Umsetzung von Mol Toluoldiisocyanat mit 1 Mol Triisethylolpropan erhaltene Triisocyanat und ähnliche Materialien.
Die Blockierung von Isocyanaten mit Caprolactara ist auf dem Fachgebiet gut bekannt und kann durch Vermischen der
beiden Materialien mit einem geeigneten Katalysator,beispielsweise
Trläthylendiamini in Toluol am Rückfluß bewirkt werden,
Die nicht blockierten Isocyanate bewirken eine Vernetzung
während des Trοeknungsverfahrens und sind zur Anwendung in
diesen Formungspulvern nicht geeignet. Die üblichen Blockierungsmittel, wie Phenpl, Kresol, 2-Butanol oder Furfurylalkohol
können aufgrund ihrer Flüchtigkeit nicht verwendet werden.
Die Vernetzungsmittel werden vorteilhafterweise in einer ausreichenden
Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,tO, vorzugsweise etwa 0,95 bis etwa 1,05 blockierten Isocyanatgruppen
auf jede Hydroxylgruppe in dem Formungspulver angewandt.
·
Der Katalysator wird in dem Formungspulvergemisch in einer Menge von etwa 0?1 bis etwa 1 $, bezogen auf das Gewicht des
Formungspulvergemisehee, zur Erleichterung der Vernetzungsreaktion angewandt* Die für diese Umsetzung eingesetzten
Katalysatoren sind "beispielsweise Trläthylendlamin, Diesabicyclo«=>j/292s§7»-octan?
das nachfolgend als DABCO angegeben
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■wird, Triäthylamin, N-Methylmorpholin, Organometallverbindungen,
wie. Zinn-II-Octoat, Tetraphenylzinn, Dibutylzinndilaurat
und anorganische Verbindungen, wie Wismutnitrat, Zinn-IV-Chlorid und Eisen-III-Chlorid.
VI. Zusätze
Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Anwendung von etwa 1,0 bis 10, vorzugsweise etwa 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Formungspulvergemisches, von hydroxylierten
reaktionsfähigen Verdünnungsmitteln, mit Molekulargewichten unterhalb etwa 1000 und mit mindestens 2 freien Hydroxylgruppenzu
dem Formungspulvergemisch. Geeignete tiydroxylgruppenhaltige
Verdünnungsmittel umfassen flüssige Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen, monomere Diple,. beispielsweise
Äthylenglykol, Polyäthylenglykol von niedrigem Molekulargewicht, beispielsweise 200 bis 1000, und ähnliche Materialien.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, etwa 1 Gew.-$, bezogen
auf das Gewicht des Formungspulvergemisches, an Verarbeitungshilfsmitteln, beispielsweise Zinkstearat, Kohlenwasserstoffwachse
und dgl. anzuwenden.
Das gepulverte Präpolymere, das Vernetzungsmittel, der Katalysator
und, falls verwendet der reaktionsfähige oder nicht reaktionsfähige Plastifizierer werden in einem geeigneten
Lösungsmittel, beispielsweise· Aceton, Benzol und dgl. gelöst
und die Lösung gründlich ' verrührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und es hinterbleibt der steife Schaum,
welcher zu einem feinen Pulver gebrochen wird. Das Pulver wird weiterhin im Vakuum getrocknet, so daß es weniger als
1 io des Lösungsmittels enthält.
Andererseits können zu der durch Polymerisation erhaltenen
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Präpolymerlösung das Vernetzungsmittel, erforderlichenfalls
Verdünnungsmittel und Katalysator zugesetzt werden. Die Lösung wird bis Homogenität gerührt und dann langsam zu dem
kräftig gerührten Ausfällungslösungsmittel wie Hexan zugesetzt. Das ausgefällte Pulver wird im Vakuum getrocknet.
Um die Homogenität sicherzustellen, wird das Formungspulver durch eine Walzenmühle bei 50 bis 100 0C geführt. Anstelle
der Anwendung von Ausfällungslösungsmittel und Walzenmühle kann man auch lediglich das Lösungsmittel der Präpolymerlösung
abdampfen.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Formungspulvers besteht im Vermischen von gepulvertem Präpolymeren, Vernetzungsmittel,
Zusätzen und Katalysator und Homogenisierung derselben beim Durchgang durch einen Extrudiermischer oder
eine Walzenmühle.
Gewünschtenfalls können verstärkende Füllstoffe, wie Asbest,
Glasfasern, Ton, Calciumcarbonet, Calciumsilicat und dgl. in
die Formungspulver einverleibt werden. Diese Füllstoffe sind wertvoll zur Erhöhung der Festigkeit, des Moduls und der Hitzeverformungstemperatur
des fertigen Produktes.
Die auf diese Weise hergestellten Pulver sind zur Anwendung bei der Spritzgußverformung, der Preßverformung und der
Übertragungsverformung wertvoll.
Ganz allgemein wird das Herstellungsverfahren für die strukturellen
hitzehärtbaren Materialien in dem folgenden Schema wiedergegeben
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Präpolymeres aus Hydroxyacrylat
oder -methacrylat
• +
mit Gaprolactam blockiertes Tr iisocyanat
und Katalysator
strukturelles hitzehärbares Material
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung,wobei die Zugfestigkeitseigenschaften der geformten
Probestücke nach dem Zugfestigkeitstest, American
Society of Testing & Materials - D 638 (1961) bei einer Gesamtprobelänge von 5 cm und einem parallelen Querschnitt von
12,7 mm bestimmt wurden.
Die Präpolymeren in den vorstehenden Beispielen hatten Erweichungspunkte
zwischen etwa 110 und etwa 170 0C. Die Durchschnittsmolekulargewichte
der Präpolymeren in den vorstehenden Beispielen lagen etwa oberhalb 3000 und unterhalb etwa
16000 des Molekulargewichtes, wobei weniger als 5 $ der Moleküle
unterhalb 1000 lagen.
Bei den jeweils folgenden Versuchen wurden die folgenden
Verfahren der Herstellung und der Versuche angewandt:
1. Die Monomeren für das Präpolymere wurden mit dem Reaktionsinitiator vermischt;
2. Das Gemisch gemäß (1) wurde langsam in eine gleiche Menge
von am Rückfluß gehaltenen Dioxin unter Stickstoffatraosphäre
unter Rühren eingetropft;
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der Umsetzung
3. Nach Beendung des Materials (2) wurde 0,1 $>
Initiator,
bezogen auf das Grundgewicht der Reaktionsteilnehmer, in 15 ml Dioxan zu dem gerührten Reaktionsgemisch gemäß
(2) zugesetzt;
4. Das Erhitzen des Reaktionsgemische wurde während 2 bis
3 Stunden fortgesetzt;
5. Das Reaktionsgemisch wurde auf 30 $ Peststoff mit Dioxan
verdünnt;
6. Das Präpolymere wurde in 5 bis 7 Volumen Hexan coaguliert;
7. Der Präpolymerniederschlag wurde gewonnen und bei 60 0C
im Vakuum während 8 Stunden getrocknet;
8. Das. erhaltene Präpolymerpulver wurde mit dem Vernetzungsmittel
und den Katalysatoren in Aceton vermischt;
9. Das Aceton wurde im Vakuum abgedampft und 10.verformt (Druck 105 atu).
Die Materialien zur Herstellung der Formstücke und die Ergebnisse mit diesen Formstücken ergeben ach aus der folgenden
Tabelle I:
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Tabelle I
Formstücke und Eigenschaften derselben
Nr. | Präpolymermasse | MMA^2^ | andere | Ini tia tor |
Formungspulver | Ver netzungs mittel |
Kataly sator |
|
1 | C1 ) ΗΕΜΑΛ ; |
W> | «* | 9,8 BP0(10) |
Prä poly mere s |
14,2g | 0,3 g DABCO^11^ |
|
' 2 | 39 g (15/0 |
205g | OB | 4,0g | 50g | H,8g | 0,3g | |
3 | 67g | 210g | m | 4,5g AIBN |
50g | 34,0g | 0,3g DABCO^11^ |
|
cc α |
4 | 117g (36%) |
80g | 55g( | 4,0g AIBN |
50g · | 15,7g | 0,2g DABCO |
σ | 5 | 52g (27,8% |
678g | 16g AIBN |
30g | 28,4g | 0,3g ' DABCO |
|
C | 6 | 260g (30/0 |
800g | 20g AIBN |
50g | 11,5 | 0,2g DABCO |
|
7 | 200g (20%) |
60Og | 20g AIBN |
30g | 28,4 | 0,3g DABCO |
||
8 | 30Og (30%) |
50Og | 20g AIBN |
50,0 | 28,4 | 0,3g DABCO |
||
9 | 30Og (30% |
40Og | * | 20g AIBN |
50,0g | 28,4 | 0,3g DABCO |
|
O | 30Og (30/0 |
30Og . | 20g AIBN |
50,0g | 28,4 | 0,3g DABCO |
||
30Og (30%) |
m | 50,0g | ||||||
Styrol 100g (10%) |
||||||||
200g (20? |
||||||||
300g (30^; |
||||||||
400g (40? |
||||||||
h | ||||||||
h | ||||||||
CO CO CO
Tabelle I (PortSetzung)
Nr. | - Härtung | Temperatur OP /* ΟΤΤΙ ^ \j \ Jl J |
Zeit (Min.) |
Ts(4) atm (psi |
Te(5) ) . 1° ■ |
• Eigenschaften | GTT Kl) 0C |
PjC(8) | |
1 | 182 (360) |
10 . | 317 (4500) |
5 | Tm(6^ atm(psi) |
62 | GTT | ||
2 | 182 (360) |
10 | ' 485 (6900) |
8,5 | 26 000 (370 000) |
95 | — | ||
3 | 182 (360) |
,10 | 490 (6850) |
11,5 | 43 600 (620 000) |
99 | |||
—* σ CD |
4 | 190 (375) |
10 | 647 (9200) |
6,5 | 42 200 (600 000) |
_ | ||
OO CÖ |
5 | 177 (350) |
10 | 452 (6500) |
11,0 | 43 600 (620 000) |
78 | .(15) | |
/16 | 6 | 190 ' (375) |
10 | 496 (7050) |
8,5 | 32 300 (460 000) |
- | 11O(16) | |
ο | 7 | 190 1 (375) |
15 | 394 (5600) |
4,0 | 27 400 (390 000) |
- | - | |
8 | 190 (375) |
15 | 344 (4900) |
3,5 | 40 800) (580 000) |
- | - | ||
.9 | 190 (375) |
15 | 337 (4800) |
2,8 | 40 100 (570 000) |
- | |||
10 | 190 (375) |
15 | Probe zu | weich zum | 37 600 (536 000) |
- | |||
Versuch | |||||||||
Fußnoten zu Tabelle I:
(1) Hydroxyäthylraethacrylat
(2) Methylmethacrylat
(3) Mit Caprolactam blockiertes Triphenyldimethylentriisocyanat
(4-) Zugfestigkeit
(5) Bruchdehnung
(6) Zugmodul
(7) Glasübergangstemperatur
(8) Nachhärtungsglasübergangstemperatur
(9) Gramm
(10) Benzoylperoxyd
(11) Diazabicyclo-(2,2,2)-octan oder Triäthylendiamin
^12) 2,2l-Azobis-(2-methylpropionitril)
(13) Nachhärtung bei 1600C während 1 -Stunde
(14) Methacrylnitril
(15) Präpolymeres, hergestellt in Toluol mit 20 Gew. -0J) Dioxan
(16) Wachgehärtet bei 160°C während einer Stunde»
Das Verfahren nach Beispiel 1 v/urde wiederholt, jedoch 10 9ό MethjLmethacrylat in dem Präpolymeren durch eine äquimolare
Menge an Methacrylnitril ersetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch 10 # des Methylmethacrylats in dem Präpolymeren durch eine
äquimolare Menge an Acrylnitril ersetzt.
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2127833
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
20 c/j des Methylmethacrylats in dem Präpolymeren durch
eine äquimolare Herige an Methacrylnitril ersetzt und Dioxan als Lösungsmittel eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
25 ζ» des Methylmethacrylats in dem Präpolymeren durch
eine äquimolare Menge an Acrylnitril ersetzt und Dioxan als Lösungsmittel eingesetzt«
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch des Hethylmethacrylats im Präpolymeren durch eine äquimolare
Menge an Methacrylnitril ersetzt und Dioxan als Lösungsmittel eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt., jedoch
45 # des Methylmethacrylats im Präpolymeren durch eine
äquimolare Menge an Methacrylnitril ersetzt und Dioxan als Lösungsmittel eingesetzt.
Auch bei den Verfahren gemäß Beispiel 2 bis 7 wurden ausgezeichnete
Ergebnisse erhalten»
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch ent hielt das ^'ormungapulvergemisch bei ,-jedem Versuch 1 Gew.»-^
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BAD ORIGINAL
Äthylenglykol·
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
enthielt das Pormungspulvergemisch bei jedem Versuch
3 Gew.s/o eines flüssigen Polyesters mit Hydroxylendgruppen,
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch enthielt das üOrmungspulvergemisch bei jedem Versuch
etwa 10 Gew.-# Äthylenglykol.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde eine äquimolare Menge an Hydroxyäthylacrylat anstelle
des Hydroxyäthylmethacrylats im Copolymeren eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
wurde eine äquimolare Menge an Hydroxypropylmethacrylat anstelle des Hydroxyäthylmethacrylats im Copolymeren eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholts jedoch
wurde eine äquimolare Menge an Hydroxypropylacrylat an-
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-ie- 2127833
stelle des Hydroxyäthylmethacrylats im Copolymeren eingesetzt.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch enthielt das Formungspulvergemisch 0,5 Gew»-$ Zinkstearat
und das Präpolymere;. hatte ein Durchschnittsmolekulargewicht
von etwa 8 000«
Auch bei den Versuchen gemäß Beispiel 8 bis 14- wurden ausgezeichnete
Ergebnisse erhalten.
Ein mit Gaprolactam blockiertes Diisocyanat wurde auf folgende Weise hergestellt: Zu 1 600 g des am Rückfluß gehaltenen
Tolaols (110 bis 111°C) wurden 300 g 4-,4- '-Diphenylmethandiisöcyanat,
226 g Gaprolactam und 0,5 g Diazobicyclo-(2,2,2)-octan zugesetzt. Die Erhitzung wurde
4- Stunden fortgeführt und das Gemisch abgekühlt. Das blockierte Diisocyanat wurde isoliert und abfiltriert.
Die Verfahren der vorstehenden Beispiele wurden mit dem einzigen Unterschied wiederholt, daß eine reaktionsfähige
äquivalente Menge dieses Diisocyanats anstelle des mit Caprolactam blockierten Triphenyldimethyltriisocyanats
eingesetzt wurde.
Auch hierbei wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten»
Im vorstehenden wurden lediglich bevorzugte Beispiele für
die vorliegende Erfindung gegeben, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist»
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Formungspulver, bestehend aus einem innigen Gemisch aus (a) einem Copolymeren aus praktisch etwa 25 bis etwa 40 Gew.-^ eines Monohydroxyesters eines C2- bis C,-Diols und der Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem Restbetrag, der im wesentlichen aus Methylmethacrylat besteht, wobei das Copolymere ein Durchschnittsraolekulargewicht im Bereich von etwa 3 000 bis etwa 16 000 besitzt, und (b) einem mit Gaprolactam blockierten Di- oder Triisocyanat, wobei das Isocyanat in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,10 blockierten Isocyanatgruppen aμf jede Hydroxylgruppe in dem Formungspulver ausreicht.Formungspulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere etwa 30 bis etwa 36 Gew»-$ des Monohydroxyesters enthält«,3» Formungspulver gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Restbetrag im wesentlichen aus einem größeren Anteil an Methylmebhacrylab und einem kleineren Anteil an Methylacrylriitril besteht»4, Forraungspulver gemäß Anspruch 1} dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Durchschnibtsmolekulai?- gewicht im Bereich von etwa 6 000 bis etwa 12 000 besitzt j wobei weniger als etwa 5 % der Moleküle desselben ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1 besitzen,BAD ORIGINAL5* Formungspulver gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 1,0 bis etwa 10,0 Gewe-$ eines hydroxylgruppenhaltigen Verdünnungsmittels mit einem Molekulargewicht unterhalb etwa 1 000 und mindestens zwei freien Hydroxylgruppen je Molekül enthält«6. Formungspulver gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungspulvergemisch etwa 0,95 bis etwa 19O5 blockierte Isocyanatgruppen auf ^jede Hydroxylgruppe desselben enthält„7» Formungspulver nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus Triphenyldimethylentriisocyanat oder 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat besteht»8, Formungspulver gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus Triphenyldimethylentriisocyanat besteht,9ο Formungspulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus 4,4- '-Diphenylenraethanisocyanat besteht,-10* Foraungspulver, besbehend aus einem innigen Gemisch aus (a) einem Copolymeren, welches im wesentlichen" aus etwa 25 bis etwa 40 Gew>-# eines Monohydroxyesters eines G?- bis G-,-Diols und der Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem Restbetrag aus praktisch einem größeren Anteil an Methylmethacrylat und einem kleineren Anteil an Methylacrylnitril oder Aaryl-Ό 7 / 1 S 7 U
BAD ORIGINALnitril und mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 3 000 bis etwa 16 000 besteht, und (b) einem mit Gaprolactam blockierten Di- oder Triisocyanat, wobei das Isocyanat in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,10 blockierten Isocyanatgruppen auf jede Hydroxylgruppe in dem Formungspulver vorliegt«11# Formungspulver gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere etwa 30 bis etwa 36 Gew.-Jo des Monohydroxyesters enthält.12. Formungspulver gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 6 000 bis etwa 12 000 besitzt, wobei weniger als 5"# der Moleküle desselben ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1 000 besitzen«13. Formgegenstand mit einer Glasübergangstemperatur oberhalb etwa 900C, einer Zugfestigkeit oberhalb etwa 490 ata (7 000 psi), einem Zugmodul oberhalb etwa 28 100 ata (400 000 psi) und einer Zugdehnung bis zum Bruch von oberhalb 2 $, gebildet aus einem Formungspulver, das ein inniges Gemisch aus (a) einem Copolymeren aus praktisch etwa 25 bis etwa 40 Gew#-# an Monohydroxyestern eines C~~ bis C,-Diols und der Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem Restbetrag im wesentlichen aus Methylmethacrylat und mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 3OOO bis etwa 16 000, und (b) einem mit Caprolactam blockierten Di- oder Iriisocyanat, wobei das Isocyanat in einer ausreichenden Menge zur Lieferung109887/1670von etwa 0,$o bis etwa 1,10 blockierten Isocyanat— gruppen auf jede Hydroxylgruppe in dem Formungspulver vorliegt, besteht.14. Formgegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohydroxyester etwa 30 bis etwa 36 Gew.-$> des Copolymeren beträgt.15. Formgegenstand . nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus Triphenyldimethylentriisocyanat besteht.16. Formgegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat besteht.17. Formgegenstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 6 000 bis etwa 12 000 besitzt und weniger als etwa 5 # der Moleküle desselben ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1 000 besitzen·18. Formgegenstand mit einer Glasübergangstemperatur oberhalb etwa 900C,einer Zugfestigkeit oberhalb etwa 490 ata (7 000 psi), einem Zugmodul oberhalb etwa 28 100 ata (400 000 psi) und einer Bruchdehnung zum Bruch oberhalb etwa 2 #, der aus einem Formungspulver gefertigt wurde, welches aus einem innigen Gemisch aus"\einem Copolymeren im wesentlichen aus etwa 25 bis etwa 40 Gew,-$ eines Monohydroxyesters eines Cp- bis C,-Diols und der Acrylsäure oder Methacryl-109887/1670säure und einem Restbetrag im wesentlichen aus einem größeren Anteil an Hethylmethacrylat und einem kleineren Anteil an Methacrylnitril mit einem Durchschnittsmolekulargewicht im Bereich von etwa 3 000 bis etwa 16 000,und (b) einem mit Caprolactam blockierten Di- oder Triisocyanat, wobei das Isocyanat in einer ausreichenden Menge zur Lieferung von etwa 0,90 bis etwa 1,10 blockierten Isocyanatgruppen auf jede Hydroxylgruppe des Formungspulvers vorliegt, besteht«19. Formgegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Monohydroxyester aus etwa 30 bis etwa 36 Gew,-$ des Copolymeren besteht,und das Copolymere ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 6 000 bis etwa 12 000 besitzt, wobei weniger als 5 $ der Moleküle desselben ein Molekulargewicht unterhalb etwa 1 000 besitzen.20. Formgegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat aus ^-,V-Diphenylmethandiisocyanat oder Triphenyldimethylentriisocyanat besteht*109887/1670
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