DE2127190A1 - Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid

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DE2127190A1 DE19712127190 DE2127190A DE2127190A1 DE 2127190 A1 DE2127190 A1 DE 2127190A1 DE 19712127190 DE19712127190 DE 19712127190 DE 2127190 A DE2127190 A DE 2127190A DE 2127190 A1 DE2127190 A1 DE 2127190A1
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    • B01D53/46Removing components of defined structure
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    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/60Isolation of sulfur dioxide from gases

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur EntSernung von Schwefeldioxid aus Abgasstrdmen, um eine LuStverschmutzung zu vermeiden und ein verwertbares, schwefelenthaltendes Produkt zu gewinnen.
  • Das Verfahren der Erfindung ist auf das Abgas typischerweise anwendbar, welches durch Verbrennung von schwefelenthaltenden Brennstoffen gebildet wird, z.B. das Rauchgas einer kohleverbrennenden Wasserdampf-Kraftanlage. Die Erfindung ist gleichfalls auf das Tailgas einer Schwefelsäureanlage anwendbar, in welchem Falle das gewonnene Schwefeldioxid, das in dem Gasstrom enthalten ist, welcher durch Calcinierung von Magnesiumsulfit gebildet wird, im alge~ meinen in die Schwefelsäureanlage zurückgeleitet wird, um weitere Schwefelsäure zu bilden.
  • Derzeit sind die Abgase von Kraftwerken oder Schwefelsäureanlagen eine Hauptquelle für die Luftverschmutzung auf Grund der Anwenenheit von Schwefeldioxid. Die Behandlung von Abgasströmen zur Entfernung und Gewinnung des Schwefeldioxids wird z.B. in den US-Patentschriften 1 212 199, 2 o86 379 und 2 090 142 beschrieben. Die Verwendung von Sulfitlösungen zu diesem Zweck wird in den US-Patentschriften 2 210 405, 2 375 786, 2 413 321 und 3 085 858 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus einem Abgas zur Verfügung gestellt, bei welcher das Abgas mit einer Natriumsulfit enthaltenden Lösung gewaschen wird, zumindest einem Teil der Lösung Magnesiumoxid und/oder Magnesiumhydroxid zugesetzt wird, das ausgefällte Magnesiumsulfit abgetrennt und zur Gewinnung eines Schwefelprodukts verarbeitet wird und bei welchem die restliche Lösung zusammen mit einem unbehandelten Teil zurückgeführt wird.
  • Das Schwefeldioxid wird von den Abgasen abgetrennt, indem der Gasstrom mit einer wäßrigen absorbierenden Lösung gewaschen wird, welche Natriumsulfit enthält, wodurch Natriumbisulfit gebildet wird. Das Natriumbisulfit wird mit Magnesiumoxid oder -hydroxid umgesetzt, wodurch das Natriumbisulfit in gelöstes Natriumsulfit umgewandelt wird und eine begleitende Ausfällung von festem Magnesiumsulfit stattfindet Das feste Magnesiumsulfit wird von der zurückbleibenden Lösung abgetrennt, welche zum Gaswaschen zurückgeführt wird. Das feste Magnesiumsulfit wird zur Herstellung eines verwertbaren schwefelenthaltenden Produkts, z.B. von Magnesiumsulfat, elementarem Schwefel, flüssigem Schwefeldioxid oder Schwefelsäure weiter verarbeitet. Das Verf ahren der vorliegenden Erfindung entfernt bis zu 99 % oder mehr des Schwefeldioxids aus dem Rauchgas oder anderen Abgasen durch Absorption. Auch die Flugasche wird gleichzeitig aus dem Rauchgas herausgewaschen. Das Rauchgas, das das Absorptionssystem verläßt und in die Atmosphäre abgegeben wird, ist gewöhnlich im wesentlichen von Schwefel dioxid und Flugasche frei und bringt keine Luftverschmutzungsprobleme mit sich.
  • Das System der Erfindung bringt mehrere wichtige Vorteile mit sich. Im wesentlichen wird das gesamte Schwefeldioxid aus dem Abgasstrom entfernt, da die wäßrige Natriumsulfitlösung eine Stärkefähigkeit besitzt Schwefeldioxid als Bisulfit zu absorbieren und zurückzuhalten. Wenn das Abgas ein Rauchgas ist, dann werden gleichfalls mitgerissene Feststoffe, wie Flugasche, entfernt. Auf diese Weise wird die Luftverschmutzung eingeschränkt und verhindert. Die Chemikalienkosten für das Verfahren sind praktisch vernachlässigbar, da gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das gesamte Magnesiumoxid wiedergewonnen wird.
  • Das Schwefeldioxid wird in einer konzentrierten Form regeneriert, welche für die Herstellung von flüssigem Schwefeldioxid oder von Schwefelsäure geeignet ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann elementarer Schwefel oder Magnesiumsulfat hergestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird nur ein Teil des Waschstroms regeneriert und er wird nach Regenerierung mit dem nichtregenerierten Teil für die Zurückführung kombiniert.
  • Vor der Abtrennung eines Teils zur Regenerierung können die beim Waschen absorbierten festen Teilchen entfernt werden.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens soll anhand des beigelegten Fließschemas erläutert werden.
  • Der Abgasstrom 1, der Schwefeldioxid und inerte Stoffe, wie Stickstoff und Kohlendioxid enthält, wird in das obere Ende eines venturiartigen Gaswäschers 2 geleitet, welcher typischerweise mit einem nach innen gerichteten kegelstumpfartigen Leitblech 3 versehen ist. Der Waschflüssigkeitsstrom 4, der aus einer wäßrigen Natriumsulfit-bisulfitlösung besteht, wird in die Einheit 2 oberhalb des oberen Endes des Leitblechs 3 und daran angrenzend eingeleitet und fließt nach unten auf der oberen Oberfläche des Leitblechs 3 als ein dünner Flüssigkeitsfilm. Mehr Abgasstrom wird durch den durch das Leitblech 3 gebildeten verengten Kanal zu einer hohen Geschwindigkeit beschleunigt und der dünne Flüssigkeitsfilm, der auf dem Leitblech 3 nach unten strömt, wird an der unteren Öffnung im Leitblech 3 in den Gasstrom mit hoher Geschwindigkeit hineingespritzt. Die flüssige Phase wird auf diese Weise in kleine Tröpfchen dispergiert, die in den Gasstrom hineinverteilt werden und die im wesentlichen das gesamte Schwefeldioxid aus dem Gasstrom absorbieren. Das absorbierte Schwefeldioxid setzt sich mit dem Natriumsulfit in der flüssigen Phase unter der Bildung von weiterem Natriumbisulfit um, während die gewaschene Gasphase, die nun im wesentlichen von Schwefeldioxid befreit ist, aus der Einheit 2 als Strom 5 entnommen wird. Sie kann ohne eine Luftverschmutzung nunmehr sicher in die Atmosphäre abgegeben werden.
  • Die flüssige Phase, die sich am Boden der Einheit 2 ansammelt, besteht nun im wesentlichen aus einer wäßrigen Natriumbisulfitlösung, die auch restliches gelöstes Natriumsulfit enthalten kann. Die flüssige Phase wird aus der Einheit 2 als Strom 6 abgenommen, welcher vorzugsweise in einen Rückführungsstrom 7 und einen Strom 8 aufgeteilt wird. Letzterer wird mit dem Strom 9 in dem Reaktionstank 10 zur Umsetzung gebracht. Der Strom 9 enthält Magnesiumoxid oder Magnesiumhydroxid und er reagiert mit dem Natriumbisulfit des Stroms 8 in der Einheit 10 unter Bildung von Natriumsulfit in Lösung und unter Ausfällung von festem Magnesiumsulfit. Der erhaltene Aufschlämmungsstrom 11, der aus der Einheit 10 abgegeben wird, enthält eine wäßrige Lösungsphase aus einer Natriwnsulritlesung und festes Magnesiumsulfit. Der Aufschlämmungsstrom 11 wird durch ein Filter oder eine Zentrifugiereinheit 12 geleitet und die erhaltene klare wäßrige Natriumsulfitlösungsphase, die als Strom 13 aus der Einheit 12 austritt, wird mit dem Strom 7 kombiniert und bildet den Strom 4.
  • Der feste Magnesiumsulfitstrom 14, der gleichfalls aus der Einheit 12 ausgetragen wird, wird nun vorzugsweise mit einem festen Kohlenstoffstrom 15 kombiniert, welcher aus pulverisierter Kohle oder aus Koks bestehen kann.
  • Der kombinierte Feststoffstrom wird in einen Drehofen oder Calcinator 17 geleitet, der von außen erhitzt oder vorzug weise von innen beheizt werden kann, typischerweise auf 400 bis 900°C, was durch Verbrennung eines flüssigen Kohlenwasserstofftreibstoffstroms 18 mit einem Verbrennungsluftstrom 19 geschieht. Der erhaltene Abgasstrom 20, der aus der Einheit 17 ausgetragen wird, enthält elementaren Schwefeldampf, welcher aus dem Strom 20 als Prozeßprödukt gewonnen wird, indem der Strom 20 abgekühlt wird, um flüssigen Schwefel selektiv zu kondensieren oder indem der Strom 20 mit einem geeigneten Lösungsmittel für Schwefel gewaschen wird oder auf eine andere geeignete Weise.
  • Die Behandlung in der Einheit 17 setzt somit aus dem Magnesiumsulfit elementaren Schwefel frei, welches zu festem Magnesiumoxid umgewandelt wird. Das erhaltene Magnesiumoxidprodukt wird aus der Einheit 17 als Strom 21 abgenommen. Der feste Magnesiumoxidstrom 21 wird nun vorzugsweise mit einem Auffrischungsstrom 22 kombiniert, der aus Wasser, weiterem Magnesiumoxid oder Magnesiumhydroxid bestehen kann und der erhaltene kombinierte Strom 9 wird wie vorstehend beschrieben verwendet.
  • In den Rahmen der Erfindung fallen zahlreiche Alternativmöglichkeiten. So können beispielsweise andere Arten einer Gas-Flüssigkeits-Berührungsvorrichtung anstelle des Venturiblechs als Einheit 2 benutzt werden. Somit kann die Einheit 2 in der Praxis auch aus einem Sprühturm, Packturm oder der -gleichen bestehen. In Fällen, wenn der Strom 1 ein Rauchgas oder ein anderes Abgas ist, das mitgerissene feste Teilchen, z.B. Flugasche enthält, dann werden die festen Teilchen in der flüssigen Phase in der Einheit 2 zurückgehalten und mit dem Strom 6 entfernt. In diesem Fall kann der Strom 6 filtriert werden, um die mitgerissenen Feststoffe zu entfernen, wozu der Strom 6 beispielsweise durch ein geeignetes Filter oder eine der Einheit 12 ähnliche Zentrifuge geleitet wird, bevor die weitere Verarbeitung durch die Ströme 7 und 8 erfolgt. In der Einheit 10 kann auch eine geeignete Rührvorrichtung vorgesehen sein, die in der Praxis aus jedem beliebigen geeigneten Mischer für Flüssigkeiten und Feststoffe bestehen kann. Die Einheit 12 kann aus Jedem geeigneten Filter oder jeder geeigneten Zentrifuge bestehen und der aus der Einheit 12 entnommene Feststoffstrom 14 kann durch Kontakt mit einem heißen Trocknungsgas, z.B. erhitzter Luft und dergleichen, getrocknet werden, bevor er in die Einheit 17 gelangt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der Strom 15 auch weggelassen werden, in welchem Falle der Strom 20 aus einem Gasstrom besteht, der reich an Schwefeldioxid ist, welches als flüssiges Schwefeldioxid gewonnen werden kann, indem man den Strom 20 komprimiert und abkühlt. Im Alternativfall kann der Strom 20 auf einer Schwefelsäureanlage zugeführt werden, um daraus Schwefelsäure zu bilden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Strom 14 zu Magnesiumsulfat in einem Hochtemperatur-Fließbettreaktor oder dergleichen oxidiert werden, in welchem Falle das Magnesiumsulfat ein Prozeß produkt wäre und wobei die Einheit 17 und die Ströme 15 und 21 wegfallen könnten. In diesem Falle wUrdei8Br Strom 9 ausschließlich von dem Auffrischungsstrom 22 herleiten. Schließlich kann in manchen Fällen, beispielsweise, wenn sich der Strom 1 von einem Kraftboiler oder dergleichen herleitet, der Strom 1 eine geringe Menge Schwefeltrioxid enthalten. In diesem Falle enthalten die Ströme 6 und 8 gelöstes Natriumsulfat und die Einheit 10 wandelt das Natriumsulfat des Stroms 8 in festes Magnesiumsulfat um, welches als Strom 14 entfernt werden kann, und in der Einheit 17 zu Schwefeldampf und zu Magnesiumoxid verarbeitet werden kann.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden Beispiel erläutert.
  • Beispiel Das Verfahren der Erfindung wurde auf ein trockenes Abgas einer Schwefelsäureanlage angewandt. Dieses bestand hauptsächlich aus Stickstoff und Sauerstoff zusammen mit restlichem Schwefeldioxid. In der nachstehenden Zusammenstellung sind die Temperaturen und die Fließgeschwindigkeiten der Komponenten sowie die Konzentrationen der Hauptprozeßströme aufgeführt: Strom T&mp. Komponenten Fließgeschwindigkeit Nr. C bzw. Konzentration 1 76 Gesamtes Abgas 1272 m3/min 1 Schwefeldioxid 5000 ppm 5 29 Gesamtes gewasch. 1360 m3/min Gas 5 Schwefeldioxid 75 ppm 4 29 Gesamtstrom 7580 1/min 8 Gesamtstrom 603 kg/min 8 Natriumbisulfit 56,2 kg/min 14 Hydratisiertes 57,1 kg/min Magnesiumsulfi t 14 Magnesiumoxid 1,04 kg/min 9 Magnesiumoxid 11,8 kg/min 15 Kohlenstoff 3,63 kg/min 21 Magnesiumoxid 11,6 kg/min 22 Magnesiumoxid 0,2 kg/min 20 980 Schwefel 8,6 kg/min

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid, bei welchem ein Schwefeldioxid enthaltendes Abgas mit einer Natriumsulfit enthaltenden Lösung gewaschen wird, mindestens ein Teil dieser Lösung behandelt wird, um Natriumsulfit zu regenerieren und Schwefelverbindungen zu entfernen und wobei dieser Teil zusammen mit einem nichtregenerierten Teil zurückgeführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man zu dem Teil für die Regenerierung Magnesiumoxid und/oder Hydroxid als alkalische Verbindung zusetzt und daß man das ausgefällte Magnesiumsulfit abtrennt und verarbeitet, um ein Schwefelprodukt zu gewinnen, und die restliche Lösung zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch- g e k e n n -z e i c h n e t , daß man die in der Waschflüssigkeit gefangenen festen Teilchen vor der Abtrennung eines Teils der Lösung für die Regenerierung entfernt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Magnesiumsulfit bei erhöhten Temperaturen mit freiem Kohlenstoff umsetzt, um Magnesiumoxidv das zurückgeführt wird, und einen elementaren Schwefel enthaltenden Gasstrom zu bilden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Nagnesiumsulfit calciniert, um Magnesiumoxid, das zurückgeführt wird, und einen Schwefeldioxid enthaltenden Gasstrom zu bilden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man das Schwefeldioxid als Flüssigkeit gewinnt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Gasstrom über einen Katalysator leitet, um das Schwefeldioxid zu Schwefeltrioxid zu oxidieren, welches in konzentrierter Schwefelsäure absorbiert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Magnesiumsulfit zu Magnesiumsulfat oxidiert.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5846286A (en) * 1997-03-07 1998-12-08 Dravo Lime Company Method for removing NOx from a gas stream while producing an alkaline earth nitrate fertilizer composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5846286A (en) * 1997-03-07 1998-12-08 Dravo Lime Company Method for removing NOx from a gas stream while producing an alkaline earth nitrate fertilizer composition

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