DE2127119A1 - Einbrenneinrichtung - Google Patents

Einbrenneinrichtung

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
    • G03G15/2007Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using radiant heat, e.g. infrared lamps, microwave heaters

Description

PATENTANWÄLTE DR.-1NG. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys. Wolff
STUTTGART l...l.&..Mai....l9..7.1
LANGE ST*ASSE 51 TElEFONi (0711)29i310und297295
TELEX· (722312
Unser Zeichen: 123 046/8406 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Einbrenneinrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Einbrenneinrichtung zum Fixieren von harzigem Kontrastmaterlal an einem relativ zur Einrichtung in bestimmter Richtung bewegbaren Trägermaterial, mit '" einer Wärmestrahlungsquelle und ggf. einem diese und mindestens einen Abschnitt des Trägermaterials aufnehmenden Gehäuse. Solche Einbrenneinrichtungen werden in bekannter Welse benutzt, um elektrophotographisch hergestellte Pulverbilder in einem Schmelzprozess zu fixieren, indem man auf das Pulver-
W bild Wärme einwirken läßt, das' dazu natürlich aus einem wärmeempfindlichen Material bestehen muB, beispielsweise aus warmschmelzenden Harz, das ohne Zerstörung des Bildes bei Erwärmung fließt und beim Abkühlen auf Baumtemperatur mit der Oberfläche verschmilzt und dadurch dort haftet. Damit Bilder aus harzigem Pulver eingebrannt werden können, ist es notwendig« das Pulver und das meist als Trägermaterial, verwendete Papier, an dem das Pulver fixiert werden soll, auf eine relativ hohe Temperatur zu erhitzen. Für bestiirante Materialien exisitiert ein Temperaturbereich, in dem das Fixieren stattfinden kann, unterhalb dieses Temperaturbereiches haftet das Pulver nicht gut genug an dem Trägermaterial. Wenn die .
k Temperatur dagegen zu hoch ist, besteht die Gefahr, daß sich das Trägermaterial verfärbt oder daß es versenkt wird. In einigen Fällen kann der als Kontrastmaterial vorgesehene pulverförmige Toner auch abspratzen oder sublimiert werden. Auf vielerlei Art und Weise ist schon versucht worden, einzubrennen. Unter den bekannten Verfahren gibt es das Einbrennen mittels eines Ofens, mittels Heißluft,mittels Wärmestrahlung, mittels heißer und kalter Druckrollen und mittels Blitzeinwirkung. Jedes dieser Verfahren ist nur beschränkt anwendbar und weist Mängel auf, die es*für gewisse spezielle Einbrennzwecke auf dem Gebiet der Elektrophotographie unanwendbar machan Im allgemeinen gesehen ist es schwierig, vollständig zufriedenstellende Einbrenneinrichtungen im Hinblick auf eine kurze
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Erwärmungszeit, eine geringe Aufnahme elektrischer Leistung, eine entsprechende Wärmedämmung und eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu erzielen. Insbesondere Einrichtungen mit Heiß- luft; und öfen lassen nur ein schleppendes Einbrennen zu und erfordern einen hohen Verbrauch an elektrischer Energie. Heiße und kalte Druckrollen hingegen werfen Probleme wegen der Geradführung und Minderung der Auflösung auf. Außerdem ist hier das Fixieren schlecht und die Qualität mäßig. Einrichtungen mit Blitzlicht wurden zuweilen gewünscht, weil sie bei geringen Geschwindigkeiten oder intermittierendem Betrieb sehr leistungsfähig sind, aber auch noch beim Hochgeschwindigkeitskopieren brauchbar sind. Das Hauptproblem bei den Blitzlichteinrichtungen liegt in der mangelnden Selektivität. Da der Begriff "selektiv" bisher in Verbindung mit Einbrennvorgangen in verschiedenem Sinne benutzt wurde, soll hier klargestellt werden, daß es sich beim "selektiven Einbrennen" darum handelt, vorzugsweise dichte Bildbereiche einzubrennen und weniger dichte Bereiche oder den Untergrundbereich uneingebrannt zu lassen.
Aus der US-PS 3 449 546 (Dhoble) ist eine Einbrenneinrichtung für xerographische Zwecke bekannt, mit der gleichzeitig ein Pulverbild und eine Papierunterlage mittels Infrarotstrahlung auf verschiedene Temperaturen erwärmt werden können. Dies geschieht mittels einer Heizwendel,"die in einem selbst strahlenden und für Infrarotstrahlung durchlässigen Hohlzylinder untergebracht ist. Die bekannte Einbrenneinrichtung ist in der Lage, einerseits das bildbestimmende Pulver auf seine Schmelztemperatur zu erwärmen und andererseits gleichzeitig ohne schädliche Nebenwirkungen die Papierunterlage auf eine andere Temperatur zu erwärmen, wobei das Papier für die Zwecke des Einbrennprozesses als Wärmequelle wirkt.
Die gewöhnlich in Einbrenneinrichtungen benutzten Wärmestrahlungsquellen gehören zwei allgemeinen Gruppen an, von denen
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jede verschiedene Nachteile hat, die sie für den Gebrauch in komroerzie Ilen. Gera ten praktisch ungeeignet machen. Eine \ Gruppe von Wärmestrahlungsguellen weist einen oder mehrere ··· vweißglühende Drähte und einen Reflektor auf, der die Strahlungsenergie auf das Papier richtet. Da die strahlende Oberfläche des oder der Drähte einer Solchen Quelle ziemlich klein ist, muß sie bei hoher Temperatur betrieben werden, damit genügend Wärmeenergie zur Verfügung gestellt wird, um das Bild κ in brauchbar kurzer Zeit einzubrennen, Der tiberwiegende Teil der von einem solchen Faden mit hoher Temperatur abgegebenen Energie liegt im Spektralbereich zwischen 0,5 und 2,0^m, in dem gewöhnliches Papier aber nicht gut absorbiert. Deshalb
un—
ist eine solche Quelle zur Erwärmung von Papier wirtschaftlich und darüber hinaus eine Feuersgefahr. Die zweite Gruppe von Wärmestrahlungsquellen weist eine Abschirmung mit ziemlich großer Oberfläche auf und ist ofenähnlich ,wobei die Wände mittels herkömmlicher elektrischer Heizbänder auf einer ziemlich niederen Temperatur gehalten werden. Eine solche Einbrenneinrichtung erzeugt vorwiegend infrarote Strahlung im Bereich langer Wellen, die von Papier gut absorbiert wird. Die Einrichtung benötigtaber lange Zeit, " um die Betriebstemperatur zu erreichen und muß deshalb warm gehalten werden, wenn sie in einer Arbeitspause gerade nicht benötigt wird. Diese Art von Einbrenneinrichtung stellt gleichfalls eine Feuersgefahr dar, da sie oberhalb der Entzündungstemperatur von Papier arbeitet.
Demnach sind Einbrenneinrichtungen mit weißglühenden Drähten und öfen kommerziell nicht zufriedenstellend. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbrenneinrichtung zu schaffen, deren Wärmestrahlungsquelle eine geringe Wärmekapazität hat und eine geringe Leistungsaufnahme erfordert.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Einbrenneinrichtung der
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eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als WarmestrahlungsquelIe mindestens ein dünner Metallstreifen mit zwei einander abgekehrten Breitseiten vorgesehen ist.., deren eine t erste Seite dem Trägermaterial zugekehrt und für eine Wärmestrahlung im Absorptionsbereich des Trägermaterials behandelt ist und deren andere, zweite Seite für eine minimale Wärmestrahlungsdichte behandelt ist. Die erfindungsgemäße Einbrenneinrichtung hat die Vorteile, daß die Wellenlängen der Wärmestrahlung im Absorptionsbereich des Trägermaterials liegen, daß die Wärmestrahlung gegen das Trägermaterial gerichtet ist und dadurch Wärmeverluste an die Einrichtung oder ihre Umgebung vermindert werden, daß wegen der kurzen Erwärmungs- und Abkühlzeit der Metallstreifen keine beachtliche Feuersgefahr besteht, daß das Kontrastmaterial in die ganze Fläche des Trägermaterials gleichmäßig eingebrannt wird, daß wegen der geringen Wärmekapazität eines Metallstreifens die aufgenommene elektrische Leistung vermindert ist und die Einrichtung deshalb nahezu verzögerungsfrei ein- und ausgeschaltet werden kann, daß sich die Emissionsverhältnisee beim Ablagern von Schmutz oder Tonerpartikeln auf den Metallstreifen nicht verschlechtern und daß die Erwärmungszeit bei geringer Leistungsaufnahme sehr kurz ist. Mit "harzigem Kontrastmaterial" war bisher und ist im folgenden nicht nur trockenes Material gemeint, wie es für die Stufenentwicklung verwendet wird, sondern auch flüssiger Entwickler. Mit "Trägermaterial11 ist nicht nur Papier^ sondern auch anderes geeignetes Material wie Polymere gemeint, vorausgesetzt, daß das Material passende thermische Eigenschaften hat, so daß es während des Einbrennprozesses nicht schmilzt oder ungünstig beeinflußt wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
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Einbrenneinrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Ausführungsform und
Fig. 2 eine nur teilweise und abgebrochen dargestellte ^ perspektivische Ansicht der Ausführungsform.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbrenneinrichtung weist mehrere in einer Ebene parallel zueinander angeordnete dünne Metallstreifen 10 auf, deren Enden mit Stromschienen bzw. 22 elektrisch verbunden sind. Das eine Ende jedes Streifens 10 ist zwischen der Stromschiene 12 und einer ortsfesten Lagerstange 14 mit Hilfe von Befestigungsmitteins 16 eingeklemmt. Die Lagerstange 14 ist an einem Gehe öse: 18 mittels Schrauben 20 befestigt. Das gegenüberliegende andere Ende jedes Streifens 10 ist axial gefedert am Gehäuse 18 gelagert, wozu eine Spannvorrichtung mit einer Schraubenfeder 30 und einem diese tragenden Rundstab 28 vorgesehen ist, die an einer r zur Lagerstange 14 parallel verlaufenden Lagerslange 24 befestigt ist. Dieses andere Ende jedes Streifens IO ist ebenfalls zwischen die Lagerstange 24 und die Stromschiene 22 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 26 eingeklemmt. Die Spannvorrichtungen 28,30 sorgen dafür, daß die Streifen 10 gespannt bleiben, auch wenn sich die Streifen 10 infolge rascher Temperaturänderungen ausdehnen. Am Boden des Gehäuses 18 ist ein Reflektor 32 angeordnet, damit die Strahlungswärme im Einbrennbereich verbleibt. Mit Hilfe nicht dargestellter Mittel sind an den oberen Stirnseiten der senkrecht zu den Streifen IO verlaufenden Seitenwände der Kammer 18 Streifen 34 aus einem elektrisch nichtleitenden und wärmeisolierenden Material wie Asbest befestigt, damit die Wärme nicht
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aus dem Gehäuse «18 entweichen kann und damit die Streamschienen 12 und 22 vor Berührung gesichert sind. Das Gehäuse 18 besteht aus einem wärmeisolierenden Material , um eine Weiterleitung*\ der von den Streifen IO abgestrahlten Wärme an die öbrigen Teile der Einrichtung zu verhindern. Das Gehäuse 18 kann aus irgend einem der in Vielzahl bekannten, steifen und w&rmeisolierenden Materüien gebildet sein. Die Lagerstange 14 und die relativ zu ihr bewegliche Lagerstange 24 bestehen gleichfalls aus isolierenden Materialien wie denen, die für die Herstellung des Gehäuses 18 nützlich sind.
Oberhalb der Oberseite Sjder Streifen 10 befindet sich eine Transportvorrichtung für ein Trägerelement 46, das mit einem Muster aus harzigem Kontrastmaterial belegt ist und an' diesem durch elektrostatische Kräfte haftet. Das Trägerelement 46 wird in einer bestimmten, parallel zu den Seitenwänden der Kammer 18 und senkrecht zu den Streifen 10 verlaufenden Richtung durch das Gehäuse18 geführt. Die Transportvorrichtung weist in der Ausführungsform eine Vakuumkammer 36 mit Löchern 38 an seiner Unterseite auf, wie dies allgemein bekannt ist* Die Vakuumkammer 36 ist über eine Leitung 42 an die Einlaßseite eines Schleudergebläses 40 angeschlossen. Unterhalb der Unterseite der Vakuumkammer 36 befindet sich ein beweglicher, poröser reflektierender Transportriemen 44 mit geringer thermischer Kapazität und geringer Wärmeleitfähigkeit, so daß das zu bestrahlende Trägerelement 46 auf dem vorbestimmten Wege an den Streifen 10 vorbeigeführt werden kann. Die Antriebsmittel für den Transportriemen 44 sind nicht dargestellt. Es wird davon ausgegangen, daß mit Hilfe irgendwelcher bekannter elektrophotographischer Mittel auf dem Trägerelement 46 bereits ein Muster aus harzigem Kontrastmaterial gebildet ist. Das Trägerelement 46 wird dann am Transportriemen 4 4 angeordnet und von diesem gehalten, wobei diejenige Oberflächenseite, die das Muster aus dem harzigen Kontrastmaterial trägt, nach unten gegen die Streifen 10 gerichtet ist. Das Trägerelenent46 wird
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mit Hilfe des in der Kammer 36 erzeugten Vakuums am Transportriemen 44 in Anlage gehalten.
" Wie Fig. 2 zeigt, sind die einzelnen Metallstreifen 10 elektrisch gesehen in Reihe geschaltet.
Die dem Transportweg des Trägerelements 46 benachbarte Oberseite S1 jedes einzelnen Streifens 10 ist so behandelt, daß die Wärmestrahlung im Absorptionswellenlängenbereich des Trägerelementes 46 verstärkt ist. Die Behandlung dieser ersten Seite Si kann eine rein physikalische Behandlung durch Aufrauhen der Oberfläche mittels Sandstrahlen, Säureätzen oder dergl. sein. Zusätzlich kann die Seite S1 mit einem im Infrarotbereich absorbierenden Material bedeckt sein, beispielsweise mit einem Belag aus schwarzem koloidalem Gold oder einem anderen hohe Temperaturen vertragenden schwarzen Anstrich oder Belag;.'Insbesondere sind überzüge nützlich, die aus einer Suspension von kohlenstoffhaltigem Material in einem organischen Harz bestehen, das auch noch bei Temperaturen von über 480° C beständig ist. Ein Beispiel für solch einen überzug wäre eine Suspension von Graphit in einem Silikon-Epoxydharz ähnlich verschiedenen hochtemperaturbeständigen schwarzen Anstrichen, die beispielsweise von der Rust-oleum Corporation vertrieben
" werden. Natürlich kann die Seite S1 auch physikalisch behandelt und überzogen sein, damit das zu erwartende Emissionsvermögen erhöht wird. Vorzugsweise 1st die erste Seite S1 so behandelt, daß sie im Wellenlängenbereich maximaler Absorption ;des Trägermaterials 46 eine maximale (optimale) Emission aufweist.
Die andere oder zweite Seite S2 der Streifen 10 ist dagegen so behandelt, daß die Abstrahlung von Wärme möglichst klein ist. Diese Behandlung kann ebenfalls rein physikalischer Natur sein. Ein Beispiel hierfür wäre das Polieren der Oberfläche, um sie reflektierend zu machen. Zusätzlich kann die Seite S2 mit einem gesonderten reflektierenden Belag geringen Emissionsvermögens im Infratorbereich versehen sein, der Tempe-
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raturen von über 480° C aushält,, also beispielsweise mit Gold,
Die solchermaßen behandelten Streifen 10 bestehen aus" einem relativ biegsamen Metall und haben die Form von dünnen langgestreckten Streifen. Als geeignete Metalle für diesen
Zweck kommen eine Reihe von Materialien in Frage, beispielsweise Stahl, rostfreier Stahl oder andere dünne biegsame Metalle mit hohem Schmelzpunkt.
• *
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Als typisch ftir die Streifen 10 kann ihre Breite von ' _'"'~ .1 J^ 5 cm und ihre Dicke von weniger als 25 um gelten. Es ist natürlich möglich, die Streifen dicker zu machen. Die entsprechenden Erwärmungs- und Abkühlungszeiten sind dann aber "· beträchtlich langer.
Wenn an das aus den Streifen 10 gebildete Gitter bei Reihenschaltung, wie dies Fig. 2 vorsieht, mittels eines Anschlusses 48 und einer elektrischen Leitung 50 eine Spannung von etwa 100 V gelegt ist, beträgt die Leistungsaufnahme bei bestimmter Anzahl von Streifen 10 etwa 2 kW und ihre Temperatur erhöht sich.bis in den Bereich von etwa 400 bis 50O0C. Dank der geringen Masse der Streifen 10 und der damit verbundenen geringen thermischen Masse oder Wärmekapazität—-vergehen nur rund 5 Sekunden, bis die Einbrenntemperatur erreicht ist. Wenn die Spannung zwischen dem dargestellten Anschluß 48 und einem zweiten entsprechenden Anschluß auf 120 V erhöht wird, verkürzt sich die Erwärmungszeit auf etwa 2 Sekunden, wobei während dieser Seitspanne eine Leistungsaufnahme von näherungsweise 3 kW stattfindet.
Sollte sich beispielsweise Toner als Kontrastmaterial von der Unterseite des Trägerelementes 46 lösen und auf die Oberseite
fc S. der Streiferi 10 fallen, so tritt dadurch ein Wärmeverlust nicht ein» 30er dunkle Toner auf der dunklen wärmestrahlenden Seite S. der Streifen 10 verursacht keine Probleme, wie sie mit Toner verbunden sind, der auf Lampen oder hochpolierte Reflektoren in bekannten Einbrenneinrichtungen fällt. Dies stellt ein schwerwiegendes Problem bei einigen bekannten, die Wärmestrahlung ausnützenden Einbrenneinrichtungen dar und verursacht erhebliche Wärmeverluste, die zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Einbrennens durch eine erhöhte Leistungsauf-
' nähme ausgeglichen werden müssen.
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Es hat sich gezeigt, daß ein Blatt eines "20-Ib. Eastman
graphisch
Bondpaper", daä ein elektrophoto- erzeugtes Bild aus Standardtoner trägt, den Toner eingebrannt erhält, wenn es mit einer Geschwindigkeit von etwa 53,3 cm/sec, durch die Einrichtung transportiert wird. Das den Toner tragende Trägerelement 46 ist dabei etwa 9,53 mm über den Heizstreifen 10 angeordnet und die Leistungsaufnahme beträgt etwa 2 kW. Für verschieden Arten von Papier und Toner sind natürlich auch verschiedene Leistungsaufnahmen erforderlich. Diese können vom Fachmann leicht durch Versuche bestimmt werden. Um den Wirkungsgrad der Einrichtung zu erhöhen, können verschiedene reflektierende Oberflächen und im Hinblick auf das Emissionsvermögen verschiedene Oberflächenbehandlungen für die Metallstreifen vorgesehen werden.
Um die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung verbundene verminderte Feuersgefahr zu demonstrieren, läßt man/Blatt Papier auf die strahlende Seite S. der Streifen 10 fallen, wenn deren Leistungsaufnahme 3 kW beträgt. Das Papier wird in etwa einer'Sekunde rauchen und verkohlen und sich dann rasch entzünden. Wenn daher die Stromaufnahme nach weniger als einer Sekunde nach der Berührung zwischen Papier und Streifen 10 durch irgendwelche üblichen Feuermelder unterbrochen wird, beispielsweise durch eine auf Rauch ansprechende Vorrichtung, wie sie bei mit Strahlungswärme arbeitenden Einbrenneinrichtungen benutzt werden, wird das Papier lediglich gelb werden ohne zu brennen, da die Heizstreifen IO sehr rasch abkühlen. Der Temperaturbereich der Streifen 10 ist bei einer Leistungsaufnahme von 2 kW nach kontinuierlichem Betrieb etwa der Bereich zwischen 400 und 500°C.
Die Einbrenneinrichtung nach der Erfindung kann jedoch auch mit einer höheren Oberflächentemperatur der Metallstreifen betrieben werden, ohne daß infolge der erhöhten Abstrahlung bei VJe Ilen längen, die kürzer sind als die vom Papier absorbierten
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Wellenlängen, ein Verlust an Wirkungsgrad eintritt, wenn die Beschichtung der wärmestrahlenden Oberseite S. der Heizstreifen IO ein gutes Emissionsvermögen nur im Wellenlängenbereich jenseitsvon etwa 2,5 pm hat,Ir^denf die meisten weißen Dokumen-. tenpapiere ihre maximale Absorption aufweisen.Vorzugsweise soll die Wärmestrahlung im Wellenlängenberreich von 2,5 Jim bis etwa 6 μια. erfolgen. Quarz, Silikate, einige Gläser und bestimmte Mineralien haben in dieser Hinsicht geeignete Strahlungseigenschaften. Hinsichtlich der Unterseite S2 der Streifen können ähnlich andere reflektierende Materialien und Behand-
W lungsarten in Anwendung kommen.
Darüber hinaus ist es möglich, die Transportvorrichtung mit der Vakuumkammer 36 und dem porösen Transport riemen 44 gemäß Fig. 1 durch eine an sich bekannte andere Transportvorrichtung zu ersetzen. Zusätzlich kann die Relativbewegung zwischen dem Trägere leinen t 46 und den Streifen 10 auf andere als die dargestellte Weise erreicht werden, beispielsweise durch Bewegung der Streifen 10.
Es ist bei Verwendung andersartiger Transportvorrichtungen zum Einbrennen von Tonerbildern in Papier auch möglich, das aus Papier bestehende Trägerelement 46 so durch die Einrichtung zu führen, daß die Tonerseite oben liegt. In diesem Fall würde
k das Papier von seiner Unterseite her erwärmt werden, wenn es über die Heizstreifen 10 wandert. Außerdem könnte die Einrichtung so getroffen sein, daß das Trägerelement 46 unter den Streifen 10 hindurchwandert. In einem solchen Falle würden die Streifen 10 nicht nach oben, sondern nach unten strahlen.
Wenn schon eine andere Transportvorrichtung benutzt wird, ist es vorteilhaft, die Einrichtung mit einer geeigneten reflektierenden Rückseite auf derjenigen Seite des Trägerelementes zu versehen, die den Streifen 10 gegenüberliegt. Eine solche reflektierende Rückseite könnte wie der Transportriemen 44 am Trägerelement 46 anliegen oder könnte auch einfach in dessen
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nächster Nähe angeordnet sein, ohne es tatsächlich zu berühren. Eine geeignete reflektierende Rückseite kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oderreflektierendem Gold.
Die Einbrenneinrichtung kann natürlich, falls dies erwünscht ist, auch ohne eine reflektierende Rückseite verwendet werden» Die Einbrenneinrichtung nach der Erfindung kann vorteilhafterweise als Vorstation in Verbindung mit einer anderen, auf einem eigenen Vorschlag beruhenden Einbrenneinrichtung verwendet werden, die zwei Walzen aufweist. Wird sie als Vorstation eingesetzt, wird die reflektierende Rückseite gewöhnlich nicht vorgesehen. Sie kann es auf Wunsch natürlich. Obwohl die Streifen 10 elektrisch in Reihe geschaltet dargestellt sind, können sie elektrisch auch parallel geschaltet
werden. Bei dieser letzteren Anordnung kann die Einrichtung mit einer niedereren Spannung betrieben werden, wodurch sich die Gefahr eines elektrischen Schlages für das Bedienungspersonal vermindert.
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Claims (8)

  1. ' - 14 Patentansprüche
    / Iy Einbrenneinrichtung zum Fixieren von harzigem Kontrastmaterial an einem relativ zur Einrichtung in bestimmter Richtung bewegbaren Trägermaterial, mit einer Wärmestrahlungsquelle und ggf. einem diese und mindestens einen Abschnitt des Trägermaterials aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmestrahlungsquelle mindestens k ein dünner Metallstreifen (10) mit zwei einander abgekehr-' ten Breitseiten (Si, S~) vorgesehen ist, deren eine erste Seite (S1) dem Trägermaterial (46) zugekehrt und für eine Wärmestrahlung im Absorptionsbereich des Trägermateriais (46) behandölt 1st «na deren andere zweite Seite (S^) ,für eine minimale Wärmestrahlungsdichte behandelt ist.
  2. 2. Einbrenneissriciitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eiine: Spannvorrichtung (28f 30) für den Met 11 streifen (io) „
  3. 3. Einbranneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, öaS mehrere, zueinander parallele, im wesentlichen koplanare Metallstreifen (IO) vorgesehen sind, dieqaer zur
    Ψ bestimmten Richtung,angeordnet und mit einer Befestigungsvorrichtung {12fl4,3.6;22,>24?26) versehen sind.
  4. 4. Einbrenirteinifishtung naeh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seite (S1) des MetallStreifens (10) mit einer Schicht bedeckt ist, die im Bereich maximaler Absorption des Trägermaterials (46) eine optimale Emission aufweist.
  5. 5. Einbrenneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine Suspension eines kohlenstoffhaltigen Materials in einem organischen Harz enthält.
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  6. 6. Einbrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seite (S2) des Metallstreifens (10) reflektierend ausgebildet ist.
  7. 7. Einbrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen (10) elektrisch in Reihe geschaltet sind. ·
  8. 8. Einbrenneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge!der Wärmestrahlung des Metallstreifens (10) zumindest überwiegend im Bereich über 2,5^m liegen.
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