DE2335230C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von DeformationsbildernInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern
aus einem transparenten, isolierenden — gegebenenfalls mit einer Kühlvorrichtung versehenen so
— Schichtträger, einer rasterartigen elektrisch leitenden Schicht — gegebenenfalls einer isolierenden
Zwischenschicht aus einem Polyester — und einer thermoplastischen, — gegebenenfalls photoleitfähigen
— Schicht. Für die Aufzeichnung von Hologrammen werden
neben Halogensilberfilmen oder Photolackschichten insbesondere photoleitende, thermoplastische Schichten
verwendet. Derartige Aufzeichnungsmaterialien enthalten einen in einem Thermoplasten dispergierten
Photoleiter oder Photoleiterschichten, die mit einer thermoplastischen Deckschicht versehen sind.
Bekannte Photoleiter sind z. B. Poly-N-vinylcarbazol
mit einem Zusatz von Trinitrofluorenon, Kupferphthalocyanin oder substituierte Pyrene. Gebräuchliche 6S
Thermoplasten sind z. B. hydrierte Kolophoniumester, Polystyrole, Polyacrylate oder Mischungen hieraus.
Solche Aufzeichnungsmaterialien werden elektrostatisch aufgeladen, mit einem Hell-Dunkel-Muster, beispielsweise
in Form eines Hologramms bestrahlt, eventuell nochmals aufgeladen und durch Wärmezufuhr,
wie Strahlung oder Joulesche Wärme, entwickelt Die erweichte thermoplastische Schicht verformt sich
entsprechend dem erzeugten Ladungsbild zu einem Deformationsbild, das durch Schlierenoptiken sichtbar
gemacht werden kann. Bei holographischer Aufzeichnung wird ein Phasenhologramm erhalten. Durch
erneutes Erwärmen kann das erzeugte Deformationsbild bzw. das entsprechende Phasenhologramm wieder
gelöscht werden.
Aus der DE-PS 12 37 902 ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial der eingangs beschriebenen
Gattung bekannt, das mit einer dielektrischen Schicht, einer auf der einen Seite der dielektrischen
Sicht angeordneten photoleitfähigen Schicht und gegebenenfalls mit einem auf der anderen Seite der
dielektrischen Schicht angeordneten isolierenden Schichtträger sowie mit zwei durch das dielektrische
Material voneinander getrennten, innerhalb des von der photoleitfähigen Schicht abgedeckten Bereichs liegenden
elektrisch leitenden Systemen versehen ist, von denen mindestens eine als ein zusammenhängendes
Raster ausgebildet ist Die dielektrische Schicht und die beiden elektrisch leitenden Systeme sind auf derselben
Seite der photoleitfähigen Schicht angeordnet und die dielektrische Schicht berührt rasterartig die photoleitfähige
Schicht Bei dieser Anordnung bildet jeder Satz benachbarter Leiter mit der dazwischen liegenden
Schicht einen kleinen Kondensator des Aufzeichnungsmaterials. Diese Kondensatoren werden durch Anlegen
einer Spannung geladen und gleichzeitig die photoleitfähige Schicht zur Bildaufzeichnung mit dem zu
reproduzierenden Bild belichtet. Die photoleitfähige Schicht wird an den oberhalb der Leiter liegenden
Flächen leitend und daher feldfrei, während die nicht beleuchteten Bereiche der photoleitfähigen Schicht
weiterhin ein elektrisches Feld aufweisen, das den zur Entwicklung verwendeten Toner anzieht.
Nachteilig daran ist, daß dieses Aufzeichnungsmaterial nur für die Erzeugung eines Ladungsbildes geeignet
ist, das anschließend mit einem Pulverentwickler ,entwickelt werden kann, um ein sichtbares Bild zu
erhalten. Im übrigen ist dieses Aufzeichnungsmaterial durch seinen schichtweisen Aufbau, bei dem die
Leiterbahnen in eine der Schichten des Aufzeichnungsmaterials eingebettet sind, schwierig herzustellen und
dementsprechend teuer in der Produktion. Mit diesem Aufzeichnungsmaterial ist es auch nicht möglich, nur
Teile der photoleitfähigen, thermoplastischen Schicht zu entwickeln und auch wieder zu löschen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, mit dem in Flächenbereichen von
einigen Quadratmillimetern Ausdehnung der photoleitenden thermoplastischen Schicht Teilbilder erzeugt
und gelöscht werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die rasterartige elektrisch leitende Schicht aus zwei
übereinander liegenden, sich kreuzenden, voneinander elektrisch isolierten Gittern aus einem elektrisch
leitenden Material besteht.
In bevorzugter Weise besteht die elektrisch leitende Schicht aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Gittern.
Die sich kreuzenden Gitter bestehen dabei aus einem transparenten elektrisch leitenden Material.
Mit Hilfe voneinander elektrisch isolierten Gitter ist es möglich, die zum Entwickeln oder Löschen von
Deformationsbildern erforderlichen Wärmeenergien lokal begrenzt und kurzfristig zuzuführen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das der thermoplastischen Schicht benachbarte Gitter so ausgebildet, daß
es durch eine vorbestimmte elektrische Energie höher
erwärmbar ist als das entferntere Gitter. Die Ausbildung erfolgt derart, daß das der thermop'astischen Schicht
benachbarte Gitter durch eine vorbestimmte elektrische Energie 2Ii der benötigten Wärmeenergie abgibt und
daß das entferntere Gitter V3 der benötigten Wsrmeenergie
liefert Es wird dadurch erreicht, daß zu hohe lokale thermische Spannungen infolge zu großer
elektrischer Spannungen an den Gittern vermieden werden, so daß es nicht zu einem Aufplatzen des
Aufzeichnungsmaterials kommen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial einen als Durchflußküvette
ausgebildeten Schichtträger. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die auftretende überschüssige
Wärmeenergie bei raschen Aufzeichnungsfolgen oder bei zyklischen Aufzeichnungsfolgen, bei denen zwischenzeitlich
thermisch gelöscht werden muß, besonders rasch durch ein Kühlmittel, das diese Durchflußküvette
durchströmt, abgeführt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verwendung des Aufzeichnungsmaterials unter Auflegen
seines Schichtträgers auf einen mit öffnungen versehenen Wärmepol eines Peltier-EIementt-s vorgesehen.
Diese Peltier-Elemente sind Bestandteil von Kühlelementen, die für einen wirkungsvollen Wärmeabtransport
von dem Schichtträger des Aufzeichnung-jnaterials sorgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen der
Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufzeichnungsmaterials
mit rasterförmigen Gittern aus Leiterbahnen,
F i g. 2 eine Schnittansicht des Aufzeichnungsmaterials
nach F i g. 1 und
F i g. 3 die Anordnung eines Aufzeichnungsmaterials auf einem Wärmepol eines Pel'ier Elementes.
In der F i g. ί wird eine bevorzugte Ausführungsform für den Träger mit elektrisch leitfähigen Schichten aus
isolierten, gekreuzten Leitungsbahnen gezeigt. Auf einem Trägermaterial 1 aus, z. B. einer polierten
Glasplatte, werden Leitungsbahnen 2 aufgebracht. Diese Leitungsbahnen bestehen aus leitfähi^en, transparenten
Schichten wie Zinnoxid. Die Breite der Leitungsbahnen ist an sich nicht kritisch, entspricht aber
vorzugsweise dem Durchmesser der Teilbilder bzw. der Unterhologramme. Der Zwischenraum zwischen den
Leitungsbahnen wird allgemein der Breite des Zwischenraumes zwischen den Hologrammen angepaßt,
d. h., es liegen Abmessungen von wenigen Millimetern und darunter vor. Diese parallel orientierten Leitungsbahnen 2 werden mit einer durchgehenden Isolierschicht
3 bedeckt die zum Zwecke der Kontaktierung nur die Anfangs- und Endstücke der Leitungsbahnen 2
frei läßt Die Isolierschicht in Dicken von wenigen μιη
kann gleichfalls durch Aufdampfen hergestellt werden. Geeignete Materialien sind z.B. Siliziumoxod oder
Magnesiumfluorid. Auf diese Isolierschicht 3 werden,
vorzugsweise rechtwinklig zu den Leitungsbahnen 2, gleichartige Leitungsbahnen 4 aufgedampft.
F i g. 2 gibt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial aus dem Trägermaterial 1,
den Leitfähigkeitsbahnen 2 und der sichtbaren Leitfäh'igkeitsbahn 4a und mit einer aufgebrachten, photoleitenden,
thermoplastischen Schicht 5. Über dem Kreuzungsbereich der speziellen Leitfähigkeitsbahnen
2a und 4a befindet sich ein Deiormationsbild 5a, das vorzugsweise ein Hologramm darstellt Die photoleitende,
thermoplastische Schicht 5 kann auch auf einem nicht eingezeichneten Zwischenträger aus einer Folie,
beispielsweise Polyester, aufgebracht sein.
Über die Leitungsbahnen 2 und 4 wird die erforderliche Wärmeenergie für die Entwicklung des
latenten Ladungsbildes in ein Deformationsglied und/ oder für die Löschung des Deformationsbildes erzeugt
Latente elektrostatische Bilder können außer über Photoleitung auch durch gezielte Aufladung, durch
Ladungsübertragung oder mit Schreibelektroden erzeugt werden, wofür keine photoleitenden Schichten
erforderlich sind, welche daher ebenso in den Rahmen der vorliegenden Erfindung gehören. Zur Erwärmung
werden an die gegenüberliegenden Enden zweier ausgewählter Leitungsbahnen Spannungsimpulse angelegt.
Die Spannungsimpulse sind so gewählt, daß die längs einer Leitungsbahn erzeugte Wärmeenergie allein
die photoleitende, thermoplastische Schicht nicht bis zu der Temperatur erwärmt, bei der eine Verformung
auftritt Erst die in beiden Leitungsbahnen erzeugten Wärmeenergien zusammen im Kreuzungsbereich der
Leitungsbahnen bewirken eine Temperaturerhöhung bis zur Verformungstemperatur. Der räumliche Verformungsbereich
ist daher recht genau auf den Bereich begrenzt, der durch den Überkreuzungsbereich von
zwei Leitungsbahnen gegeben ist
Innerhalb eines engen Bereiches können sich Temperatur und Entwicklungszeit ergänzen, indem bei
niedriger Temperatur die Entwicklungszeit verlängert wird und umgekehrt Um die dem System zuzuführende
Wärmeenergie klein zu halten, ist es vorteilhaft die Entwicklungszeit möglichst kurz zu wählen, um
vorzeitige Wärmeverluste zu vermeiden, d. h. um die Verformung gewissermaßen unter adiabatischen Bedinungen
vorzunehmen. Dadurch wird bei mehreren aufeinanderfolgenden Aufzeichnungs- und Löschzyklen
die unerwünschte Erwäi mung des gesamten Aufzeichnungssystems
verlangsamt. Andererseits führen zu kurze Heizimpulse mit entsprechend großen elektrischen
Spannungen zu derartigen lokalen thermischen Spannungen, daß die Trägerplatte platzen kann. Es hat
sich in diesem Zusammenhang zusätzlich als günstig erwiesen, nur etwa V3 der erforderlichen Wärmeenergie
in der Leitungsbahn zu erzeugen, die von der thermoplastischen, photoleitenden Schicht weiter entfernt
ist, d. h. gemäß Figuren in den Leitungsbahnen 2, und etwa 2/3 der erforderlichen Wärmeenergie in der
dieser Schicht benachbarten Leitungsbahn 4 zu erzeugen.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert:
Eine Quarzplatte von 50 χ 50 χ 3 mm als Trägermaterial wird unter einer Streifenschablone mit 2 mm
Schlitzen bei 1 mm breiten, abgedeckten Zwischenräumen mit Indium bedampft, das in Indiumoxid überführt
wird. Diese Schichten zeigen bei einer optischen Transparenz um 80% einen Widerstand von 70 Ohm/
Quadrat Auf dieses transparente, leiifähige Streifenmuster wird eine geschlossene Schicht aus Siliziumdioxid
aufgedampft Diese Schicht deckt das Streifenmuster bis
auf die Kontaktstellen am Anfang und Ende der Leitungsbahnen elektrisch isolierend ab. Unter Benutzung
derselben Streifenschablone wird rechtwinklig orientiert ein zweites Streifenmuster aus Indiumoxid
aufgebracht
Die derart vorbehandelte Quarzplatte wird in eine 5%ige Lösung von Poly-N-Vinylcarbazol und Trinitrofluorenon
im molaren Verhältnis von 8 :1 in Tetrahydrofuran getaucht und mit einer Geschwindigkeit von
10 cm/min herausgezogen und 30 Minuten bei 50° C getrocknet Die Schichtdicke beträgt nach dem
Trocknen etwa 1,5 μπι. Die thermoplastische Deckscnicht
wird durch Tauchbeschichtung in einer 2On/oigen
Lösung eines Glycerinesters des hydrierten Kolophoniums in Benzin in sonst gleicher Weise aufgebracht. Die
Schichtdicke beträgt etwa 1 μηι.
Zur Erzeugung eines Deformationsmusters wird die thermoplastische Photoleiterschicht über einen Coronadraht
in 1 cm Entfernung bei einer Spannung von +4 kV aufgeladen. Eingestrahlt wird das geteilte und
unter einem Winkel von 30° wieder zusammengeführte Licht eines He/Ne-Lasers einer Gesamtleistung von
1600 μW/cm2 in der Belichtungsebene. Die Belichtungszeit
ist 1/50 see. Zur thermischen Entwicklung wird an eine ausgewählte Leiterbahn, die von der thermoplastischen
Photoleiterschicht entfernt ist, während 2 Sekunden eine Spannung von 55 Volt angelegt, und gleichzeitig
wird an eine dazu senkrecht stehende, der thermoplastischen Photoleiterschicht benachbarten
Leiterbahn eine Spannung von 75 Volt angelegt An der Überkreuzungsstelle der Leiterbahnen entsteht ein
gitterförmiges Deformationsbild der Größe von etwa 2x2 mm, was eine Ablenkung des eingestrahlten
Laserlichtes bewirkt
Nach dem beschriebenen Verfahren werden in zeitlicher Reihenfolge mehrere kleine, benachbarte
Beugungsgitter erzeugt Bei einer zeitlichen Folge von 1,5 Minuten zwischen den einzelnen Aufzeichnungen
wird die in der Trägerplatte angesammelte Wärme durch Konvektion so weit abgeführt, daß bei erneuter
Wärmezufuhr benachbarte Deformationsbilder nicht
angegriffen werden. Durch Anlegen der Spannungen während 4 Sekunden wird das Deformationsbild im
Kreuzungsbereich der betreffenden Leiterbahnen gelöscht ohne daß benachbarte Deformationsbilder
angegriffen werden. Auf der betreffenden Stelle kann ein neues Deformationsbild erzeugt werden.
Die gestellte Aufgabe einer ausreichenden, kurzfristigen Wärmezufuhr kann noch besser als im Ausführungsbeispiel gelöst werden, wenn die Widerstände der
Leiterbahnen niedriger als dort gehalten werden, weil dann bei gleichen Spannungswerten die erforderlichen
Wärmeergien in kürzeren Zeilen erzeugt werden. Bei realisierbaren Widerstandswerten von 13 Ohm/Quadrat
genügen Entwicklungszeiten von 0,2 Sekunden.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial wird die gestellte Aufgabe, die zum Entwickeln oder
Löschen von Deformationsbildern erforderlichen Wärmeenergien lokal begrenzt kurzfristig zuzuführen,
schnell und sicher durchführbar. Bei raschen Aufzeichnunesfolgen oder bei zyklischen Aufzeichnungsfolgen,
bei denen gegebenenfalls zwischenzeitlich thermisch gelöscht werden muß, wird die Aufzeichnungsfrequenz
jedoch dadurch begrenzt, daß die überschüssige Wärmeenergie erst abgeführt werden muß. In bevorzugter
Ausführungsform werden dem Trägermaterial deshalb zusätzliche Kühlelemente beigeordnet Solche
Kühlelemente sind Gebläse, oder auch Hohlkörper, die von einem Kühlmedium durchströmt werden. Beispielsweise
besteht eine sehr wirkungsvolle Kühleinrichtung darin, das Glasträgermaterial als Durchflußküvette
auszubilden. Eine weitere wirkungsvolle Ausführungsform von Kühlelementen enthält Peltier-Elemente, die
in die Halterung für die Trägerplatte eingebaut sind, so daß ein wirkungsvoller Wärmeabtransport von der
Trägerplatte erfolgt Noch besser ist der Wirkungsgrad des Wärmeabtransportes, wenn die meist aus Kupfer
bestehende Metallplatte des Wärmepols eines technisehen Peltier-Elementes als Stützplatte für das Trägermaterial
ausgebildet ist mit entsprechenden Bohrungen für den Lichtdurchtritt gegenüber den Unterhologrammen.
Ein solcher Aufbau wird deshalb bevorzugt. Je nach der Geometrie der Anordnung der Unterhologramme
kann es vorteilhaft sein, die Stützplatte als Kreuzgitter auszubilden, wobei jede Gitteröffnung für
mehrere Unterhologramme den Lichtdurchtritt ermöglicht Die Fig.3 zeigt eine solche Anordnung. Der
Aufbau aus der Trägerplatte 1, den Leitungsbahnen 2 und 4 mit einer Isolierschicht 3 und einer photoleitenden,
thermoplastischen Schicht 5 befindet sich auf einer Kupferplatte 6 mit konischen öffnungen 7, die so
bemessen sind, daß der Lichtdurchtritt zu den gruppenweise angeordneten Deformationsbildern nicht
behindert wird. Die Kupferplatte 6 bildet dabei den Wärmepol eines Peltier-Elementes 8. Falls die Bildbetrachtung
bzw. Rekonstruktion nicht im Durchlicht sondern in Reflexion erfolgt, sind keine Öffnungen 7
erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrographisches oder elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern aus einem transparenten, isolierenden
— gegebenenfalls mit einer Kühlvorrichtung versehenen — Schichtträger, einer rasterartigen
elektrisch leitenden Schicht — gegebenenfalls einer isolierenden Zwischenschicht aus einem
Polyester — und einer thermoplastischen, — to
gegebenenfalls photoleitfähigen — Schicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die rasterartige elektrisch leitende Schicht aus zwei übereinanderliegenden,
sich kreuzenden, voneinander elektrisch isolierten Gittern aus einem elektrisch leitenden
Material besteht
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende
Schicht aus zwei sich rechtwinklig kreuzenden Gittern besteht
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden
Gitter aus einem transparenten elektrisch leitenden Material bestehen.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da- 2S
durch gekennzeichnet, daß das der thermoplastischen Schicht benachbarte Gitter so ausgebildet ist,
daß es durch eine vorbestimmte elektrische Energie höher erwärmbar ist als das entferntere Gitter.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastischen
Schicht benachbarte Gitter so ausgebildet ist, daß es durch eine vorbestimmte elektrische Energie 2h der
Wärmeenergie abgibt und daß das entferntere Gitter '/3 der Wärmeenergie abgibt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen als Durchflußküvette
ausgebildeten Schichtträger enthält.
7. Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials nach Anspruch 1 unter Auflegung seines Schichtträ- «
gers auf einen mit öffnungen versehenen Wärmepol eines Peltier-Elementes.
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