DE1497228C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung eines locker auf einer bandförmigen Unterlage befindlichen Pulverbilds - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung eines locker auf einer bandförmigen Unterlage befindlichen PulverbildsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fixierung eines locker auf einer bandförmigen Unterlage
befindlichen Pulverbildes, das an einer Wärmequelle mit der Unterlage der Wärmequelle zugekehrt vorbeigefiihrt
wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei elektrofotografischen Verfahren, wie sie z. B. in
ao der USA.-Patentschrift 2 297 691 beschrieben sind, wird
eine Aufzeichnungsfläche, die eine Schicht aus lotoleilfähigem Material auf einem leitenden Träger aufweist,
mit einer gleichförmigen elektrischen Ladung auf ihrer Oberfläche versehen und dann mit dem zu reprodu/.icrenden
Gegenstand, vorzugsweise mittels der üblichen Reproduktionsverfahren, belichtet. Bei der Belichtung
werden die Flächenbereiche nach Maßgabe der sie erreichenden Strahlungsintensität entladen. Dabei wird
ein elektrostatisches Ladungsbild auf oder innerhalb der fotoleitfähigen Schicht erzeugt. Die Entwicklung
des Ladungsbilds wird mit Hilfe eines elektrostatisch aufgeladenen, feinverteilten Materials, beispielsweise
eines clcktroskopischen Pulvers, vorgenommen, das in Oberflächenkontakt mit der l'otoleilfähigen Schicht gebracht
wird und auf dieser elektrostatisch in einem Muster festgehalten wird, das dem Ladungsbild entspricht.
Danach wird das entwickelte elektrofotografische Pulverbild im allgemeinen auf ein Bildempfangsmaterial,
z. B. eine bandförmige Unterlage, übertragen, auf der es mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen fixiert werden
kann.
Zur Fixierung der elektrofotografischen Pulverbilder auf den Bildcmpfangsmaterialien wurde bisher meist
Wärme angewendet. Ein typisches Wärmcschmclzgerät zur Fixierung von Pulverbildern ist in der USA.-Patentschrift
2 852 651 beschrieben. Die meisten der bekannten Schmelzgeräte verwenden elektrische Energie,
die in Wärme umgewandelt wird, welche beispielsweise durch Strahlung, Konvektion, Wärmeleitung oder einer
Kombination dieser Möglichkeiten angewendet wird. Das Pulverbild wird auf seinem Träger ausreichend erhitzt,
um das Pulver zu erweichen, während es durch das Gerät hindurchläuft oder an diesem vorbeibewegt
wird. Bei der Abkühlung des Pulvers findet selbsttätig eine Fixierung an die Trägeroberfläche statt. Die Haftfähigkeit
bzw. der Bindungsgrad, mit dem das Pulverbild an der Trägeroberfläche anhaftet, wird, um eine
kommerzielle Verwendung zu ermöglichen, im allgemeinen so gewählt, daß das Pulverbild auch bei einer
Berührung nicht verwischbar ist. Außerdem sollte es im allgemeinen gegenüber mechanischem Abrieb widerstandsfähig
sein, so daß es den Wirkungen einer normalen Dokumentenverwendung widerstehen kann.
Bei optimalen Schmelzbedingungen eines Pulverbildes auf einem Bildempfangsmaterial ist zur Erreichung der handelsüblichen Standardwerte eine elektrische Eingangsencrgieleistung von ungefähr 2,6 Wattsckunden pro Quadratzentimeter der Trägeroberfläche er-
Bei optimalen Schmelzbedingungen eines Pulverbildes auf einem Bildempfangsmaterial ist zur Erreichung der handelsüblichen Standardwerte eine elektrische Eingangsencrgieleistung von ungefähr 2,6 Wattsckunden pro Quadratzentimeter der Trägeroberfläche er-
forderlich. Dieser optimale Wert, welcher auf einem mittleren Bildbereich beruht, setzt voraus, daß die gesamte
Wärmeenergie, die aus der elektrischen Eingangsenergie erzeugt wird, lediglich zur Erhitzung des
lockeren Pulverbildes verbraucht wird. Das Aufschmelzen
wird im allgemeinen durch Erhitzung des Papiers oder eines anderen, sich bewegenden Trägers, welcher
das Pulverbild trägt, erzielt. Zur Erzielung dieses theoretisch optimalen Ergebnisses wird jedoch vorausgesetzt,
daß dies ohne Wärmeverlust an Teilen des Warmeschmelzgerätes erreicht wird. Der einzige Wärmeverlust
bei diesen optimalen Bedingungen bestände darin, daß die von dem sich bewegenden Träger absorbierte
Wärme an die umgebende Luft abgegeben wird, während der Träger das Gerät verläßt.
Bei den bekannten Schmelzvorrichtungen liegt der Verbrauch an elektrischer Eingangsenergie weit über
diesem theoretischen optimalen niederen Wert und im allgemeinen im Bereich von 9,3- bis 10,9-Wattsekunden
pro Quadratzentimeter der Trägeroberfläche, um die ao handelsüblichen Standardwerte zu erzielen. Die Hauptursache
dieser sehr viel größeren Werte wird der Unfähigkeit, die Wärme auf das Pulverbild oder seinen Träger,
d: h. die bandförmige Unterlage, zu begrenzen, zugeschrieben, d. h. dieser Mehraufwand an Energie geht as
verloren. Obwohl dieses erkannt wurde, war es bei der Konstruktion der bekannten Vorrichtungen bisher
nicht möglich, eine Steuerung oder Verminderung dieses Energieverlustes zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben,
mit denen ein solcher Energieverlust vermieden wird.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Unterlage in einem vor der Wärmequelle liegenden Bereich durch Wärmeübertragung
von bereits an der Wärmequelle vorbeigeführten Bereichen der Unterlage vorgewärmt wird.
Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, lockere Pulverbilder auf einer sich bewegenden bandförmigen
Unterlage entsprechend den kommerziellen Standardwerten zu fixieren, wobei nur eine wesentlich geringere
Eingangsenergie erforderlich ist, als sie bei den bekannten Geräten nötig war, und sogar eine geringere Eingangsenergie
erforderlich ist, als sie durch den oben angegebenen theoretischen optimalen Wert angegeben
ist. Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung noch erforderliche Energie liegt etwa bei einem mittleren
Wert von ungefähr 1,5 Wattsekunden pro Quadratzentimeter.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung, die eine Wärmequelle mit einer erwärmbaren
Fixierfläche aufweist, welche, zumindest teilweise, in Wärmekontakt mit aufeinanderfolgenden Bereichen
einer ein locker haftendes Pulverbild tragenden Unterlage zu bringen ist, zeichnet sich gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung dadurch aus, daß ein den Bereich vor dem Ein- und Ausgang der Fixierzone
überbrückender Wärmeaustauscher so angeordnet ist, daß er eine Wärmebrücke zwischen, die Fixierzone verlassenden
Bereichen der erwärmten Unterlage und den in sie eintretenden Bereichen der Unterlage bildet. Der
Wärmeaustauscher dient dazu, von der Wärmequelle die Wärme durch Wärmeleitung an daran benachbarte
Teile der bandförmigen Unterlage zu übertragen, bevor diese Bereiche mit der Fixierfläche in Berührung
kommen. Hierdurch wird die Wärme, die in der Wärmequelle enthalten ist und früher an die umgebende
Luft verlorenging, an die Teile der Unterlage zurückgeführt, die sich der Fixierplatte nähern, um eine Vorerwärmung
dieser Bereiche zu erzielen. Diese Vorerwärmung bringt die Unterlage auf eine Temperatur unterhalb
der Schmelztemperatur und vermindert die Wärmemenge, welche von der Fixierfläche für die Auf ^
Schmelzung zugeführt werden muß. -
Besondere Ausgestaltungen dieser neuen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines elektrophotographischen Gerätes, das
die neue Fixiervorrichtung benutzt,
F i g. 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Fixiervorrichtung
während des Fixiervorganges,
F i g. 3 einen Grundriß der Fixiervorrichtung mit offener Deckplatte und
F i g. 4 ein Schnittbild der Fixiervorrichtung längs der Linie 4-4 der F i g. 2.
Zum allgemeinen Verständnis des elektrofotografischen Verfahrens unter Verwendung der neuen Vorrichtung
wird auf die F i g. 1 Bezug genommen, in welcher die einzelnen Komponenten eines elektrofotografischen
Gerätes schematisch dargestellt sind. Bei allen diesen Geräten, die auf dem aus der eingangs genannten
USA.-Patentschrift bekannten Prinzip beruhen, wird ein Strahlungsbild einer zu reproduzierenden Kopie
auf eine sensibilisierte Oberfläche einer elektrofotografischen Bildplatte 19 projiziert, um auf dieser ein
Ladungsbild zu erzeugen. Dadurch wird das Ladungsbild mit einem entgegengesetzt aufgeladenen Toner 27
entwickelt, um ein Pulverbild zu erzeugen, das dem Landungsbild entspricht. Das Pulverbild wird dann auf
ein Bildempfangsmaterial in Form einer bandförmigen Unterlage 43 übertragen, auf welcher es mit Hilfe einer
Schmelzvorrichtung 48 fixiert werden kann, wodurch es permanent an der Trägeroberfläche anhaftet.
Die neue Schmelzvorrichtung 48 wird in bezug auf die F i g. 2, 3 und 4 beschrieben. Während des Betriebs
des Gerätes wird die das lockere Pulverbild tragende bandförmige Unterlage längs eines Weges bewegt,
welcher durch das Zusammenwirken einer ersten Spannrolle, einer Fixierfläche 61, einer zweiten Spannrolle
62 und einem Wärmeaustauscher 66 gegeben ist.
Zur Unterstützung und Isolierung der einzelnen Komponenten umfaßt die Vorrichtung 48 einen Rahmen 64, der von zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 80 und 81 gebildet ist und an einer Endplatte 82 und einer Bodenplatte 85 befestigt ist Der
Rahmen selbst ist innerhalb des Gerätes angrenzend an die Bewegungsbahn der bandförmigen Unterlage 43
mittels eines Halters 89 befestigt, welcher sich unterhalb des Rahmens zur Verbindung mit dem Gerät erstreckt.
Die Seitenwände 80 und 81 bestehen aus einem thermisch isolierenden Material ausreichender Dicke
und Festigkeit, beispielsweise aus etwa 1,25 cm dicken Phenolmaterial zur Bildung einer Wärmeisolationsbarriere
zwischen dem Wärmeschmelzer und der umgebenden Luft und zur Unterstützung des Wärmeaustauschers.
Der Wärmeaustauscher ist derart an der ersten Spannrolle 60, der erhitzten Walze 61 und der zweiten
Spannrolle 62 befestigt, daß sich die gesamte Breite der bandförmigen Unterlage 43 in unmittelbarem thermischen
Kontakt über die Länge und Breite der Wärmeaustauscherrippen, wie nachstehend beschrieben wird,
bewegen kann.
Vorn, innerhalb des Rahmens ist die Fixierplatte in Form der Walze 61 gehaltert, hinter der sich der Wärmeaustauscher
66 befindet. Beide sind praktisch vollständig mittels einer dicht daran anschließenden, thermisch
isolierenden Umhüllung umschlossen, welche eine schwenkbare Führungsfläche 71 umfaßt, die mittels
eines Gelenkes 75 an einer Bodenplatte 72 befestigt ist. Die Führungsfläche 71 ist in ihrer Betriebsstellung
mit Hilfe einer Daumenfalle 76 derart befestigt, daß sich beide Flächen in ausreichender Entfernung,
beispielsweise etwa 0,6 cm, von der sich bewegenden Unterlage 43, während diese sich über die Oberfläche
des Wärmeaustauschers und der erhitzten Walze 61 bewegt, befinden, um die Wärme dicht abzugrenzen und
dennoch eine Zerstörung des lockeren Pulverbildes 90 auf der Unterlage zu vermeiden. Die Führungsflächen
71 bzw. 72 sind derart ausgebildet, daß sie thermisch isolierend sind. Sie bestehen beispielsweise aus Glaswatte
44 zwischen zwei befestigten Metallschirmen 73. Sie sind so geformt, daß sie sich der Form der Seiten- ao
platte 80 und 81 des Rahmens 64 anpassen und einen Durchgang definieren, so daß eine sich bewegende Unterlage
in Berührung mit dem Wärmeaustauscher und der Fixierplatte hindurchlaufen kann. Während die Unterlage
43 sich unter Spannung an der Spannrolle 60 über die Walze 61 an die zweite Spannrolle 62 bewegt,
wird die untere Oberfläche in direktem Wärmekontakt, mit dem Wärmeaustauscher 66 gehalten, wodurch ein
leitender Wärmeaustausch von Teilen der Unterlage 43 hinter der Berührung mit der Fixierplatte 61 zu Teilen
der Unterlage 43 die sich der Berührung mit der Fixierplatte 61 nähern, erfolgt.
Die primäre Wärmequelle wird also durch die Fixierplatte in Form einer Walze 61 gebildet. Die Walze 61
besteht aus einem mechanisch harten, festen, wärmeleitfähigen Material, beispielsweise einem gezogenen
Kupferrohr mit einer etwa 2,4 cm starken Wand 68 und enthält ein koaxiales elektrischen Heizelement 69, welches
sich durch das Rohr erstreckt, um dessen Oberfläche auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. Das
Rohr hat eine Länge, die ungefähr der Breite der sich bewegenden Unterlage 43 und dem Wärmeaustauscher
66 entspricht. Das Heizelement 69 ist ein handelsübliches 115 bis 125VoIt, 500 Watt Infrarot-Heizelement
mit einem Durchmesser von etwa 9 mm, welches sich entlang der Kupferwand 68 erstreckt, und mit einer
500 Watt, 115 bis 125 Volt Spannungsquelle 86 an der Zuführung 88 eines elektrisch isolierenden Blocks 87
verbunden ist.
Der Wärmeaustauscher ist mit dem Rahmen 64 über Seitenbolzen 97 und 98 verbunden und umfaßt eine
Vielzahl von aufeinanderfolgend angeordneten Wärmeübertragungsrippen 91 bis 96, die durch eine Vielzahl
von im Wechsel mit tien Wärmeübertragungsrippen angeordneten, thermisch isolierenden Rippen 67
voneinander getrennt sind. Die Rippen sind mittels zweier Bolzen 83, welche sich seitlich durch die Rippen,
erstrecken, zusammengehalten, um eine Einheit zu bilden. Die Wärmeübertragungsrippen 91 bis 96 bestehen
aus einem festen, thermisch leitfähigen Material, beispielsweise Aluminium, und weisen einen etwa rechtekkigen
Querschnitt auf. Ihre Höhe nimmt im einzelnen mit dem geringen Abstand von der Walze 61 ab. Die
thermisch isolierenden Rippen 67 umfassen etwa rechteckig geformte Festkörper aus thermisch isolierendem
Material, beispielsweise Teflon, von ungefähr 6 mm Dicke. Die sieben isolierenden Rippen 67 und die sechs
Wärmeübertragungsrippen 91 bis 96 sind abwechselnd derart angeordnet, daß eine isolierende Rippe sich an
jedem Ende des Wärmeaustauschers 66 befindet, in Richtung parallel zur Bahn der sich bewegenden Unterlage
43 gesehen. Zur vollständigen Überdeckung der dreizehn Rippen längs der beiden Seitenkanteh, um
Wärmeverlust von diesen zu vermeiden, sind thermisch isolierende Blöcke 77 aus Teflon od. ä. angeordnet. Wie
dargestellt ist, sind die Rippen an ihrem oberen und unteren Ende so geformt, daß sie eine glatte, kontinuierlich
geformte Oberfläche, die für eine Berührung mit der sich bewegenden Unterlage geeignet ist, bilden.
Durch die Konstruktion des Wärmeaustauschers in der beschriebenen Weise, d.h. mit sich abwechselnden,
wärmeleitenden und isolierenden Rippen, wird eine maximale Wärmeaustauschkapazität gegenüber einem
einzelnen Wärmeaustauschglied erreicht. Bei der vorliegenden Anordnung befindet sich die Rippe 91 in
thermischem Kontakt mit dem heißesten Teil der austretenden Unterlage längs ihres unteren Randes und
dem wärmsten Teil der eintretenden Unterlage längs ihres oberen Randes. Gleichzeitig befindet sich die Rippe
96 in thermischem Kontakt zwischen dem relativ kühleren Teil der austretenden Unterlage längs ihres
unteren Randes und dem kältesten, vollständig unerwärmten Teil der eintretenden Unterlage längs ihres
oberen Randes. Im Gegensatz hierzu liefert ein einziges festes Wärmeübertragungsteil, obwohl es in der
vorliegenden Konstruktion verwendet werden könnte, eine gleichförmige Temperatur für die Übertragung
der Wärme von und zu allen Teilen der Unterlage und ist damit weniger wirksam für den Wärmeaustausch.
Die nachstehenden Meßdaten liefern Beispiele für die Betriebsweise des Wärmeaustauschers während des
Betriebs, bei dem sich die aufgeheizte Walze 61 auf einer Temperatur von ungefähr 156°C befindet. Die
Temperaturen der Wärmeübertragungsrippen wurden mit Hilfe von Thermometern gemessen, die in Thermometerbohrungen
78, welche sich in die Mitte jeder Rippe erstrecken, eingesetzt waren. Die Temperatur der
Übertragungsrippe wurde mit 122° C, die Rippe 92 mit 121°C, die Rippe 93 mit 117°C, die Rippe 94 mit 111°C,
die Rippe 95 mit 1000C und die Rippe 96 mit 79° C
bestimmt. Auf Grund dieser Aufzeichnungen wird deutlich, daß die Wärmeübertragungsrippen die Wärme
von der bandförmigen Unterlage mit ihren unteren Rändern abziehen, um Teile der Unterlage mit ihren
oberen Rändern vorzuheizen. Die Wärmeüber.tragungsrippe 91 weist die höchste Temperatur auf, da die
Unterlage unmittelbar nach der Berührung mit der Walze am heißesten ist. Die Wärmeübertragungsrippe
91 überträgt diese Wärme an Teile der Unterlage unmittelbar vor ihrer Berührung mit der Walze 61. Diese
Teile waren bereits in Berührung mit den Wärrneübertragungsrippen 92 bis 96, die die sich bewegende Oberfläche
bis zu einem gewissen Grad vorerwärmt haben. Die Wärmeübertragungsrippe 96 hat die niedrigste
Temperatur, da sie die Wärme von Teilen der Unterlage überträgt, die bereits eine Wärmeableitung mittels
der Wärmeübertragungsrippen 91 bis 95 erfahren haben. Auf diese Weise wird das gewünschte Ergebnis
erzielt, daß die Unterlage unmittelbar vor ihrer Berührung mit der Walze auf eine hohe Temperatur aufgeheizt
ist, während die Unterlage unmittelbar nach ihrer Berührung mit der Walze und der Übertragungsrippe
96 bis unmittelbar vor ihrem Austritt aus der Schmelzvorrichtung an die umgebende Luft auf eine relativ
niedrige Temperatur gekühlt ist.
Jede der Walze und Spannrollen j60, 61 und 62 für die
Unterlage sind drehbar gelagert, indem ihre Enden in Buchsen 84 eingepreßt sind, welche innerhalb der Seitenwände
des Rahmens 64 oder des Rahmens des Kopiergerätes angeordnet sind. Die Rahmen der Rollen
entsprechen etwa den inneren Abmessungen des Rahmens und sind zumindest so gewählt, daß sie die Breite
der sich bewegenden Unterlage unterstützen können.
Während des Betriebs verläuft die bildtragende, sich bewegende Unterlage 43, bevor sie bzw. nachdem sie
über die erhitzte Walze 61 läuft, in unmittelbarem thermischen Kontakt mit der oberen bzw. der unteren Flä-
ehe des Wärmeaustauschers 66, bevor sie die Schmelzvorrichtung
über die zweite Spannrolle verläßt. Die sich bewegende Unterlage gelangt aus der Schmelzvorrichtung
48 hinaus und wird auf der Aufnahmehaspel 52 aufgewickelt. Das lockere Pulverbild 90 bzw. die Bilder
sind an der sich bewegenden Unterlage 43 fixiert. Auf Grund des verbesserten neuen Gerätes wird die Fixierung
der lockeren Pulverbilder auf der sich bewegenden Unterlage 43 bei Verbrauch einer geringeren Eingangsenergie
erreicht, als es bisher möglich war.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409531/346
Claims (9)
1. Verfahren zur Fixierung eines locker auf einer
bandförmigen Unterlage befindlichen Pulverbildes. das an einer Wärmequelle mit der Unterlage der
Wärmequelle zugekehrt vorbeigefühlt wird, d a ti u r c h g e k e η η / c i c h η e t, daß die Unterlage
in einem vor der Wärmequelle liegenden Bereich durch Wärmeübertragung von bereits an tier Wärmequelle
vorbeigeführten Bereichen der Unterlage vorgewärmt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens' nach Anspruch I, die eine Wärmequelle mit einer
erwärmbaren Fixierfläche aufweist, welche, zumindest teilweise, in Wärmckonlakt mit aufeinanderfolgenden
Bereichen einer ein locker haftendes Pulverbild tragenden Unterlage zu bringen ist. dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Bereich vor dem Hin- und Ausgang der Fixierzone überbrückender Wärmeaustauscher
(66) so angeordnet ist, daß er eine Wärmebrücke zwischen die Fixierzone verlassenden
Bereichen der erwärmten Unterlage und den in sie eintretenden Bereichen der Unterlage bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (66) aus einer
Vielzahl von Wärmeüberlragungsgliedern (91 bis 96) besteht, die innerhalb einer gegenüber der Fixierzone
längeren Wegstrecke des Führungsweges der Unterlage angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmcübertragungsglieder (91 bis
96) voneinander durch wärmeisoliciende Glieder
(67) getrennt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübcrtragungsglieder (91 bis
98) und die wärmeisolierenden Glieder (67) als Lamellen ausgebildet sind, die in wechselnder Folge
aneiiuindergrenzend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Enden
der als Lamellen ausgebildeten Wärmeübertragungsglieder (91 bis 96) und die Wärmeisolierenden
Glieder (67) je eine kontinuierliche Oberfläche bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwärmbare Fixierfläche
die Oberfläche einer vorzugsweise drehbaren Walze (61) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einer Führungseinrichtung für eine kontinuierlich bewegbare,
bandförmige, das Pulverbild tragende Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
Spannrollen (60, 62) aufweist, die in Verbindung mit der Walze (61) eine gegenläufige Führungsbahn
in Form einer langgestreckten Schleife bestimmen, die seitlich von zwei Rahmenteilen (80,
81) flankiert wird, daß die Walze (61) im Umkehrbereich der Schleife und der Wärmeaustauscher (66)
in dem anderen Bereich der Schleife zwischen den Rahmenteilen (80, 81) gelagert sind, und daß die
Führungsbahn im Bereich der Walze (61) und der Wärmeaustauscher (66) von einer zu ihr parallel
verlaufenden Führungsfläche (71, 72) umhüllt ist, die einen Führungskanal mit der Walze und dem Wärmeaustauscher
einschließt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (71, 72) von einem wärmeisolierenden Mantel (73, 74) gebildet wird,
der die Walze (61) zumindest in ihrem mit der Unterlage
in Berührung stehenden Bereich und dem Wärmeaustauscher (66) dicht umschließt.
K). Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühmen (80, 81) durch zwei
parallel mit Abstand zueinander ungeordnete Wände gebildet sind.
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