DE2126938A1 - Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge

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DE2126938A1
DE2126938A1 DE19712126938 DE2126938A DE2126938A1 DE 2126938 A1 DE2126938 A1 DE 2126938A1 DE 19712126938 DE19712126938 DE 19712126938 DE 2126938 A DE2126938 A DE 2126938A DE 2126938 A1 DE2126938 A1 DE 2126938A1
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DE
Germany
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belt
door
motor
safety belt
seat belt
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Pending
Application number
DE19712126938
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Prof.Dr. 3300 Braunschweig; Willumeit Hans-Peter Dr. 3301 Schapen; Bauer Andreas 3183 Fallersieben; Protze Dieter 7101 Frankenbach Fiala
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Si.cherheítßgurtanordnung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sicherheitsgurt, der mit wenigstens einem Endteil an einem Sitz bzw. an einem bodennahen Karosserieteil und mit dem bzw. den anderen z.B.
  • durch Umlenkung gebildeten Enden sn einem weiteren Karosserieteil ortsbeweglich befestigt, durch das Öffnen einer Tür gesteuert und durch einen Motor betätigt ist, so daß eine zwangsweise Anlegung des Sicherheitsgurtes beim Schließen der Tür erfolgt, Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß ein Großteil der Fahrzeuginsassen das Anlegen der Sicherheitsgurte als lästig empfinden. Es wurden deshalb in der letzten Zeite «ble Anstrengungen unternommen, ein Sicherheitsgurtsystem zu schaffen, daß sich automatisch beim Benutzen des Fahrzeuges anlegt.
  • Besondere Beachtung fand hierbei eine schwedische Konstruktion, wie sie am 25. 2. 1971 in der Automobil'Revue Zürich gezeigt wird. Hierbei ist in der Tür eine vom vorderen zum hinteren Ende verlaufende Führungsbahn vorgesehen, die es ermöglicht, mit Hilfe eines Motors das Gurtband in gewissen Grenzen zu verschieben und durch die Kopelune; mit der Einstiegstür eine zwangsweise Anlegung zu erreichen. Nachteilig hierbei ist aber, daß bedingt-durch die Fenster in der Tür der Sicherheitsgurt recht niedrig angebracht werden muß und dadurch besonders bei kleineren Wagen oder Sportwagen das Einsteigen stark behindert wird. Ein weiterer Nachteil ist die Verankerung im unteren, hinteren Ende der Tür hinter dem Sitz. Bei einem eventuellen Zusauenstoß kann es vorkommen, daß sich besonders bei einem seitlichen Aufprall die Mechanik verklemmt und dadurch ein rasches Lösen des Sicherheitsgurtes erschwert oder unmöglich wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge zu schaffen, die ein ungehindert es Einsteigen erlaubt und die vorab erwähnten Nachteile beseitigt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß etwa im Bereich eines Türrahmens eine Gurtführung- das Öffnen der Tür nicht behindernd - vorgesehen ist, die auf der einen Seite mit einer Rückholfeder und auf der anderen Seite mit einem Motor in Wirkverbindung steht, und daß an dieser Gurtführung ein fest mit einem Karosserieseitenteil verbundener Einrasthaken für den Sicherheitsgurt vorgesehen ist. Die Gurtführung ist zweckmäßigerweise als Seil ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei teilweiser Deformation der Karosserie ein sicheres Öffnen des Sicherheitsgurtes möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Seil, im Bodenbereich eines vorderen Türpfostens mit der Rückhohlfeder bzw. dem Motor verbunden, über zwei Umlenkrollen am Dach zum Bodenbereich eines hinteren Türpfostens geführt und mit dem Motor bzw. der Rückholfeder verbunden. Der Motor ist mit einer beim Öffnen der Tür auslösenden Freilaufkupplung versehen. Dadurch schnellt der Sicherheitsgurt beim Öffnen der Tür durch die Wirkung der Rückholfeder sofort in seine Ausgangsstellung und gibt den Ausstieg frei. Andererseits ist der Motor mit der Zündung gekoppelt, so daß ein Pahren ohne Sicherheitsgurt unmöglich ist.
  • Besonders bei der Ausbildung des Sicherheitsgurtes als 2-Punkt-Schrägschultergurt ist es zweckmäßig, diesen mit einem Kniegurt zu kombinieren.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtanordnung liegen darin, daß durch die Anordnung der Gurt führung entlang des Türrahmens genügend Einstiegufreiheit auch für kleine Fahrzeuge geschaffen vird. Die Verbindung einerseits mit einer RUckholfeder andererseits mit dea Motor bewirkt ein angenehsee A@legen i ickerheitoXurtee durch d.a Motor aber ein sehr schnelles Öffnen des Sicherheitsgurtes durch die Rückholfeder. Dies kann besonders bei einem Unfall -und deshalb werden ja in erster Linie Sicherheitsgurte verwendet - von eminent großer Bedeutung sein. Ein Verformen der-Gurtführung bei einem Zusammenstoß ist durch Ausbildung der Führung als Seil praktisch unmöglich, so daß auch dann die Funktion der Sicherheit zuverlässig erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert; Es zeigen: Figur 1 eine Anordnung als 3-Punkt--Gurt, Figur 2 eine Anordnung als Schrägschultergurt.
  • In einem Fahrzeug 1 sind Sitze 2, die durch eine Tür 3 zugänglich sind, angeordnet. Unter Fahrzeug soll hierbei jegliche Art von Fahrzeugen wie Flugzeuge, Kraftfahrzeuge usw. verstanden werden. Hinter einem Türrahmen 4 ist eine Gurtführung 5 in Form eines Seiles, das im Bodenbereich 6 des vorderen Türpfostens 7 mit einer am Boden 8 des Fshrzeuges 1 befestigten Rückholfeder 9 verbunden ist und über Umlenkrollen 10 und 11 am Dach 12 des Fahrzeuges 1 zum Bodenbereich 1,;3 des hinteren Türpfostens 14 läuft, wo es mit einem rotor 15 verbunden ist, angeordnet. An einem Karosserieseitenteil 16 z.B. Türpfosten ist ein Einrasthaken lT, in den der Haken 18 des Sicherheitsgurtes 19 einrastet, fest angeordnet.
  • Die Funktion der Sicherheitsgurtanordnung ist nun folgendermaßen: Die in der Zeichnung gestrichelte Lage des Sicherheitsgurtes 19 ist die Ausgangsstellung, wie sie bei Öffnen der Tür 3 sich zeigt. Wenn die Tür 3 des Fahrzeuges 1 geschlossen wird, und der Insasse 20 auf dem Sitz 2 Platz genommen hat beginnt nach Betätigung der Zündung der Motor 15 zu arbeiten und zieht mittels des Seiles 5 den an diesem befestigten Haken 18 in die dargestellte Stellung, in der der Haken 18 in den Einrasthaken 17 eingerastet ist. Der Insasse ist somit ordnungsgemäß angeschnallt. Dabei ist es natürlich zweckmäßig, den Sicherheitsgurt 19 mit einer Gurtspannvorrichtung, die etwa im Befestigungsbereich des einen Gurtbandteiles 21 und/oder des anderen Gurtbandteiles 22 angreift und im Augenblick der Kollision den Sicherheitsgurt spannt, zu verbinden. Der Haken 18 ist hierbei zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sich der Sicherheitsgurt 19 durchziehen läßt.
  • Beim Öffnen der Tür wird eine mit dem Motor 15 verbundena Freilaufkupplung gelöst und die durch das Anlegen des Gurtes von dem Motor 15 gespannte Rückholfeder 9 zieht den Sicherheitsgurt 19 in die gestrichelt dargestellte Ausgangsstellung. Der Insasse kann somit ungehindert aussteigen.
  • In Figur 2 ist eine Alternativlösung mit einem 2-Punkt-Schrägschultergurt dargestellt. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Während aber in der Anordnung nach Figur 1 der Sicherheitagurt 19 mit seinen beiden Ourtbandteilen 21 und 22 in der Mittelebene des Fahrzeuges 1 befestigt ist und der dritte Punkt 23 durch Umlenkung im Haken 18 erreicht wird, wird nach Figur 2 ein Schrägschultergurt 19', dessen eines Endteil 211 in der Mittelebene gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Spannvor richtung befestigt ist, während das andere Endteil 22 in dem Haken 18' endet, verwendet. Die Funktion ist mit der Anordnung gemäß Figur 1 identisch.

Claims (6)

  1. qn s p rü c h e
    Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sicherheitsgurt, der -mit wenigstens einem Endteil an einem Sitz bzw. an einem bodennahen Karosserieteil und mit dem bzw. den anderen durch z.B. Umlenkung gebildeten Enden an einem weiteren Karosserieteil ortsbeweglich befestigt, durch das Öffnen einer Tür gesteuert und durch einen Motor betätigt ist, so daß eine zwangsweise Anlegung des Sicherheitsgurtes beim Schließen der Tür erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß etwa im Bereich eines Türrahmens (4) eine Gurtführung (5) - das Öffnen der Tür (3) nicht behindernd - vorgesehen ist, die auf der einen Seite mit einer Rückholfeder (9) und auf der anderen Seite mit einem Motor (15) in Wirkverbindung steht, und daß an dieser Gurtführung (5) ein fest mit einem Karosserieteil (16) verbundener Einrasthaken (17) für den Sicherheitsgurt (19) vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherheitsgurtanoidnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtführung (5) als Seil ausgebildet ist.
  3. 3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (5) im Bodenbereich (6) eines vorderen Türpfostens (7) mit der Rückholfeder (9) bzw. dem Motor (15) verbunden, über zwei Umlenkrollen (10,11) am Dach (12) zum Bodenbereich (13) eines hinteren Türpfostens (14) führt und mit dem Motor (15) bzw. der Rückholfeder (9) verbunden ist.
  4. 4. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (15) mit einer beim Öffnen der Tür (3) auslösenden Freilaufkupplung versehen ist.
  5. 5. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (5) mit der Zündung gekoppelt ist.
  6. 6. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeishnMt, daß zu dem Sicherheitsgurt (19) ein Kniegurt/vorgesehen ist.
DE19712126938 1971-05-29 1971-05-29 Sicherheitsgurtanordnung für Fahrzeuge Pending DE2126938A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2280401A1 (fr) * 1974-08-01 1976-02-27 Bosch Gmbh Robert Ceinture de securite pour vehicule automobile
DE2445688A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-15 Volkswagenwerk Ag Passive betaetigungsvorrichtung zur verstellung der anlenkpunkte eines sicherheitsgurtes
DE2643818A1 (de) * 1976-09-29 1978-03-30 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem passiven rueckhaltesystem fuer die fahrzeuginsassen, insbesondere von personenkraftwagen
FR2433440A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Toyota Motor Co Ltd Dispositif de ceinture de securite, notamment pour vehicule automobile

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2280401A1 (fr) * 1974-08-01 1976-02-27 Bosch Gmbh Robert Ceinture de securite pour vehicule automobile
DE2445688A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-15 Volkswagenwerk Ag Passive betaetigungsvorrichtung zur verstellung der anlenkpunkte eines sicherheitsgurtes
DE2643818A1 (de) * 1976-09-29 1978-03-30 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug mit einem passiven rueckhaltesystem fuer die fahrzeuginsassen, insbesondere von personenkraftwagen
FR2433440A1 (fr) * 1978-08-16 1980-03-14 Toyota Motor Co Ltd Dispositif de ceinture de securite, notamment pour vehicule automobile

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