DE2126845B2 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
- D04B15/482—Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-CS 19 28 040 bekannt. Der Faden wird im stillstehenden
Wickelkörper durch eine ihn durchsetzende Hohlwelle und über eine von der Hohlwelle zum Drehen
antreibbare Aufwickelöse zugeführt. Die Aufwickelöse rotiert um den Wickelkörper und bildet dort Windungen,
die axial auf dem Wickelkörper verschoben werden und einen Speicherwinkel bilden. Das Überwachungsorgan
für die Größe des Speicherwickels besteht aus einem schwenkbar gelagerten Fühler, der in einen Spalt
des Wickelkörpers hineinragt. Seine jeweilige Winkelstellung zur Achse des Wickelkörpers wird von der
Größe des Speicherwickels bestimmt, da die sich vorwärts schiebenden Windungen den Fühler verschwenken.
Abhängig von der Winkelstellung des Fühlers d. h. von der Größe des Speicherwickels,
schaltet der Fühler den Antrieb für die Welle mid damit das Aufwickeln von Faden auf den Wickelkörper an
oder ab derart, daß ein bestimmter Fadenvorrat aufgebaut, erhalten und nicht überschritten wird. Der
Fühler schaltet also bei wenig Fadenwindungen den Antrieb ein, bei vielen ab.
Eine Störung im Fadenzulauf kann dieser Fühler nicht überwachen. Für eine derartige Überwachung ist es
bekannt, beispielsweise aus der DE-AS 16 35 899, zwischen einem Fadenvorrat und einer Fadenspeicherund
-liefervorrichtung mit dort rotierendem Wickelkörper einen Fadenwächter anzuordnen, der bei Spulenleerlauf,
Fadenbruch od. dgl. anspricht und die den Faden verarbeitende Textilmaschine abschaltet. Der
bekannte Fadenwächter ist an der bekannten Fadenspeicher- und -liefervorrichtung im Abstand vom
Wickelkörper angeordnet, wo er Platz benötigt und schlecht zugänglich ist. Dies ist deshalb von Nachteil,
weil der Faden jedesmal bei neuem Wicklungsbeginn durch zwei zum Fadenwächter gehörige ösen gefädelt
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der eingangs beschriebenen Art auf
wirtschaftliche und platzsparende Weise so weiterzubilden, daß bei einfacher und zeitsparender Bedienung ihr
Fadenzulauf überwacht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Patentanspruches gelöst.
Der als Taster ausgebildete Fadenwächter liegt innerhalb des Wickelkörpers an den jeweils neuesten
Windungen an. Diese wandern bei ihrem Vorschub auf das entgegengesetzte Ende des Wickelkörpers, von dem
sie abgezogen werden, am Taster vorbei. Wenn infolge von Fadenbruch oder Leerlauf der Vorratsspule keine
neuen Windungen mehr entstehen, schaltet der Taster die Maschine in einem Zeitpunkt ab, in welchem der
größte Teil des Speicherwickels noch zur Verfügung steht und abgezogen werden kann, während die
Maschine ausläuft Dabei benötigt der im Wickelkörper
untergebrachte Fadenwächter keinen Platz außerhalb des Wickelkörpers im Fadenweg. Er behindert damit
Bedienungsarbeiten an der Vorrichtung nicht und ist vom Wickelkörper geschützt Ferner ist es nicht
nowendig, den von der Spule kommenden Faden in ösen einzuführen oder einzufädeln. Außerdem beeinflußt
der von innen an den Wicklungen anliegende Taster nicht wie ein eigener federbelasteter Fadenfühler
im Fadenweg, die Spannung des Fadens.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fadenspeicher- und -liefervorrichtung ist in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen mittig geführten Längsschnitt durch eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit einem ortsfe-
2■■> sten Wickelkörper,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie H-II in F i g. 1, und
F i g. 3 e-nen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie
HI-III in Fig. 1.
«ι Der ortsfeste Wickelkörper ist aus einer Mehrzahl
von Drahtstäben 24 gebildet, welche mit einem Gehäuse 1 fest verbunden und auf der Gegenseite in einem
Lagerschild 11 zusammengefaßt sind. In Richtung der Längsachse des Wickelkörpers ist eine Hohlwelle 3
i> gelagert. Sie trägt antriebsseitig eine Scheibe 4 und ist
mittels eines Antriebsriemens zum Drehen antreibbar. Ein Rotor 5 sitzt auf dem anderen Ende der Hohlwelle
fest mit ihr verbunden. Eine Fadenöse 52 durchsetzt den Rotor axial im Bereich seiner Peripherie. Der Rotor
selbst ist mit einem rundum geführten Bord 51 umgeben. Für den axialen Vorschub der Wickellage in Pfeilrichtung
W ist eine Einrichtung vorgesehen, die aus einer Mehrzahl von etwa achsparallelen Lamellen 13 besteht,
welche mit jeder Rotorumdrehung eine axiale Oszilla-
It tion ausüben und auch eine oszillierende Radialbewegung
ausführen, wobei beide Oszillationen so überlagert sind, daß die Wickellage 102 jeweils nur an dem
vorschubgerichteten Teil der Längsoszillation teilnimmt. Die Längsoszillation wird durch eine Taumelbe-
K) wegung einer Scheibe 131 auf die Lamellen übertragen.
Diese Taumelbewegung entsteht durch den geneigten Sitz 31 eines Kugellagers, dessen Außenring 33 sich
nicht mitdreht, weil die Scheibe 131 in ihren Aussparungen 135 mit den ortsfesten Drahtstäben 24
« verzahnt ist.
F i g. 2 zeigt, daß der Lagersitz zudem um den Betrag e exzentrisch ist zur Rotationsachse der Vorrichtung.
Die Wickellage wird also jeweils von den Lamellen 13 dort getragen, wo diese über die Hüllfläche der
ω) Drahtstäbe 24 nach außen herausragen.
Der Faden 101 tritt auf der Scheibenseite in die Hohlwelle 3 ein, durchsetzt diese in ihrer ganzen Länge,
durchläuft dann die umlaufende Fadenöse 52 und trifft auf den Wickelkörper. Weil die Fadenlage mit jeder
μ Umdrehung um einen durch die Taumelscheiben erzwungenen kleinen Betrag axial verschoben wird,
entsteht ein gewollter bestimmter Abstand von Windung zu Windung. Der ablaufende Faden \Q\k wird
frei Überkopf abgezogen.
Wird weniger Faden verbraucht als aufgewickelt wird, füllt sich der Wickelkörper bis zum Bereich 102a.
Dann muß der Antrieb abgeschaltet bzw. eine Zwischenkupplung gelöst werden. Dies erfolgt durch
einen Fühler 71, der die Wickellage abiastet und von dieser bewegt wird. Dies geschieht über einen
Magnetschalter 6.
Im Innern des Wickelkörpers ist ein weiterer Taster 64 vorgesehen. Dieser fühlt die Wickellage am
Eingangsbereich 102e des Wickelkörpers ab. Die Nase des Tasters liegt gegen die Wickellage unter leichtem
Druck von innen her an. Bei Fadenbruch zwischen einem Fadenvorratskörper und der Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung tritt die Nase in die Stellung 65a. Der Taster, der in einem Punkt 63 drehbar geJagert ist,
betätigt ein Kontaktpaar 67/68 und gibt über ein Relais oder über Halbleiterelemente verstärkt, einen Impuls
zum Stillsetzen einer Maschine, beispielsweise einer Wirk- und Strickmaschine, welcher der Faden von der
Fadenspeicher- und -liefervorrichtung zugeführt wird. Während diese Maschine ausläuft, kann sie den auf dem
Wickelkörper als Wickellage vorhandenen Fadenvorrat aufbrauchen.
ίο Das bauliche Eingehen des Fadenwächters in das
Innere des Wickelkörpers mit von innen anliegendem Taster ist baulich besonders vorteilhaft; im Rahmen der
Erfindung sind jedoch auch andere Anordnungen denkbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fadenspeicher- und -liefervorrichtung mit ortsfestem Wickelkörper, auf dem fortlaufend ein Speicherwickel mit mehr als einer vollen Windung entsteht, die Windungen axial auf die Wickelkörper verschiebbar und der Faden Überkopf abziehbar ist und bei welcher ein Überwachungsorgan abhängig von der Größe des Speicherwickels den Wickelantrieb schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß im Wickelkörper (24) ein bei Fadenbruch des zulaufenden Fadens oder Spulenleerlauf ein Kommando für das Stillsetzen der Textilmaschine auslösender Fadenwächter in Form eines von innen an den jeweils neuesten Windungen (102e,| anliegenden Tasters (64) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1971
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