DE1928040B2 - Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Textilmaschinen - Google Patents
Fadenliefer- und Speichervorrichtung für TextilmaschinenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere
für Strick-, Wirk- und Webmaschinen, welche zwischen einem Fadenvorratskörper und einer Arbeitsstelle
einer Textilmaschine angeordnet ist, mit einem gegenüber einem ortsfesten Gehäuse stillstehenden Wickelkörper, einer umlaufenden Aufwickelöse, einer Faden
vorschubeinrichtung und einer Steuereinrichtung, welche den Rotationsantrieb für die Aufwickelöse in Abhängigkeit von der Größe eines auf dem Wickelkörper
gebildeten Speicherwickels schaltet
Als Stand der Technik sind bereits Vorrichtungen mit rotierendem Wickelkörper und Vorrichtungen mh
einem Wickelkörper bekannt, welcher durch kraftschlüssige Mittel am Mitdrehen gehindert wird. Allen
Vorrichtungen dieser Art ist gemeinsam, daß sie einen Rotationsantrieb besitzen, sowie Mittel welche den
Vorschub des Wickels auf dem Wickelkörper bewirken. Weiterhin ist es auch bekannt den aufgewickelten Faden über Kopf des Wickelkörpers abzuziehen.
Bei einer bekannten Vorrichtung mit einem Wickelkörper, welcher sich nicht dreht ist eine Art Planetengetriebe vorgesehen, wodurch sichergestellt werden
soll, daß der Wickelkörper auch bei rotierender Achse
stationär bleibt (SW-PS 3 14 157).
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist damit der Aufwand, um den Wickelkörper am Drehen zu hindern,
relativ hoch und zudem in der Praxis störanfällig. Es ergibt sich damit eine kompliziert aufgebaute Fadenliefer- und Speichervorrichtung, welche das Einfädeln erschwert
Als Stand der Technik ist weiterhin eine Fadenlieferund Speichervorrichtung bekannt bei welcher der Wikkelkörpe«· aus einer Anzahl von Einzelstäben besteht
und rotiert (NL-OS 68 07 003). Bei dieser bekannten Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß sich unter
dem Einfluß der Rotation des Wickelkörpers die Eigendrehung des Fadens im Bereich zwischen Liefervorrichtung und Arbeitsstelle der Maschine verändert
Weiterhin erfordert der rotierende Wickelkörper entsprechend aufwendige technische Mittel, um diesen zu
stoppen oder in Bewegung zu bringen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine gegenüber dem rotierenden Wickelkörper stationäre Fadenzuführungsöse vorgesehen und eine um den Wickelkörper im Abstand
rotierende Fadenabführung. Diese Fadenabführung vergrößert jedoch in nachteiliger Weise den Raumbedarf dieser bekannten Fadenliefer- und Speichervorrichtung, so daß deren Anwendungsbereich dadurch
eingeschränkt wird.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Vorrichtung, bei welcher der Wickelkörper durch magnetische
Wirkung am Mitdrehen gehindert wird (US-PS 34 11 548). Auch hierdurch ergibt sich ein erheblicher
baulicher Mehraufwand, um das Mitdrehen des Wickelkörpers zu hindern. Diese Lösung gestattet es weiterhin nicht daß der Wickel durch einen einfachen Fühler
von innen her abgetastet und daß Schaltbefehle dieses Fühlers durch mechanische Mittel an ein ortsfestes
Schaltorgan direkt übertragen werden. Um diesen Nachteil auszugleichen, hat man bei dieser bekannten
Vorrichtung eine fotoelektrische Abtastung des Speicherwickels von außen her vorgesehen, dessen
technischer Aufwand erheblich ist Weiterhin ergibt sich als Nachteil, daß die Funktionssicherheit dieser fotoelektrischen Abtastung abhängig ist von der Farbe
des verarbeiteten Fadenmaterials und der Dichte, in der es den Wickelkörper umschlingt Damit ist auch
diese bekannte Konstruktion in der Praxis zu kostenaufwendig und zu kompliziert aufgebaut
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, demgegenüber eine Fadenliefer- und Speichervorrichtung mit
einem gegenüber einem ortsfesten Gehäuse stillstehenden Wickelkörper zu schaffen, weicher erheblich einfacher aufgebaut ist und trotzdem volle Funktionssicher-
jjeit besitzt Es soll auf einem Wickelkörper ein
Speicherwinkel gebildet und so bereit gehalten werden, da? sich die nachgeschaltete Textilmaschine den Faden
duidi Abzug frei über das Kopfende des Wickelkörpers in befiebiger Geschwindigkeit, auch atissetzend.
ohne Widerstand, abziehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-JgSt, daß der Wickelkörper über seine ganze Länge mit
einer zentrischen Fadendurchlauföffnung für den zulaufenden Faden versehen ist, daß die Aufwickelöse und w
die Fadenvorsctuibeinrichtung den Speicherwinkel auf
aero Wickelkörper entgegen der gleichsinnigen Fadenni- und -ablaufrichtung bilden und daß ein die rotierende Aufwickelöse rundum abdeckender Bord vorgesehen ist, über welchen der ablaufende Faden über Kopf
vom Wickelkörper abziehbar ist
Nach einer anderen Lösung der Erfindung ist der WickeEsörper über seine ganze Länge mit einer zentrischen Fadendurchlauföffnung für den ablaufenden Faden versehen und die Aufwickelöse und die Fadenvor-
schubeinrichtung bilden auf dem Wickelkörper einen Speicherwickei entgegen der gleichsinnigen Fadenzutind -ablaufrichtung, wobei um das freie Kopfende des
Wickelkörpers eine Wulst vorgesehen ist für die Umlenkung des ablaufenden Fadens zur Fadendurchlauf-
Öffnung.
Beide Lösungswege führen zu einer Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Textilmaschinen, mit welcher
eine erhebliche Vereinfachung bei der Lagerung der Speicherelemente erzielt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Mittelschnitt durch eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Mittelschnitt nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, in schematischer Darstellung,
Fig.3 eine bauliche Ausführung der vorliegenden
Erfindung im Mittelschnitt,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3.
In F i g. 1 ist ein ortsfestes Gehäuse dargestellt, welches an der Textilmaschine angebracht wird. Fest verbunden mit diesem Gehäuse ist der Wickelkörper 2.
Das Innere des Wickelkörpers wird von einer Hohlwelle 3 durchsetzt, die antriebsseitig mit einer Antriebsscheibe 4 und kopfseitig mit einem Rotor 5 fest verbun-
den ist In einer Radialebene des Rotors 5 kann eine Umlenkrolle 50 lose drehbar gelagert sein; der Rotor
selbst wird an seiner Peripherie von einem rundum geführten Bord 51 umgeben. Mit diesem Bord fest verbunden ist die Aufwickelöse 52. Eine Abdeckkappe 53
ist mit dem Bord 51 lösbar verbunden. Der Wickelkörper 2 besitzt einen etwa radial geführten Spalt 22. In
diesen Spalt hinein ragt ein Fühler 71, welcher lose drehbar um eine Achse 8 ist Dieses Fühlerelement ist
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen eines Ende 71 den Fadenwinkel 102 innen berührt Der andere
Arm 72 ist mit einem Permanentmagneten 73 bestückt Mit 6 ist ein Magnetschalter bezeichnet, der bei Annäherung des Permanentmagneten 73 einschaltet
Vom Fadenvorratskörper IWO durchläuft der Faden
iOi eine Fadenbremse § und durchläuft die während des Aufwickeins rotierende Hohlwelle 3. Der Faden
kann um die Umlenkrolle 50 geführt werden und pas»·
siert dann die Aufwickelöse 52 Der kegelförmige Rand
21 am ortsfesten Wickelkörper 2 dient als an sich bekanntes Vorschubmittel für den Fadenwickel 102, der in
dem in F i g 1 dargestellten Fall aus dicht aneinanderhegendsn Umwindungen besteht Mit fortschreitender
Umdrehung des Rotors 5 wird dieser Wickel 102 in axialer Richtung W verschoben. Dadurch wird der Fühler 71 nach innen abgelenkt, und der Permanentmagnet
73 gerät in die Ausschaltposition 73i, wenn der Wickel seine größtzulässige Länge in der Zone 102a erreicht
hat
Magnetschalter erfordern allgemein eine Ansprechdurchflutung (Einschaltung), die erheblich über der Abfalldurchflutung (Ausschaltung) liegt Im vorliegenden
Fall bewirkt das ohne weitere Maßnahmen den gewünschten Abstand zwischen Einschaltposition 102e
und Ausschaltposition 102a des Fadenwickels 102
Nach dem Abschalten des Aufwickelantriebs — vereinfacht dargestellt durch die Antriebsscheibe 4 und
einen Antriebsriemen 41 — verbraucht die Arbeitsstelle der Maschine zunächst den Fadenvorrat der sich
zwischen den Positionen 102a und 102e gebildet hat. Dabei gerät der Magnet 73 unter dem Einfluß seiner
Anziehungskraft auf den Magnetschalter 6 in die Einschaltposition 73o, und setzt den Wickelantrieb wieder
in Aktion.
Auch die in F i g. 2 im Mittelschnitt dargestellte Fadenliefer- und Speichervorrichtung besitzt einen fest
mit dem ortsfesten Gehäuse 1 verbundenen Wickelkörper 2. Die Fadenzufuhr erfolgt bei dieser Lösung durch
die Fadenösen 111 und 112 des rotierenden Fadenlegers 45 auf den kegeligen Rand 21 des Wickelkörpers.
Der Wickel 102 schreitet bei dieser Durchbildung auf dem Wickelkörper 2 in axialer Richtung Hadern wulstförmigen Rand 23 des Wickelkörpers zu. Der Faden
101a wird über diesen Wulst 23 umgelenkt und durch das Zentrum des Wickelkörpers in Pfeilrichtung weggeführt. Für das Ein- und Ausschalten des Antriebs für
den mit der Antriebsscheibe 4 verbundenen umlaufenden Fadenleger 45, ist in F i g. 2 mit 74 ein Fühler dargestellt, der den Wickel 102 ebenfalls von innen berührt
und mit seinem anderen Arm 75 einen elektrischen Schalter 83 betätigt Mit 85 und 84 sind Leitungen eines
solchen Schalters bezeichnet In beiden F i g. 1 und 2 sind ortsfeste Fadenführungen M vorgesehen. Das Ein-
und Ausschalten des Wickelantriebs nach F i g. 2 geschieht sinngemäß wie in der Durchbildung nach
Fig. 1.
Als Vorschubmittel für den Axialvcrschub des Wikkels ist in der F i g. 1 ein an sich bekannter kegeliger
Rand 21 dargestellt. Die Praxis zeigt daß dieser Rand als Vorschubmittel für textile Fadenwickel nur unter
begrenzten Voraussetzungen (unelastische Fäden) funktionstüchtig ist
In den F i g. 3,4 und 5 ist daher eine Fadenliefer- und
Speichervorrichtung nach Art der F i g. 1 dargestellt welche zusätzlich mit einem Vorschubkörper 13 ausgerüstet ist Der ortsfeste Wickelkörper besteht bei dieser
Durchbildung aus mehreren, fest mit dem Gehäuse verbundenen achsparallelen Stäben 24, welche in ihrer Gesamtheit den ortsfesten Wickelkörper bilden. Die einzelnen Stäbe können in ihrem freien Kopfende mit Einlaufschrägen 210 versehen werden, die ihrerseits in ihrer Gesamtheit die Funktion eines kegeligen Randes
ausführen können.
Die Vorschubeinrichtung für die Wickellage besteht hier aus dem Körper 13 gleichen Durchmessers, welcher Längsrippen 130 besitzt, die die Lücken zwischen
io
20
den ortsfesten Stäben 24 durchsetzen können.
,Da der Vorschubkörper 13 gegenüber dem ortsfe^
sten Wickelkörper um das Maß »e« geringfügig exzentrisch versetzt ist, durchdringt er diesen immer nur,
aber fortschreitend, in einem Sektor von etwa 180°. Dieser Vorschubkörper 13 dreht sich dabei — weil
gleich groß wie der Wickelkörper — selbst nicht um seine eigene Achse. Seine exzentrische Bewegung erhält
er von der im Zentrum des ortsfesten Wickelkörpers achsparallel gelagerten Hohlwelle 3 des Fadenzubringers
mittels des exzentrischen Zapfens 30 dieser Hohlwelle, auf dem er lose gelagert ist Mit der Hohlwelle
fest verbunden ist der Rotor 5 mit seiner peripheren Aufwickelöse 5Z von einem rundumgeführten Bord
51 umgeben.
Der Körper 13 ist bei dieser Ausbildung gegenüber der Hauptachse der Fadenliefervorrichtung unter
einem spitzen Winkel α geneigt Das bewirkt daß der Wickel 102 jeweils im Durchdringungsbereich des ortsfesten
Wickelkörpers mit jeder Umdrehung der Hohlwelle um ein bestimmtes Maß W axial verlagert wird.
Der radiale Spalt 131 des Vorschubkörpers 13 bietet Platz für den Fühler 71, welcher den Wickel 102 von
innen her abtastet und den Antrieb der Vorrichtung steuert *5
In dieser Ausbildung müssen die Einlaufschrägen 210 der ortsfesten Stäbe 24 nicht mehr die ursprüngliche
Vorschubfunktion eines kegeligen Randes ausführen. Sie bewirken vielmehr, daß in der kegeligen Einlaufzone
210 die unmittelbar zuletzt gebildete Umschlingung mit einem größeren seitlichen Abstand gegenüber der
vorherigen Windungen auftrifft Auf diese Weise wird verhindert daß die jeweils folgende Umwindung auf
etwa seitlich abstehende Fasern der vorherigen Windung unter Druck aufzuliegen kommt Vielmehr werden
so die seitlich abstehenden Fasern des Fadens an diesen herangeschoben. Beim Fadenablauf tritt deshalb
keine Behinderung durch die nächstfolgende, noch festliegende
Windung ein. Der Aufwickelöse 52 im Rotor 5 kann auch ein mit ihr umlaufendes Element (Ablenkblech,
Ablenkdraht oder Ablenkbarste) zugeordnet werden, welches die freien Fadenenden eingelaufener
Knoten in Richtung des Wickelvorschubs axial ablenkt damit diese freien Fadenenden nicht von der nachfolgenden
Umwindung gegen den Wickelkörper geklemmt werden. Beim Abteufen des Knotens vom Wikkelkörper
entstehen dann keine Zupfer.
Nach F i g. 5 sind die ortsfesten Stäbe 24 auch als Verzahnungselemente verwendet Die Gegenverzahnung
in dem Vorschubkörper 13 wird durch die kreisförmigen Zahnflanken 133 in seiner Mittelwand 132 gebildet.
Es besteht also ein dauernd formschlüssiger Eingriff des beweglichen Vorschubkörpers 13 mit dem
ortsfesten Wickelkörper 2.
Die Fadenliefervorrichtung erfüllt die Fadenlieferung für variablen oder aussetzenden Fadenbedarf der
nachfolgenden Arbeitsstelle der Maschine. Sie läßt sich jedoch auch für sogenannte positive Fadenlieferung
einsetzen; sie liefert kontinuierlich, wenn an Stelle des nur vom Fadenverbrauch bestimmten Oberkopfabzugs
die Fadenabnahme 101p durch eine zweite mit dem Rotor umlaufende Ablauföse 54 erfolgt (F i g. 3).
Sie liefert dann immer ein Maximum, das bei unelastischen
Fäden durch Drehzahl und Umfang des Wikkelkörpers bestimmt ist
Bei Textilmaschinen mit mehreren Arbeitsstellen von untereinander gleichem Fadenbedarf, wird dieser Bedingung
am einfachsten dadurch entsprochen, daß mehrere Fadenliefervorrichtungen gleicher Größe mit
einem gemeinsamen Antriebselement (z. B. Zahnrad, Antriebsriemen, Zahnriemen, od. dgL) direkt angetrieben
werden.
Auch wenn die einzelnen Arbeitsstellen ungleichen Fadenbedarf haben, werden die Fadenliefervorrichtungen
vorteilhaft von einem gemeinsamen Antriebsorgan angetrieben werden können. Zwischen Antriebsscheibe
und Rotorantrieb wird man dann je eine (nicht näher dargestellte) Kupplung anordnen, die durch den Fühler
71 und Schalter 6 gesteuert werden kann.
Bei der Verarbeitung von hochelastischen Fäden, die am Wickelkörper unter Umständen mit einer erheblichen
Adhäsion haften, ist es von Vorteil, die freien Innenräume
im Winkelkörper unter einen geringen, atmosphärischen Oberdruck zu setzen, der dazu neigt,
die Fadenlage radial nach außen zu drucken. Die unmittelbar vor dem Ablauf befindlichen Windungen lösen
sich dadurch vom Wickelkörper ab und können völlig entspannt abgezogen werdea Auch eine koaxial vor
dem Wickelkörper angeordnete lose drehbare Scheibe 55 von geringer Masse begünstigt das widerstandsarme
Abheben solchen Fadenmaterials vom Wickelkörper.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fadenlief er- und Speichervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Strick-, Wirk- und
Webmaschinen, welche zwischen einem Fadenvorratskörper und einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine angeordnet ist, mit einem gegenüber einem
ortsfesten Gehäuse stillstehenden Wickelkörper, einer umlaufenden Aufwickelöse, einer Fadenvorschubeinrichtung und einer Steuereinrichtung, welche den Rotationsantrieb für die Aufwickelöse in
Abhängigkeit von der Größe eines auf dem Wickelkörper gebildeten Speicherwickels schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkör-
per (2) über seine ganze Länge mit einer zentrifchen Fadendurchlauföffnung für den zulaufenden
Faden versehen ist und daß die Aufwickelöse (32) und die Fadenvorschubeinrichtung den Speicherwickei (102) auf dem Wickelkörper (2) entgegen der
gleichsinnigen Fadenzu- und -ablaufnchtung bilden und daß ein die rotierende Aufwickelöse (52) rundum abdeckender Bord (51) vorgesehen ist, über welchen der ablaufende Faden (101a) über Kopf vom
Wickelkörper (2) abziehbar ist
2. Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Strick-, Wirk- und
Webmaschinen, welche zwischen einem Fadenvorratskörper und einer Arbeitssteile einer Textilmaschine angeordnet ist, mit einem gegenüber einem
ortsfesten Gehäuse stillstehenden Wickelkörper, einer umlaufenden Aufwickelöse, einer Fadenvorschubeinrichtung und einer Steuereinrichtung, welche den Rotationsantrieb für die Aufwickelöse in
Abhängigkeit von der Größe eines auf dem Wickelkörper gebildeten Speicherwickels schaltet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (2) über seine ganze Länge mit einer zentrischen Fadendurchlauföffnung für den ablaufenden Faden versehen ist
und daß die Aufwickelöse (52) und die Fadenvorschubeinrichtung den Speicherwickel (102) auf dem
Wickelkörper (2) entgegen der gleichsinnigen Fadenzu- und -ablaufrichtung bilden und daß um das
freie Kopfende des Wickelkörpers ein Wulst (23) vorgesehen ist für die Umlenkung des ablaufenden
Fadens (101) zur Fadendurchlauföffnung.
3. Fadenliefer- und Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zulaufende Faden zwischen seinem Austritt aus einer in
der Fadendurchlauföffnung angeordneten Hohlwel-Ie (3) und seinem Eintritt in die Aufwickelöse (52)
über eine lose drehbare Umlenkrolle (50) umlenkbar ist
4. Fadenliefer- und Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden-
durchlauföffnung als rotierende Hohlwelle (3) zum Antrieb der Aufwickelöse (52) ausgebildet ist
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ID=5735872
Family Applications (1)
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- 1969-06-02 DE DE19691928040 patent/DE1928040B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |