DE2126674A1

DE2126674A1 - Baukastensatz für Möbel aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2126674A1
Application number: DE19712126674
Authority: DE
Inventors: Carlo Mompiano Brescia Haumer (Italien). P
Original assignee: Anic S.P.A., Palermo (Italien)
Priority date: 1970-05-29
Filing date: 1971-05-28
Publication date: 1971-12-09
Also published as: US3685465A; BE767522A; CA949645A; FR2093669A5; NL7107213A; GB1355067A

Description

"Baukasteneatz für Möbel aus Kunst st off¹·¹*

Erfindung betrifft Seile eines Sauk&stenaateee für Hobel aus Kunststoff· Unter solchen Möbelstücken seien Regale, ein Buchgestell oder ein Blechschrank, ein kleiner Siech etc· zu verstehen, die unter Verwendung von aus geeignetem Kunststoff geformten Profilen montiert werden können, wobei diese Profil© gegeneinander oder ineinander geschlitzt sind. Vorgesehen^ sind awei Hauptprofile» von denen das eine flaoh ausgebildet ist und verwendet werden kann, um die vertikalen Wandungen und Trennwandungen sowie die horizontalen Flächen der Konstruktion zu bilden· Das zweite ist ein Verbindungselement, welches die flachen

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Profile dort,wo sie aufeinandertreffen gegeneinander verriegelt·

Wesentlich ist es arfindungagetiäfl, daß die flachen Profile eine Haine von Schlitzen oder Buchsen aufweisen, in diese Schlitze passen Paare von Flügeln, die auf den Verbindungsprofilabschnitt ausgerichtet auf deren Achse eu finden sind und sich in Richtung dee flachen Profils (Wandungen, Trennwände oder Regale) derart erstrecken» daß ein Profil mit dem nächsten verbunden wird·

Vorzugsweise kann das Verbindungselement Paare von flügeln auf zwei» drei oder sämtlichen vier Seiten auf «reisen! je nachdem , ob zwei, drei oder vier flache Profile gegeneinander verriegelt werden sollen«

ZweokeäSig sind Hüten sowohl auf dea flachen Profil wie auf de· Verbindungselement vorgesehen und dienen dazu, die Platte aufzunehmen und festzulegen, die dazu bestimmt ist, die Rückwand des herzustellenden Möbelstückes zu bilden» Diese Hüten sind bezüglich einander koordiniert und ausgerichtet«

Beispielsweise Aueführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Fig« 1 perspektivisch ein Ausftihrungsbeispiei für die

gegenseitige Verriegelung der verschiedenen Profile zeigt;

Fig, 2 ist ein Ausführungsbeispiel für ein erhaltenes Möbelstück?

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Fig, 5 zeigt ein Verbindungeelement perepektivieoh;

Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 1, den Ban erhält» wenn man normal am Schnittpunkt der flachen Profile schneidet.

Fig. 5 zeigt ein Profilelement und auch ein Detail zur Hontage von zwei Regalen.im Teilechnitt;

Fig. 6 ist ein Querschnitt durch ein Flachprofil welche« zur Bildung der Wände, Pachbretter und Trennwandungen des Möbelstücke» verwendet wird;

Fig. 7 zeigt perspektivisch nach einer anderen Auaftthrungefoim die gegenseitige Verbindung verschiedener Profileι

die Fig» 8 und 9 zeigen perspektivisch swei Verbindung©-

arten; ,

die Fig. 10 und 11 zeigen im Querschnitt, wie man ein Verbindungsteil mit einem Profil verbindet; und

Fig* 12 zeigt im Querschnitt die Verbindung oder Feetlegung eines Verbindungeelömentes gegen ein röhrenförmiges Element.

Hach der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Aueftihrungsform besteht die Konstruktion aus flachen Profilen 1, die bsKüglich einander koordiniert Bind und die Vertikalwände und irennwänäe sowie die horizontalen F.lachen der Konstruktion bilden« Hierzu ist eine Anzahl von Verbindungselementen 2

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vorgesehen, die dazu dienen, die Slachprofile an den Ecken, wo sie aufeinandertreffen, zu verbinden.

Jeäee dieser flachen Profile, die aus Kunststoff (press)-geformt und vorzugsweise hohl sind, «eist die folgenden Merkmale

Zwei Anordnungen von drei inneren längsrlppen 3> weiche Eitfei Schlitze oder Buchsen 4 im Kopfstück des 3?lachprofils bilden,

awei Innenrippen 5» die auch in Längsrichtung verlaufen und ihrerseits Schlitze oder Buchsen 6 bilden,

»«· zwei Uuten T₅ die an den Ober- und Unterseiten 8 und des FlachprofilB gegen den rückwärtigen Seil des Profils angeordnet sind«

Jedes dieser Verbindungselemente hat die folgenden Merkmaleί

Jedes Verbindungselement besteht auö einer quadretlachen Schiene 10* die ebenfalls aus geeignetem Kunststoffmaterial (press)-geformt istι auf jeder Seite dieser Schiene sind zwei Paare elastischer Hügel vorgesehen, die in Längsrichtung dea Körpers dieser Schiene verlaufen und eich senkrecht au deren Achse erstrecken* Es sind auch Profile mit Parallelfltigeln ■ 12 vorhanden," die in Längsrichtung de© Körpers der Schien© verlaufen und seitlich reliefartig vorstehen und 13.... bilden . Am, wenigete&a einem iände der Schiene befindet sich eine Einkerbung oder Nut 14, die über den vollen Umfang der Schiene verläuft*

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Beim Zusammenbau der Profile derart, daß eioh ein Möbelstück, beispielsweise in Form eines Regale, eines Büchergestelle, eines Bücherschränke, eines kleinen !Tisches oder dergleichen ergibt, werden die flaohprofile geordnet derart angebracht, daß die Wandtrennwände und Regale gebildet werden} und an den Ecken wo sie aufeinandertreffen, werden die Verbindungselemente 2 verwendet, um sie zu verbinden« Die Hontage erfolgt so derart, daß Paare von Flügeln in den Schlitzen 4 dee zu verbindenden Profile eingebettet werden, wobei erstere durch Innenrippen gebildet werden, während die Profile der länge der Seiten dee Verbindungselementes verlaufenden Flügel in den Schlitten 6 zu passen kommen, die durch die Innenzwigohenrippen gebildet sind. Die Bemessung der verschiedenen koordinierten Teile ist derart, daß eine steife, stabile Einheit erhalten wird, die dann mit einer nicht dargestellten Platte vervollständigt wird, welche die Eüokwandung des Möbelstückes bildet· Diese Platte wird eingeführt und befestigt in die Hüten oder Kerben 7, 14 des Flachprofile und der Verbindungselemente 2,

Die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich auch anwenden, um eine Montage auf andere Weise vorzunehmen, die noch eine Verbesserung gegenüber den vorgenannten Verfahren darstellt. Es handelt sich hier um ein nach dem Baukastenprinzip hergestelltes Möbelstück welches sich unter Verwendung von Profilen montieren läßt, die verwendet werden können, um die Vertikalwandungen und Hörirontalflachen der Konstruktion zu bilden sowie Verbindungselementen, die Paare von elastischen .Flügeln auf jeder Seite aufweisen, wobei diese dann in geeigneten Buchsen oder Schlitzen eingebettet werden, die im Kopfstück der flachen zu verbindenden Profile angeordnet sind*

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handelt sich hier vor allen Singen um eine besondere Art von Verbindungselement. Der Grundkörper des Verbindungen elementes ist ebenfalls beispielsweise von quadratischer Querachnittsgestalt; auf .jeder Seite und/oder jede® Kopfstück dieses Elementes ist angeordnet oder befestigt ein Stift, der senkrecht zur Achse des Elementeβ selbst steht und der in Längsrichtung geschlitzt ist, so daß zwei elastische Flügel gebildet werden« Pie sich gegenüberstehenden Seiten dieser Flüge}, verlaufen zueinander hin konisch· Der Stufe selbst ist koordiniert zu einem Earn oder Stift, der im Loch im Kopfstück des Profile, weiches verbunden werden,soll eingepaßt ist. Kern oder Stift innerhalb dieses Loches fassen in den Schlitz im Stift des Verbindungselementes derart, daß die elastischen flügel des Stiftes voneinander gedrückt werden, wodurch veranlaßt wird, daß diese Flügel zwangsweise an den Innen· flächen des Lochs im zu verbindenden Flaohprofil und auf diese Weise an ien anderen Elementen der Konstruktion haften«

Erreicht werden soll hierdurch eine verbesserte Verbindung der obengenannten Art, die in der Lage 1st, die gleichen Funktionen auszuführen» die ebenfalls geformt bzw· pressgeformt ist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht und hohl ist und die ohne weiteres verwendet werden kann, um Elemente allgemein miteinander au verbinden, um Möbel nach dem Baukastenprinzip, beispielsweise Büchergestellte, Hegale etc* zusammenzubauen·

Für diese Auaführimgeform gaben die Fig, 8 bis 12 ein Beispiel,

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Das Verbindungselement bestellt beispielsweise aus einem Körper 16; auf wenigstens einer Seite dieses Körpers und/oder wenigstens auf einem seiner Kopfstücke ist angeordnet oder befestigt ein Stift 17» der senkrecht zum zugehörigen Kopfstück stent.

Der genannte Stift 1? ist in Längsrichtung bei 18 über eine geeignete länge geschlitzt und dieser Schlitz bildet zwei elastische Flügel 19* deren innere, gegeneinanderstehende Flächen 20 konisch sulaufen«

Wie oben erwähnt, ist dieses Verbindungselement aus Kunststoffmaterial vorzugsweise hergestellt und sollte hohl sein und wird verwendet um verschiedene Profile miteinander zu verbinden, um das Möbelstück nach dem Baukastenprinzip zu konstruieren.

Unter Brücksiohtigung dieser Maßnahme hat jedes der Verbindungselemente, welches aus Kunetstoffmaterial pressgeformt sein kann, " wenigstens ein Loch oder einen Schlitz 22, die sich in Längsrichtung innerhalb des Profils erstrecken und die quadratisch bzw, rechteckig oder rund sein können* Loch oder Schlitz entsprechen den Stiften der Verbindungselemente* Innerhalb des Loches ist angeordnet bzw. gegebenenfalls befestigt ein Kern oder Stift ?3» der in den Schlitz oder dem Einschnitt 18 im Stift des Verbindungselementes angeordnet ist und so gegen die beiden elastischen Flügel oder Schenkel 19 des Stiftes greift.

Um die Elemente ao zu montieren, äaß ein Möbelstück zusammengebaut wird, werden die Stifte des Verbindungselementea in den Löchern der zu verbindenden Profile untergebracht, ao daß der augehörige Kern oder Stift 23

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- siehe die Figuren - gegen die konischen Flächen der Stifte der Ve rbindttnge lernen te greif t und diese elastischen Flügel auseinanderdrückt, welche somit KV/angöweiae an den Innenflächen des loches haften, so daß eine sichere Verbindung und eine Vollkommene Verriegelung von Verbiiidungstsil und Element erreicht werden kann· Um die Haftimg der Stifte.des Verbindungselementes gegen die Innenfläche des jeweiligen Loches oder Schlitzes zu verbessern* können die Seitenflächen der Stifte in geeigneter Weise gerändelt sein»

Figo 9 geigt ein Verbindungselement mit nur einem Stift, der besondere geeignet ist, um Elementeftiintereinander oder in Reihenschaltung au verbinden,die verwendet werden, um beispielsweise Garderobenhaken oder Oaderobenschränke, Teile von Treppen, ßtühle eto, herzustellen, wobei hierdurch dann die Ständer oder Balken dieser Konstruktionen gebildet werden. Fig. 12 seigt, wie das beschriebene Verbindungselement 17 und ein röhrenförmiges Element 21' miteinander verbunden werden^ wobei daß röhrenförmige Element mit einem Stift 25 versehen iet, der gegen die elastischen Schenkel 19 des Stiftes 17 des obenbesohr!ebenen Verbindunselementes greift» In dieaera Fall kann dae röhrenförmige Element auch aus Metall bestehen.

Patentansprüche

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Claims

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Patentansprüche

( 1.jBaukasfcensatss für Möbel aus Kunststoff unter Verwendung von pressgeformten Kunststoffelementen, die gegeneinander eingeschnitten oder eingekörbt sind, gekennzeichnet durch Flachprofile (1), die mittels Verbindungeelementen (2) miteinander verbunden sind, wobei jedes der Plaohprofile hohl ausgebildet ist und zwei Reihen von drei Innenrippen

(3) aufweist, wobei jede Reihe iswei Buchsen oder Schlitze

(4) und zwei Innenswiechenrippen (5) bildet, die ihrerseits zwei Buchsen oder Schlitsa (6) bilden und wobei zwei Nuten oder Kerben in Längsrichtung auf den Ober- und Unterseiten des Profile seibat nahe dessen Rückseite verlaufen.
2. Baukastensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß jedes der Verbindungselemente aus einer quadratischen Schiene (10) besteht, wobei auf jeder von deren Seiten zwei Paare von elastischen flügeln (11) angeordnet sind, die normal zur Achse der Schiene verlaufen und in Längsrichtung der Schiene und parallel zueinander verlaufende Plügelprofile (12) vorgesehen sind» die seitlich abstehen und die jeweiligen Enden (13) der Schlitse bilden, wo die Zwisohenrippen (5) des Plachprofils untergebracht sind»

3· Baukastensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungselement eine Hut oder Kerbe (H)» die um den gesamten Umfang des Elementes herum verläuft, aufweist und gegen das Ende der Schiene angeordnet ist und der Nut (7) entspricht, die im Flachprofil vorhanden ist.

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4·) Baukastensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Flügel (11) des Verbindungaelementea (2) elastisch den Schlitsen (4) des Ilaohprofils zugeordnet sind, während die in LäKgariehtung verlauf enden Parallelflügal (12) ihrerseits mit den Schlitsen oder Buchsen (6) zusammen» paeeen, die duroh die Innenawischanrippen des Plachprofils gebildet sind.

5·) Aus dem Baukastensats unter Verwendung von aus Kunetstofftaaterial geformten Elementen und Verbindungselementen sit der obenbeaohriebenen Verriegelung hergestelltes Möbelstück. '

6«) Verbindungselement zur gegenseitigen Verbindung von im Baukastensystem erstellte Möbelstücke . bildenden Elementen, gekennzeichnet duroh ein beispielsweise quadrat« isohea gegebenenfalls aus Kunststoff geformtes Element, auf dessen einer Seite wenigstens ein Stift (17) angeordnet oder derart befestigt ist, daß er eich senkrecht aur Achse des Elementes selbst erstreckt, wobei der Stift (17) in Längsrichtung geschiltst ist (18) und so zwei elastische zueinander parallel verlaufende flügel (19) bildet, wobei der Stift- in eines entsprechenden Looh oder Sohlits in äem zu verbindenden Element untergebracht wird, in welchem sich ein Kern oder Stift (23) befindet, der gegen die beiden elastischen Plügel greift und sie voneinander drückt, derart, daß sie as. dar Innenfläche des Loans haften und sicher gegeneinander verriegelt sind.

7·) Verbindungselement naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsaohlitas im Stift (17) dee Verbindungselementes zwei elastische flexible flügel bildet, während sich gegenüberstehende Innenflächen gegeneinander konisch zulaufen, wobei diese Fläohen als ein Kell der

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dem Kern oder Stift des jeweiligen lochee oder Schlitzes zugeordnet ist, welcher in dein bu verbindenden Element angeordnet ist, zusammenwirken*

8« VerbindLuigselement naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, in Kombination gekennzeichnet duroli ein Element mit einem gegeh ebenfalls festgelegten geformten Kern oder Stift, welches naah der Zusammenfttgung der Profile im löngsschlitz dea Stiftes dos Verbindungsteile -untergebracht ist, derart, daß ee auf die Ironisch zulaufenden Flächen der elastischen Flügel wirkt, welche durch die beiden Seiten dee Schlitzes gebildet sind.

9c Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der jeweiligen Stifte, die schlitzartig in die zu verbindenden Elemente eingebracht sind, gerändelt sind«

10«, Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen KrelscLuerßchnitt«

11< Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche_f gekennzeichnet durch einen polygonalen Quer-B chiJ.it to

12· Verbindungselement zum Verbinden und Verriegeln der Elemente von im Baukasteneetz hergestellten Möbelstücken, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt·

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Leers e i t e