DE2126565A1

DE2126565A1 - Anordnung von mechanischen Stetig förderern zum Beschicken einer Schutt flache

Info

Publication number: DE2126565A1
Application number: DE19712126565
Authority: DE
Inventors: Alfred χ 5000 Erfurt B65g 65 38 Aersel
Original assignee: VEB Kombinat Fortschritt, Landmaschi nen, Neustadt in Sachsen Betrieb XV, Mälzerei und Speicherbau Erfurt, χ 5000 Erfurt
Priority date: 1970-06-26
Filing date: 1971-05-28
Publication date: 1972-01-13

Description

Anordnung von mechanischen Stetigförderern zum Beschicken einer Schüttfläche Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausbildung der Anordnung von mechanischen Stetigförderern zum Beladen einer Plandarre mit Grünmalz.
Es ist eine Beschic1ngseinrichtun bekannt, bei der mit einem Verteilförderer ausgebildeter Stetigförderer derart unter einem stationären Zubringerförderer reversierbar verlegt ist, daß dessen in Abständen in Förderrichtung hintereinander angeordnete und mit Schiebern versehene Ausläufe in Abhängigkeit der Fortbewegung des Stetigförderers steuerbar sind. Im Wirkungsbereich eines am Stetigförderer befestigten Triebstockes ist ein Ritzel gelagert das mit einem Triebstock des Schiebers der Ausläufe in Eingriff steht. Die Fortbewegung des Stetigförderers erfolgt schrittweise. Außerdem ist der Verteilförderer des Stetigförderers abkuppelbar ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung von mechanischen Stetigförderern zwa Beschicken einer Schüttfläche weiter zu entwickeln Die Förderer sollen derart angeordnet und ausgebildet sein; daß auch ohne Steuerung der am Zubringerförderer verlegten Schieber in jeder Stellung der Förderer eine selbsttätige kontinuierliche Beschickting der gesamten Schüttfläche in einer vorher fest gelegten Beladehöhe erfolgen kanne Die Beschickungsein richtung soll universal, vorzugsweise in relativ niedrigen Räumen einsetzbar sein Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verteilförderer an seinem Zulauf mit einem horizontal schwenkbaren Stetigförderer und einem um die stationäre AuS-gabestelle horizontal schwenkbaren Zubringerförderer gelenkig verbunden ist. An einer um die Aufgabestelle radial angeordneten halbkreisförmigen Fahrschiene wird der Zubringerförderer gefhhrt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der Zubringerförderer als tragender Schwenkarm ausgebildet werden kann.
An Stelle des Zubringerförderers kann ein Förderrohr zum Einsatz kommen.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausfährungsbei spielen naher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Vorderansicht, Fig. 2: die Draufsicht nach Fig. 1, Bigk 3: die Vorderansioht der Beladeeinrichtung mit tragendem Schwenkerme Fig. 4: die Vorderansicht der Beladeeinriditung mit Förderrohr.
Die zentrale Aufgabe stelle 1 liegt über der Schüttfläche 2 im Abstand L/2. An der Aufgabestelle 1 ist ein Zubringerförderer 3 derart angelenkt, daß er in horizontaler Ebene um 1800 schwenkbar ist. Zur Buhrung des Zubringerförderers 3 gleitet dieser mit seinen Laufrollen 4 in einer halbkreisförmigen Fahrschiene 5, die radial um die Aufgabestelle 1 verlegt ist. Der am Ende des Zubringerförderers 3 angeordnete Auslauf 6 ist als Gelenk 7 ausgebildet. An dem Gelenk 7 ist der Stetigförderer 8 angeschlossen, dessen Ubergabestutzen 9 im Verteilförderer 10 gelagert ist. Der Verteilförderer 10 ist höhenverstellbar. Zur Einstellung der Beladehöhe des Laufwerkes 14 bzw. zu dessen Egalisierung sind die Seitenteile 16 des unten offenen Troges des Verteilförderers 10 mit höhenverstellbaren Egalisierblechen 17; 17' versehen. Zum Beschicken wird das in Fahrtrichtung hinter dem Verteilförderer 10 angeordnete Egalisierblech 17' in entsprechender Höhe eingestellt0 Die Länge des Verteilförderers 10 entspricht der Breite der Schüttfläche 2 und ist in iiängsrichtung derselben verfahrbar.
An Stelle der Fahrschiene 5 kann der Zubringerförderer 3 als tragender Schwenkarm ausgebildet werden (Fig. 3). Hierzu ist der Zubringerförderer 3' mit einem Standrohr 11 versehen, das an der Aufgabestelle 1 und in Achsrichtung gelagert ist. Durch eine Verspanung 12 werden die vertikal wirkenden Kräfte abgefangen.
Bei einer anderen Ausführung der Beladeeinrichtung ist als Zubringerförderer ein Förderrohr 3 " eingesetzt, das schräg verlegt in der Aufgabestelle 1 derart gelagert ist, daß dessen Auslauf 6 um 1800 in horizontaler Ebene schwenkbar ist. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist an dem Auslauf 6 der auf dem Verteilförderer 10 gelagerte Stetigförderer 8 angelenkt.
Die letzten zwei beschriebenen Ausführungsbeispiele können nur in solchen Anlagen zum Einsatz kommen, in denen genügend Raumhöhe zur Verfügung steht.
Soll die Schüttfläche 2 beschickt werden, befindet sich der Verteilförderer 10 in Ausgangsstellung gemaß Fig. 2.
Der Zubringerförderer 3; 3'; 3" und der Stetigförderer 8 bilden einen stumpfen Winkel. Die Förderer 3; 3'; 3''; 8 und 10 werden in Betrieb gesetzt. Das durch die AufgabestelK le 1 zugeführte Schüttgut 13 fällt in den Zubringerförderer 3; 3'; 3", wird von dort durch den Auslauf 6 in den Stetigförderer 8 übergeben und fällt durch den Übergabestutzen 9 in den Verteilförderer 10. Zu Beginn der Beschikkung fällt das Schüttgut durch den Verteilförderer 10. Erst wenn der Schüttgutkegel die Unterkante des Verteilförderers 10 erreicht hat, wird es von dem Förderer erfaßt und weitertransportiert. Aus dem Schüttgutkegel bildet sich ein HauS-werk 14. Hat das Haufwerk 14 die Länge des Verteilförderers 10 erreicht, wird über einen Kontakt sein Fahrwerk eingeschaltet. Der Verteilförderer 10 bewegt sich in Fahrtrichtung 15, und zwar nur eine vorher festgelegte Strecke Dabei wird die Winkelstellung der Förderer 3 bzw. 3' oder 3r; 8 verändert Hat der Verteilförderer 10 die festgelegte Strecke erreicht, schaltet der Fahrmotor selbsttätig ab.
Diese Arbeitsgänge wiederholen sich bis die Schüttfläche 2 in vorher festgelegter Höhe beladen ist0

Claims

Patentansprüche 1. Anordnung von mechanischen Stetigförderern zum Beschicken einer Schüttfläche in einstellbarer Beladehöhe, vorzugsweise zum Beladen einer Plandarre mit Grünmalz, bei der ein mit einem Verteilförderer ausgebildeter Stetigförderer unter einem Zubringerförde::a£ reversierbar verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilförderer (10) an seinem Ubergabestutzen (9) mit einem horizontal schwenkbaren Stetigförderer (8) und einem um die stationäre Aufgabestelle (1) horizontal schwenkbaren Zubringerförderer (3) gelenkig verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine um die Aufgabestelle (1) radial angeordnete halbkreisförmige Fahrschiene (5) an der der Zubringerförderer (3) geführt ist
3. Anordnung nach Anspruch ig gekennzeichnet durch einen als tragender Schwenkarm ausgebildeter Zubringerförderer (3').
4. Anordnung nach Anspruch 1 uni 3, dadurch gekennzeichnebst daß ein schräg verlegtes Förderrohr (3") als Zubringerförderer verlegt ist.