DE2322380A1

DE2322380A1 - Vorrichtung zur ueberfuehrung von in einer oder mehreren laengsreien voneinander und auf der laeuferseite liegenden ziegelformlingen in die flachlage auf einem bereitstellungsband

Info

Publication number: DE2322380A1
Application number: DE19732322380
Authority: DE
Inventors: Hermann Kamphues
Original assignee: C Keller & Co 4533 La7genbeck; C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller & Co 4533 La7genbeck; C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1973-05-04
Filing date: 1973-05-04
Publication date: 1974-11-07

Description

Vorrichtung zur Überführung von in einer od£r mehreren Längsreihen voneinander und auf der Läuierseite liegenden Ziegelformlingen in die Flachlage auf einem Bereitstellungsband Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überführung von in einer oder mehreren Längsreihen nebeneinander und auf der Läuferseite liegenden Ziegelformlingen in die Flachlage auf einem Bereitstellungsband, welche vor dem ueberführen in diese Lage auf dem Bereitstellungsband zeilenweise vercinzelt werden.
Um einen besonders standfesten Stapel aus Ziegelformlingen auf Tunnerlofenwagen zu erhalten, sieht man in der Ziegelindustrie vor, daß die Ziegelformlinge in der letzten, au den Stapel abzusetzenden Schicht in Flachlage auf diesen Stapel abgelegt werden. Dazu ist es erforderlich, daß die sonst auf den Läuferseiten stehenden Ziegelformlinge zu einer Setzlage bereitgestellt werden, in der sie auf den Schnittseiten, also in flachlage, zu liegeil kommen.
Zum aufrichten von in Flachlage gesetzten Ziegelformlingen sind bereits Wendekreuze verwendet worden. Es ist grundsätzlich möglich, auch diese Wendekreuze zum Erstellen einer Setzlage zu verwenden, in welcher die Ziegelformlinge in eimer Flachlage zu liegen kommen. Jedoch müssen diese Wendekreuze - da nur die letzte Schicht der auf dem Stapel abzusetzenden Schicht aus Ziegelformlingen in Flachlage erstellt werden muß - während der Herstellung der übrigen, aus auf den Läuferseiten stehenden Ziegelformlingen bestehenden Schichten aus der Bewegungsbahn dieser Ziegelformlinge herausgeschwenkt werden. Dies kann nur mit aufwendige Mitteln geschehen. Außerdem ist ein nachträglicher L;intau in eine bereits vorhandene Anlage nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der fraglichen Art zu schaffen, welche baulich einfach, so gut wie wartungsfrei und in der Herstellung billig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine oberhalb des Bereitstellungsbandes und quer zur Bewegungsrichtung der Ziegelformlinge angeordnet Kippvorrichtung gelöst, welche die auf dem Bereitstellungsband auf der Läuferseite liegenden Ziegelformlinge zeilenweise umkippt.
Nach einem weiteren Merkmal- besteht die Kippvorrichtung aus einem drehbar gelagerten Pohr mit etwa radial nach außen weisenden Anschlägen, welche bei der Drehbewegung des Rohres in den Bewegungsbereich der zeilenweise vereinzelten Ziegelformlinge eingreifen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist baulich einfach und im Betrieb praktisch wartungsfrei. Sie kann auch nachträglich in bereits bestehencte hnl^ven eingebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1.
Mit 1 ist ein Zuführband bezeichnet, an welches sich ein Bereitstellungsband 2 anschließt.
Die Ziegelformlinge 3 auf dem Zuführband 1 sind dicht nebeneinander lierend in einer oder mehreren Langsreihen nebeneinander angeordnet und werden auf das Bereitstellungsband 2 übergeführt, welches die vom Zuführband 1 herangeführten Ziegelformlinge 5 zeilenweise auf Lücke auseinanderzieht, so daß die Ziegelformlinge 7 auf dem Bereitstellungsband 2 mit einem gewissen Abstand zueinander zu stehen kommen. Das Vereinzeln wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Geschwindigkeit des Bereitstellungsbandes 2 größer gewählt wird als die Geschwindigkeit des Zuführbandes 1.
Oberhalb des Bereitstellungsbandes 2 ist eine Kippvorrichtung 4 angeordnet, die aus einem drehbar gelagertem Rohr 5 besteht, welches eine der Breite des Bereitstellungsbandes 2 entsprechende Länge besitzt.
An dem Rohr 5 sind etwa radial nach außen weisende Anschläge 6 angebracht, die durch Drehung desselben in Richtung des Pfeiles A in den Bewegungsbereich der auf dem Bereitstellungsband 2 befindlichen Ziegelformlinge 5 eingeschwenkt werden können.
Sobald nun eine Setzlage aus einer oder mehreren Längs reihen aus in Plachlage liegenden Ziegelformlingen 3 erstellt werden soll, werden die Anschläge 6 geschwenkt, die dann die zeilenweise angeordneten Ziegelformlinge 5 im oberen Teil er-Fassen und zeilenweise umkippen, so daß sie auf dem Bereitstellungsband 2 in Flachlage zu liegen kommen. bs ist selbstverständlich, daß sich bei diesem Kipevorgang das Bereitstellungsband 2 in Bewegung befindet.
- Patentansprüche -

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E Vorrichtung zur Überführung von in einer oder mehreren Längsreihen nebeneinander und auf der Läuferseite liegenden Ziegelformlingen in die Flachlage auf einem Bereitstellungsband, welche vor dem vberführen in diese Lage aul' dera Bereitstellungsband zeilenweise vereinzelt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung eine oberhalb des Bereitstellungsbandes (2) quer zur Bewegungsrichtung der Ziegelformlinge (3) angeordnete Kippvorrichtung (4) ist, welche die e auf dem Bereitstellungsband (2) auf der Läuferseite liegenden Ziegelformlinge (3) zweilenweise umkippt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kippvorrichtung aus einem drehbar gelagerten Rohr (5) mit etwa radial nach außen weisenden Anschlagen (6) besteht, welche bei der Drehbewegung des Rohres (5) in den Bewegungsbereich der zeilenweise vereinzelten Ziegelformlinge eingreifen.

L e e r s e i t e