DE212628C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/24—Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity
- G01L3/245—Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity by measuring and simultaneously multiplying pressure and velocity
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- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 212628 KLASSE 42 k. GRUPPE
ANTON BÖTTCHER in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1908 ab.
Die Bestimmung der mittleren indizierten Leistung von Kolbenmaschinen ist mittels der
gewöhnlichen Indiziermethoden, bei denen nur von Zeit zu Zeit Diagramme genommen werden
mit hinreichender. Genauigkeit nur dann möglich, wenn die Leistungsschwankungen nur
unerheblich sind. Weichen die einzelnen Diagramme wesentlich voneinander ab, wie dies
in der Praxis der bei weitem häufigere. Fall
ίο ist, so liefert dieses Verfahren sehr ungenaue
Resultate. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die durchlaufend für beliebige Beobachtungszeiten
genaue Registrierung der Leistung mit Hilfe eines Apparates, der an jedem Indikator
angebracht und mit diesem nach Belieben benutzt werden kann.
Der Apparat in Verbindung mit einem Indikator ist in den beiliegenden Fig. 1 und 2
in Seitenansicht und Grundriß dargestellt.
α ist der obere Teil eines Indikators, b die
Indikatortrommel, c die Feder und d das obere Ende der Indikatorkolbenstange. / ist
eine Säule, welche die Stütze des Leistungszählers bildet. Der Leistungszähler selbst be-
steht aus einer Rolle g, die in einem Gehäuse h gelagert ist und dessen Umdrehungen
auf ein Zählwerk i übertragen werden. Das Gehäuse hängt drehbar in einem Winkelhebel
k und stützt sich mit dem Zählrad g auf die obere Stirnfläche der Indikatortrommel.
Der Winkelhebel k wird von der Kolbenstange d des Indikatorkolbens in schwingende
Bewegung versetzt und bewirkt seinerseits eine radiale Verschiebung der Zählrolle g auf
der Indikatortrommel b. Hierdurch wird in bekannter Weise der abgerollte Bogen einerseits
dem Kolbenwege der Maschine und andererseits dem indizierten Drucke proportional;
es ist daher die Ablesung des abgerollten Bogens der Maschinenleistung proportional. Der
Adhäsionsdruck von g wird durch ein Laufgewicht I reguliert.
Wie wichtig die genaue Feststellung des Adhäsionsdruckes der Zählrolle für die praktische
Brauchbarkeit des Apparates ist, geht aus der folgenden Überlegung, hervor. Damit
die Rolle auf ihrer Unterlage nicht gleitet, muß das Moment der Reibung kleiner sein
als die größte auftretende Winkelbeschleunigung der Rolle multipliziert mit dem Massenträgheitsmoment
der Rolle.
Das Zählrad schreitet im Pilgerschritt im Zählsinn vorwärts, d. h. es rollt beim Hingang
der Maschine um einen bestimmten Bogen vor und beim darauffolgenden Rückgang wieder
um einen Teil dieses Bogens zurück. Bei dem Apparat der vorliegenden Ausführung braucht das Zählrad, zu einer vollen Umdrehung
etwa fünf Umdrehungen der Maschine, würde daher beispielsweise zehn Minuten gezählt (übliche Intervalle der Diagrammentnahmen),
so würde, falls die Maschine 150 Touren macht, der Fehler der Ablesung des Zählwerkes
bei Vernachlässigung einer vollen Umdrehung des Zählrades nur 1Z3 Prozent betragen.
Da der Apparat für Zählung bis 100000 eingerichtet ist, so kann er ohne Unterbrechung
zehn Stunden lang zählen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zählapparat für die indizierte Leistung von Kolbenmaschinen mittels eines entsprechend der Kolbenbewegung und der Indikatorstellung hin und her gedrehten Reibrades, gekennzeichnet durch ein von der Kolbenstange eines gewöhnlichen Indikatorkolbens mittels eines Winkelhebels auf der oberen Stirnfläche der Indikatortrommel proportional dem Dampfdruck radial verschobenes . Zählrad, welches durch die Trommel selbst proportional der Kolbenbewegung in Drehung versetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212628C true DE212628C (de) |
Family
ID=474357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212628D Active DE212628C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212628C (de) |
-
0
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