DE2125858A1

DE2125858A1 - Zwischenstecker mit äusserer und innerer Kontaktierung

Info

Publication number: DE2125858A1
Application number: DE19712125858
Authority: DE
Inventors: Hans; Thomas Gerd; 7150Backnang Krüger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1971-05-25
Filing date: 1971-05-25
Publication date: 1972-12-07

Description

Zwischenstecker mit äusserer und innerer Kontaktierung Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Zwischen-oder Kupplungsstecker mit äusserer und innerer, doppelseitiger Kontaktierung.
Bei Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen, insbesondere Wählsternei nrichtungen, sind zum Auftrennen und Prüfen der a-b leiter sogenannte Leitungstrenneinheiten eingesetzt.
Zum Prüfen dieser Leitungen wird eine Prüfschnur benutzt, deren Stecker mit nur einseitigen Kontakten ausgerüstet sind.
Die beiden Leitungen a und b können daher nach dem Auftrennen durch den Stecker in nur jeweils einer Richtung - also nicht unterbrec hungsf re i - geprüft werden.
Da dieser Umstand in vielen Fällen als nachteilig angesehen wurde, ergab sich daraus die Forderung, die bereits bestehende Prüfschnur durch eine Einrichtung zu erweitern, die über das einseitige Priiten hinaus die Möglichkeit gibt, beide Leitungen unterbrechungsfrei einzuschleifen. Die Vorstellung.
diesen Stecker als Schalter auszubilden, wurde nicht nur al sehr aufwendig angesehen, sondern .iuch der Umstand, dass alle bereits im Einsatz befindlichen Prüfschnüre nicht mehr verwendet werden könnten, wurde als ein grosser Nachteil erkannt.
Die Aufgabe der Erfindung bestand also darin, die bereits be stehenden und - der Vereinheitlichung wegen - auch in dieser Ar-t neu zu fertigenden Prüfschnure durch ein Zusatzteil so zu ergänzen, dass beide Forderungen, unterbrechungstreies Einschleifen und Weiterverwendung der bisherigen Prüfeinrichtungen, auf einfache Weise realisierbar sind.
Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass iA ein aus isolierendem Werkstoff hergestelltes Gehäuse zwei zweischenkelige Kontaktfedern von unten her rastbar eingeschoben sind, dass die verlängerten Seitenwände des Gehäuses federnd ausgebildet sind und an ihren Enden zur Innenseite hin je eine Rändelung aufweisen, durch die der Zwischenstecker in die gerändelten Abzugsflachen des Gegensteckers formschlüssig einrastet, dass an den verlängerten S@@tenwänden nach @@@sen ver laufende Gegenflächen angeord net sind und dass die Rande ung in der Mitte gegenüberlie g@@ de @uhrungsnuten @@t.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Kontaktfedern in ihrem unteren Kontaktbereich durch Schl ze als Doppelkontakte und durch beidseitige Verformung ballig ausgebildet sind. Vorteilhafterweise sind die Federenden der Kontaktfedern kalottenartig ausgebildet und liegen in je einer Aussparung des Gehäuses. Eine Zentrierung des Steckers wird dadurch ermöglicht, dass in der Mitte des Gehäuses ein Zentrierungssteg angeordnet ist.
Mit aufgesetztem Zwischenstecker können also die a-b Leiter unterbrechungsfrei eingeschleift werden und nach dem Abziehen des Zwischensteckers in herkömmlicher Art einseitig geprüft werden. Durch das Rastgesperre sind beide Teile so fixiert, dass der Zwischenstecker unverlierbar ist.
Das Abzieheii der Prüfschnur einschliesslich Zwischenstecker wird gewöhnlich derart erfolgen, dass man durch Druck auf die federnden Stege des Zwischensteckers - die sich durch ihre Ausformung geradezu dafür anbieten - mit Daumen und Zeigefinger und anschliessendem Ziehen entgegen der Einsteckrichtung, Priifstecker und Zwischenstecker zusammen aus der Leitungstrenneinheit zieht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird in der folgenden Beschreibung in ihren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 in Expiosionsdarstellung einen Teil der Prüfschnur mit einem Prüfstecker in perspektivischer Darstellung, Fig, 2 den dazugehörigen Zwischenstecker, Fig. 3 eine Leitungstrenneinheit, Fig. 4 Prüfstecker, einschliesslich aufgeschnittenem Zwischenstecker auf eine Leitungatrenneinheit aufgesteckt - in der Vorderansicht, Fig. 5 Darstellung wie bei Fig. 4, jedoch in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht.
In ein Gehäuse 1 aus einem Kunststoff mit guten Federungseigenschaften wird an der Steckerseite ia je eine 2-schenklige, aus einem Stück hergestellte Kontaktfeder 2 eingeschoben, welche mit je zwei federnden Nasen 2a im Gehause 1 einrastet. Die Kontaktfedern sind in ihrem unteren Kontaktbereich durch Schlitze 2b als Doppelkontakte und durch entsprechende Verformung 2c beidseitig derart ballig ausget)ildet, dass eine Aufplattieruiig von Edelmetall auf die Federn sich genau im Kontaktbereich befindet. Diese Plattierung ist auch im oberen Kontaktbereich aufgebracht. Die dort kalottenartig ausgebildeten Federenden 2d liegen in Aussparungen ib des Gehäuses 1, in welchem die Federenden - durch die zu erwartende Längenveränderung der federnden Schenkel beim Einstekken des Prüfsteckers 4 - sich reibend bewegen können. - Ausserdem erleichtern die kalottenartigen Federenden 2d das Einschieben der Kontaktfeder 2 in das Gehäuse 1 -Die beiden Steckerseiten la sind durch einen Schlitz ic getrennt, welcher beim Aufstecken des Zwischensteckers auf die Leitungstrenneinheit 3 ein leichtes Nachgeben dieser beiden Schenkel ermöglicht, bevor die Steckerseite mit dem an seiner Unterseite zu einer Bohrung id erweiterten Schlitz 1c in einem Nocken der Leitungstrenneinheit 3 einrastet.
Die verlängerten Seitenwände le des Gehäuses 1 sind federnd ausgebildet und weisen an ihren Enden zur Innenseite hin je eine sägezahnförmige Rändelung if auf, durch die der Zwischenstecker 1 in die - zur besseren Griffigkeit notwendigen -Rändelungen 4a am Prüfstecker 4 formschlüssig einrastet. Die in der Mitte der Rändelung if verlaufenden Nuten ig sind für die Führung des Prüfsteckers 4 vorgesehen, bevor sein Stekkerteil 4b die Gehäuseoberkante ih erreicht.
Die federnden Enden der verlängerten Seitenwände le sind nach aussen hin so ausgebildet, dass beim Abziehen des Zwischenstekkers von der Leitungstrenneinheit 3 die Gegenkanten li ein Abrutschen der Finger verhindern.
Der innerhalb des Gehäuses @ in der Mitte befindliche Steg 1k ist etwas breiter ausgelegt als der Schlitz 4c im Prüfstecker 4; somit wird der Prüfstecker nicht nur im Zwischen stecker genau zentriert, sondern klemmt sich auch noch zu sätclich fest und erhöht das Abzugsmoment.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h e

1. Zwischen- oder Kupplungsstecker mit äusserer und innerer, doppelseitiger Kontaktierung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in ein aus isolierendem Werkstoff hergestelltes Gehäuse (1) zwei zweischenkelige Kontaktfedern (2) von unien her rastbar eingeschoben sind, dass die verlängerten Seiten--wände (1e) des Gehäuses (1) federnd ausgebildet sind und an ihren Enden zur Innenseite hin je eine Rändelung (1f) aufweisen, durch die der Zwisclienstecker in die gerändelten Abzugsflächen (4a) des Gegensteckers (4) formschlüssig einrastet, dass an den verlängerten Seitenwänden (te) nach aussen verlaufende Gegenflächen (ii) angeordnet sind und dass die Rändelung (if) in der Mitte gegenüberliegende Führungsnuten (ig) hat.

2) Zwischenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern in ihrem unteren Kontaktbereich durch Schutze (2b) als Doppelkontakte und durch beidseitige Verformung (2c) ballig gebildet sind.

3) Zwischenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federenden (2d) kalottenartig ausgebildet sind und in je einer Aussparung (ib) des Gehäuses (1) liegen.

4) Zwischenstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Mitte des Gehäuses (1) ein Zentrierungssteg (1k) angeordnet ist.