DE1959885B2 - - Google Patents

Description

erhält.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt

F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Verteiler-Steckvorrichtung, einige Vielpolflachstecker aufgesteckt,

F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößerter Darstellung die Seitenansicht eines Vielpolflachstekkers aus dem Gegenstand nach F i g. 1,

Fig.3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 2 und

Fig.4 den Gegenstand nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit einem um seine Längsachse um 180° verdrehten Flachsteckerelement.

Die in den Figuren dargestellte Verteiler-Steckvorrichtung ist für Schaltanlagen, Schalttafeln u.dgl. bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Isolierkörper 1, in dem in Reihen nebeneinander, in Kolonnen übereinander Kontakte 2,3 angeordnet sind. Die Kontakte 2, 3 sind im Ausführungsbeispiel an einer Seite des Isolierkörpers 1 als Steckkontakte ausgebildet, auf der anderen Seite sind sie als Lötfahnen ausgeführt. Den Kolonnen der Kontakte 2 zugeordnet sind Vielpolflachstecker, die ihrerseits aus einem Isoliergehäuse 4, Kontaktelementen 5 und einem Anschlußkabel 6 bestehen. Sowohl der Isolierkörper 1 der Verteiler-Steckvorrichtung als auch die Isoliergehäuse 4 der Vielpolflachstecker bestehen zweckmäßigerweise aus thermoplastischem Kunststoff und sind ganz oder teilweise im Spritzverfahren hergestellt. Bei Aufbau aus Einzelelementen sind diese nachträglich durch Schweißen vereinigt. Die Kontakte 2, 3 aber auch die Anschlußkabel 6 können eingespritzt sein.

Man entnimmt aus den Figuren, daß erfindungsgemäß die Vielpolflachstecker in einpolige, zweipolige und

ίο mehrpolige Flachsteckerelemente aufgelöst sind, die mittels mechanischer Kupplungsausbildungen miteinander in Verbund gebracht sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Kupplungsausbildungen als Einschubkupplungen mit Nutelementen 7 und Federelementen 8 ausgeführt. Im übrigen besitzt der Isolierkörper 1 einen unteren Abschlußflansch 9, der nachträglich angebracht ist. Auch dieser besitzt den Kupplungsausbildungen der Flachsteckerelemente zugeordnete Kupplungsteile 10. Man erkennt unmittelbar, daß die Flachsteckerelemente nur im eingekuppelten Zustand der Kupplungsausbildungen auf die Kontakte 2 aufschiebbar sind, weil bei Vertauschung der Zuordnung der Flachsteckerelemente zueinander bzw. zum Abschlußflansch 9 das Teilungsmaß der Flachsteckerelemente nicht mehr auf das Teilungsmaß der Kontakte 2 paßt (vgl. Fig.4). Das verhindert, daß die Vielpolflachstecker bzw. die F'iachsteckerelemente um 180° vertauscht werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verteiler-Steckvorrichtung für Schaltanlagen, Schalttafeln u. dgl., bestehend aus einem Isolierkörper, aus in dem Isolierkörper in Reihen nebeneinander, in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten, die zumindest an einer Seite des Isolierkörpers als Steckkontakte ausgebildet sind, und aus den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten zugeordneten Vielpolflachsteckern mit einem Isoliergehäuse, Kontaktelementen und einem Anschlußkabei, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielpolflachstecker in einpolige, zweipolige und/oder mehrpolige Flachsteckerelemente aufgelöst sind, daß die Flachsteckerelemente mittels mechanischer Kupplungsausbildungen miteinander in Verbund bringbar sind, daß der Isolierkörper (1) einen unteren Abschlußflansch (9) aufweist und daß der Abschlußflansch (9) den Kupplungsausbildungen der Flachsteckerelemente zugeordnete Kupplungsteile (10) aufweist.

2. Verteiler-Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausbildungen als Einschubkupplungen mit Nutelementen (7) und Federelementen (8) ausgeführt sind.

Die Erfindung betrifft eine Verteiler-Steckvorrichtung für Schaltanlagen, Schalttafeln u.dgl., bestehend aus einem Isolierkörper, aus in dem Isolierkörper in Reihen nebeneinander, in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten, die zumindest an einer Seite des Isolierkörpers als Steckkontakte ausgebildet sind, und aus den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten zugeordneten Vielpolflachsteckern mit einem Isoliergehäuse, Kontaktelementen und einem Anschlußkabel.

Bei den zuvor beschriebenen, aus der Praxis bekannten Verteiler-Steckvorrichtungen sind die Vielpolflachstecker bezüglich der Polzahl auf die Anzahl der in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakte abgestimmt. Das ist nachteilig, weil diese Polzahl nicht immer benötigt wird, und stört, wenn die zugeordnete Schaltung nur teilweise geändert werden muß. Da im übrigen die Kontakte in den Kolonnen im allgemeinen äquidistant angeordnet sind, stört insbesondere, daß bei den bekannten Verteiler-Steckvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art die Vielpolflachstecker auch bei einer Verdrehung um 180° noch streckbar sind, was erhebliche Fehler auslösen kann.

Im übrigen ist es für sich bekannt (vgl. die FR-PS 12 32 356) Vielpolstecker aus mehreren mehrpoligen Steckerelementen aufzubauen und dabei die mehrpoligen Steckerelemente mittels mechanischer Kupplungsausbildungen miteinander in Verbund zu bringen. Das hat jedoch die Ausgestaltung und Weiterbildung der eingangs beschriebenen bekannten Verteiler-Steckvorrichtungen nicht beeinflußt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Verteiler-Steckvorrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß einerseits die Zuordnung der Kontaktelemente der Vielpolflachstekker zu den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten weitgehend variabel ist und eine teilweise Änderung und/oder Überprüfung der mit Hilfe dieser Verteiler-Steckvorrichtung aufgebauten Schaltung

möglich ist, daß andererseits trotz dieser Möglichkeiten eine weitgehende Sicherheit gegen Fehlschaltungen gewährleistet ist.

Die erfindungsgemäße Verteiler-Steckvorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vielpolflachstecker in einpolige, zweipolige und/oder mehrpolige Flachstekkerelemente aufgelöst sind, daß die Flachsteckerelemente mittels mechanischer Kupplungsausbildungen miteinander in Verbund bringbar sind, daß der Isolierkörper einen unteren Abschlußflansch aufweist und daß der Abschlußflansch den Kupplungsausbildungen der Flachsteckerelemente zugeordnete Kupplungsteile aufweist. Bei einer Weiterbildung sind dabei die Kupplungsausbildungen als Einschubkupplungen mit Nutelementen und Federelementen ausgeführt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß einerseits die Zuordnung der Kontaktelemente der Vielpolflachstekker zu den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten weitgehend variabel ist und eine teilweise Änderung und/oder Überprüfung der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verteiler-Steckvorrichtung aufgebauten Schaltung möglich ist daß andererseits trotz der beiden zuvor aufgezeigten Möglichkeiten eine weitgehende Sicherheit gegen Fehlschaltungen gewährleistet ist. Der angesprochene Vorteil der variablen Zuordnung der Kontaktelemente der Vielpolflachstecker zu den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten und der Möglichkeit der teilweisen Änderung und/oder Überprüfung der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verteiler-Steckvorrichtung aufgebauten Schaltung ist offensichtlich und bedarf der weiteren Erläuterung nicht. Der erfindungsgemäß erreichte Vorteil einer weitgehenden Sicherheit gegen Fehlschaltungen ist natürlich nur relativ zu sehen. Eine absolute Sicherheit gegen Fehlschaltungen läßt sich bei einer Verteiler-Steckvorrichtung der in Rede stehenden Art nur erreichen, wenn allen in Reihen nebeneinander und in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten ein einziger Vielpolstecker zugeordnet ist. Mit anderen Worten impliziert die Möglichkeit, die Kontaktelemente der Vielpolflachstecker den in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten variabel zuordnen zu können, stets die Möglichkeit von Fehlschaltungen. Gleichwohl darf die erfindungsgemäß erreichte Sicherheit gegen Fehlschaltungen nicht unterschätzt werden. Die an dem erfindungsgemäß vorgesehenen unteren Abschlußflansch des Isolierkörpers verwirklichten, den Kupplungsausbildungen der Flachsteckerelemente zugeordneten Kupplungsteile führen zunächst dazu, daß dann, wenn beim Aufstecken eines Flachsteckerelementes auch der unterste, dem Anschlußflansch nächstgelegene Kontakt mit erfaßt wird, eine Fehlschaltung vermieden wird. Ist erst einmal das unterste Flachsteckerelement richtig aufgeschoben, so impliziert dies weitgehend, daß auch die darüber anzuordnenden Flachsteckerelemente richtig aufgeschoben werden. Aber auch dann, wenn beim Aufstecken eines Flachsteckerelementes der dem Abschlußflansch des Isolierkörpers nächstgelegene Kontakt nicht mit erfaßt wird, erhöht der erfindungsgemäße vorgesehene untere Abschlußflansch mit den dort vorgesehenen Kupplungsteilen die Sicherheit gegen Fehlschaltungen, weil nämlich derjenige, der einzelne Flachsteckerelemente aufsteckt, durch die Kupplungsteile des unteren Abschlußflansches gleichsam eine Orientiemngshilfe für die Ausrichtung der einzelnen Flachsteckerelemente