DE1959885A1 - Verteiler-Steckvorrichtung - Google Patents

Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

α ι. ix ν; πτ*/·?* Diplom-Ingenieur

Anwalfsakte: 33 573/Zi- Dr.-Ing. Manfred Honke

Essen, den 23. Okt. I969 Kottwiger Straße 36

Patentanmeldung der

Firma Relais- und Feinwerkbau

Essen Helmut Mauell

56o4 Neviges, Am Rosenhügel 1-3

Verteiler-Steckvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteiler-Steckvorrichtung für Schaltanlagen, Schalttafeln und dergl. Solche Verteiler-Steckvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau im allgemeinen aus dem ein- oder mehrteiligen Isolierkörper, darin in Reihen nebeneinander, in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten, die zumindest an einer Seite des Isolierkörpers als Steckkontakte ausgebildet sind, - und den Kolonnen zugeordneten Vielpolflaohsteckern aus ihrerseits Isoliergehäuse und Kontaktelementen mit Kabelanschluß. Der Isolierkörper

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ist dabei zur Montage in einem Schaltgerüst, an einer Schalttafel eingerichtet. Bei den bekannten Ausführungsformen sind die Vielpolflachstecker bezüglich der Polzahl auf die Anzahl der Kontakte in den Kolonnen abgestimmt. Das ist nachteilig, ^ da nicht immer diese Polzahl benötigt wird, und stört, wenn die zugeordnete Schaltung nur teilweise geändert werden muß. Da die Kontakte in den Reihen und Kolonnen im allgemeinen äquidistant angeordnet sind, stört insbesondere, daß bei den bekannten Verteilersteckvorfcichtungen dieser Art die Vielpolflachstecker auch bei Verdrehung um l8o° noch steckbar sind, was erhebliohe Fehler auslösen kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mangel zu beseitigen.

Die Erfindung betrifft eine Verteiler-Steckvorrichtung für Schaltanlagen, Schalttafeln und dergl., bestehend aus ein- oder mehrteiligem Isolierkörper, darin in Reihen nebeneinander, • in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten, die zumin- * dest an einer Seite des Isolierkörpers als Steckkontakte ausgebildet sind, - und den Kolonnen zugeordneten Vielpolflachsteckern aus ihrerseits Isoliergehäuse und Kontaktelementen mit Kabelanschluß. Die Erfindung besteht darin, daß die VielpLflachstecker in einpolige,zweipolige oder mehrpolige Flachsteokerelemente aufgelöst und deren Isoliergehäuse mittels mechanischer Kupplungsausbildungen miteinander in Verbund zu

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bringen sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Kupplungsausbildungen als nut- und federartige Einschubkupplungen ausgeführt sind, so daß die einzelnen Flachsteckerelemente einzeln steckbar und dabei gegeneinander verschiebbar sind, quer zur Einschubrichtung jedoch formschlüssig aneinander angeschlossen sind. Um gleichzeitig den Steckvorgang eines solchen Flachsteckerelementes bzw. der daraus zusammengesetzten VielpolflachsteckeAm Zuge von Montagearbeiten zu erleichtern, empfiehlt die Erfindung, daß der Isolierkörper einen unteren Abschlußflansch aufweist, der nachträglich angesetzt sein kann, und daß dieser den Kupplungsausbildungen der Flachsteckerelemente zugeordnete Kupplungsteile aufweist. Stets und insbesondere im letzteren Falle besteht die Möglichkeit, die Kupplungsausbildungen so zu treffen, daß die Steckerelemente nur im eingekuppelten Zustand (d.h. nach Kupplungsverbund mit dem Abschlußflansch bzw. Kupplungsverbund untereinander) auf die Steckkontakte aufschiebbar sind. Sind dann die Kupplungsausbildungen so gestaltet, daß sie ein Verdrehen um l8o° nicht zulassen, so ist gleichzeitig der eingangs beschriebene Mangel beseitigt, daß die Vielpolflachstecker auch um I8o° verdreht, auf die Steckkontakte aufgesteckt werden können. Diese vorteilhafte Wirkung erreicht man gleichsam von selbst, wenn mit Einschubkupplungen gearbeitet wird, denn Einschubkupplungen lassen sich nur so verwirklichen, daß die Steckerelemente

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nur im eingekuppelten Zustand auf die Steckkontakte aufschiebbar sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert\ es zeigen;

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Verteiler-Steckvorrichtung, einige Vielpolflachstecker aufgesteckt,

Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößerter Darstellung die Seitenansicht eines Vielpolflachsteekers aus dem Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand, nach Fig. 2 und

Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in der Seitenansicht mit einem um seine Längsachse um l8o° verdrehten Steckerelement. . .

Die in den Figuren dargestellte Verteiler-Steckvorrichtung ist für Schaltanlagen, Schalttafeln und dergl. bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Isolierkörper 1, in dem in Reihen nebeneinander, in Kolonnen

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übereinander Kontakte 2,j5 angeordnet sind. Diese sind im Ausführungsbeispiel an einer Seite des Isolierkörpers 1 als Steckkontakte 2 ausgebildet, auf der anderen Seite sind sie als Lb'tfahnen ]5 ausgeführt. Den Kolonnen zugeordnet sind Vielpolflachstecker, die ihrerseits aus Isoliergehäuse 4 und Kontaktelementen 5 mit Kabelanschluß 6 bestehen. Sowohl der Isolierkörper 1 der Verteiler-Steckvorrichtung als auch die Isoliergehäuse 4 der Vielpolflachstecker bestehen zweckmäßigerweise aus thermoplastischem Kunststoff und sind ganz oder teilweise im Spritzverfahren hergestellt. Bei Aufbau aus Elementen sind diese nachträglich durch Schweißen vereinigt. Die Kontakte aber auch die Kabelanschlüsse können eingespritzt sein.

Man entnimmt aus den Figuren, daß erfindungsgemäß die Vielpolflachstecker 4,5,6 in einpolige, zweipolige und mehrpolige Flachsteckerelemente aufgelöst sind, deren Isoliergehäuse 4 mittels mechanischer Kupplungsausbildungen 7*8 miteinander in Verbund gebracht sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Kupplungsausbildungen als Einsohubkupplungen mit Nutelementen 7 und Federelementen 8 ausgeführt. Im übrigen besitzt der Isolierkörper 1 einen unteren Abschlußflansch 9, der nachträglich angebracht ist. Auch dieser beltzt den Kupplungsausbildungen J₁ 8

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der Plachsteckerelemente zugeordnete Kupplungsteile 10. Man erkennt unmittelbar, daß die Steckerelemente #,5,6 nur im eingekuppelten Zustand der Kupplungsausbildungen 7*8 auf die Steckkontakte 2 aufschiebbar sind, weil bei Vertauschung der Zuordnung der Steckerelemente zueinander bzw. zum Abschlußflansch 9 das Teilungsmaß der Steckerelemente nicht mehr auf das Teilungsmaß der Steckkontakte 2 paßt.(Vgl. Fig. 4) Das verhindert, daß die Vielpolflachstecker bzw. die Plachsteckerelemente um l80° vertauscht werden.

Ansprüche:

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Claims (1)

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   Ansprüche

   l^Verteiler-Steckvorrichtung für Schaltanlagen, Schalttafeln und dergl., bestehend aus Isolierkörper, darin in Reihen nebeneinander, in Kolonnen übereinander angeordneten Kontakten, die zumindest an einer Seite des Isolierkörpers als Steckkontakte ausgebildet sind, - und den Kolonnen zugeordneten Vielpolflachsteekern aus ihrerseits Isoliergehäuse und Kontakt element en mit Kabelanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielpolflachstecker in einpolige, zweipolige oder mehrpoligePlachsteckerelemente (4,5>6) aufgelöst und deren Isoliergehäuse (4) mittels mechanischer Kupplungsausbildungen (7*8) miteinander in Verbund gebracht sind.

   2. Verteiler-Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausbildungen als Einschubkupplungen mit Nutelementen (7) und Federelementen (8) ausgeführt sind.

   3. Verteiler-Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (1) einen unteren Abschlußflansch (9) aufweist und dieser den Kupplungsausbildungen (7,8) der Plachsteckerelemente (4,5,6) zugeordnete Kupplungsteile (lo) aufweist.

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   4. Verteiler-Steekvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis j5* dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerelemente (4,5,6) nur im eingekuppelten Zustand der Kupplungsausbildungen (7,8) auf die Steckkontakte (2) aufschiebbar sind.

   PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke

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