DE1465129A1

DE1465129A1 - Vielfach-Klemmleiste zum Aufstecken auf gedruckte Schaltungsplatten

Info

Publication number: DE1465129A1
Application number: DE19641465129
Authority: DE
Inventors: Collier John Covell
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1963-12-05
Filing date: 1964-12-04
Publication date: 1969-10-23
Also published as: GB1028146A; NL6413951A; DE1465129B2; ES306699A1; US3283108A

Description

AMP 1547 München, den 2. Dezember 1964

Dr.H./Gh.

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pennsylvania,

U.S.A.

Vielfaeh-Klemmleiste zum Aufstecken auf gedruckte Schaltungsplatten

Priorität: Großbritannien; 5. Dezember 1963; Serial No. 48 025/65

Es sind Vielfach-Klemmleisten zum Aufstecken auf die Kante einer gedruckten Schaltungsplatte bekannt, die eine entsprechende Anzahl Kontaktfedern in einem Gehäuseteil auf-

und
weisen,-/die so ausgebildet sind, daß sie beim Aufstecken auf die Kante der gedruckten Schaltungsplatte elektrischen Kontakt mit den auf der Platte vorgesehenen gedruckten Strombahnen bilden.

Die die Strombahnen bildenden elektrischen Leiter und die Kontaktfedern haben je eine Oberflächenbekleidung aus korrosionsbeständigem leitendem Material, beispielsweise aus Gold, Rhodium, Palladium oder Zinn. Wenn man den Gehäuseteil und die Schaltungsplatte zusammensteckt, ergibt sich

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Bayeriedie Vereinebank München 820993

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ein gleitender Kontakt zwischen den Kontaktflächen der federn und der gedruckten Stromleiter. Da die die Strombahnen bildenden Leiter eben sind, bildet.man die Kontaktflächen der Kontaktfedern "gewölbt aus, so daß sich ein im wesentlichen tangentialer Kontakt mit den Koriakt flächen der leiter ergibt und ein hinreichender Kontaktdruck zwischen den beiden Kontaktflächen stattfindet.

Da der Gleitweg an der Kontaktfläche eines jeden Leiters, welcher beim Aufstecken der Klemmleiste auf die gedruckte Schaltungsplatte von der Kontaktfläche der KontÄfeder überstrichen wird, sehr viel größer ist als der Kontaftweg der Kontaktfläche des Federkontaktes, der von dem Leiter überstrichen wird, nützt sich die Oberflächenbekleidung der Kontaktfeder infolge der Gleitbewegung beider 5eile aufeinander wesentlich stärker ab als die Abnützung der Oberflächenbekleidung des gedruckten Stromleiters ist.

Wenn die Kontaktfedern einen Teil einer in dem Gerät fest angeschlossenen Klemmleistenanordnung bilden, für die eine Mehrzahl auswechselbarer Schaltungsplatten vorgesehen ist, so nützen sich die leitenden Oberflächenbelegungen der Kontaktfedern relativ zu den leitenden Oberflächenbelegungen der die Strombahnen bildenfen Leiter der Schaltungsplatte noch stärker ab.

Eine Vielfach-Klemmleiste zum Aufstecken auf eine gedruckte

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Schaltungsplatte, die in einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuseteil eine Vielzahl Kontaktfedern in solcher Weise aufweist, daß die Klemmleiste auf die Kante einer gedruckten Schaltungsplatte aufsteckbar ist"und hierbei die Kontaktfedern federnden elektrischen Kontakt mit den auf der Platte vorgesehenen Stromleitern bewirken, und bei der eine korrosionsbeständige elektrische leitende Schicht auf jeder Kontaktfeder vorgesehen ist und diese Schicht gleitenden Kontakt mit einer ebenfalls korrosionsbeständigen elektrischen " Überzugssohicht auf dem Kontaktorgan der Schaltungsplatte beim Aufstecken der Klemmleiste auf die Schaltungsplatte bildet, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die von der Überzugsschicht des Plattenkontaktes Uberstrichene Gleitweglänge der Überzugsschicht des Federkontaktes größer ist als die Gleitweglänge der Überzugsschicht des Schaltungsplattenkontaktes, die von der Überzugsschicht des Federkontaktes überstrichen wird.

Dabei kann die Überzugsschicht des auf der Schaltungsplatte vorgesehenen Kontaktes auf dem Kopf eines Zapfens oder Nietes angeordnet sein, der das Kontaktelement bildet. Es kann beispielsweise der Zapfenkopfoder der Nietkopf gewölbt oder flach se*in oder einen Führungskanal für die Kontaktfeder aufweisen, welche an dem Teil, der Konfekt mit dem Kopf des Nietes bzw. des Zapfens bildet, gerade ist. Um die Kontaktfeder in dem Führungskanal automatisch auszurichten, kann der Führungskanal eine nach innen gewölbte Fläche bilden, während der Federkontakt im Querschnitt im wesentlichen

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rechteckig ist, jedoch abgerundete Kanten haben kann.

In Fällen, in denen die an der Platte vorgesehenen Gegenkontakte mittels Stiften befestigt.sind, die teilweise an der nicht zur Gegenkontaktgabe ausgenützten Plattenseite hervorstehen, beispielsweise in Fällen, in denen als Ge-

\ ■ genkontakte die Nietköpfe oder Stiftköpfe dienen, die an der Plattenoberfläche hervorstehen, sind vorspringende Mit-

^ tel vorgesehen, die verhindern, daß die herausstehenden En-

den der Stifte an dem Gehäuseteil anschlagen.

^f ί Es können rippenähnliche Vorsprünge in der Öffnung des Ge- *

häuseteiles, durch welche die Schaltungeplatte eingesteckt

^r wird, so angeordnet sein, daß diese Rippen die Platte ab-

, fangen. Ee können die an der Platte vorgesehenen Gegenkon-

' takte in der Längsrichtung der Federkontakte gegeneinander versetzt sein, so daß, wenn die Klemmleiste und die Schaltungsplatte zusammengesteckt sind, einige der Gegenkontakte zwischen den Hippen liegen und die übrigen über die

Rippen in Richtung auf die GehäuseteilÖffnung hervorragen. In diesem Fall sind die Federkontakte, welche mit den zwisehen den Rippen liegenden Kontaktorganen Kontakt bewirken, ^: kürzer als die übrigen Federkontakte. Die Anordnung der Gegenkontakte auf der Schaltungsplatte und die Federkontakte und die Ausbildung des Gehäuseteiles sind derart, daß die Schaltungsplatte in dem Gehäuseteil der Klemmleiste gehalten wird, ohne daß es zu einem Kippen an den Rippen kommt.

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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren erläutert. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine schematische Vorderansicht einer zum Aufstecken auf eine gedruckte Schaltungsplatte dienenden Klemmleiste mit eingebauten Federkontakten;

Figur 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie II-II der Figur 1, wobei die Klemmleiste auf die Kante eines gedruckten Stromkreises aufgesteckt dargestellt ist;

Figur 3 eine schematische Darstellung eines Einzelteiles der Figur 2;

Figur 4 eine Abänderung der in Figur 2 dargestellten Ausführung sform.

In den Figuren 1 bis 3 bezeichnet 1 den Gehäuseteil der Klemmleiste, der eine öffnung 2 zum Einstecken der Schaltungsplatte 3 aufweist. In dem Gehäuseteil 1 sind gradlinig sich erstreckende Kontaktfedern 4 sowie abgewinkelte Kontaktfedern 5 vorgesehen, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Die Kontaktfedern 4 und 5 werden durch eine öffnung in den Gehäuseteil 1 eingesteckt und durch Vorsprünge 6 in den öffnungen festgelegt. Die Kontaktfedern ^] 4 und 5 haben die Kontaktflächen 4* und 5¹» die aus einer elektrisch leitenden, korrosionsbeständigen Überzugsschicht bestehen, beispielsweise aus Gold, Rhodium, Palladium oder Zinn sind; diese Überzugsschichten erstrecken sich auf beiden Kontaktfedern im wesentlichen in der selben Längsausdehnung. An dem Gehäuseteil 1 sind hervorstehende Rippen 7 vorgesehen, deren obere Fläche jeweils unter einer Kontaktfeder 4 liegt. Die Kontaktfedern 5 erstrecken siönh je zwi- · ^ 809843/0441 - 6 -

sehen zwei hervorstehenden Rippen. An der gedruckten Sohaltungsplatte 3 sind Nieten 9 und 10 befestigt, wobei der Teil 8 der Nieten an der unteren Seite der Schaltungsplatte hervorsteht und an den gedruckten Leiter der Schaltungsplatte 3 angelötet ist. Der Kopf des Nietes hat einen Überzug aus korrosionsbeständigem, elektrisch leitendem Material, beispielsweise aus Gold, Rhodium, Palladium oder Zinn. Die Nieten 9 und 10 sind, wie Pig. 3 zeigt, gegeneinander in bezug - auf ihren Abstand von der Vorderkante 11 der Platte 3 ver-ι setzt.

■ Beim Zusammenstecken der Klemmleiste und der Schaltungs- : platte wird die Vorderkante 11 der Schaltungsplatte 3 in die öffnung 2 eingeführt und die Schaltungsplatte so weit vorge- : schoben, daß die Kontaktteile der Kontaktfedern 4 Kontakt

an den Nietenköpfen 10 und die Kontaktteile der Kontaktfej dern 5 Kontakt an den Nietenköpfen 9 machen, wobei die Platte 3 durch die Rippen 7 abgestützt wird. Da die Enden 8 der ! j. Nieten 9 zwischen den Rippen 7 liegen und die Enden 8 der Nieten 10 in Verlängerung der Rippen 7 in Richtung zur öffnung '■ 2 liegen, besteht keine Notwendigkeit, die hervorstehenden

Enden 8 abzufeilen um zu verhindern, daß ein Verschrammen • des Gehäuses 1 erfolgt. Wenn die Schaltungeplatte in die

öffnung 2 eingesteckt wird, so gleitet die korrosionsbestän-, dige Schicht eines jeden Nietenkopfes auf der korrosionsbeständigen Schicht der entspr«benden Kontaktfeder, wobei die ; Länge des Gleitweges auf der korrosionsbeständigen Schicht einer jeden Kontaktfeder wesentlich größer ist als die ent-

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sprechende Länge des Gleitweges, den die Schicht des Feder kontaktes auf der Oberzugseohioht des Nietenkopfes bewirkt.

Die Rippen 7, die Mieten 9 und 10 und die Federkontakte 4 und 5 aind in bezug aufeinander so angeordnet, daß die durch die Federkontakte 4 auf die Nietenköpfe 10 ausgeübte Kraft, welche ein Verkanten der Platte θ im Urzeigersinn in Pig. 2 üb die Vordereoken 12 der Rippen 7 zur Folge haben könnte im wesentlichen durch die Kraft ausgeglichen wird, welche die Federkontakte 5 auf die Nietenköpfe θ aus üben, so daß die Schaltungeplatte 3 in ihrer in Fig. 3 dar gestellten Lage in dem Gehäuse 1 gehaltenvird. Die Rippen 7 haben in den Figuren nicht dargestellte Vorsprünge, welche in Schlitze einrasten, die an der Vorderkante der Platte 3 vorgesehen sind, um sicherzustellen, daß die Nieten 9 und 10 mit den Kontaktfedern 4 und 5 ausgerichtet sind.

Gemäß Fig. 4 haben die Köpfe der Nieten der Platte 3 einen in der Mitte nach innen gewölbten Führungskanal 13, welcher mit den Kontaktschichten 4'und 5* zusammenwirken, so daß diese Teile der Kontaktfedern von selbst in bezug auf die Nietenköpfe der Platte 3 beim Aufschieben des Gehäuseteiles der Klemmleiste ausgerichtet werden.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche

: 1. Vielfach-Klemmleiste zum Aufstecken auf gedruckte i Schaltungsplatten mit einer Mehrzahl in dem Gehäuseblock I der Klemmleiste vorgesehener Kontaktfedern zur federnden I

^f Kontaktgabe mit an der Schaltungsplatte vorgesehenen Gegenkontakten, wobei an jeder Kontaktfeder eine korrosions- ψ beständige elektrisch leitende Überzugsschicht vorgesehen '■: ist, die elektrischen Kontakt mit der korrosionsbeständi-

gen elektrisch gut leitenden Überzugsschicht der Gegen- \. kontakte nach Zusammensetzen der Klemmleiste und der Schal* \ tungsplatte bewirkt, dadurch gekennzeich ' η e t , d a ß die Länge der gut leitenden,korrosionsbe- i ständigen Überzugsschicht (4', 5¹) über die die gut leiten- ~'_t ' de, korrosionsbeständige Überzugsschicht (9, 10) der Gegenkontakte der Schaltungsplatte gleitet, größer als die Länge I der letztgenannten Überzugsschicht '(9, 10) ist, über die die gut leitende korrosionsbeständige Überzugsschicht der Federkontakte (4¹, 5') gleitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß auf der Schaltungsplatte (3) Zapfen oder Nieten (9, 10) befestigt sind, deren Köpfe mit einer gut leitenden, korrosionsbeständigen Überzugsschicht bekleidet sind.

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3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Zapfen bzw. Nieten (9, 10) ballig gewölbt oder flach sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Köfpe der Nieten bzw. Zapfen nach innen gewölbte Führungskanale (13) aufweisen, welche eine Zentrierung der Kontaktfedern .(4, 5) bewirken.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zapfen bzw. Nieten (9, 10) an der anderen Seite der Platte (3), welche den Niet- bzw. Zapfenköpfen (9, 10) abgewendet ist, hervorstehen und rippenartige Vorsprünge

(7) verhindern, daß die hervorstehenden Enden (8) der Nieten bzw. Zapfen (9» 10) den Gehäuseblock (1) berühren.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Öffnung des Gehäuseblockes (1) in der Einsteckrichtung der Platte sich erstreckende Rippen (7) vorgesehen sind und die Zapfen bzw. Nieten (9, 10) der Platte relativ zur Vorderkante (11) der Schaltungsplatte (3) in bezug aufeinander versetzt so angeordnet sind, daß einige der Zapfen bzw. Nieten (9) zwischen den Rippen (7) liegen, wenn die Platte eingesteckt ist und die übrigen Zapfen bzw. Nieten (10) vor den Rippen (7) in Richtung zur Einführungsöffnung (2) liegen.

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7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) und die Zapfen bzw. Nieten (9j 10) und die Kontaktfedern (4, 5) so angeordnet sind, daß die eingesteckte Schaltungsplatte (3) darin gehindert wird, unter dem Einfluß der auf die Zapfen bzw. Nieten (9> 10) wirkenden Kontaktfedern (4, 5) um die Vorderkante der Rippen (7) gekippt zu werden.

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