DE7212069U

DE7212069U - Elektrisches Anschlußstück mit Drehkontaktpaaren

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Publication number: DE7212069U
Application number: DE19727212069
Authority: DE
Original assignee: COMBRERA-SOCIETA COMMERCIALE BRERA Srl
Current assignee: COMBRERA-SOCIETA COMMERCIALE BRERA Srl
Priority date: 1972-03-29
Filing date: 1972-03-29
Publication date: 1972-06-29

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Όϊ.Έ.. Assmann yj Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun. PATENTANWÄLTE

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Elektrisches AnscniuHstuoc mix;

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektrisches Anschlußstück mit Kontaktpaaren, insbesondere zum Anschluß von mindestens zwei Leitungsdrähten an ein zu den Leitungsdrähten drehbares elektrisches Gerät.

Bekanntlich neigen die an Mikrophone oder Telefonhörer angeschlossenen Drähte dazu, sich zu verwinden, so daß sie leicht brechen oder die Benutzung der Geräte erschweren, wenn der Anschluß zwischen den Mikrophonen oder den Telephonhörern und den Leitungsdrähten starr ist. Die gleichen Nachteile ergeben sich, wenn die Leitungsdrähte an elektrische Geräte angeschlossen sind, die sehr oft und mit großer Bewegungsfreiheit benutzt werden, wie beispielsweise elektrische Rasierapparate, Bügeleisen oder tragbare Lampen.

• III

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Anschlußstück zu schaffen, das ein Verwinden der Leitungsdrähte^ die an elektrische Geräte der oben genannten Art angeschlossen sind, verhindert.

Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Anschlußstück mit Kontaktpaaren neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß es ein Endkontaktstück, das am freien Ende eines mindestens zwei elektrische Leitungsdrähte aufweisenden Kabels befestigt ist, und

besitzt
ein Gehäuse, das aus zwei Teilen zusammengesetzt und mit einem beweglichen elektrischen Gerät verbunden ist, wobei das Endkontaktstück mindestens zwei getrennte koaxiale Kontaktringe aufweist, die auf einem elektrisch isolierenden Zylinder angebracht sind, und jeder der Kontaktringe mit einem der Leitungsdrähte verbunden ist und die Gehäuseteile Aussparungen aufweisen, die das um die Achse der Kontaktringe drehbare Endkontaktstück in axialer Lage halten, und am Gehäuse mindestens zwei Kontaktsummen voneinander getrennt befestigt sind, die an den Kontaktringen unter Druck anliegen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

» 1 eine perspektivische Darstellung des Anschlußstückes

in Verbindung mit einem Telefonhörer,

Fig. 2 einen Schnitt durch das Anschlußstück nach Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand.

Wie in der Zeichnung dargestellt, ist ein Endkontaktstück 1 an das freie Ende eines drei getrennte elektrische Leitungsdrähte 3, 4, 5 aufweisenden Kabels 2 angeschlossen. Das Endkontaktstück 1 weist einen Zylinder 6 aus elektrisch isolieren dem Material, beispielsweise Kunststoff oder Keramik, auf, in dem die Leitungsdrähte 3, 4, 5 in verschiedener Länge eingeschlossen sind. Die freien Enden der Leitungsdrähte 3, 4,

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ragen aus der Mantelfläche des Zylinders 6 heraus und sind zur Anlag* auf diese Fläche umgebogen.

Über rfiese heraussagenden und umgebogenen freien Enden der Leitungsdrähte 3, 4, 5 sind drei getrennte elektrische Kontaktringe 7, 8, 9 aufgesetzt und fest mit dem Zylinder 6 verbunden, so daß sie sich in direktem elektrischen Anschluß mit den Leitungsdrähten befinden·

Aus dem Kontaktring 7 ragt ein zylindrischer Zapfen 10 heraus, während der Kontaktring 9 in eine zylindrische Hülse 11 ausläuft, die koaxial zu dem Zapfen 10 und den Kontaktringen 7, 8, 9 ausgerichtet ist. An dem elektrischen Gerät, im vorliegenden Fall ein Telefonhörer 12, lassen sich zwei zusammensetzbare Teile 13 und 14 eines Gehäuses befestigen, die jeweils eine Aussparung 15 bzw« 16 aufweisen. Die Gehäuseteile 13 und 14 umschließen in zusännnengesetstem Zustand das Endkontakt stück 1, so daß die Aussparungen 15 und 16 ~ .e axiale Lage des EndkontaktstÜckes 1 festlegen, wobei das Endkontaktstück 1 durch den Zapfen 10 und die Hülse 11 im Gehäuse gelagert ist. Das Endkontaktstück 1 kann sich daher im Gehäuse frei um seine Achse drehen, während es sich in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse nicht verschieben kann.

An den Gehäuseteilen 13 und 14 sind drei getrennte Kontaktzungen 17, 18, 19 befestigt, die aus biegsamen elastischen Lamellen bestehen. Diese Lamellen drücken sich in zusammengesetztem Zustand des Anschlußstückes gemäß Fig. 2 an die Kontaktringe 7, 8, 9 an, so daß eine elektrische Verbindung zwischen den Leitungsdrähten 3, 4, 5 und den an den Kontaktzungen 17, 18, 19 angebrachten Leitungsdrähten zustande kommt, die ihrerseits an die elektrischen Geräte, beispielsweise ein Mikrophon oder einen Telefonhörer, angeschlossen sind.

Wird der Telefonhörer 12 um die Achse des Kabels 2 gedreht, so dreht sich das Kabel. 2 nicht mit und kann sich daher nicht verwinden· Gleichzeitig ist bei dem neuerungsgemäßen Anschluß-

stück eine ständige und sichere elektrische Verbindung gewährleistet.

Zwar ist die in der.·. Zeichnung dargestellte Verwendung eine h^- vorzuqte Verwendung des AnschlußstUckes. doch läßt sich das Anschlußstück auch für andere elektrische Geräte, beispielsweise elektrische Rasierapparate oder Bügeleisen, verwenden. Außerdem kann das Kabel 2 nur zwei oder mehr als drei elektrische Leitungsdrähte aufweisen, wobei dann das Endkontaktstü~k eine entsprechende Anzahl voneinander elektrisch isolierter Kontaktringe besitzt. Schließlich können die als elastische Lamellen ausgebildeten Kontaktzungen auch durch kleine Zylinder, Kohlen, kleine Kolben oder kleine Federn ersetzt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Elektrisches Anschlußstück mit Kontaktpaaren, gekennzeichnet durch ein Endkontaktstück (1), das am freien Ende eines mindestens zwei elektrische Leitungsdrähte (3,4) aufweisenden Kabels (2) befestigt ist, und ein Gehäuse, das aus zwei Teilen (13,14) zusammengesetzt und mit einem beweglichen elektrischen Gerät (12) verbunden ist, wobei das Endkontaktstück (1) mindestens zwei getrennte koaxiale Kontaktringe (7,8) aufweist, die auf einem elektrisch isolierenden Zylinder (6) angebracht sind, und jeder der Kontaktringe (7, 8) mit einem der Leitungsdrähte (3,4) verbunden ist und die GeJ au set ei Ie (13,14) Aussparungen (15,16) aufweisen, die das um die Achse der Kontaktringe (7,8) drehbare Endkontaktstück (1) in axialer Lage halten, und am Gehäuse mindestens zwei Kontaktzungen (17,18) voneinander getrennt befestigt sind, die an den Kontaktringen (7,8) unter Druck anliegen.

2. Elektrisches Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Leitungsdrähte (3,4,5) aus der Mantelfläche des Zylinders (6) herausragen und zwischen dem Zylinder (6) und den Kontaktringen (7,8,9) eingeklemmt sind.

3. Eijktrisches Anschlußstück nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des EndkontaktStücks (1) zylindrische Ansätze (10,11) der Kontaktringe (7,9) sind, die zueinander und zum Endkontaktstück (1) koaxial verlaufen.

4. Elektrisches Anschlußstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ansatz (10) als Zapfen und der andere Ansatz (11) als Hülse ausgebildet ist.

5. Elektrisches Anschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß rs an einem Telefonhörer angebracht ist.