DE2125800A1 - Verfahren zur Durchführung gesteuerter Polymerisation und Mischpolymerisation von olefinischen Monomeren - Google Patents
Verfahren zur Durchführung gesteuerter Polymerisation und Mischpolymerisation von olefinischen MonomerenInfo
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Description
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Ceskoslovenska akademie vSd., Praha 1,
Harodni tr. 3
Titel; Verfahren zur Durchführung gesteuerter Polymerisation
und Mischpolymerisation von olefinischen Monomeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung gesteuerter Polymerisation und Mischpolymerisation von
durch kationischen Mechanismus polymerisier- bzw. kopolymerisierbaren olefinischen Monomeren.
Zu dem vom Standpunkt der industriellen Ausnützung wichtigsten
und unter verwendung von Friedel-Crafts-Katalysatoren vorbereiteten Polymerisaten resp. Mischpolymer
i sat er^gehören unbestreitbar Polyisobutylen und !Copolymerisate
von Isobutylen mit verschiedenen Dienen. Die technisch bedeutendsten Mischpolymerisate von Isobutylen
sind vor allem dessen !Copolymerisate mit Isopren, die
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unter de"r gemeinsamen Bezeichnung von Butylkautschuk bekannt
sind. Zum Herstellen von Butylkautschuken in industriellen Maßstab wird wegen seines besseren Kopolymerislerparameters
ausschließlich Isopren verwendet, obwohl Butadien ein billigereres und verfügbareres Komonomer
darstellt.
Der Nachteil des klassischen Verfahrens zur Herstellung von Butylkautschuken besteht in der verhältnismäßig hohen
Polymerisiergeschwindigkeit, die es nicht erlaubt, die Reaktion in Lösungen non hoher Monomerkonzentration,
evtl. auch ohne Lösungsmittel, so vorzunehmen, daß die
Wärmeableitung vom Reaktionsgemisch sichergestellt und eine starke Überhitzung desselben vermieden wird. Deswegen
ist es notwendig, mit stärker verdünnten Lösungen unter intensiver Rührung und mit äußerer Kühlung des Reaktors
zu arbeiten. Nach einer anderen Alternative wird der PoIymerisiervorgang
in einem Lösungsmittel von niedrigem Siedepunkt, wie z, B. Äthylen, durchgeführt, wobei man
die Verdampfungswärme des eingesetzten Lösungsmittels zum Abkühlen ausnützt. In den beiden letztgenannten
Fällen müssen jedoch beträchtliche Volumina von Hilfslösungsmitteln
zur Regeneration rezykliert werden· Die
industriellen Polymerisierprozesse werden am häufigsten
durch Aluminiumchlorid katalysiert und in chlorierten Lösungsmitteln durchgeführt, damit der Katalysator im
Reaktionsmedium leicht löslich ist. Da die Herstellungsanlagen dem korrodierenden Medium der chlorierten Lösungs-
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mittel ausgesetzt sind, sind die zur Kontrolle und Instandhaltung der Anlagen sowie für die Rezirkulation der großen
Volumina der Hilfslösungsmittel aufzuwendenden Kautschukherstellungskosten ziemlich hoch. Die niedrige, zur Gewinnung der Mischpolymerisate von genügend hohem Molekulargewicht nötige Polymerisiertemperatur von - 80 bis + 1000C
vervielfacht noch diese Aufwände und stellt den Hauptmangel dar, der das bisherige Verfahren zur Butylkautschukerzeugung unvorteilhaft macht.
Es ist bekannt, daß bei den Monomeren, die durch kationischen Mechanismus polymerisieren, die durch Lewis-Säuren
katalysierte Polymerisation in genügend reinem und trockenem Medium nicht verläuft. Ein typisches Monomer, das
nur in Gegenwart von sauren Katalysatoren polymerisiert, ist Isobutylen. Aus diesem Grunde läßt sich die Polymerisation von Isobutylen mit Halogeniden von vierwertigen
Metallen, wie z. B. Titantetrachlorid in nicht-polarem Medium, nur durch Zusatz von sogenannten Ko-Katalyeatoren,
wie z. B. Wasser, hervorrufen. Als Ko-Katalysatoren wirken
jedoch auch andere Verbindungen, die mit dem Katalysator komplexe Säuren zu bilden vermögen, die entweder Proton
oder ein Karboniumkation bieten, das zum Initiieren der Polymerisation nötig ist. Die am meisten verwendeten Ko-Katalysatoren enthalten in ihren Molekülen entweder Sauerstoffe oder ein Halogen, die der Lewis-Säure eine Elektronenpaar bieten können, z. B. Alkylhalogenide, Äther,
Alkohole oder organische Halogensäuren. Es war jedoch
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nicht bekannt, daß als Ko-Katalysatore in der kationischen
Polymerisation Alkyl- oder irylverbindungen von
Metallen wirken können· Diese Verbindungen sind nämlich typische Katalysatoren der anionischen Polymerisation,,
Diese Feststellung bildet eine ganz neue Erkenntnis auf dem Gebiete der kationischen Polymerisation.
Die vorliegende Erfindung soll die obenangeführten Nachteile
des bisherigen Standes der Tedhnik beseitigen und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Durchführung
gesteuerter Polymerisation und Mischpolymerisation von elefinischen Monomeren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Polymerisation bzw. Mischpolymerisation durch einen
Zueatz von Alkyl- oder Aryl-Verbindungen von Alkalimetallen,
vorzugsweise Lithium, dem Halogenide von tetravalentem Titan, Vanadin oder Zirkonium enthaltenden Polymerisationsgemisch
hervorgerufen wird.
Die Polymerisiergeschwindigkeit wird durch Bestrahlung,
insbesondere mit licht vom ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Gebiet, und zwar, durch die Intensität
und/oder Unterbrechung derselben, sowie auch durch selektive Dosieirung von katalytischen Komponenten gesteuert.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Polymerisiervorgang bei einer Temperatur von Null bis
-14O0C durchgeführt wird.
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Die Alkyl- oder Aryl-Verbindungen von Alkalimetallen
enthalten τοη 1 bis 20 Kohlenstoffatome, wobei das
Molarverhältnis zwischen Metallhalogenid und metallorganischer Verbindung 0,25 bis 100 beträgt·
Durch Steuern der Polymerisier- bzw. Mischpalymerisiergeschwindigkeit zusammen mit der Ableitung der Reaktionswärme vom Gemisch läflt sich praktisch ein isothermischer
Beaktionsverlauf sicherstellen, so daß die Polymer!sier-
bzw. Mischpolymerisierprozesse isothermisch auch in Abwesenheit von Hilfslösungsmitteln vorgenommen werden
können. Die Lichtwirkung ist von den Polymerisationsbedingungen abhängig und macht sich besonders bei den bei
niedrigen Temperaturen durchgeführten Polymerisiervorgängen bemerkbar. So verläuft beispielsweise eine bei -780C
durchgeführte und durch Titantetrachlorid nach dem Zusatz von tert.Butyllithium katalysierte Polymerisation bzw.
Mischpolymerisation im dunklen nur sehr langsam, was sich übrigens aus den nachher angeführten Beispielen
1 und 19 ergibt. Demgegenüber verläuft die unter gleichen Verhältnissen durchgeführte, aber mit elektrischer Glühlampe bestrahlte Reaktion vielfach schneller (siehe Beispiel 2). Bei höheren Temperaturen, d. h. von ungefähr
-2O0C, kommt der Lichteinfluß nicht so evident zum Ausdruck, da die Reaktionen in diesem Temperaturenbereich
schon im dunklen beträchtlich rasch verlaufen, wie aus den Beispielen 3 und 4 ersichtlich ist. Desgleichen werden auch die durch Vanadintetrachlorid und metallorganische
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Verbindung katalysierten Polymerisier- resp· Mischpolymerisierprozesse
durch Licht beschleunigt, aber in diesem Fall nimmt der Liohteinfluß an der Polymerisationsgeschwindigkeit
auch bei höheren Temperaturen in bedeutendem
MaBe teil« Wird die Mischpolamerisation in Abwesenheit
des Hilfslösungsmitteis, d. i. nur mit Gemisch yon
bloßen Monomeren vorgenommen, kommt es zur Ausscheidung des Mischpolymerisaten aus der Lösung bei einem genügend
hohen Molekulargewicht des Produkts· Die Molekulargewichte
von Mischpolymerisaten, insbesondere τοη Isobutylen mit Butadien, sind im wesentlichen Höher als jene der
in konventionellen Industrievorgängen unter vergleichbaren Btdingwgeu iubtreiteten
Diese Unterschiede machen sich insbesondere bei den bei
höheren Temperaturen vorbereiteten Mischpolymerisaten bemerkbar, so daß Mischpolymerisate mit einem Molekulargewicht
kommerzieller Butylkautschuke nach dem erfindungsgemäßen Verfahren schon im Temperaturenbereich von
-40 bis -2O0C hergestellt werden können. Der ünsättigungswert
von Mischpolymerisaten schwankt mit der Zusammensetzung des Anfangsgemisches und im Falle der Mischpolymerisation
von Isobutylen mit Butadien entstehen schon bei einer verhältnismäßig niedrigen Einspritzung von
Dien ins Anfangsgemisch Mischpolymerisate von einem Unsättigungswert von ungefähr 3 £, der zum nachträglichen
Vulkanisiervorgang genügend ist« Außer Butadien und Isopren läßt sich Isobutylen auch vorzugsweise
mit 2,3-Dimethylbutadie-1,3, Piperylen, Zykloheiadie,
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Alkoxybutadien, Chloroprene und Dimethallyl kopolymerisieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Nach allen diesen nachfolgenden Beispielen wurden die Polymerisier- resp. Kopolymerisiervorgänge in einem
einen Magnetrührer aufweisenden Ganzglasreaktor unter streng trockenen Bedingungen und unter sauerstoff-freier
Argonatmosphäre durchgeführt. Das monomere Isobutylen wurde durch Stehen in Flüssigkeitsform über Natriumhydrid
in einer Druckflasche bei Raumtemperatur getrocknet. Die Diene wurden analog unter Verwendung von Kalziumhydrid als Trockenmittel getrocknet. Die katalytischen
Komponenten wurden dem Reaktionsgemisch in Form von Lösungen bzw· Suspensionen in n-Heptan zugegeben. Die
Reinheit der eingesetzten Monomere wurde allenfalls höher als 99.2 i». Die Molekulargewichte wurden durch die viskosimetrische Methode festgestellt.
Isobutylen wurde ohne Hilfslösungsmittel bei der Temperatur von -780C in völliger Dunkelheit polymerisiert. Ein
Reaktor wurde mit 25 g Isobutylen von 99.2 #iger Reinheit gefüllt, worauf nach Temperung auf -78° C Titantetrachlorid und tert.Butyllithium in einer n-Heptan-Lösung
allmählich, in kleinen Dosen zugesetzt wurden, wobei das
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Verhältnis der letztgenannten katalytischen Komponenten 4 : 1 betrug. Nach 35 Minuten wurde die Polymerisation
durch Alkoholzusatz unterbrochen. Der gesamte Bedarf an katalytischen Komponenten betrug 8 . 10 Mol
Titantetrachlorid und 2 . 1CT5 tert.Butyllithium bei
3 #iger Konversion. Das durch viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht des Produkts betrug
1,23 . 106.
Isobutylen wurde unter denselben Bedingungen wie im Beispiel 1 beschrieben polymerisiert, mit dem Unterschied,
daß nach der Dosierung der katalytischen Komponenten im Dunkeln die Reaktionsmischung mit einer elektrischen
Glühlampe (500 Watt) bestrahlt wurde. Nach Ablauf von zwei Minuten seit dem Einschalten der Stromquelle wurde
der Polymerisiervorgang durch Alkoholzusatz bei 15,1#iger Konversion unterbrochen. Das durch viskosimetrische
Methode festgestellte Molekulargewicht betrug 2,26 . 10 «
23 g Isobutylen wurden einer lösungsmittelfreien Polymerisation im Dunkeln einer Temperatur von -200C unterworfen·
Die katalytischen Komponenten in n-Heptan-Lösung wurden dem Reaktionsgemisch allmählich während des PoIymerisierprozesses
im Titantetrachlorid/tert.Butyllithium-
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Verhältnis von 4 : 1 zugegeben. Nach 15 Minuten wurde die Polymerisation bei 18.4 $iger Konversion beendet. Der ge-
—5 ·
samte Katalysatorverbrauoh betrug 3,3 . 10 Mol Titantetrachlorid
und 8 . 10 Mol tert.Butyllithium. Während der Polymerisation wurde das entstehende Polymerisat aus
der Monomerlösung ausgeschieden. Das durch viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht des Produkts betrug
136 000.
Isobutylen wurde wie nach Beispiel 3 polymerisiert, mit dem Unterschied, daß .nach dem Zusetzen von 8 . 10 Mol
Titantetrachlorid und 2 . 10~5 Mol tert.Butyllithium im
Dunkeln die Reaktionsmischung mit einer elektrischen Glühlampe (200 Watt) bestrahlt wurde. Durch alternative Ein-
und Ausschalten der Stromquelle wurde ein in Praxis isothermischer Eeaktionsνerlauf aufrechterhalten. Nach 10
Minuten der Reaktionsdauer betrug die Konversion 25,5 #
und das Molekulargewicht des gewonnenen Produkts 150 000.
25 g Isobutylen wurden einer lösungsmittelfreien Polymerisation im Tageslicht einer Temperatur von -1140C unterworfen,
wobei Titantetrachlorid und n-Butyllithium als katalytische Komponenten der Reaktionsmischung zugegeben
wurden. Diese wurden während der Polymerisation in kleinen
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Mengen zugesetzt, um die Reaktionsüberhitzung zu vermeiden.
Das entstehende Polymerisat wurde aus der Monomerlösung ausgeschieden· Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug
5,88 . 10~5 Mol Titantetrachlorid und 1,6 . 10"5 Mol
n-Butyllithium. Bei 10,8 #iger Konversion betrug das durch
viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht des Produkts 19,19 τ 106.
20 g Isobutylen wurden ohne Lösungsmittel bei einer Temperatur von -4O0C in Tageslicht polymerisiert, wobei die
katalytischen Komponenten, d. h. Titantetrabromid und
n-Butyllithium, in kleinen Dosen während der Polymerisation zugesetzt wurden· Nach einer Stunde wurde die Reaktion
durch Alkoholzusatz inhibiert. Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug 1,4 . 10 Mol Titantetrabromid und 7,6 .
10 Mol n-Butyllithium bei 30 #iger Konversion. Das Molekulargewicht
des gewonnenen Produkts betrug 320 000·
20 g Isobutylen wurden einer mit Titantetrajodid nnd
n-Butyllithium katalysierten Blockpolymerisation bei einer Temperatur von -500C unterworfen« Die Reaktion wurde durch
Bestrahlung mit einer Quecksilberlampe beschleunigt. Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug 1,1 · 10 Mol Titan-
—5
tetrajodid und 1,3 · 10 Mol n-Butyllithium. Bei der binnen einer Stunde erzielten Konversion betrug das Molekulargewicht 350 000·
tetrajodid und 1,3 · 10 Mol n-Butyllithium. Bei der binnen einer Stunde erzielten Konversion betrug das Molekulargewicht 350 000·
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20 g Isobutylen wurden einer mit Vanadintetrachlorid und n-Butyllithium katalysierten Blockpolymerisation bei
einer Temperatur von -780C unterworfen· Nach der Zugabe
von katalytischen Komponenten zum Monomer wurde der PoIymerisiervorgang nach 2 Minuten durch Alkoholausatz unterbrochen· Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug bei Erzielung einer 80 #igen Konversion 8,4 · 10 Mol Vanadintetrachlorid und 3,28 . 10~5 Mol n-Butyllithium. Das
Molekulargewicht des gewonnenen Polymerisaten betrug 340 000.
24 g Isobutylen wurde einer Blockpolymerisation bei einer Temperatur von -78° C unterworfen. Die katalytischen
Komponenten wurden dem Monomer in der nachfolgenden Reihenfolge zugegeben: 3,36 . 10 Mol Vanaiintetrachlorid, 3,36 . 10""5 Mol Titantetrachlorid und zuletzt 5,74
τ 10""6 Mol n-Butyllithium. Bei der erzielten 48 #Lgen Konversion betrug das Molekulargewicht des Produkts 700 000·
Isobutylen und Styrol wurden ohne Hilfslösungsmittel
in Tageslicht bei einer Teaperatur von -780C kopolymerisiert. Der Reaktor wurde mit 16,5 g Isobutylen von 99,2 ^iger
Reinheit und 53 g Styrol gefüllt. Als katalytischen Kom-
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ponenten wurde n-Heptan-Lösungen von Konzentration von 7,2 . 1(T2 Mol/l Titantetrachlorid und 7,2 . 1(T2 Mol/l .
n-Butyllithium verwendet. Bei 38,3 $iger Konversion betrug
der gesamte Katalysatorverbrauch. 1,2 · 10 Mol Titantetrachlorid und 4,32 ♦ 10 Mol n-Butyllithium. Das durch
viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht
betrug 50 000.
Isobutylen und Styrol wurden ohne Hilfslösungsmittel in
Tageslicht bei einer Temperatur von -40° C kopolymerisiert.
Der Reaktor wurde mit 25 g Isobutylen und 5 g Styrol gefüllt. Als katalytische Komponenten wurden
Heptan-Lösungen von einer Konzentration von 0,34 Mol/l Vanadintetrachlorid und 0,82 Mol/l n-Butyllithium verwendet.
Bei 40 $iger Konversion betrug der gesamte Katalysatorverbrauch 1,3 . 10 Mol Vanadintetrachlorid und
3,28 · 10"5 Mol n-Butyllithiumo Das durch die viskosimetrische
Methode festgestellte Molekulargewicht betrug 75 800.
Isobutylen und alpha-Methylstyrol wurden in Tageslickt
bei einer Temperatur von -5O0C kopolymerisiert. Der Reaktor
wurde mit 25 g Isobutylen von 99,2 $iger Reinheit und
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5 g alpha-Methylstyrol gefüllt. Als katalytisohe Komponenten
wurden Haptan-Lösungen von einer Konzentration von 1,68 . 10~1 Mol/l Vanadintetrachlorid und 9,2 . 10~2 Mol/l
terteButyllithium verwendet. Die katalytischen Komponenten wurden in der nachfolgenden Reihenfolge dosiert: Vanadintetrachlorid,
tert.Butyllithiunio Bei 38,2 $iger Konversion
betrug der gesamte Katalysatorverbrauch 1,3 · 10 Mol
—5 Vanadintetrachlorid und 3,28 # 10 Mol terteButyllithium.
Das durch die viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht
des Produkts betrug 80 000.
Isobutylen und Isobutylvinyläther wurden einer lösungsmittelfreien
Kopolymerisation in Tageslicht bei einer Temperatur von -50° G unterworfen. Der Reaktor wurde mit
25 g Isobutylen und 2,5 g Isobutylvinyläther gefüllte Als
katalytische Komponenten wurden Heptan-Lösungen von einer Konzentration von 1,68 . 10"* Mol/l Vanadintetrachlorid
und 9,2 · 10~2 Mol/l tertoButyllithium verwendet. Die katalytischen
Komponenten wurden in kleinen Mengen in der nachfolgenden Reihenfolge dosiert: Vanadintetrachlorid und
terte Butyllithium. Bei 35 %iger Konversion betrug der
-4 gesamte Katalysatorverbrauch 1,8 . 10 Mol Vanadintetrachlorid
und 4,1 « 10 Mol terteHutyllithium. Das durch
viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht betrug 300 000.
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Isobutylen wurde in der Toluol-Lösung von einer Konzentration
von 40 Gew.$ in Tageslicht bei einer Temperatur von -40° C polymerisiert. Als katalytische Komponenten wurden
Heptan-Lösungen von einer Konzentration von 1,68 . 10"
Mol/l Vanadintetrachlorid und 9,2 o 10~2 Mol/l tert.Butyllithium
verwendet. Die kataiytischen Komponenten wurden während der Polymerisation in kleinen Dosen in der nachfolgenden
Reihenfolge zugegeben: Vanadintetrachlorid und tert.Butyllithiunu Nach 90 Minuten wurde der Polymerisiervorgang
bei 98 feiger Konversion durch Alkoholzusatz unter-
—4 brochen. Der gesamte Kataiysatorverbrauch betrug 1,7 . 10
Mol Vanadintetrachlorid und 4 . 10~5 Mol tert.Butyllithium.
Das durch die viskosimetrische Methode festgestellte Molekulargewicht betrug 290 000.
30 Gew.^ige Styrollösung in n-Heptan wurde in Tageslicht
bei einer Temperatur von -50° C polymerisiert„ Als Katalytische
Komponenten wurden Heptan-Lösungen von einer Konzentration von 0,34 Mol/l Vanadintetrachlorid und 0,82 Mol/l
n-Butyllithium verwendet. Das Polymerisat fiel allmählich während der Polymerisation aus der Lösung aus. Der gesamte
Katalysatorverbrauch betrug 1,1 , 10 Mol Vanadintetra-
—5
chlorid und 2,9 . 10 Mol n-Butyllithium, Binnen einer Stunde wurde der Polymerisiervorgang bei 80 feiger Konversion durch Alkoholzusatz unterbrochen.
chlorid und 2,9 . 10 Mol n-Butyllithium, Binnen einer Stunde wurde der Polymerisiervorgang bei 80 feiger Konversion durch Alkoholzusatz unterbrochen.
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Isobutylen wurde einer lösungsmittelfreien, durch Titantetrachlorid
und Benzylkalium katalysierten Polymerisation einer Temperatur von -40° C unterworfen. In 25 g
von auf die betreffende Temperatur abgekühlten Isobutylen wurden 5,6 . 10 J Mol Titantetrachlorid und 5,6 . 10 Mol
Benzylkalium in n-Heptan-Suspension gemischt. Nach der
Zugabe von einer metallorganischen Verbindung verlief die Polymerisation in Tageslicht binnen 50 Minuten bis zur
20 ^igen Konversion. Das Molekulargewicht des gewonnenen Polymerisaten betrug 250 000.
25 g Isobutylen wurde einer durch Vanadintetrachlorid und Zetylnatrium katalisierten Blockpolymerisation bei einer
Temperatur von -400C unterworfen. Die katalytischen Komponenten
wurden dem Isobutylen als Lösungen in Toluol augegeben. Es wurden 4,8 .10 Mol Vanadintetrachlorid und 1,5
• 10 J Mol Zetylnatrium verwendet. Der durch Zetylnatrium
angeregte Polymerisierprozeß wurde nach 50 Minuten dureh Alkoholzusatz unterbrochen. Die erzielte Konversion betrug
34 # und das Molekulargewicht des gewonnenen Polymerisaten 320 000.
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Isobutylen wurde einer durch Titantetrajodid und Amylnatrium
katalysierten Blockpolymerisation bei einer Temperatur von -400C unterworfen. In 25g flüssigen, auf die
betreffende Temperatur abgekühlten Isobutylen wurden 5,6 Mol Titanjodid und 1,4 Mol Amylnatrium gemischt.
Die katalytisehen Komponenten wurden als Lösungen in
n-Heptan zugesetzt. Die durch eine Zugabe einer metallorganischen Verbindung angeregte Polymerisation wurde durch
Bestrahlung von Beaktionsmedium mit elektrischer G-lühlampe (200 Watt) beschleunigt und nach 2 Stunden durch Alkoholzusatz inhibiert. Bei Erzielung der 40 folgen Konversion
betrug das Molekulargewicht des gewonnenen Polymerisaten 350 000.
Isobutylen und Isopren wurden ohne Hilfslösungsmittel in
völliger Dunkelheit bei einer Temperatur von - 780C kopolymerisiert.
Der Reaktor wurde mit 20 g Isobutylen von 99,2 $iger Reinheit und mit 0,6 g Isopren gefüllt. Nach
Temperung der Reaktionsmischung auf die betreffende Tem-
—5 —5
peratur wurden 5 . 10 Mol Titantetrachlorid und 1 . 10
Mol tert.Butyllithium in n-Heptan-Lösung in kleinen Dosen
zugegeben, um das Verhältnis der letztgenannten katalytischen Komponenten im Reaktionsgemisch auf dem Wert von
4 J 1 aufrechterhalten zu können. Der gesamte Katalysator-
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—4 —5
verbrauch betrug 2 . 10 Mol Titantetrachlorid und 4 . 10
Mol tert.Butyllithium bei der Beendigung der Kopolymerisation nach 35 Minuten durch Alkoholzusatz, wobei die
erzielte Konversion weniger als 0,5 i° betrug.
Isobutylen und Isopren wurden unter denselben Bedingungen, wie im Beispiel 19 beschrieben, kopolymerisiert, mit dem
Unterschied, daß nach der Dosierung der katalytischen
Komponenten im Dunkeln das Reaktionsgemisch mit einer elektrischen Glühlampe (200 Watt) bestrahlt wurde. Nach
Ablauf von 35 Minuten seit Einschalten der Stromquelle wurde die Kopolymerisation durch Alkoholzusatz bei der
5, 8#igen Konversion inhibiert. Das Mischpolymerisat enthielt 22 $>
an unlöslichem Anteil. Der im Kohlenstofftetrachlorid lösliche Kopolymerananteil wies Molekulargewicht
von 250 000 auf.
Isobutylen und Butadien wurden in völliger Dunkelheit bei einer Temperatur von -2O0C kopolymerisiert. Der Eeaktor
wurde mit 21 g Isobutylen und mit 2,1 g Butadien von 99,6 #iger Heinheit gefüllt. Nach Temperung der ßeaktionsmischung
auf die betreffende Temperatur wurden 1,3 · 10 Mol Titantetrachlorid und 5,2 . 10""5 Mol tert.Butyllithium
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zugesetzt. Bei 8,7 $iger Konversion wurde die Kopolymerisation
nach 25 Minuten durch Alkoholzusatz unterbrochen. Das Molekulargewicht des gewonnenen Mischpolymerisaten
betrug 81 000.
Isobutylen und Butadien wurden wie nach Beispiel 21 kopolymerisiert,
mit dem Unterschied, daß die Reaktionsmischung nach der Zugabe von katalytischen Komponenten mit einer
elektrischen Glühlampe (200 Watt) bestrahlt wurde. Die erzielte Konversion betrug 9,1 9^ und das Molekulargewicht
des Mischpolymerisaten 76 000.
Isobutylen und Butadien wurden einer lösungsmittelfreien Kopolymerisation bei einer Temperatur von -78° C unterworfen«
Dem 20 g Isobutylen und 3 g Butadien enthaltenden Monomergemisch wurden nach Temperung auf die betreffende
Temperatur 1,5 . 10~4 Mol Titantetrachlorid und 6 . 10~5
Mol n-Butyllithium zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit einer Quecksilberlampe (250) Watt während 40
Minuten bestrahlt, worauf die Reaktion durch Alkoholzusatz inibiert wurde. Die erzielte Konversion betrug 40 $>
und das Molekulargewicht des gewonnenen Mischpolymerisaten 800 000. Das bei Temperatur von -50° C vorbereitete Kopolymerisat
wies ein Molekulargewicht von 420 000 auf.
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In die 20 g Isobutylen und 1,5 g Butadien enthaltende Monomermischung wurden nach Temperung auf die Temperatur
von -780C 1,61 . 10~4 Mol Vanadintetrachlorid und
—5
2,3 . 10 Mol n-Butyllithium gemischt. Die Kopolymerisation
verlief in Tageslicht und nach 50 Minuten wurde durch Alkoholzusatz unterbrochen. Die Menge an gewonnemem
Mischpolymerisat entspricht 44, 0 #iger Konversion und sein Molekulargewicht betrug 1,5 . 10 .
Isobutylen und Butadien wurden einer lösungsmittelfreien Kopolymerisation bei einer Temperatur von -40 C unterworfen.
Dem 230 g Isobutylen und 73 g Butadien enthaltenden Monomergemisch wurden die katalytischen Komponenten
nach Temperung auf die betreffende Temperatur während des KopolymerisierprozesL8s in kleinen Dosen
zugegeben, um das Vanadintetrachlorid/tert.Butyllithium-Verhältnis in der Reaktionsmischung auf dem Wert von 6:1
aufrechterhalten zu können. Die Kopolymerisation wurde durch Bestrahlung mit einer elektrischen Glühlampe (250 Watt)
beschleunigt. Nach einer Stunde wurde der Kopolymerisiervorgang durch Alkoholzusatz inhibiert, wobei eine 30 $ige
Konversion erzielt wurde· Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug 1,84 . 10~5 Mol Vanadintetrachlorid und 3,06 . 10""4
Mol tert. Buty11itnium. Das Molekulargewicht des isolier-
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ten Mischpolymerisaten betrug 340 000. Das Mischpolymerisat erhielt 2,1 ?° an Doppelbindungen und ließ sich gut
durch konventionelle, zur Vulkanisation von Butylkautschuk verwendete Mittel vulkanisieren.
Isobutylen, Butadien und Styrol wurden einer Mischpolymerisation
in Tageslicht und einer Temperatur von -4O0C unterworfen· Die Monomermischung enthielt 21 g Isobutylen,
2,1 g Butadien und 4,2 g Styrol. Die katalytischen Komponenten wurden der Monomermischung während der Mischpolymerisation in kleinen Dosen und im Vanadintetrarchlorid/n-Butyllithium-Verhältnis
von 2,8 : 1 zugegeben· Bei 26,5 $iger Konversion wurde die Reaktion unterbrochen.
Das Molekulargewicht des gewonnenen Mischpolymerisaten betrug 360 000· Der gesamte Katalysatorverbrauch betrug
1,82 . 10~4 Mol Vanadintetrachlorid und 6,5 . 10"5 Mol
n-Butyllithium·
Isobutylen und 2,3-Dimethyl-Butadien-1,3 wurden einer lösungsmittelfreien,
durch Titantetrabromid und Amylnatrium katalysierten Kopolymerisation bei einer Temperatur von
-40° G unterworfen. Die Beaktion wurde durch Bestrahlung
mit einer Quecksilberlampe (250 ¥?att) beschleunigt· Die
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Reaktionsmischung enthielt 25 g Isobutylen und 2 g 2,3-Dimethyl-Butadien-1,3. In die abgekühlte Monomermischung
wurden 1,2 . 10 Mol Titantetrabromid und
-5
2,4 . 10 Mol Amylnatrium gemischt. Nach der eine Stunde dauernden Kopolymerisation wurde 8,5 g an Mischpolymerisat mit einem 1,5 tigern Gehalt an Doppelbindungen gewonnen. Das Molekulargewicht des Produkts betrug 250 000.
2,4 . 10 Mol Amylnatrium gemischt. Nach der eine Stunde dauernden Kopolymerisation wurde 8,5 g an Mischpolymerisat mit einem 1,5 tigern Gehalt an Doppelbindungen gewonnen. Das Molekulargewicht des Produkts betrug 250 000.
Isobutylvinyläther und Isopren wurden in einer Lösung von n-Heptan bei einer Temperatur von -40 C kopolymerisiert,
In 50 g Monomerlösung in n-Heptan, die 15g Isobutylvinyläther und 5 g Isopren enthielt, wurden
nach Temperung auf die betreffende Temperatur 1,2 · 10 Mol Titantetrajodid und 2,4 . 10"5 Mol Zetylkalium eingemischt.
Die Kopolymerisation verlief bei der Bestrahlung des Reaktionsgemisches mit einer elektrischen Glühlampe
(200 Watt) und wurde nach einer Stunde durch Alkoholzusatz unterbrochene Während des Kopolymerisierprozesses
wurde das entstehende Mischpolymerisat, welches bei 70 $iger Konversion ungefähr 1,5 % an Doppelbindungen
enthielt, aus der Lösung ausgeschieden. Die Grenzviskositätszahl des Produkts betrug 1,1.
Isobutylvinyläther und Butadien wurden in einer Toluol-
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Lösung bei einer Temperatur von -40° C !^polymerisiert.
In 50 g der 15 g Isobutylvinyläther und 5 g Butadinn
enthaltenden lösung wurden nach Temperung auf die betreffende Temperatur 1,2 . 10 Mol Vanadintetrachlorid
und 1,2 . 10 Mol Penzylnatrium gemischt. Der Kopolymerisiervorgang
verlief eine Stunde unter gleichzeitiger Bestrahlung der Reaktionsmischung mit einer elektrischen
Glühlampe (200 Watt), worauf er durch Alkoholzusatz inhibiert wurde. Nach der Abdampfung von flüchtigen Anteilen
wurden 7 g von Mischpolymerisat gewonnen, dessen Grenzviskositätszahl 1,5 betrug. Der Unsättigungsgrad
des Produkts schwankte um 1,8 £
Isobutylen, Butadien und Styrol wurden einer Mischpolymerisation bei einer Temperatur von -4O0C unterworfen·
Der Reaktor wurde mit 120 g Isobutylen, 40 g Butadien und 1,5 g Styrol gefüllt. Die Mischpolymerisation wurde
in Tageslicht durchgeführt, wobei als katalytische Komponenten Heptan-Lösungen von einer Konzentration von
3,6 . 10"1 Mol/l Vanadintetrachlorid und 8,2 . 10"1 Mol/l n-Butyllithium verwendet wurden. Während der Reaktion
wurden die katalytischen Komponenten dem Reaktionsmedium in dem Vanadintetrachlorid/n-Butyllithium-Verhältnis
von 5 : 1 zugegeben. Das Mischpolymerisat wurde aus der Monomerlösung in Form von kleinen unlöslichen Par-
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tikeln ausgeschieden, die sich mit der anwachsenden Konversion zu einer gut rührbaren, viskosen, breiartigen
Suspension agglomerierten· Nach zwei Stunden wurde die Reaktion durch Zusatz von 10 ml Äthylalkohol unterbrochen·
Bei einer 38 $igen Konversion betrug der gesamte Katalysatorverbrauch
1,64 · 10 Mol Vanadintetrachlorid und 3,28 · 10 Mol n-Butyllithium· Das durch die viskosimetrische
Methode festgestellte Molekulargewicht des Produkts betrug 140 000· Das gewonnene Mischpolymerisat wies
einen 3,2 #igen Unsättigungsgrad auf und ließ sich gut
durch konventionelle, zur Vulkanisation von Butylkautschuk verwendete Mittel vulkanisieren.
Das Gemisch von 25 G-ramrn Isobutylen und 5 Gramm Chloropren
wurde auf -500C gekühlt, und bei ständigem Mischen wurde allmählich 1,1.10 Mol Vanadiumtetrachlorid und
2,1 Mol tert.-Butyllithium in Heptanlösung zugegeben. Die Polymerisation wurde durch die Beleuchtung des Reaktionsgemisches
mit einer 200 Watt Glühlampe beschleunigt. Nach 10 Minuten wurde die Polymerisation durch Zugabe
von Alkohol inhibiert und es wurde 17 Gramm Kopolymerisat mit Viskositätsmittel des Molekulargewichtes 270.000
gewonnen. Das Kopolymerisat enthielt 3,1 $> Chlor und 1,9 i>
Doppelbindungen. Beim Vergleichsversuch in Dunkelheit wurde bei denselben Bedingungen und bei derselben
Zeit nur 4,5 Gramm Kopolymerisat gewonnen.
- 24 109849/1784
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Durchführung einer gesteuerten Polymerisation und Mischpolymerisation von olefinischen Monomeren, dadurch gekennz e i ohne t ,· daß die Polymerisation bzw. Mischpolymerisation durch einen Zusatz von Alkyl- oder Aryl-Verbindungen von Alkalimetallen, vorzugsweise Lithium, dem Halogenide von tetravalentem Titan, Vanadin oder Zirkonium enthaltenden Polymerisationsgemisch hervorgerufen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisiervorgang durch Bestrahlung, insbesondere mit Licht, beschleunigt wird.fc
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Alkyl- resp. Arylverbindungen von Alkalimetallen von 1 bis 20 Kohlenstoff atome enthalten·
- 4* Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichne t , daß der PoIy-- 25 -109849/1784merisierYorgang bei einer Temperatur Tön Null bis -14O0C durchgeführt wird·
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularverhältnis zwischen Metallhalogenid und metallorganischer Verbindung im Bereich von 0,25 bis 100 schwankt·6· Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Polymerisationsgeschwindigkeit durch die Dosierung von katalytisehen Komponenten und/oder durch die Bestrahlungsintensität und/oder durch die Unterbrechung der Bestrahlung gesteuert wird.109849/1784
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