DE2125274A1 - Rollenofen mit Laufregler für die Rollen - Google Patents

Rollenofen mit Laufregler für die Rollen

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DE2125274A1
DE2125274A1 DE19712125274 DE2125274A DE2125274A1 DE 2125274 A1 DE2125274 A1 DE 2125274A1 DE 19712125274 DE19712125274 DE 19712125274 DE 2125274 A DE2125274 A DE 2125274A DE 2125274 A1 DE2125274 A1 DE 2125274A1
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DE
Germany
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switch
contacts
rollers
roller
workpiece
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Pending
Application number
DE19712125274
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English (en)
Inventor
Talmadge Franklin; Walton Robert Roy; Shelbyville Ind. Price (V.St.A.)
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2407Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the conveyor being constituted by rollers (roller hearth furnace)

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Description

Die Erfindung betrifft Rollenöfen und insbesondere einen solchen Rollenofen, der einen Laufregler für die Rollen zwecks
Hin- und Herbewegung der Werkstücke in dem Ofenabsclmitt enthält.
In Anlagen mit Rollenöfen kann e3 erwünscht sein, manchmal in dem Ofenabschnitt die Werkstücke in eine Hi'n- und Herbewegung zu versetzen. Beispielsweise 1st 30lch eine Bewegung der Werkstücke sehr a?wünr>cht, um ein kettenreaktlonsfthnliches Aufstauen der Werkstücke In dem Falle zu verhindern, wenn aus
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irgendeinem Grunde die Ausrüstung zur Handhabung der ¥erkstücke an dem Auslaßabschnitt nicht darauf vorbereitet ist, die Teile aus dem Auslaßabschnitt in dem Maße zu entfernen, wie sie aus dem Ofenabschnitt austreten. Bei einem vorbekannten Verfahren zur Hin- und Herbewegung von Werkstücken innerhalb des Ofenabochnittes wird ein Zeitgeber verwendet. Dieser 1st so eingestellt, daß er gemäß einer vorgegebenen Zeitgeberperiode periodisch eine Umkehr' des Hauptantriebsmotors für die Antriebsrollen des Rollenofens bewirkt. Ein solches Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß bei einer Änderung der Drehzahl des Hauptantriebsmotors infolge einer Änderung der Belastung der Antriebsrollen durch die Werkstücke sich bei einer konstanten Zeitgebereinstellung auch die Entfernung ändern wird, über welche die Werkstücke bei der Hin- und Herbewegung bewegt v/erden. Eine solche Änderung der Strecke für die Hin- und Herbewegung ist unerwünscht, und um sie zu vermeiden, muß das Bedienungspersonal jedesmal die Zeitgebereinstellung ändern, wenn eine andere Beschickung für den Ofen gewählt wird. Dies ist ein mühseliges und zeitraubendes Verfahren und häufig vergißt es das Bedienungspersonal, die Zeitgebereinstellung zu ändern. Weiterhin wurde bisher keine Vorkehrung zur automatischen Auslösung der Hin- und Herbewegung der Werkstücke in dem Ofenabschnitt getroffen, wenn ein Werkstück an einer Stelle des Ofenabschnittes in der Nähe des Auslaßendes ankommt, während sich noch ein Werkstück in diesem Auslaßabschnitt befindet, und um auf diese Weise ein Aufstauen und Verklemmen von Werkstücken zu verhindern. Es war bisher in der Praxis üblich, bei einem Verklemmen von Werkstücken den Häuptmotor anzuhalten und dadurch die Drehung der Antriebsrollen zu beenden. Dies ist jedoch unerwünscht insofern, als die Rollen sich infolge der Belastung und der hohen Temperaturen durchbiegen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung» einen Rollenofen mit einem verbesserten und neuartigen RegELteil für die Steuerung der Hin- und Herbewegung der Antriebsrollen und damit zur Steuerung der Hin- und Herbewegung von Werkstücken im Innern des Ofenabschnit-.tes zu schaffen.
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Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, einen Rollenofen mit einem neuartigen und verbesserten Steuerteil für Hin- und Herbewegung der Antriebsrollen und damit für eine Hin- und Herbewegung der Werkstücke in dem Ofenabschnitt zu erreichen, welcher automatisch anspricht, wenn ein Werkstück an einer Stelle in dem Ofenabschnitt in der Nähe des Auslaßendes ankommt, während sich in dem Auslaßabschnitt noch ein Werkstück befindet.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen zuvorjbeschriebenen Ofen zu erhalten, bei dem die Hin- und Herbewegung der Werkstücke automatisch beendet wird, wenn die Werkstücke nach der Entfernung des Werkstückes aus dem Auslaßabschnitt wieder in die Aisgangslage zurückgekehrt sind, die sie unmittelbar vor dem Beginn der Hin- und Herbewegung eingenommen hatten.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Rollenofen mit einem neuartigen und verbesserten Steuerteil für die Hin- und Herbewegung der Antriebsrollen und zur Erzeugung einer Hin- und Herbewegung der Werkstücke in dem Ofenabschnitt über eine beträchtliche konstante Entfernung in jeder Richtung zu erhalten, die unabhängig von den Änderungen in der Drehzahl des Ilotors erfolgt, der die Rollen antreibt, auf denen die Werkstücke liegen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen vorstehend beschriebenen Rollenofen zu erhalten, bei dem die Drehrichtung der Rollen automatisch jedesmal dann umgekehrt wird, wenn die Rollen im wesentlichen eine volle Drehung ausgeführt haben.
Bei der Ausführung der Erfindung ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Rollenofen vorgesehen, der einen Ofenabschnitt zur Erhitzung von Werkstücken und einen angrenzenden Auslaßabschnitt zur Aufnahme der erhitzten Werkstücke aus dem Ofenabschnitt enthält. Der Ofen enthält eine Vielzahl von im Abstand ;
die angeordneten parallelen drehbaren Rollen, welche/Werkstücke ■.. <-,: tragen. Außerdem ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen,3;,um,
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die Rollen um ihre Achsen zu drehen und dadurch die Werkstücke durch den Ofenabschnitt zu dem Auslaßabschnitt hindurch zu befördern. Die Antriebsvorrichtung enthält einen umkehrbaren Elektromotor, der" bei der Drehung in einer Richtung eine Drehung der Rollen in dem Ofenabschnitt in einer Richtung bewirkt. Wenn er in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, bewirkt er eine Drehung der Rollen im Ofenabschnitt in der entgegengesetzten Richtung. Es ist ein Steuerteil für die Hin- und Herbewegung der Rollen vorgesehen, der bewirkt, daß die Drehrichtung des Motors jedesmal dann umgekehrt wird, wenn eine der Rollen etwa eine vollständige Drehung zurücklegt. Dadurch werden die Rollen in eine Hin- und Herbewegung gebracht, um die Werkstücke in dem Ofenabschnitt hin- und her zu bewegen.
Dieser Steuerteil für die Hin- und Herbewegung kann entweder von Hand oder automatisch in Betrieb genommen werden. Wenn automatischer Betrieb erwünscht ist, wird eine Meßfühlervorrichtung verwendet, welche den Steuerteil für die Hin- und Herbewegung automatisch in Betrieb setzt, wenn ein Werkstück an einer Stelle in dem Ofenabschnitt in der Nähe seines Auslaßendes ankommt, während sich noch ein Werkstück in dem Auslaß*abschnitt selbst be-
werden dadurch findet. Die Werkstücke in dem Ofenabschnitt/hin- und herbewegt, um zu verhindern, daß sie in den Auslaßabschnitt befördert werden, solange wie noch ein Werkstück in diesem Abschnitt verbleibt. Der Steuerteil für die Hin- und Herbewegung enthält eine Schaltervorrichtung, die in eine erste Stellung betätigt werden kann, um eine Drehung des Motors in eine Richtung zu bewirken, und in eine zweite Stellung betätigt werden kann, um eine Drehung des Motors in der entgegengesetzten Richtung zu bewirken. Es ist ein Betätigungsmechanismus für den Schalter1 vorgesehen, welcher selektiv mit einer der Rollen verbunden werden kann. Er dreht sich an dieser Rolle und betätigt die Schaltervorrichtung in ihre erste und zweite Schaltstellung abwechselnd jedesmal dann, wenn diese Rolle im wesentlichen eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Die Verbindung des Betätigungsmechanismus für den Schalter mit dieser einen Rolle wird gesteuert
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durch eine elektrische Kupplung, welche ihrerseits durch eine von Hand betätigte Vorrichtung oder durch die vorerwähnte automatische Meßfühlervorrichtung nach Wunsch betätigt wird.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Abbildungen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Rollenofens einschließlich eines Steuerteils gemäß der Erfindung für die Steuerung der Hin- und Herbewegung der Rollen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Rollenofens nach Fig. 1, welcher die Werkstücke in einer Lage zeigt, die den automatischen Betrieb des Steuerteils für die Hin- und Herbewegung auslöst.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Schaltervorrichtung und des Betätigungsteils für den Schalter, wie sie bei dem Steuerteil für die Hin- und Herbewegung verwendet werden. Sie zeigt den Betätigungsteil in seiner normalen Stellung kurz vor der Betätigung des Steuerteils.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 und zeigt den Betätigungsteil, der gegenüber der Stellung nach Fig. 3 im Uhrzeigersinne weitergeführt ist in eine Stellung, bei welcher der Betätigungsteil die Schaltervorrichtung betätigt, nachdem der Steuerteil in Betrieb genommen ist.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 und zeigt die Werkstücke in dem Ofenabschnitt nach linjcs verschoben bezüglich ihrer Lage in der Fig. 2, und zwar in eine Lage, welche sie , nach der Beendigung einer Hälfte eines vollen Hin- und Hergangs einnehmen.
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Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 7 und zeigt den Betätigungsmechanismus um etwa 3oO° im Gegenuhrzeigersinn aus der Stellung entsprechend Figt 4 verschoben in einer Stellung, in welcher der Betätigungsmechanismus die Schaltervorrichtung betätigt nach der Beendigung einer Hälfte eines.vollen Hin- und Hergangs.
Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 5 und zeigt die Werkstücke in dem Ofenabschnitt, die gegenüber ihrer Lage in der Fig. 5 nach rechts verschoben sind und sich in einer Lage befinden, die sie nach Beendigung einer oder mehrerer voller Hin- und Hergänge einnehmen und welche wirksam ist, den Betrieb des Steuerteils zu beenden.
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 6, wobei der Betätigungsmechanismus in Uhrzeigerrichtung gegenüber seiner Lage in Fig. 6 bewegt ist in eine Stellung, die er nach Beendigung einer oder mehrere voller Hin- und Hergänge einnimmt.
Fig. 9 ist eine Schaltzeichnung und zeigt die bei dem Rollenofen nach Fig. 1 verwendeten Steuerschaltungen.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung. Einige Teile sind im Schnitt gezeichnet und zeigen den Betätigungsmechanismus für den Schalter und den Schalter der Figuren 3, 4, 6 und 8. Außerdem zeigt diese Figur eine elektrische Kupplung, die zur Steuerung der Verbindung des Betätigungsmechanismus mit einer der Rollen verwendet wird.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Rollenofen, der den verbesserten Steuerteil gemäß der Erfindung für die Hin- und Herbewegung enthält. Der Rollenofen umfaßt "eine längliche, in horizontaler Richtung verlaufende Struktur einschließlich eines ersten Beschickungs-oder Einlaßabschnittes 12, eines zweiten Zwischenheiz- oder Öfenabschnittes 14 und eines dritten Entnahme-.oder .....
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Auslaßabschnittes 15. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind diese drei Abschnitte 12, I^ und 15 in horizontaler Richtung miteinander ausgerichtet und der Einlaßabschnitt 12 ist so ausgelegt, daß er die zu erhitzenden Werkstücke 17 (Fig. 2) aufnehmen kann. Diese werden in noch nachstehend beschriebener Weise von dem Einlaßabschnitt 12 durch den Ofenabschnitt 14 zu dem Auslaßabschnitt 15 weiterbefördert. Die Werkstücke 17 können z.B. Materialplatten sein, die erhitzt werden sollen oder sie können Paletten umfassen, welche zu erhitzendes Material enthalten. In Fig. 2 wird ein Werkstück 17 in dem Einlaßabschnitt 13, vier Werkstücke 17 in dem Ofenabschnitt I2J und ein Werkstück 17 in dem Auslaßabschnitt 15 gezeigt.
Der Einlaßabschnitt 12 und der Auslaßabschnitt 15 sind offen und von außen zugänglich, um die Beschickung und die Entnahme von Werkstücken 17 aus dem Ofen zu gestatten, wobei diese Vorgänge in beliebiger geeigneter Weise automatisch oder von Hand vorgenommen werden können. Der Ofenabschnitt 14 enthält eine in horizontaler Richtung verlaufende obere Wand 18 und ein Paar von im Abstand angeordneten parallelen hochragenden Seitenwänden 20, welche zusammen im wesentlichen den Ofenabschnitt umschließen. An den einzelnen Enden des Ofenabschnitts 14 sind Türen Dl und D2 vorgesehen. Die Türen Dl und D2 sind an entgegengesetzten Enden der oberen Wand 18 befestigt und erstrecken sich quer zu dem Ofen im wesentlichen über seine ganze Breite. Die Türen Dl und D2 sind in allgemein vertikaler Richtung bewegbar und können zwischen der in der Fig. 2 gezeigten geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung bewegt werden, bei
über
der die Türen/die obere Wand 18 zur öffnung der Enden des Ofenabschnitts Ik gehoben sind. Um die Bewegungen zur öffnung und Schließung der Türen Dl und D2 zu steuern, sind geeignete Steuermittel vorgesehen, welche noch umkehrbare Motoren DOMl und D0M2 enthalten, die jeweils Wicklungen für die Aufwärtsbewegung UP und die Abwärtsbewegung DO enthalten (Fig. 9). Die Steuervorrichtungen für die Türen sind im einzelnen nachstehend beschrieben. Die Wärme wird dem Ofenabschnitt 14 in beliebiger
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geeigneter Weise zugeführt, beispielsweise durch elektrische Heizelemente oder mit Gas beheizte Brenner (nicht gezeigt), die in geeigneter Weise in dem Ofenabschnitt 14 angeordnet sind.
Um die Werkstücke 17 zu tragen und ihren Transport durch den Ofenabschnitt 14 zu gestatten, sind eine Vielzahl von im Abstand angeordneten parallelen drehbaren Walzen oder Rollen 21 (Fig. 1) in jedem der drei Abschnitte 12, 14 und 15 vorgesehen. Die Walzen 21 weisen einen Abstand in Längsrichtung des Ofens auf und die Achsen der Walzen verlaufen allgemein senkrecht zur Richtung der Längsachse des Ofens, Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Walzen des Einlaßabschnittes 12 an ihren Enden jeweils in Lagern 22 gelagert, welche an den im Abstand angebrachten Seitenrahmen 24 befestigt sind. In gleicher Weise sind die Enden der Walzen 21 in d3m Ofenabschnitt 14 in Lagern 25 drehbar gelagert, die von den Seitenwänden 20 getragen werden und die Walzen/des Auslaßabschnittes 15 sind an ihren Enden drehbar in Lagern 26 gelagert, die von den im Abstand angebrachten Seitenwänden 27 gehalten werden. In der dargestellten AusfUhrungsform enthält der Einlaßabschnitt 12 fünf Walzen 21, der Ofenabschnitt 14 fünfzehn Walzen 21 und der Auslaßabschnitt 15'vier Walzen.
Um eine Erehung der Walzen 21 um ihre Achsen zu bewirken, ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die irgendeine geeignete Form aufweisen kann. In der bevorzugten Ausführungsform entsprechen den Figuren 1 und 2 enthält die Antriebsvorrichtung eine Vielzahl von Kettenzahnrädern 29, die jeweils sich zusammen mit einer der Walzen 21 drehen können. Die Kettenzahnräder 29 sind dabei fest an den Enden der Wellen 30 befestigt, die ihrerseits an den Walzen 21 befestigt sind. Die vier Kefctenzahnräder 29, die zu den ersten vier Walzen in dem Einlaßabschnitt 12 ge*- hören, sind durch eine Gliederkette 31 miteinander verbunden. Das Kettenzahnrad 29, das zur fünften Walze 21 in dem Einlaßabschnitt 12 gehört und die vier Kettenzahnräder 29, die zu den ersten vier Walzen 21 in dem Ofenabschnitt 14 gehören, sind durch eine Gliederkette 32 miteinander verbunden. Auf den WeI-
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len 30, die an der vierten und fünften Walze 21 in dem Einlaßabschnitt 12 befestigt sind, sind zwei zusätzliche Kettenzahnräder 34 und 36 befestigt und durch eine Gliederkette 38 miteinander verbunden, die von einem ersten Antriebsmotor 39 angetrieben wird. Dem Kettenzahnrad 36 ist eine Kupplung ECl zugeordnet zur Steuerung der Verbindung dieses Kettenzahnrads mit der zugehörigen Welle 30. Die Kupplung ECl ist vorzugsweise eine elektrische Kupplung und hat eine zuschaltbare Wicklung, die bei der Stromzufuhr eine Verbindung des Kettenzahnrades 3" mit der zugehörigen Welle 30 für die gemeinsame Drehung bewirkt. Wenn die Stromzufuhr zur Kupplung ECl abgeschaltet ist, ist das Kettenzahnrad 36 von der zugehörigen Welle 30 getrennt.
Weiterhin gehören zu der Antriebsvorrichtung ein Paar zusätzlicher Kettenzahnräder 42 und 43, die von den Wellen 30 getragen werden, welche an der vierten und fünften Walze 21 in dem Ofenabschnitt 14 befestigt sind. Die Kettenzahnräder 42 und 43 sind durch eine Gliederkette 44 miteinander verbunden. Dem Kettenzahnrad 42 ist zur Steuerung der Verbindung desselben mit der zugehörigen Welle 30 eine elektrische Kupplung EC2 mit einer aischaltbaren Wicklung zugeordnet. Die sieben Kettenzahnräder 29, die zu der fünften, sechsten, siebenten, achten, neunten, zehnten und elften Walze 21 in dem Ofenabschnitt 14 gehören, sind durch eine Gliederkette 46 miteinander verbunden, die durch einen elektrischen Hauptantriebsmotor 48 angetrieben ist. Der Motor 48 ist ein Umkehrmotor mit Wicklungen (Fig. 9) für Vorwärtslauf und Rückwärtslauf und gestattet daher eine Drehung der Walzen 21 in dem Ofenabschnitt 14 in entgegengesetzten Drehrichtungen. Auf den Wellen 30, die an der elften und|zwölften Walze 21 in dem Ofenabschnitt 14 befestigt sind, ist ein Paar zusätzlicher Kettenzahnräder 49 und 50 angebracht. Die Kettenzahnräder 49 und 50 sind durch eine Gliederkette 51 miteinander verbunden. Dem Kettenzahnrad 50 ist zur Steuerung der Verbindung dieses Zahnrades mit der zugehörigen Welle 30 eine elektrische Kupplung EC3 mit einer zuschaltbaren Wicklung zugeordnet. Die KettenZahnräder 29, die in den letzten vier Walzen 21 in dem
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Ofenabschnitt l4 und der ersten Walze 21 in dem Auslaßabschnitt 15 zugeordnet sind, sind untereinander durch eine Gliederkette 53 verbunden. An den Wellen 30, die an der ersten und zweiten Walze 21 in dem Auslaßabschnitt 15 befestigt sind, 1st ein zusätzliches Paar von Kettenzahnrädern 54 und 55 angebracht, die durch eine Gliederkette 56 miteinander verbunden sind, die durch einen Motor 57 angetrieben wird. Dem Kettenzahnrad 34 ist zur Steuerung der Verbindung dieses Zahnrads mit der zugehörigen Welle 30 eine elektrische Kupplung EC4 mit einer zuschaltbaren Wicklung zugeordnet. Eine Gliederkette βθ verbindet die Kettenzahnräder 29 miteinander, welche den letzten drei Walzen 21 in dem Auslaßabschnitt 15 zugeordnet sind.
Um gex'/isse" Steuerfunktionen zu bewirken, ist eine Vielzahl von Grenzschaltern vorgesehen, die bei dem Durchgang der Werkstücke 17 längs der drei Abschnitte 12, 14 und 15 des Walzenofens betätigbar sind. Für diesen Zweck sind die normalerweise offenen Grenzschalter PLSl, PLS2, FLS3 und FL34, wie in Pig. I gezeigt, vorgesehen. Diese Grenzschalter xirerden jeweils bei einer Schwenkbewegung geeigneter Betätigungsklappen Pl, F2, P3 und P4 in den geschlossenen Zustand betätigt, wobei diese Klappen in dem Laufweg der Werkstücke 17 längs des Ofens angeordnet sind. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Klappe Fl zwischen der vierten und fünften Walze 21 in dem Einlaßabschnitt 12 angebracht. Die Klappe P2 ist zwischen dor vierten und fünften Walze 21 in dem Ofenabschnitt 14 angeordnet» Die Klappe F3 ist zwischen der vierzehnten und fünfzehnten Walze 21 in dem Ofenabschnitt 14 angeordnet, und die Klappe F4 ist nach der letzten foalze 21 in dem Auslaßabschnitt 15 angebracht. Wenn die Werkstücke 17 in Eingriff mit den Klappen Fl, F2, P3 und F4 kommen und diese im Uhrzeigersinn schwenken, werden die zugehörigen Grenzschalter betätigt und in die geschlossene Schalterstellung gebracht. Die Klappen Pl, P2, P3 und F1J sind durch eine Feder in ihre normale vertikale Stellung vorgespannt, so daß nach dem Durchgang eines Werkstückes 17 über eine Klappe hinweg die Klappe in ihre Normalsteilung zurückkehrt. Die
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Grenzschalter FLSl, PLS2, FLS33 FLSH sind ebenfalls durch Federn vorgespannt, so daß sie In Ihre normalerweise geöffnete Stellung zurückkehren, wenn die zugehörige Klappe in ihre normale Stellung zurückkehrt. Bei gewissen Installationen kann die in oem Ofen erzeugte hohe Temperatur die Verwendung von durch Klappen betätigten Grenzschaltern verbieten und bei solchen Installationen können anstelle der durch Klappen betätigten Grenzschalter fotoelektrisch gesteuerte Schalter verwendet werden.
Um gewisse zusätzliche Steuerfunktionen auszuführen, sind eine Vielzahl von anderen Grenzschaltern vorgesehen, welche durch die Bewegungen beim öffnen und Schließen der Türen Dl und D2 betätigt werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Grenzschalter DSDl, GCSl und DSUl so angebracht, daß sie durch einen Betätigungsmechanismus 62 betätigt werden, welcher in vertikalen Richtungen gemäß der Bewegung der Tür Dl bewegbar ist. Die Grenzschalter DSD2, GCS2 und DSU2 sind so angebracht, daß sie durch einen Betätigungsmechanismus 63 betätigt werden können, der mit der Bewegung der Tür D2 in vertikalen Richtungen bewegbar ist. Die Grenzschalter DSDl, GCSl, DSD2 und GCS2 sind normalerweise geöffnet, wenn die Türen Dl und D2 geschlossen sind und werden in die geschlossene Stellung betätigt, wenn die Türen Dl und D2 geöffnet werden. Der'Grenzschalter DSUl enthält ein Schalterpaar DSUlA bzw. DSUlB (Fig. 9)> welche geschlossen bzw. geöffnet werden, wenn die Tür Dl geschlossen wird und welche geöffnet bzw. geschlossen werden, wenn die Tür Dl geöffnet wird. In ähnlicher Weise enthält der Grenzschalter DSU2 ein Sch&terpaar DSU2A bzw. DSU2B, welche geschlossen bzw. geöffnet werden, wenn die Tür D2 geschlossen wird und welche geöffnet bzw. geschlossen werden, wenn die Tür D2 geöffnet wird.
Es kann manchmal erwünscht sein, Werkstücke 17 im Innern des Ofenabschnittes hin- und her zu bewegen. Beispielsweise ist eine solche Hin- und Herbewegung der Werkstücke 17 im Innern des Ofenabschnittes 14 sehr erwünscht, um einen Kettenreaktions-
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stau von solchen Werkstücken in dem Falle zu verhindern, in dem die Ausrüstung zur Handhabung der Werkstücke am Auslaßabschnitt 15 aus irgendeinem Grunde nicht in der Lage ist, die Werkstücke mit dem Verlassen des OfenabSchnitts aus dem Auslaßabschnitt zu entfernen. Gemäß der Erfindung ist ein neuartiger und verbesserter Steuerteil für die Hin- und Herbewegung vorgesehen, welcher eine Hin- und Herbewegung der Werkstücke 17 im Innern des Ofenabschnittes 14 bewirkt. Ein solcher Steuerteil für die Hin- und Herbewegung bewirkt, wenn er in Betrieb genommen ist, die Umkehr der Drehrichtung des Hauptantriebsmotors HS. Dies geschieht automatisch bei einer vorgegebenen Winkeldrehung einer der Walzen 21. Der Steuerteil arbeitet vorzugsweise so, daß er die " Drehrichtung des Motors 48 jedesmal dann umkehrt, wenn eine der Walzen 21 etwa eine vollständige Umdrehung ausführt. Dieser Steuerteil für die Hin- und Herbewegung kann entweder von Hand oder automatisch in Betrieb gesetzt werden. Wenn die automatische Inbetriebnahme verwendet wird, wird der Steuerteil betätigt bei Ankommen eines Werkstückes 17 an einer Stelle im Innern des Ofenabschnittes 14, unmittelbar angrenzend an die Tür D2, während sich noch ein Werkstück 17 im Auslaßabschnitt 15 befindet. Bei einer solchen Anordnung werden die Werkstücke 17
im Innern des Ofenabschnitts/hin- und herbewegt, um zu verhindern, daß sie zu dem Auslaßabschnitt 15 befördert werden, solange sich noch ein Werkstück 17 in dem Auslaßabschnitt befindet. Dadurch wird ein Stau der Werkstücke verhindert.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der Steuerteil für die Hin- und Herbewegung eine Schaltervorrichtung 65, wie sie in den Figuren 3, 2J, 6, 8 und 10 gezeigt ist. Diese Schaltervorrichtung 65 kann in eine erste Schaltstellung gebracht werden und bewirkt dann eine Drehung des Motors *J8 in" einer Richtung. Wenn sie in eine zweite Schaltstellung betätigt wird, bewirkt sie eine Drehung des Motors in der entgegengesetzten Richtung. Die Schaltervorrichtung 65 kann durch einen Betätigungsmechanismus 66 betätigt werden, der so angebracht ist, daß er wahlweise mit einer Walze 21A (Fig. 1) der Walzen 21
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verbunden werden kann und sich dann mit dieser dreht. Er betätigt dann die Schaltervorrichtung 65 in ihre erste und zweite Schalterstellung abwechselnd jedesmal dann, wenn die Walze 21A sich im wesentlichen um eine vollständige Drehung gedreht hat. Die Walze 21A, welche dem Betätigungsmechanismus 66 zugeordnet ist, kann Irgendeine der V/alzen 21 sein, welche durch die Gliederkette 46 miteinander verbunden sind, die von dem Motor 48 angetrieben wird. Es ist eine elektrische Kupplung 67 vorgesehen, welche die Verbindung des Betätigungsmechanismus 66 mit der Walze 21A steuert. Insbesondere ergibt sich aus der bestimmten in Fig. Ώ gezeigten Ausführungsform, daß die Schaltervorrichtung 65 ein Gehäuse umfaßt, das schwenkbar einen Hebel trägt. Dieser Hebel 69 ist durch Feder in eine vertikale normale Neutralstellung vorgespannt und ist so befestigt, daß er in entgegengesetzten Richtungen aus dieser Normalstellung heraus schwenken kann. Der Hebel 69 bewirkt beim Herausschwenken aus seiner normalen Stellung die Betätigung eines Paars von normalerweise geöffneten Schaltern 70 und 71 im Innern des Gehäuses 68, welche in der Schaltzeichnung der Fig. 9 dargestellt sind. Der Hebel 69 befindet sich im Laufweg der Umdrehung des Betätigungsmechanismus 66j um durch diesen geschwenkt zu werden. Wie noch nachstehend beschrieben, wird der Schalter 70 bei einer Drehung des Betätigungsmechanismus 66 im Uhrzeigersinn entsprechend Fig. 3 geschlossen und bewirkt dann eine Drehung des Motors 48 in einer Richtung, welche die Walzen 21 entsprechend Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der Schalter 71 wird bei einer Drehung des Betätigungsmechanismus 66 im Gegenuhrzeigersinn geschlossen und bewirkt dann eine Drehung des Motors 48 in der entgegengesetzten Richtung zur Drehung der Walzen 21 im Uhrzeigersinn.
In der Fig. 10 ist eine Kupplung 67 dargestellt, welche einen ylindrischen Nabenteil 73 besitzt, der eine in axialer Richtung verlaufende Führungsnut 74 aufweist. Diese nimmt einen Führungsteil (nicht gezeigt) auf, der an der Welle 30 ausgebildet ist, welche an der Walze 21A befestigt ist. Auf diese Weise wird der
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Nabenteil 73 mit der Walze 21A zur gemeinsamen Drehung verbunden. Der Ilabenteil 73 enthält einen Ringflansch 75, der zwischen einem ringförmigen magnetischen Stator 76 und einem ringförmigen magnetischen Armaturteil 77 angebracht ist, welcher durch Schrauben 78 an dem Betätigungsmechanismus 66 befestigt ist. Der Betätigungsmechanismus 66 besitzt vorzugsweise die Form eines Zeigers und erstreckt sich allgemein senkrecht zur Achse des Nabenteils 73, wobei sich der Nabenteil 73 durch eine öffnung des Betätigungsmechanismus 60 hindurch erstreckt. Der Stator 7o ist in geeigneter Weise an der Struktur des Ofens befestigt und besitzt die Form einer Ringkapsel, welche den Haben-
k teil 73 umgibt, wobei die offene Seite der Kapsel dem Flansch 75 gegenüberliegt. Die Armatur 77 besitzt die Form eines kompakten Rings, der den Habente11 73 umgibt. Zwischen der Armatur 77 und dem Hansch 75 umgibt ein ringförmiges Abstandsstück 80 den Ilabenteil 73, das an der Armatur 77 durch Schrauben 78 befestigt ist. Um eine Drehung der Habe 73 relativ zu dem Statorteil 76 su gestatten, ist zwischen die Habe 73 und den Statorteil 76 ein Laufring 8l mit Kugellagern 82 eingefügt. Zwischen der Armatur 77 und der Nabe 73 sind ein Paar weiterer in axialem Abstand angeordneter Laufringe 84 mit Kugellagern 85 eingefügt, um eine Drehung der Nabe 73 relativ zu der Armatur 77 zu gestatten, wenn die Kupplung 67 stromlos geschaltet wird. Die Kupplung 67 enthält eine Spule 86, die für die Leistungs-
f Versorgung durch Gleichstrom geeignet ist und ein Magnetfeld zur magnetischen Festlegung der Armatur 77 relativ zum Nabenteil 73 erzeugt. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Spule 86 in Form eines Toroids gewickelt und ist so im Innern des Bechers des Stators 76 angebracht, daß sie den Nabenteil 73 umgibt. Die Spule 86 ist über die Ausgangsanschlüsse 87 (Fig. 9) eines VoIlwegbrückengleichrichters 88 geschaltet, dessen Eingangsanschlüsse 89 mit einer geeigneten Wechselspannungsquelle verbunden sind, die beispielsweise in FIg, 9 als Leiter Ll und L2 gezeigt sind. Wenn sich die Spule 86 im abgeschalteten Zustand befindet, dann dreht sich der Nabenteil 73 relativ zum Armaturteil 77 und dem daran befestigten Betätigungsmechanismus 66, Bei diesem
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Schaltzustand steht der Betätigungsteil GG praktisch vertikal und liegt an der rechten Seite einer Rolle 69 f an dem Hebel G9 hauptsächlich infolge eines an dem unteren Ende des Betätigungsteils GG befestigten Gegengewichtes 90 an.
Um die verschiedensten Steuerfunktionen zu bewirken, ist entsprechend Fig. 9 eine Vielzahl von Relais vorgesehen. Jedes dieser Relais hat eine einschaltbare Spulenvorrichtung und einen oder mehrere Kontaktsätze, die auf den Schaltzustand der zugehörigen Spulenvorrichtung ansprechen. In der folgenden Beschreibung sind die Kontakte der verschiedenen Relais bezeichnet durch ein Bezugszeichen zur Identifizierung des Relais und eine darauffolgende Hummer. Die Bezeichnungen Arbeitskontakt (NO) oder Ruhekontakt (NC) beziehen sich auf den Zustand der Kontakte, wenn die zugehörige Spulenvorrichtung abgesch&tet ist. In der Fig. 9 sind alle Kontakte in diesem Zustand gezeigt.
Die Schä-tung nach Fig. 9 enthält insgesamt zwölf Relais. Ein erstes Hauptrelais IMR enthält erste Arbeitskontakte IMRl in der Stromzuleitungsschaltung für die Aufwärtswicklung UP des Türmotors DOMl, zweite Arbeitskontakte 1MR2 in der Schaltung zur Stromzufuhr für die Abwärtswicklung DO des Türmotors DOMl und dritte Arbeitskontakte 1MR3 in der Stromzufuhr für den Motor 39. Ein erstes Steuerrelais ICR enthält erste Arbeitskontakte ICRl in der Stromzufuhr für die Spule der Kupplung ECl, zweite Arbeitskontakte 1CR2 in der Stromzufuhr für den Motor 39, dritte Ruhekontakte 1CR3 in der Stromzufuhr für die Spule der Kupplung EC2 und vierte Ruhekontakte ICR1I in der Stromzufuhr für die Spule eines Zeitgeberrelais ITR. Ein zweites Steuerrelais 2CR enthält erste Arbeitskontakte 2CRl in der Stromzufuhr für die Abwärtswicklung DO des Türmotors DOIIl, zweite Ruhekontakte 2CR2 in der Stromzufuhr für den Motor 39 und dritte Ruhekontakte 2CR3 in Reihe mit den Kontakten iCRiJ. Das Zeitgeberrelais ITR ist vorgesehen, um einen richtigen Abstand zwischen den Werkstücken bei ihrem Durchgang durch den Ofen zu gewährleisten und enthält zeitverzögerte Arbeitskontakte ITRl in der Stromzufuhr
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für die Aufwärtswicklung des Motors DOMl und Arbeitskontakte 1TR2 parallel zu den Kontakten 2CR3. Das Zeitgeberrelais ITR ist so angeordnet j daß es die Zeitverzögerung beginnt, wenn seine Spule stromführend gemacht wird und die Kontakte ITRl schließen sich nach Ablauf einer vorgewählten Zeit nach dem Einschalten der Stromzufuhr zu der Spule des Relais ITR. Ein Warnrelais ALR enthält erste Ruhekontakte ALRl in der Stromzufuhr zu einer ersten Warnvorrichtung, beispielsweise einer Hupe II und zweite Arbeitskontakte ALR2 in der Stromsufuhr für eine zweite Warnvorrichtung, beispielsweise einer Lampe LA, Die Reihenschaltung der Kontakte ALRl und der Hupe H liegt parallel zu der Reihenschaltung der Kontakte ALR2 und der Lampe LA.
Weiterhin enthält ein Relais 1OR erste Ruhekontakte lORl in der Stromzufuhr für die Aufwärtswicklung des Motors DOMl, zweite Arbeitskontakte 10R2 in Mhe mit der Parallelkombination der Kontakte ALRl, der Hupe H und der Kontakte ALR2 und der Lampe LA, dritte Arbeitskontakte 10R3 in der Stromzufuhr für die Spule des Relais 10Rs vierte Arbeitskontakte lOR*! in der Stromzufuhr für die Verriegelungsspule L eines Verriegelungsrelais (Halterelais) ILR, fünfte Arbeitskontakte 10R5*in der Stromzufuhr für die Entriegelungsspule U des Relais ILR und sechste Arbeitskontakte 10R6 in der Stromzufuhr für die Spule der Kupplung 67. Das Halterelais ILR enthält Ruhekontakte ILRl in der Stromzufuhr für die Vorwärtswicklung F des Hauptanstriebsmotors 48 und Arbeitskontakte 1LR2 in der Stromzufuhr für die Rückwärtswicklung R des Hauptantriebsmotors HS. Wenn beide Spulen L, U des Relais ILR stromlos sind, sind die Kontakte ILRl geschlossen und die Kontakte 1LR2 sind geöffnet. Wenn die Entriegelungsspule U zugeschaltet wirds sind die Kontakte ILRl offen und die Kontakte 1LR2 sind geschlossen, und die Kontakte bleiben in diesem Zustand, nachdem die Entriegelungsspule U wieder abgeschaltet wird. Wenn die Verriegelungsspule L zugeschaltet wird, werden die Kontakte ILRl geschlossen und die Kontakte 1LR2 geöffnet und verbleiben in diesem Zustand, wenn die Verriegelungsspule L wieder abgeschaltet wird.
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Zusätzlich enthält ein zweites Hauptrelais 2MR erste Arbeitskontakte 2MRl in der Stromzufuhr für die Aufwärtswicklung UP des Türmotors D0M2, zweite Arbeitskontakte 2MR2 in der Stromzufuhrschaltung für die Abwärtswicklung DO des Türmotors D0H2 und dritte Arbeitskontakte 2MR3 in der Stromzufuhr für den Motor 57· Ein Steuerrelais öCR enthält erste Arbeitskontakte 6CR1 in Reihe mit den Arbeitskontakten 10R3 des Relais 1OR und zweite Arbeitskontakte 6CR2 in der Stromzufuhr für die Aufwärtswicklung UP des TüxTOOtors D0M2. Ein Steuerrelais 3CR enthält erste Arbeitskontakte 3CRl in einer Stromzufuhrschaltung für die Spule des Relais 1OR und zweite Arbeitskontakte 3CR2 in der Stromzu-■fuhr für die Aufwärtswicklung UP des Türmotors D0M2. Ein Steuerrelais 4CR enthält erste Arbeitskontakte 4CRl in Reihe mit den Kontakten 3CRl, zweite Ruhekontakte 4CR2 in der Stromzufuhr für die Aufwärswicklung UP des Türmotors D0M2, dritte Arbeitskontakte 4CR3 in der Stromzufuhr für die Abwärtswicklung DO des Türmotors D0M2 und vierte Ruhekontakte 4CR4 in der Stromzufuhr für den Motor 57. Schließlich enthält ein Steuerrelais 5CR erste Ruhekontakte 5CRl in der Stromzufuhr in der Spule der Kupplung EC3 und zweite Arbeitskontakte 5CR2 in der Stromzufuhr für die Spule der Kupplung EC4.
Der Grenzschalter PLSl und der Schalter DSUlA liegen in Reihe in der Stromzufuhr für die Aufwärtswicklung UP des Türmotors D0M2 und der Grenzschalter FLS2 liegt in der Stromzufuhr für die Spule des Relais 2CR. Außerdem liegen die Grenzschalter FLS3 bzw. PLS4 in den Schaltungen für die Stromzufuhr für die Spulen des Relais 3CR bzw. 1ICR. Ebenso liegt der Schalter DSUlB in der Stromzufuhr für die Spule des Relais ICR und der Grenzschalter DSDl ist in der Stromzufuhr für die Abwärtswicklung DO des Türmotors DOMl. Der Schalter DSU2A lieget in der Stromzufuhr für die Spule des Relais 6CR und der Schalter DSU2B liegt gemeinsam in der Stromzufuhr für den Motor 57 unrt die Spule des Relais 5CV1. Der Gronzschalter DSD2 liegt in der Stromzufuhr für die Abvi'trtswicklung DO des Türmotors D0M2. Ein Schalter 92 für die Wahl der Betriebsart von "Hand-Automatik" liegt in der
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Stromzufuhr für die Spule des Relais IMR und ein Schalter 93 für die Betriebsart von Hand-Automatik liegt In der Stromzufuhr für die Spule des Relais 2MR. Ein Ein-Aus-Schalter 94 liegt in der Stromzufuhr für die VoCT/ärts-und Rückwärtswicklungen des Motors 48 und ein Schalter für die Betriebsart "'Normal-Hin- und Pierbewegung5' befindet sich in einer dritten Stromzufuhrschaltung für die Spule des Relais 1OR.
Es folgt nachstehend eine Beschreibung der Arbeitsweise des Ofens und der Steuerung für die Hin- und Herbewegung der Waisen. Bezüglich der Fig. 9 sei angenommen, daß keine Werkstücke 17 In dem Ofen sind und daß daher die Grenzschalter FLSl, PLS2, PLS3 und FLS4 offen sind. Weiterhin wird angenommen, daß die Schalter 92 und 93 für die Betriebsart !'Hand~Automatik" betätigt sind und sich in ihrer unteren Schalterstellung für die Betriebsart "Automatik" befinden, so daß die Spulen der Relais IHR und 2MR Strom führen. Außerdem soll der Ein-Aus-Schalter 94 in seiner unteren Schalterstellung "Ein" sein, und der Schalter 95 für die Betriebsart "Normalbetrieb-Hin- und Herbewegung" befindet sich in seiner oberen Schaltstellung für die Betriebsart "ilormal". Er gestattet dann die automatische Betätigung der Steuerung für die Hin- und Herbewegung, wie noch nachstehend im einzelnen erörtert. Bei diesen Verhältnissen ist die Tür Dl geschlossen, da der Grenzschalter PLSl geöffnet sit und damit die Aufwärtswicklung UP des Motors DOMl stromlos ist. Da weiterhin der Grenzschalter PLS3 offen ist, ist die Spule des Relais 3CR stromlos und daher sind ihre Arbeitskontakte 3CR2 geöffnet, so daß die Aufwärtswicklung UP des Motors D0M2 stromlos ist und die Tür D2 ebenfalls geschlossen ist.
Da die Tür Dl geschlossen ist, ist der Sehalter DSUlB geöffnet, wodurch die Spule des Relais ICR stromlos ist und die Arbeitskontakte ICRl und 1CR2 geöffnet sind. Hierdurch sind die Spule der Kupplung ECl und der Motor 39 stromlos und dadurch drehen sich die ersten vier Walzen 21 in dem Einlaßabschnitt 12 nicht. Die Ruhekontakte 1CR3 sind jedoch geschlossen, so daß die Spule
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der Kupplung EC2 Strom führt. Da beide Schalter 70 und 71 geöffnet sind, sind sov/ohl die Verriegelungsspule L als auch die Entriegelungsspule U des Relais ILR stromlos, wodurch die Kontakte ILRl geschlossen und die Kontakte 1LR2 geöffnet sind, so daß die Vorwärts- bzw. Rückwärtsviicklung des Motors 48 Strom führt bzw. stromlos ist. Weiterhin sind die Ruhekontakte 1CR*1 geschlossen und der Schalter PLS2 ist offen, die Spule des Relais 2CR ist stromlos, so daß die Ruhekontakte 2CR3 geschlossen sind. Dadurch ist die Spule des Zeitgeberrelais ITR stromführend. Dies führt zu einem sofortigen Schließen der Kontakte 1TR2 und dem Schließen dar Kontakte ITRl, nachdem eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten der Stromzufuhr zur Spule des Relais ITR verstrichen ist. Weiterhin ist bei geschlossener Tür D2 der Schalter DSU2B offen, wodurch sowohl der Motor 57 als auch die Spule des Relais 5CR stromlos sind. Daher sind die Ruhekontakte 5CRl geschlossen, so daß die Spule der Kupplung EC3 stromführend ist, und die Arbeitskonftakte 5CR2 sind geöffnet und daher ist die Spule der Hipplung EC*! stromlos. Demgemäß drehen sich entsprechend Fig. 2 die fünfte Walze 21 in dem Einlaßabschnitt 12, alle Walzen 21 in dem Ofenabschnitt l*i und die erste Walze in dem Auslaßabschnitt 15 im Uhrzeigersinn, und die letzten drei Walzen 21 in dem Auslaßabschnitt 15 drehen sich nicht. Der Ofen ist jetzt darauf vorbereitet, Werkstücke 17 in dem Einlaßabschnitt 12 aufzunehmen.
Es wird ein Werkstück 17» beispielsweise eine Palette mit zu erhitzendem Material, in den Einlaßabschnitt 12 gebracht und entsprechend Fig. U nach vorwärts oder nach rechts verschoben, bis es die Klappe Fl betätigt und damit den Schalter FLSl schließt. Unter der Annahme, daß die Kontakte ITRl zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind, führt das Schließen des Schalters FLSl dazu, daß die Aufwärtswicklung UP des Motors DOMl durch die nunmehr geschlossenen Kontakte lORl, ITRl und IMRl und den Schalter DSUlA stromführend gemacht wird. Dies führt dazu, daß die Tür Dl gehoben wird und der Betätigungsteil 62 abgesenkt wird, welcher nacheinander die Schalter DSDl und GCSl schließt, den
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Schalter DSUlA öffnet und den Schalter DSUlB schließt. Das Schließen des Schalters DSDl hat keine Wirkung, da zu diesem ' Zeitpunkt die Kontakte 2CR2 offen sind. Das Schließen des Schalters GCSl öffnet ein Ventil VLVl, welches einen Gasvorhang benachbart zu der geöffneten Tür Dl zuführt. Das Öffnen des Schalters DSUlA macht die Aufwärtswicklung des Motors DOIIl stromlos und unterbricht die Öffnungsbewegung der Tür Dl. Das Schließen des Schalters DSUlB macht die Spule des Relais ICR stromführend, wodurch die Kontakte ICRl und 1CR2 geschlossen und die Kontakte 1CR3 und ICR^i geöffnet werden und sowohl die Spule der Kupplung ECl und der Motor 39 stromführend werden und die Spule der Kupplung EC2 und die Spule des Zeitgeberrelais ITR stromlos v/erden. Dies ergibt eine Drehung der fünf Walzen/im Einlaßabschnitt 12 und der ersten vier Walzen in dem Ofenabschnitt I^ im Uhrzeigersinne zur Bewegung des Werkstücks 17 von dem Einlaßabschnitt 12 durch die ,geöffnete Tür Dl und in den Ofenabschnitt I1I mit einer vorgewählten Geschwindigkeit unter Kontrolle durch den Motor Weiterhin wird durch die Abschaltung der Spule des Zeitgeberrelais ITR dieses Relais rückgestellt, so daß sich beide Kontakte ITRl und 1TR2 öffnen.
Mit dem Eintritt des Werkstücke 17 in den Ofenabschnitt betätigt es die Klappe F2, welche den Schalter PLS2 schließt und die Spule des Relais 2CR zuschaltet. Dies führt zu einem Schließen der Kontakte 2CRl und bewirkt eine Zuschaltung der Abwärtswicklung des Motors DOMl durch die jetzt geschlossenen Kontakte 1MR2 und den Schalter DSDl und weiterhin ein öffnen der Kontakte 2CR2 zum Abschalten des Motors 39 und ein öffnen der Kontakte 2CR3, welches keine Wirkung hat, da die Kontakte ICR1I zu dieser Zeit offen sind. Die Tür Dl wird dadurch geschlossen und die damit einhergehende Anhebung des Betätigungsmechanis- " mus 62 verursacht nacheinander ein öffnen des Schalters DSUlB, Schließen des Schalters DSUlA und öffnen der Schalter GGfI und D-Spi. Das öffnen des Schalters DSUlB schaltet die Spule des Relais ICR ab, wodurch die Kontakte ICRl geöffnet und die Spule der Kupplung ECl abgeschaltet wird. Weiterhin werden dabei die
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Kontakte 1CR2 geöffnet zur Abschaltung des Motors 39, die Kontakte 1CR3 werden geschlossen zur Zuschaltung der Spule der Kupplung EC2 und die Kontakte 1CR4 werden geschlossen; dies hat keine Auswirkung, da zu dieser Zeit die Kontakte 2CR3 offen sind. Das Schließen des Schalters DSUlA hat keine Wirkung, da zu diesem Zeitpunkt die verzögerten Kontakte ITRl offen sind. Das öffnen des Schalters GCSl schließt das Ventil VLVl und beendet den Gasvorhang und das öffnen des Schalters DSDl bewirkt ein Abschalten der Abwärtswicklung des Motors DOMl. Das erste Werkstück 17 wird demgemäß unter Steuerung durch den Motor 48 mit vorgewählter Geschwindigkeit in dem Ofenabschnitt/entlang befördert. Wenn das erste Werkstück 17 auf diese Weise befördert wird, geht es über die Klappe P2 hinweg, wodurch sich der Schalter PLS2 öffnet und die Spule des Relais 2CR abschaltet. Hierdurch werden die Kontakte 2CR3 geschlossen und bewirken eine Zuschaltung der Spule des Zeitgeberrelais ITR durch die jetzt geschlossenen Kontakte ICR'I. Die Zuschaltung der Spule des Zeitrelais ITR führt zu einem sofortigen Schließen säner Kontakte 1TR2 und einem Schließen der Kontakte ITRl, nachdem die vorgegebene Zeitperiode verstrichen ist. Dies bewirkt eine Zuschaltung der Aufwärtswicklung des I'otors DOTU, wenn ein zweites Werkstück mit der Klappe Pl in dem Einlaßabschnitt in Eingriff kommt, so daß dann der Schalter FLSl geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die oben für das erste Werkstück 17 beschriebene Reihenfolge der einzelnen Schritte für das zweite Werkstück 17 wiederholt.
Das erste Werkstück 17 wird solange in dem Ofenabschnitt 14 weiter befördert, bis es die Klappe P3 betätigt, welche den Schalter PLS3 schließt und das Relais 3CR einschaltet. Dies bewirkt ein Schließen der Kontakte 3CRl, welches keine Auswirkung hat, da die Kontakte 4CR1 zu diesem Zeitpunkt offen sind. Außerdem werden die Kontakte 3CR2 geschlossen und bewirken eins Zuschaltung der Aufwärtswicklung des Motors D0M2 durch die jetzt gescKLossenen Kontakte *ICR2, 2MRl und 6CR2 und eine Öffnung der Tür D2. Das öffnen der Tür D2 senkt den Betätigungsmechanismus 63 ab,
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welcher nacheinander die Schalter DSD2 und GCS2 schließt, den Schalter DSU2Ä öffnet und den Schalter DSTJ2B schließt. Das Schließen des Schalters DSD2 hat keine Wirkung, da die Kontakte ifCR3 zu dieser Zeit geöffnet sind. Das Schließen des Schalters GCS2 öffnet das Ventil VLV2, so daß ein Gasvorhang benachbart zu der geöffneten Tür D2 ausgestoßen wird. Das öffnen des Schalters DSU2A schaltet die Spule des Relais 6CR ab und öffnet dadurch die Kontakte 6CR1. Dies hat keine Wirkung, da zu dieser Zeit die Kontakte 10R3 offen sind. Außerdem werden die Kontakte 6CR2 geöffnet sur Abschaltung der Aufwärtswicklung des Motors D0M2 zur Beendigung der Öffnungsbewegung der Tür D2. Das Schließen des Schalters DSU2B schaltet den Motor 57 durch die jetzt geschlossenen Kontakte HCRk und 2MR3 ein und schaltet die Spule des Relais 5CR ein. Das Relais öffnet die Kontakte 5CRl zur Abschaltung der Spule der Kupplung EC3 und schließt die Kontakte 5CR2 zur Zusehaltung der Spule der Kupplung EC^. Dies führt zu einer Drehung der letzten vier Walzen in dem Ofenabschnitt und der vier Walzen 21 in dem Auslaßabschnitt, um das erste Werkstück 17 aus dem Ofenabschnitt durch die geöffnete Tür D2 zu dem Auslaßabschnitt zu bewegen "mit einer vorgewählten Geschwindigkeit unter Steuerung durch den Motor 57·
Wenn das erste Werkstück 17 in den Auslaßabschnitt eintritt, betätigt es die Klappe F1I, welche den Schalter PLS4 schließt und die Spule des Relais 4CR zuschaltet. Dies führt zum Schließen der Kontakte 4CRl, welches keine Wirkung hat, da das zweite Werkstück 17 noch nicht zu einer Stellung vorgeschritten ist, wo es die Klappe P3 betätigt, so daß zu diesem Zeitpunkt die Kontakte 3CRl offen sind. Weiterhin werden die Kontakte 4CR2 geöffnet; da die Kontakte 3CR2 und 6CR2 zu diesem Zeitpunkt offen sind, hat dies keine Auswirkung, Es erfolgt ein Schließen der Kontakte 4CR3, wodurch die Abwärtswicklung des Motors D0M2 durch die jetzt geschlossenen Kontakte 2MR2 und den Schalter DSD2 zugeschaltet wird. Durch das öffnen der Kontakte 4CR'I wird der Motor 57 abgeschaltet. Die Tür D2 wird dadurch geschlossen und die einhergehende Anhebung des Betätigungsmechanismus 63
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bewirkt ein nacheinanderfolgendes öffnen des Schalters DSU2B, Schließen des Schalters DSU2A und öffnen der Schalter GCS2 und DSD2. Das öffnen des Schalters DSU2B schaltet die Spule des Relais 5CR ab, und dadurch werden die Kontakte 5CRl geschlossen zur Zuschaltung der Spule der Kupplung EC3 und die Kontakte 5CR2 geöffnet zur Abschaltung der Spule der Kupplung EC4. Das Schließen des Schalters DSU2A schaltet die Spule des Relais 6CR ein zur Schließung der Kontakte 6CR1. Dies hat keine Auswirkungen, da zu dieser Zeit die Kontakte 10R3 offen sind. Die Kontakte 6CR2 werden geschlossen und dies hat keine Auswirkung, da sowohl die Kontakte 3CR2 als auch 4CR2 zu dieser Zeit offen sind. Das öffnen des Schalters GCS2 beendet den Gasvorhang und das öffnen des Schalters DSD2 schaltet die Abwärtswicklung des Motors D0M2 ab. Das erste Werkstück 17 sollte jetzt aus den Auslaßabschnitt herausgenommen werden, so daß der Auslaßabschnitt freigemacht wird zur Aufnahme des zweiten Werkstückes 17 aus dem Ofenabschnitt. Wenn das erste Werkstück von dem Auslaßabschnitt vor/Betätigung der Klappe P3 durch das zweite Werkstück herausgenommen und dadurch die Klappe F^ freigegeben wird, dann wird das zweite Werkstück, wie oben im Zusammenhang mit dem ersten Werkstück beschrieben, in den Auslaßabschnitt überführt.
Es sei angenommen, daji aus irgendeinem Grunde das erste Werkstück nicht rechtzeitig aus dem Auslaßabschnitt herausgenommen wird und daß es immer noch die Klappe Fk betätigt, wenn das zweite Werkstück an der Klappe F3 ankommt und sie betätigt. Wenn der normale Betriebsablauf entsprechend der obigen Beschreibung unter diesen Umständen weiter zugelassen würde, würde sich die Tür D2 öffnen und das zweite Werkstück würde in den Auslaßabschnitt befördert werden. Es würde daraufhin mit dem ersten Werkstück kollidieren und dadurch einen kettenreaktionsartigen Stau von Werkstücken längs des Ofens verursachen, wenn man annimmt, daß weitere Werkstücke hinterher folgen. Gemäß der Erfindung wird ein solches Aufstauen von Werkstücken dadurch verhindert, daß automatisch der Steuerteil für die Hin- und Herbewegung der Walzen in Betrieb genommen wird, wenn beide Grenz-
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schalter PLS3 und FLS4 gleichzeitig im geschlossenen Zustand sind. Wenn beide Schalter PLS3 und FLS4 geschlossen werden, dann sind die Spulen der Relais 3CR und 'ICR eingeschaltet, so daß die Kontakte 3C7il und '4CRl geschlossen sind und die Spule des Relais 1OR zuschalten. Dies führt zu einem öffnen der Kontakte 10Rl3 und es wird dadurch die Öffnung der Tür Dl in der üblichen ',/eise verhindert, wenn ein Werkstück im Eingriff mit der Klappe Fl im Einla°>abschnitt steht. Außerdem werden die Kontakte 10E2 geschlossen und dadurch über die jetzt geschlossenen Kontakte ALRl die Hupe H zugeschaltet. Die Kontakte 10R3 v/erden geschlossen und damit bleibt die Spule des Relais 1OR weiter stromführend, | wenn die Spule des Relais 3CR stromlos wird beim öffnen des Schalters FLS3, welches durch Freigeben der Klappe F3 während der Hin- und Herbewegung des zweiten Werkstückes im Innern des Ofenabschnitts geschieht. Die Kontakte 1OR^J v/erden geschlossen, um die Zuschaltung der Verriegelungsspule des Relais ILR jedesmal dann zu gestatten, wenn der Schalter 71 während der Hin- und Herbewegung geschlossen wird. Die Kontakte 10R5 werden geschlossen, um ein Zuschalten der Entriegelungsspule des Relais ILR jedesmal dann zu ermöglichen, wenn der Schalter 70 während der Hin- und Herbewegung geschlossen wird. Die Kontakte 10R6 werden geschlossen,, um die Spule der Kupplung 67 zuzuschalten.
Wenn die Kupplung 67 eingeschaltet wird, wird der Betätigungsr mechanismus 66 mit der Walze 21A verbunden und dreht sich mit der Walze im Uhrzeigersinne aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. *J, in der sie den Hebel 69 schwenkt, welcher den Schalter 70 schließt. Das Schließen des Schalters 70 schaltet die Entriegelungsspule des Relais ILR zu. Diese öffnet die Kontakte ILRl bzw. schließt die Kontakte 1LR2 und,dadurch wird die Vorwärtswicklung abgeschaltet bzw. die Rückwärtswicklung des Motors H8 zugeschaltet. Dies bewirkt eine Umkehr der Drehrichtung des Motors 48, wodurch die Walzen 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden und gemäß der Ansicht nach Fig. 2 die Werkstücke rl,7. in dem Ofenabschnitt nach links bewegen. Gleichzeitig dr.eht sich der Betätigungsmechanismus 66 mit der Walze 21A im
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Gegenuhrzeigersinn, aus seiner Stellung nach Fig. 4 und der Hebel 69 wird freigegeben und kehrt in seine Neutralstellung zurück und der Schalter 70 öffnet sich. Das öffnen des Schalters 70 macht die Entriegelungsspule des Relais ILR stromlos. Dies hat keine Auswirkung im Sinne einer Änderung des Schaltzustandes der Kontakte ILRl und 1LR2. Wenn die Walze 21A und der Betätigungsmechanismus CG eine vollständige Umdrehung in dem Gegenuhrzeigersinn beenden, schwenkt der Betätigungsmechanismus 66 den Hebel 69 nach rechts gemäß Fig. 6 und schließt den Schalter 71 und die Verriegelungsspule des Relais ILR wird zugeschaltet. Dies schließt die Kontakte ILRl und öffnet .die Kontakte 1LR2 und kehrt die Drehrichtung des Motors/und damit die Drehrichtung der Walzen 21 ein zweites Mal um. Diese zweite Umkehr der Drehrichtung geschieht im wesentlichen nach einer vollständigen Umdrehung der Walzen 21, so daß sich -unmittelbar vor dieser zweiten Umkehr die
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Werkstücke/im Qfenabschnitt in den Stellungen nach Fig. 5 befinden und nach links aus ihrer Lage nach Fig. 2 um eine Entfernung verschoben sind, die etwa gleich dem Umfang einer Walze ist.
Die zweite Umkehr der Drehrichtung bewirkt eine Bewegung der Werkstücke nach rechts aus ihrer Stellung nach Fig. 5· Während dieser Zeit dreht sich der Betätigungsmechanismus 66 zusammen mit der Walze 21A aus seiner Stellung nach Fig. 6· im Uhrzeigersinn und renn er die Stellung nach Fig. 8 erreicht, sind die Werkstücke in die Stellung nach Fig. J weiterbewegt worden. Diese Stellungen sind die gleichen, wie sie von den Werkstücken nach Fig. 2 beim Beginn der Hin- und Herbewegung der Walzen eingenommen wurden. Es ist damit ein vollständiger Zyklus der Hin- und Herbewegung der Walzen beendet, und wenn zu diesem Zeitpunkt das erste Werkstück noch in dem Auslaßabschnitt der Klappe F4 verbleibt, wird die Hin- und Herbewegung der Walzen weiter ablaufen .
Wie bereits ausgeführt, wird am Beginn der Hin- und Herbewegung der Walzen die Hupe H eingeschaltet, um den Bedienenden darauf aufmerksam zu nachen, daß das Werkstück in dem Auslaßabschnitt
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nicht herausgenommen worden Ist, wie es erforderlich war. Nachdem er aif diese Weise durch die Hupe H aufmerksam gemacht worden ist, betätigt der Bedienende den federnden Druckknopfschalter PB in den unteren Schaltzustand gemäß Fig. 9 und schaltet damit die Lampe LA und die Spule des Relais ALR durch die jetzt geschlossenen Kontakte 10R2 ein. Dadurch v/erden die Kontakte ALRl geöffnet, die Hupe H wird ausgeschaltet und die Kontakte ALR2 werden geschlossen, um die Zuschaltung der Spule des Relais ALR und der Lampe LA nach dem Loslassen des Schalters PB aufrechtzuerhalten. Die Lampe LA wird solange eingeschaltet
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bleiben, bis das Relais/stromlos gemacht wird und die Kontakte
10R2 bei Beendigung der Hin- und Herbewegung der Walzen geöff- f net werden.
Es sei angenommen, daß der Bedienende das erste Werkstück 17 aus dem Auslaßabschnitt herausnimmt. Dieses Herausnehmen gibt die Klappe F 4 frei, welche den Schalter PLSk öffnet und die Spule des Relais 4CR abschaltet. Dies führt zum Öffnen der Kontakte 4CR1. Diese Abschaltung hat jedoch keine Wirkung im Sinne einer Abschaltung der Spule des Relais 1OR, da diese weiter über die geschlossenen Kontakte 10R3 und 6CR1 eingeschaltet gehalten wird. Die Kontakte 4CR2 schließen sich, um die Auswärtswicklung des Motors D0M2 für die Zuschaltung beim Schließen der Kontakte 3CR2 vorzubereiten. Die Kontakte kCRJt v/erden geöffnet, aber da der Schalter DSD2 geöffnet ist, hat dies keine Auswirkung. Das " Schließen der Kontakte 4CR*J hat ebenfalls keine Auswirkung, da der Schalter DSU2B offen ist. Soweit die Spule des Relais 1OR noch eingeschaltet bleibt, wird die Plin- und Herbewegung der Walzen solange weitergehen, bis das zweite Werkstück in seine ursprüngliche Stellung nach einer oder mehreren vollen Perloden zurückkehrt und die KLappe P3 zur Schließung des Schalters PLS3 betätigt. Hierdurch wird die Spule des Relais 3CR stromführend und schließt die Kontakte 3CRl. Dies hat keine Auswirkung, da die Kontakte 10R3 und 6CR1 beide geschlossen sind. Die Kontakte 3CR2 werden geschlossen, wodurch die Zuschaltung der Aufwärtswicklung des Motors D0M2 zur Öffnung der Tür D2 bewirkt wird.
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Die öffnungsbewegung der Tür D2 öffnet den Schalter DSUPA zur Abschaltung der "pule des Relais 6CR und schließt den Schalter DSU2B zur Zuschaltung des Motors 57 und der Spule des Relais 5CR. Wenn die Spule des Relais 6CR abgeschaltet wird, öffnen sich die Kontakte 6CRl und schalten die Spule des Relais 1OR ab. Die Kontakte 6CR2 öffnen sich zur Abschaltung der Aufwärtswicklung des I-btors D0M2. Die Zuschaltung der Spulen des Relais 5CR führt zum öffnen der Kontakte 5CRl und damit zur Abschaltung der Spule der Kupplung EC3, zum Schließen der Kontakte -5CR2 und zur Zuschaltung der Spule der Kupplung EC'!, so daß das zweite Werkstück zu dem Auslaßabschnitt bewegt wird. Wenn die Spule des Relais 1OR durch das öffnen des Schalters DSU2A stromlos wird, kehren ihre verschiedenen Kontakte in die normale Schaltstellung zurück, wodurch die Spule der Kupplung 67 stromlos wird und der Betätigungsmechanismus GG von der Walze 21A abgetrennt und dadurch der Betrieb mit Hin- und Herbewegung beendet wird.
Es gibt Fälle, in denen es erwünscht sein kann, den Steuerteil von Hand in Betrieb zu nehmen und nicht automatisch einzuschalten, wie soeben beschrieben, und zwar obwohl der Auslaßabschnitt kein Werkstück enthält. Ein solcher Handbetrieb kann beispielsweise erwünscht sein, um die Arbeitsweise des Steuerteils zu überprüfen oder Werkstückejim Innern des Ofenabschnittes einer weiteren Wärmebehandlung auszusetzen. Um den Handbetrieb des Steuerteils zu bewirken, wird der Schalter 95 in seine untere Schaltstellung nach Fig. 9 gebracht, in der er die in Reihe geschalteten Kontakte 3CRl und IJCRl und ebenso die in Reihe geschalteten Kontakte 10R3 und 6CRl parallel mit den Kontakten 3CRl und 1ICRl überbrückt. Eine solche Betätigung des Schalters 95 bewirkt eine Zuschaltung des Relais 1OR und dadurch die Auslösung des Betriebs des Steuerteils für die Hin- und Herbewegung in der oben beschriebenen Weise. Diese Betriebsart des Steuerteils wird dadurch beendet, daß der Schalter 95 in die obere Schaltstellung nach Fig. 9 gebracht wird.
Der Steuerteil für die Hin- und Herbewegung der Walzen gemäß'-' der vorliegenden Erfindung besitzt viele Vorteile. Zunächst
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erzielt er eine vollständige automatische Anordnung zur Verhinderung eines Staus von Werkstücken in dem Falle, daß ein Werkstück aus irgendeinem Grunde nicht aus dem Auslaßabschnitt entnommen wird. Seitens arbeitet der Steuerteil so, daß er die Walzen hin und her durch eine vollständige Umdrehung führt, dadurch ein Durchbiegen der Walzen verhindert und eine gleichmäßige Erteilung der Belastung auf die Walzen ergibt. Drittens nehmen die Werkstücke nach Beendigung des Hin- und Hergangs die gleichen Lagen ein, wie sie sie zu dem Zeitpunkt der Auslösung der Hin- und Herbewegung eingenommen haben. Viertens ist der Betätigungsmechanismus 66 für den Bedienenden sichtbar und ergibt eine bequeme visuelle Anzeige der Lage der hin- und her-P bewegten Werkstücke.
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Claims (11)

Ansprüche
1. Rollenofen, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
eine längliche Struktur einschließlich eines Ofenabschnittes (14) zur Erhitzung von Werkstücken (17), eine Vielzahl von parallel im Abstand angeordneten drehbaren Walzen (21), deren Achsen sich quer zur Länge der Struktur erstrecken und welche die'Werkstücke (17) tragen, eine Antriebsvorrichtung (39) zur Drehung der Walzen (21) um ihre Achsen zur Förderung der Werkstücke durch den Ofenabschnitt (14), eine Antriebsvorrichtung einschließlich eines elektrischen Umkehrmotors (48), der beim Drehen in einer Richtung eine Drehung der Walzen in einer Richtung und bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung eine Drehung der Walzen in der entgegengesetzten Richtung ermöglicht,
eine erste Steuervorrichtung zur Steuerung der Drehrichtung des Motors (48), wobei diese erste Steuervorrichtung eine Schaltervorrichtung enthält, die eine erste Schaltstellung zur Auslösung einer Drehung des Motors (48) in einer Richtung und eine zweite Schaltstellung zur Auslösung der Drehung des Motors in der entgegengesetzten Richtung besitzt,
eine Betätigungsvorrichtung (66) für den Schalter (65), die selektiv mit einer der Walzen (21A) zur Drehung mit der Walze verbindbar ist zur abwechselnden Betätigung der Schaltervorrichtung in die erste und zweite Schaltstellung, jedesmal bei dem Durchlauf einer Walze um eine vollständige Umdrehung und
eine zweite Steuervorrichtung einschließlich einer Kupplungsvorrichtung zur Steuerung der Verbindung *der Betätigungsvorrichtung (66) für den Schalter mit einer der Walzen.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Schalter einen Zeiger (66) umfaßt, der sich im wesentlichen
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senkrecht zur Achse einer Walze (21A) erstreckt, die Schalte rvorrlehtung (65) einen den Schalter betätigenden Hebel· (69) besitzt, der durch Feder in eine mittlere neutrale Stellung in dem Laufweg der Umdrehung des Zeigers (66) vorgespannt ist und der Schalter ein Paar normalerweise geöffneter Schalter (70, 71) enthält, welche selektiv geschlossen werden, wenn der Betätigungshebel für den Schalter in einer der beiden Richtungen über eine vorgegebene Entfernung aus der mittleren Neutralstellung heraus bewegt ist.
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet , daß die Vorrichtung zur Betätigung des Schalters (65) einen Zeiger (69) umfaßt, der sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der einen Walze erstreckt, die Kupplungsvorrichtung (67) ein zylindrisches Nabenteil (73) umfaßt, der einen Teil der Walze aufnimmt und zwischen den Enden einen ringförmigen Plansch (75) besitzt, eine magnetische Armatur (77)» die an dem Zeiger (66) befestigt ist und den Nabenteil auf einer Seite des Ringflansches umgibt, eine stationäre Spule (86), die den Wabenteil (73) auf der anderen Seite des Ringflansches umgibt und eine Lagervorrichtung, die eine Drehung des Nabenteils relativ zur Armatur und dem Zeiger gestattet und ebenso relativ zu der Spule, wenn die Spule stromlos ist, wobei die Spule bei der Zuschal-
P tung ein Hagnetfeld besitzt, welches die Armatur anzieht und den Zeiger an den Ringflansch, wodurch der Zeiger und der Nabenteil zusammen rotieren.
4. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Steuervorrichtung Grenzschaltervorrichtungen (PLSl1 PLS2, FLS3, FLS'l) besitzt, die durch das Eintreffen eines Werkstückes (17) an einer vorgegebenen Stelle auf den Rollen (21) betätigbar ist und die Zuschaltung der Kupplungsvorrichtung (67) zur Verbindung der Vorrichtung (66) für die Betätigung des Schalters (65) mit einer Walze ermöglichen.
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5. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Steuervorrichtung einen von Hmd betätigbaren Schalter (92, 93) besitzt, der bei seiner Betätigung die Kupplungsvorrichtung (67) betätigt und die Betätigungsvorrichtung (66) für den Schalter (65) mit einer Walze verbindet.
'6. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Meßfühlervorriehtung (Fl, F2, F3» P^) vorgesehen ist, die auf die Ankunft eines Werkstückes an einem vorgegebenen Platz in dem Ofen anspricht, während . sich ein Werkstück (17) gleichzeitig in dem Auslaßabschnitt (15) befindet und durch diese Meßfühlervorrichtung die Steuervorrichtung betätigbar ist und der Betrieb für Hin- und Herbewegung der Werkstücke in dem Ofenabschnitt einschaltbar ist, um zu verhindern, daß sie in den Auslaßabschnitt befördert werden, während ein Werkstück in dem Auslaßabschnitt verbleibt.
7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuervorrichtung eine Schaltervorrichtung besitzt und eine Betätigungsvorrichtung für die Schaltervorrichtung, die für die wahlweise Verbindung mit einer der Walzen zur Drehung mit derselben und zur Betätigung dar Schaltervorrichtung eingerichtet ist und eine Kupplungsvorrichtung aufweist, die bei Betätigung der Meßfühlervorrichtung ansprechbar ist zur Verbindung der Betätigungsvorrichtung für den Schalter mit der Walze.
8.. Ofen nach Anspruch 1J oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßfühlervorrichtung einen Grenzschalter (FLS3) enthält, der normalerweise offen ist und beim Ankommen eines Werkstückes an der vorgegebenen Stelle in dem Ofenabschnitt (I1O geschlossen ist, sowie einen zweiten normalerweise offenen Grenzschalter (FLS^), der geschlossen wird, wenn ein Werkstück in dem Auslaßabschnitt (15) aus
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dem Ofenabschnitt ankommt und eine Relaisvorrichtung (10R), die betätigbar ist, wenn beide Grenzschalter geschlossen sind, zur Betätigung der Steuervorrichtung.
9. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,daß er eine Tür (D2) zwischen dem Ofenabschnitt (I1I) und dem Auslaßabschnitt (15) und eine Tür-Steuervorrichtung zur öffnung der Tür (D2) bei Ankunft eines Werkstückes (17) an dem vorgegebenen Platz in dem Ofenabschnitt (14) bei Abwesenheit eines Werkstückes in dem'Auslaßabschnitt aufweist und eine Vorrichtung einschließlich der Meßfühlervorrichtung, um die Tür-Steuervorrichtung zur b öffnung der Tür unwirksam zu machen, wenn ein Werkstück in dem Auslaßabschnitt ist.
10. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß er Warnvorrichtungen (H, LA) besitzt, die eine Warnanzeige geben und Steuervorrichtungen für die Warnvorrichtung, welche auf die Betätigung der Meßfühlervorrichtung ansprechen und die Alarmvorrichtung betätigen.
11. Ofen nach den Ansprüchen 3 und 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung für den Schalter den im wesentlichen senkrecht zur Achse
W der einen Walze sich erstreckenden Zeiger besitzt, welcher bei der Trennung des Zeigers von der Walze eine relative Lage zu der Achse aufweist, wobei die Schaltervorrichtung einen Betätigungshebel für den Schalter besitzt, welcher durch Feder in eine normale vertikale Neutralstellung in dem Laufweg der Drehung des Zeigers vorgespannt ist und ein Paar von normalerweise offenen Schaltern, welche selektiv geschlossen werden, wenn der Hebel in eine der beiden Richtungen um eine vorgegebene Strecke aus der Normallage heraus bewegt wird.
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