DE2124945B2 - Synchronisiersystem - Google Patents
SynchronisiersystemInfo
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- H02P7/2805—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Synchronisiersystem der im Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 4 näher
bezeichneten Art. Ein derartiges Synchronisiersystem ist bekannt (US-PS 33 57 780).
Das bekannte Synchronisiersystem für Gleichlauf von Bildfilm und Tonband verwendet auf dem Bildfilm und
dem Tonband aufgezeichnete Binärkode, um bei der späteren Wiedergabe durch einen Vergleich des
Binärkodes auf dem Bildfilm mit dem Binärkode auf dem Tonband eine Synchronisierung sowohl der
Geschwindigkeit der Film- und Tonbandantriebe als auch der Phasenlage zwischen Film und Tonband zu
erzielen. Die Aufbringung eines Binärkodes auf einen Film ist jedoch nur mit teuren Studiokameras, nicht
jedoch bei Amateur-Schmalfilmkameras vom Kostenaufwand her möglich. Hitizu kommt, daß bei einem
Ausfall einzelner Bits die betreffende Periode des Binärkodes im Ganzen gestört ist und eine Synchronisierung
erst wieder zu Beginn der nächstfolgenden Kodeperiode erfolgen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Synchronisiersystem der eingangs erwähnten
Art dahingehend zu verbessern, daß eine zuverlässige Geschwindigkeits- und Phasensynchronisation bei wesentlich
verringertem, auch bei Amateurkameras vertretbarem Aufwand möglich ist und darüber hinaus
ein Ausfall einzelner oder mehrerer Synchronisiersignale, auf's Ganze gesehen, die geschwindigkeits- und
phasengetreue Synchronisierung nicht beeinträchtigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch die im Kennzeichen der Ansprüche 1 bis 4 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
ίο des Synchronisiersystems nach diesen Ansprüchen sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Synchronisiersystem wird z. B. das erste Bild und die zugehörige erste
Tonpassage einem Frequenzband von 250 bis 400 Hz zugeordnet, das zweite Bild und die zweite Tonpassage
einem Frequenzband von 300 bis 350 Hz, das dritte Bild und die dritte Tonpassage einem Frequenzband von 350
bis 400 Hz usw. Aus einem Vergleich der beiden Schwingungen läßt sich ein Regelsignal ableiten, das für
einen geschwindigkeits- und phasensynchronen Lauf sorgt. Mit Rücksicht darauf, daß über eine größere FiJm-
und Tonbandlänge nicht genügend genau differenzierbare Frequenz- oder Amplitudenwerte zur Verfügung
stehen, wird man im allgemeinen über die Gesamtlänge des Films und des zugehörigen Tonbandes mehrere, sich
aneinander anschließende Markierungen vornehmen, wobei dann jede Markierung einem mehrere Bilder
umfassenden Teilbereich der Gesamtlänge des Films bzw. Tonträgers zugeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Tonbandgerätes und einer Kamera, die mittels des erfindungsgemäßen
Systems synchronisiert werden;
F i g. 2 bis 5 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung der beiden bei dem erfindungsgemäßen System
vorgesehenen Signalfolgen für Synchronlauf, Voreilung und Nacheilung (Fig.2A—5A) sowie der durch einen
Vergleich der beiden Signalfolgen gebildeten »resultierenden«Signale(Fig.2B—5B),
Fig.6 und 7 Zeitdiagramme zur Veranschaulichung
der Auswertung der resultierenden Signale gemäß Fig.2B-5B,
F i g. 8 eine Einrichtung zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen System,
F i g. 8 eine Einrichtung zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen System,
F i g. 9 einen Teil der zur Verwendung bei dem Synchronisiersystem geeigneten Kamera.
Die Markierung kann bei einer ersten Ausführungsform eine Schwingung mit in gleichbleibender Richtung
so sich ändernder Frequenz sein.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Tonband 1 eines Tonbandgerätes 2 trägt eine erste Markierung
(Fi g. 2A—5A), die dort vor der Aufnahme aufgebracht
ist. Während des Laufes des Tonbandgerätes 2 wird die auf dem Band 1 aufgebrachte Markierung über einen
Tonkopf oder dergleichen (nicht dargestellt) abgenommen und in eine Synchronisiereinrichtung 3 eingespeist.
In ähnlicher Weise wird eine zweite auf einem Bildfilm in einer Kamer» 4 aufgezeichnete oder von einem von
der Antriebswelle 6 für die Bildfilm-Kassette 5 angetriebenen Signalgenerator 7,8,9 erzeugte Schwingung
in die Synchronisiereinrichtung 3 eingespeist. Letztere vergleicht die vom Tonbandgerät 2 und die von
der Kamera 4 ankommenden Signalfolgen miteinander
hr> und leitet daraus ein Regelsignal für den Kameramotor
ab.
In den Fig.2A, 3A, 4A und 5A sind die sich
ändernden Charakteristika der beiden Markierungen S\
und Si in ihrer gegenseitigen Zuordnung dargestellt.
Hierbei entspricht beispielsweise die mit dünnen Linien gezeichnete Charakteristik Si der auf dem Band 1
aufgezeichneten Schwingung, wogegen die mit dicken Linien ausgezogene Charakteristik S4, Her von der
Kamera 4 kommenden Schwingung entspricht. Es sei ferner angenommen, daß in den dargestellten Diagrammen
auf der Abszisse die Zeit, hingegen auf der Ordinate die Frequenz aufgetragen ist. In den
dargestellten Ausführungsbeispielen ergibt sich die Sägezahnform der Charakteristika dadurch, daß die
Frequenz der Schwingung mit der Zeit fortschreitend periodisch linear ansteigt. Es ist aber auch ein anderer
Verlauf der Markierung möglich. Es wäre nun möglich, die Länge jeder Markierung, d.h. die Zeitdauer,
während der die Frequenz der Signalfolge, ausgehend von ihrem geringsten Wert, ihren höchsten Wert
erreicht, so zu wählen, daß diese Länge der gesamten Länge des Bandes 1 oder des in der Kassette 5
enthaltenen Filmes entspricht. Dies hätte den Vorteil, daß jedem Bild bzw. jeder Tonpassage des Films bzw.
Bandes ein bestimmter Frequenzwert der (einzigen) Markierung zugeordnet wäre. Andererseits besteht die
Schwierigkeit, daß bei einer so großen Länge der Markierung der Unterschied zwischen dem höchsten
und dem geringsten Frequenzwert sehr groß sein muß, daß also die Signalabnahmeeinrichtung am Tonbandgerät
2 bzw. an der Kamera 4 für einen ziemlich weiten Bereich ausgelegt sein müßten. Ist dies hingegen nicht
möglich, so wird die Steilheit des Anstiegs der Frequenzwerte sehr flach, so daß die Signalabnahmeeinrichtungen
sehr genau arbeiten müssen, um die Unterschiede zwischen den Frequenzwerten noch zu
erkennen. Es hat sich gezeigt, daß unter Berücksichtigung auch nur geringster Anforderungen an handelsübliehe
Tonbandgeräte im Falle von frequenzmodulierten Signalfolgen die Tonfrequenz zweckmäßig einen
Bereich zwischen 250 bis 5000 Hz, vorzugsweise 500 bis 2500 Hz, umfaßt.
In den Fig. 2A—5A ist jeweils in der Spalte ader Fall
eines Synchronlaufes dargestellt. Die in der Spalte b dargestellten Diagramme zeigen den Fall, bei dem der
Bildfilm in der Kamera 4 gegenüber dem Tonband 1 vorläuft, während die Diagramme in Spalte c den Fall
darstellen, bei dem der Bildfilm gegenüber dem Tonband 1 nacheilt.
Gemäß Fig. 2 sind die Charakteris'.ika Si und S4
linear mit gleicher Steigung und in gleicher Steigungsrichtung verlaufend ausgebildet, wobei sie hinsichtlich
ihrer Phasenlage miteinander übereinstimmen, also auch gleichphasig im Synchronlauf sind. Die Frequenzen
dieser Signalfolgen sind dabei nach ihrer Größe geordnet, wobei sich ein Sägezahnsignal ergibt.
Die beiden Signalfolgen werden in einer Regelvorrichtung zunächst einander überlagert, wodurch sich
eine in den Fig. 2B—5B dargestellte, resultierende Charakteristik ergibt. Für den Fall gleicher Steigungsrichtung der Charakteristika Si und S4 (Fig. 2 und 3)
werden zweckmäßigerweise die Signalfolgen voneinander subtrahiert. Bei Synchronlauf ist der Unterschied
zwischen den Signalfolgen stets gleich groß, so daß sich eine resultierende Charakteristik Ss für Synchronlauf
gleichmäßiger Größe ergibt.
Im Falle eines Vorlaufs oder eines Nachlaufs ergeben
sich die in den Fig. 2Ab und 2Ac veranschaulichten h->
Zuordnungen der beiden Charakteristika Si und S4
sowie die zugehörigen resultierenden Charakteristika Sv bzw. Sn (Fig. 2Bb und 2Bc). Durch die Verwendung
frequenzmoduiierter Signalfolgen wird vorteilhafterweise durch eine höherere Geschwindigkeit auch eine
höhere Frequenz vorgetäuscht, so daß ein Ansteigen der Filmgeschwindigkeit eine Voreilung und damit eine
Phasenverschiebung gegenüber dem Tonband simuliert. Dadurch ergibt sich ein günstiges Regelverhalten für
den Kameraantrieb, das ein Pendeln praktisch ausschließt. Eilt nämlich der Bildfilm gegenüber dem
Tonband 1 vor, so entsteht ein resultierendes Signal S1-,
das bei relativ geringem Frequenzabstand zwischen den Signalfolgen im Synchronlauf (F i g. 2Aa) fallweise
negative Werte ergibt. Dies kann dadurch vermieden werden, daß der Abstand zwischen den beiden
Markierungen für Synchronlauf größer gewählt wird als die Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten
Frequenzwert einer der beiden Signalfolgen. Im übrigen ergeben sich bei Abweichungen vom Synchronlauf, wie
die Fig. IAb und 2Ac zeigen, zwei verschiedene Werte
innerhalb des resultierenden Signals Sv bzw. Sn, die
abwechselnd auftreten. Diese Werte sind entweder bei großer Impulsbreite relativ wenig verschieden vom
resultierenden Signal Ss für Synchronlauf, oder es besteht bei geringer Impulsbreite ein großer Werteunterschied.
Bei einer Phasenverschiebung der Signalfolgen von 180° (F i g. 3) sind der obere sowie der untere Wert des
resultierenden Signals von dessen Sollwert jeweils gleich weit entfernt (Fig.3Ba). In diesem Falle treten
somit bereits im Synchronlauf wechselweise zwei verschiedene Werte für das resultierende Signal Ss auf.
Bei Vergleich dieses Signals Ss mit den sich bei Abweichungen vom Synchronlauf ergebenden Signalen
Sv bzw. Sn zeigt es sich, daß die Abweichungen der
oberen und unteren Werte der Signale Sv, Sn vom
oberen Wert des resultierenden Signals S5 relativ gering sind, was durch entsprechende Bemessung der
Steilheit der Charakteristika Si und S2 erzielt werden
kann. Auf diese Weise ist der Unterschied zwischen dem oberen und dem unteren Wert des resultierenden
Signals S1 größer als die sich bei Abweichungen vom synchronen Lauf ergebenden Abweichungen der oberen
bzw. unteren Werte der Signale Sv, Sn, was die anhand
von Fig.7 erläuterte Bildung des Regelsignals erleichtert.
Fig.4 zeigt den Fall, daß die Charakteristika Si und
S4 zwar gleichphasig im Synchronlauf, jedoch einander entgegengerichtet hinsichtlich des Verlaufs ihrer Frequenzwerte
sind. Fig.4Aa zeigt, daß die Differenz zwischen den Charakteristika Si und S4 während einer
Signalperiode ständig abnimmt. Es ist daher vorteilhaft, die beiden Signalfolgen beim Überlagern zu addieren. In
diesem Falle ergibt sich wiederum ein Signal S1 gleichmäßiger Größe für Synchronlauf, wogegen sich
bei Abweichungen vom synchronen Lauf ähnliche Signale für die Signalfolgen Sv, Sn ergeben wie im Falle
von F i g. 2.
Dies gilt im wesentlichen auch für die Fig.5, bei der
die Markierungen nicht nur einander entgegengesetzt gerichtete Charakteristika aufweisen, sondern zusätzlich
im Falle des synchronen Laufe um 180° gegeneinander versetzt sind. Hier ergeben sich also bei Addition
der Signalfolgen ähnliche resultierende Signale wie bei der Ausführung gemäß F i g. 3.
Aiihand von F i g. 6 soll die Erzeugung eines
Regelsignals aus den resultierenden Signalen gemäß F i g. 4B erläutert werden. Dabei sind im rechten Teil des
dargestellten Diagramms das Signals Ss mit voller Linie,
das Signal Sv strichliert und das Signal Sn strichpunktiert
eingezeichnet. Diesen verschiedenen Möglichkeiten des sich ergebenden resultierenden Signals werden nun
mindestens zwei Vergleichswerte gegenübergestellt, nämlich ein oberer Vergleichswert Ow und ein unterer
Vergleichswert Uw. Zweckmäßig wird jedoch zusätzlich noch ein Sollwert Sw für synchronen Lauf den sich
ergebenden resultierenden Signalen gegenübergestellt, welcher Wert Sw hinsichtlich seiner Größe dem
resultierenden Signal S5 entspricht. Die beiden anderen
Vergleichswerte Ow und Uw entsprechen dem oberen bzw. unteren Wert eines Signals mit einer Phasenabweichung
von ± 180°. Sie könnten gegebenenfalls aber auch anders gewählt sein, jedoch ist es zweckmäßig, sie
so zu wählen, daß sie einer Abweichung entsprechend einem Vorlauf oder einem Nachlauf des geregelten
Antriebs entsprechend 360° (Sx, + Sn) gewählt sind. Es
zeigt sich, daß das sich bei Vorlauf des Bildfilms ergebende resultierende Signal S1, mit seinem oberen
Wert um den gleichen Betrag vom oberen Vergleichswert Ow abweicht, um den es mit seinem unteren Wert
vom unteren Vergleichswert Uw differiert. Das gleiche gilt für das Signal Sn, so daß bei entsprechender
Filterung der resultierenden Signale und Gegenüberstellung zu den Vergleichswerten Ow und Uw bzw. Sw
leicht feststellbar ist, ob der geregelte Antrieb vor-, nach- oder synchron läuft.
Ähnliches gilt für die Ausführungsform gemäß F i g. 7, in der die Erzeugung eines Regelsignals aus den
resultierenden Signalen S5, Sx. und Sn gemäß F i g. 5
dargestellt ist. Im synchronen Lauf ergeben sich zwei abwechselnd auftretende Werte des Signals S5, wobei
zweckmäßigerweise die beiden Vergleichswerte Ow, Uw entsprechend diesen beiden Werten des Signals S5
gewählt sind. Hierfür wird, wie bereits erwähnt, die Steigung der Charakteristika S\ und St, so gewählt, daß
der Unterschied zwischen dem oberen und dem unteren Wert des resultierenden Signals S5 größer oder
höchstens gleich den sich bei Abweichungen vom synchronen Lauf ergebenden Abweichungen im resultierenden
Signal ist. Tatsächlich zeigt sich auch, daß die oberen Werte der Signale Sn Sn nahe dem oberen
Vergleichswert Ow liegen, wogegen die jeweiligen unteren Werte, in deutlichem Abstand vom oberen
Vergleichswert Ow, um den unteren Vergleichswert Uw liegen. Somit kann auch hier durch entsprechende
Filterung leicht festgestellt werden, ob die Werte für das resultierende Signal oberhalb oder unterhalb der
Vergleichswerte liegen.
In Fig. 8 ist eine Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Hierbei sind die Eingänge für die Signale Si, S4 in der Fig.8 links
oben dargestellt. Während das Signal S\ unmittelbar einem Verstärker tO zugeführt wird, wird das Signal Sa
gegebenenfalls zuerst mit einem nicht modulierten Referenzsignal Sr verglichen. Dies ist dann der Fall,
wenn der Signalgenerator, d. h. die Scheibe 9 (F i g. 1) in der Kamera 4, die Signale in Form einer Nadeltonschrift
enthält oder als Schallplatte ausgebildet ist. In diesem Falle ist nämlich die Tonabnahme-Einrichtung gegenüber
Erschütterungen empfindlich, und es wäre daher denkbar, daß sich bei Auftreten einer Erschütterung ein
Störsignal ergibt, das unter Umständen die Synchronrcgelung falsch beeinflußt. Dieses Störsignal muß also
ausgefiltert werden, und dies geschieht am besten dadurch, daß die Scheibe 9 gleichzeitig mit dem
frequenzmodulierten Signal S4 ein unmoduliertes Referenzsignal
Sr enthält, so daß bei Erschütterungen sich die gleiche Störung sowohl im Signals S4 als auch im
Referenzsignal Sä ergibt. Zweckmäßig können die Tonrillen in einer Schallplatte entsprechend den Rillen
für Stereoton ausgebildet sein, wobei die eine Seite der Rille das modulierte, die andere Seite das unmodulierte
Signal enthält. Die Signale S4, Sr können dann einer
Ό Differenzeinrichtung 11 zugeführt werden, die das
Störsignal ausfiltert. Die Differenzeinrichtung 11 kann jedoch bei anderen Aufzeichnungsarten für das Signal
S4 entfallen. In diesem letzteren Fall wird das von der
Kamera kommende Signal S4 dann unmittelbar einem Verstärker 12 zugeführt, wobei die Ausgänge der
Verstärker 10, 12 an eine Überlagerungsschaltung 13 angeschlossen sind. In dieser ÜDerlagerungsschaltung
13 wird das resultierende Signal gebildet. Da die Signale Si, S4 frequenzmodulierte Signale sind, ist es notwendig,
das resultierende Signal einer Frequenzerkennungsschaltung 14 zuzuführen. Diese Frequenzerkennungsschaltung
14 weist an ihrem Eingang einen Frequenzumformer 15 auf. In diesem Frequenzumformer 15 wird für
jede Änderung des Parameterwertes des resultierenden Signals vom oberen zum unteren Wert ein Impuls
abgegeben. Somit entspricht also jeder vom Frequenzumformer 15 abgegebene Impuls gleichmäßiger Breite
einem Impuls des resultierenden Signals unabhängig von dessen Breite. Die Impulsbreite des resultierenden
Signals geht auf diese Weise in das zu bildende Regelsignal nicht ein. Angeschlossen an den Frequenzumformer
15 ist eine Vergleichsschaltung 16 mit wenigstens zwei, im vorliegenden Fall jedoch drei
Kanälen. Diese Vergleichsschaltung 16 dient im Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Frequenz-Spannungs-Wandler.
Hierzu ist am Ende eines jeden Kanals je ein Schwellwertschalter 17a, 17Z), 17c vorgesehen.
Diese Schwellwertschalter 17a, 17£>, 17c besitzen
vorzugsweise eine geringere Hysterese als die Restwelligkeit des Einganges. Jeder der drei Kanäle ist durch ein
entsprechend bemessenes /?C-Glied auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt. Beispielsweise ist ein Kanal 16a
auf 2 kHz, ein Kanal 166 auf 3 kHz und ein Kanal 16cauf
4 kHz abgestimmt. Hierbei entspricht der Wert von 2 kHz im Kanal 16a dem unteren Vergleichswert Uw
gemäß F i g. 6, der Wert von 3 kHz im Kanal 166 dem Sollwert Siv und der Wert von 4 kHz im Kanal 16c dem
oberen Vergleichswert Ow. Die Ausgänge der drei Kanäle 16a, 16i>und 16c werden einer Erkennungslogik
18 eingespeist, die ein Regelsignal abgibt. Dieses Regelsignal wird einer in der Kamera befindlichen
Motorregelschaltung zugeführt.
Fig. 9 zeigt einen Teil der in Fig. 1 schematisch dargestellten Kamera mit einer Hauptwelle 102 und
51") einer herkömmlichen Arretiereinrichtung für die
Hauptwelle. Mit Hilfe eines Sperrschiebers 124 wird in bekannter Weise die Welle 102 stillgesetzt, sobald
dieser Schieber 124 durch Verschieben des Auslösers nach links in die Bahn einer Nase 120 gerät und diese an
wi ihm anschlägt. Die Scheibe 9 dient als Impulsgeber (vgl.
Fig. 1). Diese Impulsgeberscheibe beginnt beim Anlauf der Kamera zweckmäßig immer von einer Nullstellung
an zu laufen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Synchronisiersystem für Gleichlauf von Bildfilm und Tonträger durch Vergleich von darauf angebrachten
Markierungen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Markierung eine Schwingung mit in gleichbleibender Richtung sich ändernder
Frequenz ist.
2. Synchronisiersystem für Gleichlauf von Bildfilm und Tonträger durch Vergleich von darauf angebrachten
Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Markierung eine Schwingung mit in
gleichbleibender Richtung sich ändernder Amplitude ist
3. Synchronisiersystem für Gleichlauf von Bildfilm und Tonträger durch Vergleich von darauf angebrachten
Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Markierung eine Impulsfolge init in
gleichbleibender Richtung sich änderndem Impulsabstand ist.
4. Synchronisiersystem für Gleichlauf von Bildfilm und Tonträger durch Vergleich von darauf angebrachten
Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Markierung eine Impulsfolge mit in
gleichbleibender Richtung sich ändernder Impulsgröße ist.
5. Synchronisiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Markierung von Bildfilm bzw. Tonträger linear ist und gleiche Steigung hat.
6. Synchronisiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen der Markierungen
gegensinnig verlaufen.
7. Synchronisiersystem nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bildfilin
und Tonträger mehrere gleichartige, aneinander anschließende Markierungen aufweisen.
8. Synchronisiersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß pro 16 Bilder eine Markierung
vorgesehen ist.
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |