DE2124661B2 - Kalenderuhr - Google Patents
KalenderuhrInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
- G04B19/243—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
- G04B19/247—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator disc-shaped
- G04B19/25—Devices for setting the date indicators manually
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- G04B19/253—Driving or releasing mechanisms
- G04B19/25333—Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
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Description
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Die vorliegende Erfindung hat eine Kalenderuhr zum Gegenstand, welche mi! einem Kdenderrad versehen
ist. dessen innere Verzahnung mit einer der Wirkung einer Feder ausgesetzten Wippe einerseits
und mit einem Führungsrad andererseits zusammenwirkt, wobei dieses Rad durch einen auf dem Rohr
des Stundenrades gelagerten Finger mitgenommen wirG und abwechselnd lange und kurze Zähne aufweist,
welche jeweils mit dem Finger und der inneren Verzahnung oder mit dem Finger allein zusammenwirken.
Bei den derartigen zur Zeit bekannten Geräteii erfolgt
die Datumseinstellung durch den Antrieb des Stundenrades und demzufolge durch das Mitnehmen
des Fingers, welcher mit dem Stundenrad fest verbunden ist, in einer bestimmten Drehrichtung mittels
einer Vorrichtung zur Zeigerstellung. Diese Tatsache kann in gewissen Fällen das Kalenderrad dazu verpflichten,
eine bedeutende Drehbewegung, die sogar 1£0° erreichen kann, auszuführen. Die Maßnahme
zur Datumseinstellung kann daher übermäßig lange dauern und bildet unvermeidlich für den Verbraucher
einen Nachteil.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu beheben und eine wesentül''
schnellere Datumseinstellung zu ermöglichen.
Das erfindunssgemäße Zeitmeßgerät ist dadurch gekennzeichnet, "daß es ein lest stehendes, magnetisches
Oraan zur Beistellung des Führungsrades umfaßt, welches in der Nähe der Verzahnung dieses Rades angeordnet ist.
DasVfindungsgemäße, magnetische Organ ühi auf
den mitwirkenden Zahn des Führungsrades eine Rückzuüswirkung aus, wenn dieses Führungsrad in
der zu dessen normalen Drehung entgegengesetzten Richtung durch den Finger angetrieben wird, welcher
seinerseits durch die Vorrichtung zur Datumseinstellung mitgenommen win.!, so daß das magnetische Oroin
das Führungsrad in seine normale Drehrichtune versetzt, sobald der durch den Finger mitgenommene
Zahn der Bewegungsbahn des Fingers ausweicht. Daraus ergibt sich, daß das Führungsrad um einen
Zahn bei jeder Hin- und Herbewegung des Fingers
voreilt und daß demzufolge das Kalenderrad um einen Zahn voreilt, wenn der Finger zwei Hin- und
Herbewegungen durchführt.
Gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist das magnetische Organ so gerichtet, daß
dessen Pollinie eine leichte Winkelverschiebung in bezuü auf den Radius des Führungr.rades aufweist,
wobei dieser Radius durch die Mitte des magnetisch angezogenen Zahnes verläuft.
Diese Winkelverschiebung führt eine Asymmetrie ein wodurch die Rückstellwirkung auf den Zähnen
des Führungsrades begünstigt wird.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besieht das magnetische Organ aus
einem Dauermagnet.
Ein derartiger Dauermagnet benötigt vorteilhatt
wenig Raum und kann dadurch einwandfrei für die Geräte kleiner Abmessungen verwendet werden. Sein
Einbau ist besonders einfach und reir Preis äußerst
billig.
Die nachstehende Beschreibung gibt ein Beispiel einer Kalenderuhr mit schneller Datumseinstellung.
In den Z .ichnungen zeigt
F i «j. 1 eine Teil-Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Kalenderuhr.
F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt gemäß der Linie JI-II der Fig. 1.
Bei der dargestellten Ausführungsart besteht das Kalenderrad 1 aus einem Kranz mit innerer Verzahnung,
welcher durch eine Führungs- bzw. Zentrierscbeibe 2 geführt und in feststehender Stellung durch
eine Wippe 3 gehalten wird, welche o'uich ihr Ende
3 α drehbar gelagert ist und der Wirkung einer Feder 4 ausgesetzt wird, wobei diese Feder daru neigt,
das andere Ende 3 b dieser Wippe gegen die Verzahnung des Kalenderrades 1 zu drücken.
Ein FingerS, welcher auf dem Rohr 6 des Stundenrades
eingebaut ist und zusammen mit diesem Rohr in Drehung versetzt wird, steht mit einem Führungsrad
7 im Eingriff, welches um seine Achse 8 frei drehbar gelagert ist und seinerseits mit der inneren
Verzahnung des Kalenderrades I im Eingriff steht.
Das Rad 7 umfaßt eine gerade Zahl von Z;<hnen,
wobei jeder zweite Zahn abgestutzt ist, so dati dieses
Rad abwechselnd einen langen (wie z.B. 7 a) und einen kurzen Zahn (wie z. B. 7 b) aufweist. Die
Zähne des Führungsrades sind derartig ausgebildet, daß jeder Zahn (ob lang oder kurz) durch den Finger
5 mitgenommen wird, während nur die langen Zähne mit der Verzahnung des Rades 1 im Eingriff
stehen und demzufolge dieses Rad in Drehung mit-
nehmen können. Daraus ergibt sich, daß zwei Umdrehungen
des Fingers 5 innerhalb von vierundzwanzig Stunden dem Vorrücken eines einzigen Zahnes
des Kalenderrades 1 entsprechen.
Ein aus einem zylinderförmigen Dauermagnet bestehendes
magnetisches Organ 9, dessen Achse zur Drehachse des Fiihrungsrades 7 gleichlaufend verläuft,
ist zur Beistellung dieses Fiihrungsrades vorgesehen. Der Magnet 9 ist in der Nähe der Verzahnung
des Rades 7 angeordnet, und seine Orientierung wird so gewählt, daß die Linie der Pole N-S in bezug auf
die Orientierung de.1: Radius R des Rades 7, welcher
durch die Mitte des in einem bestimmten Augenblick durch den Magnet angezogenen Zahnes verläuft, eine
geringe Winkel verschiebung r/, in der Größenordrung
von 1 aufweist, wobei auf der Fig. 1 dieser Winkel zur V'hersichilichkeil der Figur absichtlich zu
weit dargestellt ist. Die Richtung der Verschiebung α ist so vorgesehen, daß der gegenüber der Verzahnung
befindliche Pol (in dem dargestellten Fall der Pol N) in der Richtung versetzt angeordnet ist,
welche der Rückdrehung des Führungsrades 7 entspricht, wodurch das Rückziehen des Führungsrades
vereinfacht wird, wenn es eine Rückdrehbewegung ausführt, wie das in der Folge erläutert wird.
Bei normalem täglichem Betrieb dreht sich das Rohr 6 des Stundenrades in dem durch den Pfeil F1
angegebenen Uhrzeigersinn, so daß der Finger 5 sich in derselben Richtung dreht und innerhalb von Werundzwanzig
Stunden zwei Umdrehungen, d. h. eine Drehbewegung von 720 durchführt. Das Rad 7.
welches durch den Finger 5 mitgenommen wird, dreht sich in der entgegengesetzten, durch den
Pfeil F., angegebenen Richtung und nimmt das Kalenderrad 1 in der durch den Pfeil F., angegebenen
Richtung mit. Wenn ein Zahn des Rades7, wie z.B. der Zahn Tax mit einem Zahn des Rades 1 in Eingriff
kommt, fängt er an, dieses Rad mitzunehmen, wobei die Wippe 3 dank der Ausbildung bzw. dem
Profil ihres Endes 3 b von der Verzahnung des Rades 1 entgegen der Wirkung der Feder 4 zurückgedrückt
wird; die Wippe fällt .lann zwischen die zwei folgenden Zähne immerhin unter Einwirkung der Feder
4 und versetzt dabei seinerseits das Rad 1 in Drehung.
Wenn das Stuncirnrad nicht mehr durch das normale
Antriebsräderwerk, sondern durch die Vorrichtung zjr Uhrzeigerslellung mitgenommen wird, wobei
es dieser Vorrichtung eine hin- und hergehende Drehbewegung verleiht, wird dem Rohr 6 und daher
dem Finger 5 eine gleichartige Bewegung erteilt. Wenn der Finger 5, welcher sich in der in der
F i g. 1 dargestellten Stellung befindet, in die Richtung des Pfeiles F1 dreht, drückt er auf den Zahn 7 o,
und nimmt gleichzeitig das Rad 7 in die Richtung des Pfeiles F., mit, wobei das Rad 1 um einen Zahn vorrückt.
Der Zahn Ta., wird daher gegenüber den Magneten
9 gebracht und gewährleistet dadurch die magnetische Beistellung des Rades 7. Wenn danach der
Finger 5 im Laufe der Hin- und Herbewegung in der entgegengesetzten durch den Pfeil F', angegebenen
Richtung umläuft, trifft er auf den abgestutzten Zahn 7 O1 und nimmt auf diese Weise das Führungsrad in
der zur noi malen Drehung entgegengesetzten Richtung mit, d. h. in der Richtung des Pfeiles F\. Das
Rad 7 dreht sich daher zurück, bis der Zahn 7 bx der
Bewegungsbahn des Fingers ausweicht. Man muß darauf hingewiesen, daß die relativen Abmessungen
des Fingers 5 und der Zähne des Rades 7 so gewählt werden, daß das Rad 7 während seiner Rückdrehung
eine geringe Winkelbewegung ausführt, welche auf
alle Fälle kleiner als die Ha'lf«e der Zahnteilung i',t.
Sobald der Zahn 7 /;, dem Finger 5 ausweicht, übt
der Magnet 9 auf den Zahn 7 «.,, welcher selbstverständlich
die gleiche Rückwinkelbewegung ausgeführt hat. eine Rückzugseinwirkung aus. welche die
Γ reining des Rades 7 in der normalen Drehrichtung, d. h. in der Richtung F., bewirkt, wodurch der Zahn
Tb1 erneut in die Bewegungsbahn des Fingers gebracht
wird, wobei die Rückzugswirkung der Feder durch die Verschiebung u vereinfacht wird. Es ist jedoch
zu bemerken, daß die Verdrehung des Führungsrades? keine entsprechende Verdrehung de·.
Rades 1 bewirkt, da in diesem Augenblick ein abgestutzter Zahn Tb4 des Rades 7 vor die Verzahnung
des Rades 1 geführt wird. Dreht sich der Finger 5 wieder in die Richtung des Pfeiles F1. dann erfolgt
der beschriebene Mitnehmevorgang wieder. Das Kalenderrad 1 dreht also um einen Zahn, wenn das
Führungsrad um zwei Zähne vorrückt, d. h. wenn der durch die Vorrichtung zur Zeigerstellung mitgenommene
FingerS zwei Hin- und Heibewegungen ausführt.
Durch eine einfache Hin- und Herbewegung der Einrichtung zur Zeigerstellung ermöglicht die Erfindung
die schnelle Datumseinstellurl» des Kalenderrades Ϊ.
Der Magnet 9 kann aus einem beliebigen bekannten Magnet, z. B. aus einem Ferrit oder noch aus
einem Platin-Kobalt-Magnet bestehen. Er kann ebenfalls anders als zylinderförmig ausgebildet sein.
Anstatt aus einem Zylinder, dessen Achse zur Achse des Rades 7 gleichlaufend angeordnet ist, zu bestehen,
kann der Magnet 9 durch einen zur Ebene des Rades7 gleichlaufend angeordneten Zylinder gebildet
werden. In letzterem Falle ist der Magnet so gerichtet, diß seine Achse eine geringe Winkelverschiebung
in bezug auf den Radius R aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kalenderuhr, die ein Kalenderrad umfaßt, dessen innere Verzahnung mit einer der Wirkung
einer Feder ausgesetzten Wippe einerseits und mit einem Führungsrad andererseits zusammenwirkt,
welches durch einen auf dem Rohr des Stundenrades gelagerten Finger mitgenommen wird und abwechselnd lange und kurze Zähne ό
aufweist, welche jeweils mit dem Finger und der inneren Verzahnung, sowie mit dem Finger allein
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein feststehendes, magnetisches
Organ (9) zur Beistellunj>, des Führungsrade^
(7) umfaßt, welches in der Nähe der Verzahnung dieses Rades angeordnet ist.
2. Kalenderuhr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Organ (9) so angeordnet ist, daß die Linie der Pole (N-S) eine
geringe Winkeherschiebung in bezug auf den Radius des Führungsrades Π) aufweist, welcher
Radius durch die Mitte des magnetisch angezogenen Zahnes verläuft.
3. Kalenderuhr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Organ (9) aus einem Dauermagnet besteht.
4. Kalenderi'h-· nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (9) die Form eines Z\ linders aufweist, dessen Aciise zur Drehachse
des Führungsrades (7) gleichlaufend angeordnet ist.
5. Kalenderuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet die Form eines
Zylinders aufweist, dessen Achse zur Ebene des Führungsrades (7) gleichlaufend angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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