DE2123672A1 - Fliese zum Belegen von Baukorper flachen und Verfahren zum Fliesenbele gen - Google Patents

Fliese zum Belegen von Baukorper flachen und Verfahren zum Fliesenbele gen

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DE2123672A1
DE2123672A1 DE19712123672 DE2123672A DE2123672A1 DE 2123672 A1 DE2123672 A1 DE 2123672A1 DE 19712123672 DE19712123672 DE 19712123672 DE 2123672 A DE2123672 A DE 2123672A DE 2123672 A1 DE2123672 A1 DE 2123672A1
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DE19712123672
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English (en)
Inventor
Pietro Rom M Marazzi
Original Assignee
Ceramica Fihppo Marazzi & Co SpA, Rom
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Publication date
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/181Insulating layers integrally formed with the flooring or the flooring elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
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Description

  • Fliese zum Belegen von Baukdrperflächen und Verfahren zum Fliesenbelegen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliese zum Belegen von Baukörperflächen, wie Fussboden und Wandflächen, und auf ein Verfahren zum Belegen der BaukdrperflEchen mit dieser Fliese.
  • Das Belegen von Baukörperflächen ( Fussboden und Wandflächen ) mit einzelnen Fliesen ist schwierig, arbeitsaufwendig und zeitraubend und somit kostspielig. Die einzelnen Fliesen werden mittels Mörtel od.dgl. an den Belegungsflächen befestigt und erfordern dabei eine genaue Lagefestlegung, was nur von Spezialkräften ausgeführt werden kann. Die durch den Mörtel starr an der Belegungsfläche gehaltenen, durch neue Fliesen zu ersetzenden Fliesen sind nur durch schwierige Abbrucharbeiten zu entfernen, was eine starke Sc1:nutzbildung und ein nachträgliches Ausbessern bz.Instandsetzen der benachbarten Baukörperflächen mit sich bringt.
  • Ausserdem ist es oftmals schwierig, für die Arbeitsausführung die speziellen Arbeitskräfte zu bekommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Fliese, die in einfacher, schneller und kostensparender Weise auch von Nichtfachkräften an Baukörperflächen angebracht werden kann.
  • Die Fliese soll einfach und kostensparend aufgebaut , gewichts-und grössenmässig klein ausgeführt und äusserst einfach ohne zusätzliche Hilfsmittel an den Baukörperflächen festlegbar sein.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird in einem einfachen, schnellen und von jedem laien ausführbaren Belegungsverfahren mit der erfindungsgemässen Fliese gesehen.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Verfahren zum Belegen von Baukörperflächen, insbesondere Fussboden, mit mehreren einzelnen Fliesen ( Platten ), dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Fliesen auf die Belegungsfläche ( Fussboden ) aufgelegt und mit ihren umlaufenden, eine, einen Teilbereich der Fliesenstärke einnehmende und im Abstand zur Fliesen-Sicht fläche unter Bildung eines Fugenfalzes endenden Verbindungsschicht, vorzugsweise Klebeschicht, aufweisenden Randbereich gegen benachbarte gleiche Fliesen gedrückt und anschliessend die von den Fugenfalzen gebildeten sichtseitigen Fugen mit einer Füllmasse, vorzugsweise elastischen Masse, ausgefüllt werden.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Fliese zum Belegen von Baukörperflächen, insbesondere Fussboden, zur Durchführung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe an ihrem umlaufenden Rand mit einer einen Teilbereich der Fliesenstärke einnehmenden und im Abstand zur Fliesen-Sicht fläche unter Bildung eines Fugenfalzes endenden Verbindungsschicht, vorzugsweise Klebeschicht, ausgestattet ist, die von einer lösbaren Schutzschicht überdeckt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die aus Tonerde hergestellte Fliese eine polygonale ( sechs- oder mehreckige) oder eine kreisförmige oder ovale Grundform auf und hat an ihrer Unterseite eine elastische Schicht, wie Watteschicht, Kunststoffkugeln oder Kunststoffplättchen und zeigt gleichfalls an ihrer Unterseite Erhöhungen und/oder Vertiefungen.
  • Weiterhin lässt sich die Fliese an ihrer Unterseite mit mindestens einer Befestigungsstelle, wie Klebepunkt, ausstatten, so dass sie auch an einer Stellung mit der Belegungsfläche verbindbar ist.
  • Die Schutzschicht hat eine an der Klebeschicht nicht haftende und die Klebeschicht in ihrer Wirkung nicht beeinträchtigende Oberfläche und besteht vorzugsweise aus Papier oder Pappe ; eine gleichzeitig die Schutzschicht bildende Verpackung nimmt mehrere übereinander gestapelte Fliesen auf und ist durch Trennlinien in einzelne, die Fliesen-Klebeschicht umgebende Streifen zur Freigabe jeder Fliese oder zur Fliesenherausnahme in Wandungsteile auftrennbar.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen AnsprUche,sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemässe.Fliese ist einfach und kostensparend aufgebaut und ermöglicht ein leichtes und schnelles Belegen von Baukörperflächen, das auch von einem Nichtfachmann einfach und sicher ausführbar ist.
  • Die Verbindung der einzelnen Fliesen zu einem Belag erfolgt an deren umlaufenden Ränder, indem die Fliesen mit ihren Rändern gegeneinander gedrückt werden und sich dabei miteinander verkleben.
  • Der Fliesenbelag ist vollkommen flexibel ( schwimmend ) oder teil-flexibel ( halbschwimmend ) an der Baukörperfläche festlegbar, indem die Fliesen nur an ihren Rändern die Verbindung eingehen oder aber jeweils durch eine rückseitige Klebestelle mit der Baukörperfläche verbunden werden.
  • Diese Fliesen lassen sich auf eine belaglose oder auf eine bereits mit Fliesen od.dgl. ausgestattete Fläche wieder entfernbar bzw.
  • austauschbar auflegen.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mehrerer auf einem Fussboden verlegter Fliesen und einer zu verlegenden Fliese, teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Längsschnitt durcXmehrere auf dem Fussboden verlegte Fliesen, Fig. 3 eine Unteransicht einer Fliese, entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 gesehen, Fig. 4 einen Längsachnitt durch einen Teilbereich einer Fliese, Fig. 5 eine Draufsicht auf mehrere , eine sechseckige Grundform zeigende, verlegte Fliesen, Fig. 6 eine Draufsicht auf mehrere, eine kreistdrmige Grundform besitzende, verlegte Fliesen, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht mehrerer übereinander in einer Verpackung angeordneter Fliesen, Fig. 8 und 9 perspektivische Ansichten einer , mehrere übereinander angeordnete Fliesen aufnehmenden Verpackung, in geschlossener und in teilweise geffneter Stellung.
  • Eine erfindungagemRsse Fliese 1 zum Belegen von Baukörperflächen, wie Fusaböden 5 oder Wandflächen, besitzt an ihrem umlaufenden Rand 2 eine, einen Teilbereich der Fliesenstärke ( -höhe) einnehmende und im Abstand zur obenseitigen Fliesen-Sicht fläche ( Begehungsfläche ) endende Verbindungsschicht 3, vorzugsweise eine Klebstoffschicht, die von einer lösbaren Schutzschicht 11 überdeckt ist. Die Klebeschicht 3 ist nicht ganz bis zur obenseitigen Fliesen-Sichtfläche geführt und lässt mit dem Fliesenrand 2 einen umlaufenden Fugenfalz frei.
  • Die Schutzschicht 11 schützt die Verbindungsschicht 3 der Fliese 1 bei der Lagerung bzw. beim Transport und wird erst beim Verlegen der Fliese 1 abgezogen.
  • Die Schutzschicht 11 ist in bevorzugter Weise von einer an der Klebeschicht 3 nicht haftenden und die Wirkungakraft des Klebatoffes bei der Lagerung der Fliese 1 nicht beeinträchtigenden Papier- oder Pappdhicht gebildet ; in vorteilhafter Weise ist die Innenseite der Schutzschicht 11 chemisch behandelt, beispielsweise mit Silikon versehen, wodurch die nicht-haftende Wirkung erreicht worden ist.
  • Die Fliese 1 besteht aus Tonerde und weist in bevorzugter Weise eine mehreckige, ovale oder kreisförmige Grundform auf ; insbesondere hat die Fliese eine sechseckige Grundform , mit der ein einfaches Belegen der Baukörperfläche möglich ist , ohne dabei auf einer genauen Bezugslinie zu verbleiben.
  • Die Fliesen 1 sind nicht übermässig gross ausgeführt, ao dass bei Belastungen , durch Möbel oder Personen, ein Brüchigwerden der Fliesen 1 vermieden wird ; die Fliesen 1 haben eine maximale Stärke von etwa 6 bia 7 mm und lm2 Fliesen sind nicht über lo kg schwer, so dass die Fliesen 1 auf einen bereits vorhandenen Fussboden 5 gelegt werden können und dabei die Bearbeitung der Tür-Unterkanten gering ist.
  • Zur Verminderung des Fliesengewichtes und zur Verstärkung der thermischen und akustischen Isolation zeigt jede Fliese 1 an ihrer Unterseite Erhöhungen und / oder Vertiefungen 7, vorzugsweise Rillen.
  • Zur Lagerung und zum Transport der Fliesen 1 sind diese Ubereinander angeordnet und durch die eine Verpackung bildenden Schutzstreifen 11 lagemässig zusammengehalten ; diese aus Papier oder Pappe bestehende Verpackung ist im bleich jeder Fliese 1 mit einer Trennlinie lo, wie Perforation, in miteinander verbundene und voneinander trennbare Schutzstreifen 11 aufgeteilt, so dass bei Gebrauch der Fliesen 1 durch Abtrennen des jeweiligen Schutzstreifens 11 die Fliese 1 freigelegt wird ( vergl. Fig. 7 ) In Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verpackung dargestellt, in der mehrere aufeinanderliegende Fliesen 1 untergebracht sind ; diese Verpackung zeigt an ihrem oberen Deckbereich und an der Seitenwandung senkrechte, vorzugsweise in den Fliesen-Grundformecken verlaufende Trennlinien lo, wie Perforationen, durch die die Verpackung in einzelne Wandungsteile zum Entnehmen der einzelnen Fliesen 1 auftrennbar ist - die Verpackung stellt dabei die Schutzschicht 11 dar.
  • Das Fuasbodenbelegen mit den erfindungagemässen Fliesen 1 geschieht folgendermaßen Aus einem verpackten Stapel Fliesen werden durch Abtrennen der einzelnen Schutzstreifen 11 ( Fig. 7 ) oder durch Auftrennen der die Schutzschicht darstellenden Verpackung ( Fig. 8 und 9 ) einzelne Fliesen 1 entnommen und auf den Fussboden 5, der alt, beispielsweise bereits beschichtet, oder neu ( unbeschichtet ) sein kann,gelegt ; nun werden die einzelnen Fliesen 1 mit ihren klebenden Rändern 3 gegeneinandergedrückt , so dass eine Klebeverbindung der benachbarten Fliesen 1 entsteht.
  • Die auf dem Boden 5 lose aufliegenden und durch ihre Kleberänder 3 miteinander verbundenen Fliesen 1 stellen einen beweglichen flexiblen ( schwimmenden, schwebenden ) Bodenbelag dat, der unabhängig vom Grund-Fussboden 5 ist und gegenüber diesem eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzt.
  • In bevorzugter Weise wird zwischen den Fliesen 1 und dem Fussboden 5 eine elastische Schicht 6, wie Watte, Wollzeug od.dgl, gelegt. Anstelle dieser elastischen Schicht 6 können auch an der Unterseite der Fliesen 1 elastische Teile, wie Kugeln 9 ( Fig. 4) aus Kunststoff, vorzugsweise aufgeblasenem Polystyrol , oder Plättchen aus dem gleichen Material befestigt sein, vorzugsweise angeklebt sein; ausserdem lässt sich die Fliese 1 an ihrer Rückseite mit der elastischen Schicht 6 ausstatten ( bekleben ).
  • Durch die elastische Schicht 6 oder die elastischen Teile 9 wird eine grössere thermisch-akustische Isolation erreicht und dem Fliesenbelag eine günstige Elastizität gegeben, welche B-eschädigungen der Fliesen 1 durch darauffallende Gegenstände verringert und leichte Bodenunebenheiten ausgleicht.
  • Die Ausführungsform mit den kleinen Kugeln 9 bzw. den Plättchen sowie der beklebten Schtht 6 haben den Vorteil, dass die Glasur der Fliesen 1 vor Beschädigungen ( Kratzern, Abschaben) durch die aufeinandergeschichteten Fliesen 1 geschützt ist.
  • Für das Belegen einer Wandfläche und in gewissen Fällen für das Fussbodenbelegen ist jede Fliese 1 an ihrer Unterseite mit mindestens einer Befestigungsstelle 8, vorzugsweise einem Klebepunkt, versehen, der aus einem Tropfen Klebemittel, aus Kitt oder einer der seitlichen Klebeschicht 3 entsprechenden Klebeschicht gebildet ist ( vergl. Fig. 3 ).
  • Durch diese untenseitige Befestitungsstelle 8 wird jede Fliese 1 auch auf dem Fussboden 5 oder an der Wandfläche festgeklebt, wobei diese Festlegung Jedoch elastisch ist und geringe seitliche Verschiebungen der Fliesen 1 ermdglicht - ein derartiger ausgeführter Fliesenbelag ist halbbeweglich ( halbschwebend, halbschwimmend ) an der Baukörperfläche gehalten.
  • Die durch die Fugenfalze gebildeten, an der Fliesen-Grundform umlaufenden Fugen werden mit einer Füllmasse 4, wie weichem Kitt, ausgefüllt , der auch die elastische Nachgiebigkeit der Fliesen 1 zulässt.
  • Durch die erfindungsgemässen Fliesen und durch das mit diesen ausführbare Belegungsverfahren sind folgende wesentlichen Vorteile erzielt worden man benötigt zum Belegen der Baukörperflächen keine spezialisierten Arbeitskräfte, sondern jeder Laie ist in der Lage, die Fliesen 1 zu verlegen, die Belegung der Baukörperflächen ist einfach und schnell und somit rationell ausführbar, ein bereits vorhandener Fussbodenbelag kann ohne Beschädigung desselben mit den Fliesen belegt werden, der Fliesenbelag ist leicht wieder entfernbar und anderweitig wieder verwendbar, beschädigte Fliesen 1, insbesondere Fliesen 1, die einer grossen Abnutzung unterliegen ( im Bereich der Begehungslinie ), lassen sich schnell entfernen und durch neue ersetzen, der Fliesenbelag ist durch seine voll- oder teilweise Bewegliche Lagerung gegenüber der Baukörperwandung den Vibrationen, der thermischen Ausdehnung und der Baukörperbewegung nicht unter worten, wodurch Risse od.dgl. im Fliesenbelag vermieden werden, der Fliesenbelag stellt einen schlechten Ton- und Wärmeleiter dar und bildet somit eine gute Isolation.

Claims (13)

Patent ansprüche
1. Verfahren zum Belegen von Baukorperflächcn, insbesondere Fussboden, mit mehreren einzelnen Fliesen ( Platten ) ,dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Fliesen auf die Belegungsfläche ( Fussboden ) aufgelegt und mit ihrem umlaufenden, eine, einen Teilbereich der Fliesenstärke einnehmende und im Abstand zur Fliesen-Sicht fläche unter Bildung eines Fugenfalzes endenden Verbindungsschicht, vorzugsweise Klebeschicht, aufweisenden Randbereich gegen benachbarte gleiche Fliesen gedrückt und dabei gegenseitig an ihren Rändern festgeklebt werden und anschliessend die von den Fugenfalzen gebildeten sichtseitigen Fugen mit einer Füllmasse, vorzugsweise elastischen Masse, ausgefüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fliesen mit ihrem umlaufenden Kleberand ( 3 ) miteinander verbunden und mittels mindestens einer an der Fliesen-Unterseite vorgesehenen Befestigungsstelle, vorzugsweise Klebepunkt, auf der Belegungsfläche befestigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Fliesen ( 1 ) und die Belegungsfläche ( 5 ) eine elastische Schicht ( 6 ) , wie Watte, gelegt wird.
4. Fliese zum Belegen von Baukörperflächen, insbesondere Fussboden, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe an ihrem umlaufenden Rand ( 2) mit einer, einen Teilbereich der Fliesenstärke einnehmenden und im Abstand zur Fliesen-Sicht fläche unter Bildung eines Fugenfalzes endenden Verbindungsschicht ( 3 ) , vorzugsweise Klebeschicht, ausgestattet ist, die von einer lösbaren Schutzschicht ( 11 ) überdeckt ist.
5. Fliese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus Tonerde gebildet ist und eine mehreckige, wie sechseckige, oder kreisförmige oder ovale Grundform hat.
6. Fliese nach Anspruch 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine maximale Stärke von etwa 6 bis 7 mm hat und 1m2 Fliesen ( 1 ) maximal 10 kg schwer sind.
7. Fliese nach den Ansprüchen Ii bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht ( 11 ) von einer mit einer an der Klebeschicht ( 3 ) nicht haftenden und die Wirkung der Klebeschicht ( 3 ) nicht beeinträchtigenden Oberfläche ausgestatteten , insbesondere mit Silikon behandelten Papier- oder Pappschicht gebildet ist.
8. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis 7, Bekennzeichnet durch eine mittels Trennlinien ( lo ), wie Perforationen, in einzelne, jeder Fliese ( 1 ) zugeordnete Schutzschichtstreifen ( 11 ) unterteilbare und mehrere übereinander gestapelte Fliesen ( 1 ) aufnehmende Verpackung.
9. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine mehrere, übereinander gestapelte Fliesen ( 1 ) aufnehmende und durch deckseitige und seitliche, im Bereich der Fliesen-Grundformecken senkrecht verlaufende Trennlinien ( lo ), wie Perforationen, auftrennbare, die Schutzschicht ( 11 ) bildende Verpackung.
lo. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe an ihrer Unterseite ( Montageseite ) mit einer elastischen Schicht ausgestattet ist.
11. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht von an der Fliesenunterseite befestigten, vorzugsweise angeklebten Kugeln ( 9 ) oder Plättchen aus Kunststoff, insbesondere aufgeblasenem Polystyrol, gebildet ist.
12. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe an ihrer Unterseite mit Erhdhungen und/oder Vertiefungen ( 7 ), vorzugsweise Rillen, ausgestattet ist.
13. Fliese nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenunterseite mit mindestens einer Befestigungsstelle ( 8 ), vorzugsweise einem Klebepunkt, versehen ist.
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