DE2123536A1

DE2123536A1 - Türfeststeller

Info

Publication number: DE2123536A1
Application number: DE19712123536
Authority: DE
Inventors: Kurt 3180 Wolfsburg Rupprecht
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1971-05-12
Filing date: 1971-05-12
Publication date: 1972-12-28

Description

Türfeststeller Die Erfindung betrifft eine zum Begrenzen der Öffnungsbewegung von Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, und zum Feststellen derselben in geöffneter Stellung dienende Vorrichtung, bei der eine mit ihrem einen Ende an dem die in Schließstellung befindliche Tür umgebenden Rahmen angelenkte, einen Schlitz einer mit der betreffenden Tür fest verbundenen Platte durchsetzende Lasche vorgesehen ist, die aus zwei in einem Abstand verlaufenden Blechstreifen besteht, deren dem Anlenkpunkt am Rahmen zugekehrte Enden miteinander verbunden, deren entgegengesetzte Enden dagegen senkrecht zur Ebene der Blechstreifen beweglich sind, und die an ihrem vom Anlenkpunkt abgekehrten Ende einen zwecks Begrenzung der Öffnungsweite der Tür gegenüber der Platte als Anschlag dienenden Kopfteil sowie eine Verdickung aufweist, die sich in der voll geöffneten Türstellung zwischen zwei am Schlitz der Platte vorgesehene Reibbeläge einschiebt, um die Tür in voll geöffneter Stellung zu halten.
zeine derartige Vorrichtung ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsmunter 1 912 400 bekannt. Der dort beschriebene Türfeststeller, dessen Besonderheit darin besteht, daß die Verdickung der Lasche durch einen federnden Teil der Lasche selbst gebildet ist, hat den Nachteil, daß er sehr toleranzanfällig ist. Bedingt durch die geforderte Klemmkraft der die Funktion eines Ealtebandes übernehmenden Lasche muß das Material dafür entsprechend stark ausgewählt werden. Je dicker aber das Material ist, umso kleiner ist bei konstanter Klemmkraft der Federweg. Dieser beträgt nur wenige zehntel Millimeter. Durch die geringe Elastizität eines solchen Haltebandes können selbst geringfügige Abweichungen in der Oberflächenbeschaffenheit des Materials oder das Zusammentreffen von ungünstigen Toleranzen nicht mehr aufgefangen werden, Der funktionsbedingte Abrieb der Reibbeläge schließt, auf-einen längeren Zeitraum gesehen, ein befriedigendes Funktionieren eines solchen Türfeststellers aus.
Die AuEgabe de-r Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß im Bereich der Verdickung zwischen den Blechstreifen ein diese Blechstreifen zusätzlich auseinanderdrückendes Federelement angeordnet ist, Unter dem Begriff Federelement sollenim Sinne der Erfindung auch elastische Zwischenlagen jeder Art, z.B. aus Gummi oder-Kunststoff, verstanden werden.
Zweckmäßigerweise wird das Federelement in einem aus der Lasche herausgearbeiteten Käfig gehalten Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert: Figur 1 zeigt - teilweise im Schnitt - eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Figur 1 dargestellten Türfeststeller.
Mit 1 ist die das Türhalteband darstellende Lasche bezeichnet, die im wesentlichen aus den beiden in ihrem einen Endbereich mit einander verschweißten Blechstreifen 1a und 1b besteht. An diesem, in der Zeichnung rechten Ende der Lasche befindet sich die Öse 2, mit der die Lasche am Rahmen, beispielsweise an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, angelenkt ist. Am entgegengesetzten, in der Zeichnung links gelegenen Ende der Lasche befindet sich der Kopfteil 3, welcher mit Anschlägen 4 zum Begrenzen der Türöffnungsbewegung versehen ist. In ihrem mittleren und linken Bereich weist die Lasche je eine Verdickung 5 und 6 auf, die federnd ausgebildet sind. Die einen Schlitz für die Lasche aufweisende Platte7, welche mit der nicht dargestellten Tür fest verbunden ist, dient als Halterung für die Reibbeläge 8. In Schließstellung der Tür befindet sich die Platte 7 mit den Reibbelägen 8 am rechten Endbereich der Lasche 1. Während der Öffnungsbewegung der Tür wird die Platte mit den Reibbelägen auf der Lasche bis zum linken Ende hin verschoben, wo die Anschläge 4 bei maximaler Türöffnung an der Platte 7 anliegen. Im Bereich der Verdickung 6 soll die Tür durch den Einfluß der Reibbeläge 8 in ihrer Stellung gehalten werden, ohne daß kleine äußere Krafteinwirkungen auf die Tür, wie z.B. kleine Windstöße, diese zuschlagen könnten. Um dieses zu erreichen, muß die Lasche im Bereich der Verdickung 6 eine bestimmte Kraft auf die Reibbeläge 8 ausüben. Diese Federkraft, die man an sich durch geeignete Wahl der Blechstärke der Blechstreifen la und ib erreichen könnte, was jedoch die schon-weiter oben beschriebenen Nachteile zur Folge hätte, wird durch das zusätzlich eingebrachte Federelement 9 bewirkt. Die Abnutzung der Reibbeläge 8 wird dank der Erfindung auch bei Verwendung von dünnerem Material für die Blechstreifen la und ib selbsttätig ausgeglichen. In dem hier gezeigten Anwendungsbeispiel wird das Federelement von einer Masse aus einem Polyurethan-Elastomer gebildet. Es versteht sich, daß an dieser Stelle auch andere Federn verwendet werden können. Um das Federelement-9 auch seitlich festzulegen, so daß es beispielsweise durch Erschütterungen während des Fahrbetriebes nicht herausfallen kann, ist die Lasche in diesem Bereich durch seitliche aus den Blechstreifen herausgearbeitete Ralterungen 10 käfigartig ausgebildet.

Claims

ANSPRÜCHE

).zum Begrenzen der Öffnungsbewegung von Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, und zum Feststellen derselben in geöffneter Stellung dienende Vorrichtung, bei der eine mit ihrem einen Ende an dem die in Schließstellung befindliche Tür umgebenden Rahmen angelenkte, einen Schlitz einer mit der betreffenden Tür fest verbundenen Platte durchsetzende Lasche vorgesehen ist, die aus zwei in einem Abstand verlaufenden Blechstreifen besteht, deren dem Anlenkpunkt am Rahmen zugekehrte Enden miteinander verbunden, deren entgegengesetzte Enden dagegen senkrecht zur Ebene der Blechstreifen beweglich sind, und die an ihrem vom Anlenkpunkt abgekehrten Ende einen zwecks Begrenzung der Öffnungsweite der Tür gegenüber der Platte als Anschlag dienenden Kopfteil sowie eine Verdickung aufweist, die sich in der voll geöffneten Türstellung zwischen zwei am Schlitz der Platte vorgesehene Reibbeläge einschiebt, um die Tür in voll geöffneter Stellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verdickung (6) zwischen den Blechstreifen (la,lb) ein diese Blechstreifen zusätzlich auseinanderdrückendes Federelement (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (9) in einem aus der Lasche (i) herausgearbeiteten Käfig (10) gehalten ist.

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