DE2843445C3

DE2843445C3 - Rasteranordnung für die gelenkig gegeneinander verstellbaren Bauteile von Klappmöbeln

Info

Publication number: DE2843445C3
Application number: DE19782843445
Authority: DE
Inventors: Heinz-Georg 4441 Wettringen Vollmer
Original assignee: Wilhelm Ruhwinkel & Co 4445 Neuenkirchen De
Current assignee: Wilhelm Ruhwinkel & Co 4445 Neuenkirchen De
Priority date: 1978-10-05
Filing date: 1978-10-05
Publication date: 1981-11-05
Also published as: DE2843445B2; DE2843445A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rasteranordnung für die gelenkig gegeneinander versteilbaren Bauteile von Klappmöbeln, insbesondere Gartenroöbeln mit einem Raststift an dem einen Möbelbauteil und einem wenigstens eine Rastervertiefung aufweisenden Einsatzkörper an dem anderen Möbelbauteil, wobei die Rastervertiefung ein dem Durchmesser des Raststiftes entsprechendes Lagerauge aufweist

Eine Einrichtung der vorstehend genannten Art wird in der DE-GM-Schrift 16 96 013 beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Rastervertiefung im Durchmesser dem Raststift angepaßt, so daß der Raststift in der Rastervertiefung nicht in besonderer Weise gehalten wird. Ein Herausgleiten ist dadurch möglich.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rasteranordnung zu schaffen, bei der ein sicheres Lagern des Raststiftes in der eigentlichen Rastervertiefung und ein Halten des Rasterstiftes in dieser Vertiefung erreicht wird.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einsatzkörper wenigstens teilweise aus elastischem Werkstoff besteht und die Rastervertiefung aus einer gegenüber dem Durchmesser des Raststiftes eine kleinere öffnungsweite aufweisenden Einschnürung und einer sich zum Außenrand hin erweiternden Fangöffnung besteht Durch diese Ausbildung wird ein sicheres Lagern des Raststiftes in der eigentlichen Rastervertiefung und ein Halten des Raststiftes in dieser Vertiefung erreicht so daß die Benutzung eines mit dieser Anordnung versehenen Möbelbauteiles sicherer als bei den bisher bekannten Anordnungen ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den

Unteransprüchen erläutert

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Die Zeichnung zeigt dabei:

F i g. 1 schaubildlich ein Teil eines Möbelbauteiles mit

eingesetzten Einsatzkörpern,

F i g. 2 eine erste Ausführungsform eines Einsatzkörpers,

Fig.3 eine zweite Ausführungsform eines Einsatzkörpers,

F i g. 4 einen Schnitt durch den Einsatzkörper gemäß F i g. 2 entlang der Linie 4—4.

Mit 1 ist ein Möbelbauteii bezeichnet wobei dieses Möbelbauteil eine Führungsnut 2 aufweist in der ein Raststift 3 eingreift der an einem anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Möbelbauteil befestigt ist Der Raststift 3 kann in der Führungsnut 2 hin- und hergeführt werden.

In dem Möbelbauteil 1 sind Einsatzkörper 4 und 5 angeordnet die, wie dies deutlicher Fig.2 zeigt, aus runden Kunststoffteilen bestehen, die in entsprechenden Bohrungen im Möbelbauteil eingesetzt werden können, wobei der Einsatzkörper eine Rückwand 6 aufweist, die mit ihrer vorderen Fläche mit der Wandung 7 der Führungsnut 2 abschließt In dem Einsatzkörper 4 bzw. 5 ist eine Rastervertiefung 8 vorgesehen.

In Fig.3 ist ein Einsatzkörper 9 dargestellt, der mehrere Rastervertiefungen 8 aufweist, wobei die Anzahl natürlich nicht auf das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Jede Rastervertiefung ist — wie nachfolgend anhand Fig.4 erläutert — ausgebildet. Sie weist einmal ein Lagerteil 10 auf, das im wesentlichen hinsichtlich seines Durchmessers und seiner Formgebung dem Durchmesser und der Formgebung des Raststiftes 3 entspricht.

Dieser Lagerteil wird nach oben hin durch eine Einschnürung 11 begrenzt, deren Weite kleiner als der maximale Durchmesser des Lagerteiles ist, so daß das Einführen des Raststiftes 3 in das Lagerteil 10 nur unter Kraftaufwand möglich ist, wobei natürlich auch die Entnahme des Raststiftes 3 aus dem Lagerteil 10 unter Aufwand einer entsprechenden Kraft erreicht werden kann. Um diese Kraft nicht zu groß werden zu lassen, kann die Einschnürung, wie in der Zeichnung dargestellt, beidseitig je eine Nut 12 aufweisen und kann entweder

so allein oder zu der Nut 12 aus einem Kunststoff bestehen, der weicher ausgebildet ist als der Kunststoff, aus dem der übrige Einsatzkörper besteht, so wie dies durch die Schraffur in F i g. 4 verdeutlicht wird.

Nach außen hin schließt sich an die Einschnürung 11

eine Fangöffnung 14 an, die die Aufgabe hat, ein relativ leichtes Einfangen des Raststiftes 3 in die Einschnürung 11 zu ermöglichen, wenn der Raststift 3 und das damit verbundene Möbelbauteil über diese Fangöffnung geführt wird.

An der Außenseite des oder der Einsatzkörper können vorstehende Wulste oder Rippen 15 vorgesehen sein, die die verdrehsichere Halterung des Körpers in dem Möbelbauteil gewährleisten.

Der Einsatzkörper kann allgemein aus Kunststoff

bestehen, kann aber auch aus Metall gefertigt sein und ,elbstverständlich ist der Einsatzkörper auf die in der Zeichnung dargestellte Form nicht beschränkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rasteranordnung für die gelenkig gegeneinander verstellbaren Bauteile von Klappmöbeln, insbesondere Gartenmöbeln mit

a) einen Raststift an dem einen Möbelbauteil

b) einem wenigstens eine Rastervertiefung aufweisenden Einsatzkörper an dem anderen Möbelbauteil

c) wobei die Rastervertiefung ein dem Durchmesser des Raststiftes entsprechendes Lagerauge aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß

d) der Einsatzkörper (4,5,9) wenigstens teilweise aus elastischem Werkstoff besteht und

e) die Rastervertiefung aus einer gegenüber dem Durchmesser des Raststiftes (3) eine kleinere öffnungsweite aufweisenden Einschnürung (11) und einer sich zum Außenrand hin erweiternden Fangöffnung (14) besteht

2. Rasteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (11) durch eine eingearbeitete Nut (12) elastisch gestaltet ist

3. Rasteranordnung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (11) aus einem weichen und elastischen Kunststoff besteht.

4. Rasteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Einsatzkörper (4,5,9) aus Kunststoff besteht