DE212351C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Eierkocher mit an einem zweiarmigen Hebel wirkendem Gegengewicht zum Herausziehen des Eierbehälters. Das Neue besteht darin, daß das Gewicht mittels eines am Hebel angebrachten Zahnsegments gleichzeitig zum Bewegen des Uhrwerks dient, das mit einem in bekannter Weise einstellbaren Pendel versehen ist.
ίο Auf der Zeichnung stellt dar

Fig. ι die Gesamtansicht,

Fig. 2 den Hebel mit dem ins Wasser eingetauchten Eierbehälter,

Fig. 3 die Stellung des Hebels nach dem Herausheben der Eier,

Fig. 4 das Steigrad, den Anker und das Pendel.

Das Kochen der Eier geschieht folgendermaßen : Die Eier werden in den Eierbehälter a gelegt und der Hebel b so gestellt, daß die Zahnung vor dem Trieb c steht und somit der Eierbehälter in das Wasser taucht. Zu gleicher Zeit wird das Pendel d in Bewegung gesetzt und durch das Gewicht e in Bewegung gehalten.. In dem Maße, wie sich der Hebel b um seine Achse dreht, wird die Schnur, mit der der Eierbehälter an dem Hebel befestigt ist, allmählich angespannt. Ist nun die Zahnung des Hebels b in der durch Einstellung des Pendels bemessenen Zeit an dem Trieb c vorbeigelaufen, so werden die Eier durch das nun nicht mehr gehemmte Gewicht rasch aus dem Wasser gehoben.

Die Welle g ist so befestigt, daß sie das Vorschieben des Hebels gestattet, ohne das Steigrad mitzudrehen.

Um die Zeit bestimmen, zu können, wie lange die Eier kochen sollen, ist an der Stange des Pendels eine Nummerskala angebracht, auf der das Pendelgewicht verschoben werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eierkocher mit an einem zweiarmigen Hebel wirkenden Gegengewicht zum Herausziehen des Eierbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht mittels eines am Hebel angebrachten Zahnsegments gleichzeitig zum Bewegen eines Uhrwerks dient, das mit einem in bekannter Weise einstellbaren Pendel versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.