DE96110C - - Google Patents

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DE96110C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/025Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms mechanically actuated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur. selbstthätigen Regelung der Zeitdauer bei chemischen Arbeiten und dergl., während welcher ein Gegenstand oder ein Stoff der Behandlung unterworfen wird, z. B. der Einwirkung von Dampf, Hitze, Färb- oder chemischen Lösungen. Die Verwendung der Erfindung in der Technik ist eine sehr vielfältige und kann auch aufser bei chemischen Processen in der Färberei, in der Photographie, aber auch bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln stattfinden/
Die hier dargestellte Vorrichtung ist für letzteren Zweck bestimmt als Zubehör eines Wasserkochers zum Gebrauch in Hotels, Hospitälern, Speiseanstalten zur Regelung der Kochdauer von Eiern, Gemüsen, Früchten u. s. w.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die hier mit vier Eintauchkesseln ausgestattete Vorrichtung in schaubildlicher Vorderansicht, in Fig. 2 in theilweiser Rückenansicht dargestellt, Fig. 3 zeigt die Hebe- und Senkvorrichtung für die Eintauchkessel in Seitenansicht, Fig. 4 und 5 erläutern die Einrichtung des Einstellschlosses an den Aufzugsketten der Eintauchkessel.
In Verbindung mit dem Kocher Z ist das Gestell A (Fig. 1) angeordnet, welches an seinem oberen Rand einen Kasten α trägt, in dem die sich über das ganze Gestell A ausdehnende Triebwelle B (Fig. 2) waagrecht gelagert ist. Letztere empfängt ihren Antrieb beziehentlich die Regelung ihrer Umdrehung von dem hier über dem Kasten α angebrachten Uhrwerk C. In den auf dem Rand des Gestelles A befestigten Trägern c1 sind Rollen c gelagert, über welche die Ketten oder Gurte χ laufen, an deren einem Ende die Eintauchkessel oder Behälter y, am anderen Ende die Gegengewichte W aufgehängt sind. An der Vorderseite sind die Ketten oder Gurte unterbrochen und mit einem verstellbaren Schlofs versehen, um jene verkürzen oder verlängern zu können. Diese Schlösser (Fig. 3 bis 5) bestehen aus der gezahnten und mit Eintheilung versehenen Stange d, welche sich mit ihrem Ansatz d1 auf der senkrechten, bei a1 festgelagerten Stangef führt und an welcher der obere Theil der Kette χ befestigt ist. Ueber diese Zahnstange d ist der andere, mit dem unteren Theil der Kette χ verbundene Schlofstheil e geschoben, welcher sich mit seinem Ansatz e1 ebenfalls an der Stange f führt. Ein nach aufsen gebogener Ansatz e" dient als Handgriff zum Verschieben des Theiles e auf dem Theil d. Eine Sperrklinke g mit Griff g·1, welche an dem Theil e beweglich angebracht ist, greift in die Zähne der Stange d ein und hält den Theil e in der eingestellten Lage fest.
An der Rückseite des Gestelles A ist am Ende der Kette χ zwischen dieser und dem Gewicht W eine Zahnstange h eingeschaltet, welche nach Eintauchen des Kesselsj' in den Kocher Z mit dem Zahnrad i auf der Triebwelle B (Fig. 2) in Eingriff kommt. Das Gegengewicht What das Bestreben, den Kessely aus dem Kocher Z herauszuziehen, wird aber
daran durch den Eingriff der Zahnstange h in das Zahnrad i der Triebwelle B gehindert, deren Drehung durch das Uhrwerk C geregelt wird. Die Eintheilung auf der Zahnstange d (Fig. 4) dient als Marke für die Zeitdauer, während welcher der Kochery in den Kessel Z eintauchen soll.
Beim Gebrauch stellt man das Schlofs durch Verschieben der Theile d und e auf einander und Einlegen der Sperrklinke y auf die gewünschte Marke ein und verkürzt oder verlängert dadurch die Kette χ derart, dafs beim Niedergehen des Kessels y zum vollständigen Eintauchen in den Kocher Z das Gewicht W mit der Zahnstange h um so viel gehoben wird, dafs letztere mit dem Zahnrad i (Fig. 3) an einem höheren oder tieferen Punkt in Eingriff kommt, indem sie durch die Feder s scharf angedrückt wird. Damit ist das Gewicht W gesperrt, indem die Welle B — von dem Uhrwerk C beeinflufst — sich nur sehr langsam dreht und einen Zahn nach dem anderen freigiebt, bis zum letzten Zahn der Stange h, nach dessen Auslösung das Gewicht W seine Gegenbelastung ausüben kann. Da letzteres nur um ein Geringes schwerer ist als der gefüllte Kesselj^, so erfolgt dessen Hebung zuerst langsam, bis er sich durch Ablaufen der eingedrungenen Flüssigkeit erleichtert und dadurch schneller in die Höhe geht.
Es ist verständlich, dafs jeder Kessel auf eine beliebige Zeitdauer für sein Eintauchen und jeder für eine von den anderen verschiedene Dauer eingestellt werden kann, und dafs die Auslösung vollkommen selbstthätig und auf den Bruchtheil einer Minute berechnet stattfindet. Es ist ferner gleichgültig, wie viele von den angeordneten Kesseln gleichzeitig in Thätigkeit sind und ob einer der Kessel zum Eintauchen gebracht werden soll, wenn ein anderer eingetaucht ist oder sich gerade im Moment des Aushebens befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbstthätigen Regelung der Behandlungsdauer bei chemischen Arbeiten und dergl., gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer mit der Triebwelle (B) eines Uhrwerkes (C) in Eingriff stehenden Zahnstangen (h) an den mit Gegengewichten (W) belasteten Ketten (x) der Eintauchkessel (y) in der Weise, dafs nach Einstellen der Ketten (x) mittelst Einstellschlösser (de) und Eintauchen der Kessel (y) in den Kocher (Z) die Gegengewichte (W) durch Eingreifen der Zahnstangen (h) in die Zahnräder (i) auf den von dem Uhrwerk (C) in ihren Umdrehungsgeschwindigkeiten beeinflufsten Triebrädern (B) auf eine beliebige Zeitdauer gesperrt werden, bis nach Ablaufen der Zahnstangen (h) von den Zahnrädern (i) die freigewordenen Gewichte (W) durch ihre Belastung die Kessel (y) aus dem Kocher (Z) herausziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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