DE30840C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

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DE30840C
DE30840C DE188430840D DE30840DD DE30840C DE 30840 C DE30840 C DE 30840C DE 188430840 D DE188430840 D DE 188430840D DE 30840D D DE30840D D DE 30840DD DE 30840 C DE30840 C DE 30840C
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Germany
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liquid
speedometer
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glass
speed
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Expired
Application number
DE188430840D
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English (en)
Original Assignee
R. LATOWSKI, Eisenbahn-Maschinenmeister in Posen, Mühlenstr. 22II
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/30Devices characterised by the use of fluids by using centrifugal forces of fluids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
R. LATOWSKI in POSEN. Geschwindigkeitsmesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1884 ab.
Die auf der Centrifugalkraft beruhenden Geschwindigkeitsmesser haben den Uebelstand, dafs infolge der Zapfenreibungen und der gegebenen Schwingungslinie Ungenauigkeiten in der Darstellung der Geschwindigkeit nicht vermieden sind. Alle diese Vorrichtungen zum Messen der Geschwindigkeit lassen sich nicht leicht genau richtig stellen und geben keine Controle dafür, dafs der Geschwindigkeitsmesser nach der ersten Richtigstellung auch fortgesetzt richtig zeigt. ..
Die vorliegende Construction soll eine möglichst einfache und billige, auf stete Richtigkeit einstellbare Vorrichtung dieser Art sein.
Auf einer verticalen Welle b ist ein cylindrisches Glasgefäfs α befestigt, welches bei der Rotation derselben mitgenommen wird. Dieses Glasgefäfs ist bis zu einer gewissen Höhe mit einer undurchsichtigen oder stark gefärbten Flüssigkeit gefüllt. Bei der Rotation der Welle bezw. des Glasgefäfses bildet die Oberfläche der mitbewegten Flüssigkeit ein Paraboloid. Je mehr es möglich ist, der Flüssigkeit, deren obere Begrenzung am Glase an einer dort oder daneben befindlichen Scala die jeweilige Geschwindigkeit erkennen läfst, ohne Zögerung die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle zu geben, desto weniger ungenau wird die jeweilige Geschwindigkeit dargestellt. Das Gefäfs ist zu diesem Behufe mit einem Metallrande und einem in diesem zu befestigenden Fächerkorbe e aus gleichem Material versehen. Die radial gestellten festen Fächer ragen bis. auf den Boden des cylindrischen Gefäfses, schliefsen einerseits mit der verticalen Glaswand möglichst dicht und haben andererseits eine annähernd parabolische, der Oberfläche der Flüssigkeit bei Maximalgeschwindigkeit entsprechende, bezw. annähernd parallele Begrenzungslinie. Fig. ι zeigt die Flüssigkeit bei der Maximalgeschwindigkeit, Fig. 2 bei Stillstand.
Diese Fächer sollen eine stets möglichst gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit und des Gefäfses herbeiführen. Aufserdem geben dieselben ein Mittel an die Hand, den Geschwindigkeitsmesser auf eine Scala richtig zu stellen.
Es geschieht dies im Bedürfnifsfalle wie folgt: Das Gefäfs wird bis an den Nullpunkt mit der Flüssigkeit angefüllt. Erreicht bei der Maximalgeschwindigkeit der Flüssigkeitsrand nicht den Maximalgeschwindigkeitsstrich, so wird den Fächern an der Begrenzungsfläche mit dem Glase nach unten zu durch · Abarbeiten oder etwa durch die aus der Zeichnung ersichtliche konische Verschraubung etwas Luft gegeben, dafür ein wenig Flüssigkeit zugefüllt und der Nullpunkt nach oben verschoben. Wird andererseits der Maximalgeschwindigkeitsstrich überschritten, so verfährt man umgekehrt.
Zur Controle des Geschwindigkeitsmessers ist ein Schwimmer f mit Führungsstange g in die Flüssigkeit eingesenkt und einerseits in dem Deckel des Gefäfskorbes, andererseits zwischen den unten ringförmig zusammentreffenden Fächern bezw. in der hohlen Regulirschraube derselben gerade geführt und, wenn es erforderlich, durch ein Gegengewicht abbalandrt.
Dieser Schwimmer trägt an seiner Führungsstange die Geschwindigkeitsscala, welche an einem aufsen liegenden Punkte des Fächerkorbes, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die je-
weilige Geschwindigkeit zeigt. Steigt mit zunehmender Rotationsgeschwindigkeit die Flüssigkeit im Glase, so fällt der Schwimmer.
Sollte daher der Geschwindigkeitsmesser durch Verdunstung der Flüssigkeit oder aus anderer Veranlassung unrichtig geworden sein, so würden die Angaben beider Scalen nicht mehr übereinstimmen. Die Correctur des Geschwindigkeitsmessers ist aber alsdann (ohne .Prüfung der Vorrichtung mittelst rotirender Wellen,' wie dies bei anderen Geschwindigkeitsmessern erforderlich ist) ohne Weiteres durch Zufüllen von so viel Flüssigkeit, als zur Uebereinstimmung beider Scalen nothwendig ist, oder durch anderweite Regulirung leicht möglich.

Claims (2)

Patent-An SPrüche:
1. Ein Geschwindigkeitsmesser, bestehend aus einem um seine verticale Achse rotirenden Glasgefäfs α mit den oben durch eine Parabel begrenzten Fächern e und der Scala, an der die Oberkante der in α befindlichen Flüssigkeit markirt, in Verbindung mit dem Schwimmer/, der im Centrum der Flügel e geführt wird und dessen Stange mit zur Controle dienender Scala versehen ist.
2. Die Vereinigung der Fächer e zu einem conaxial zum Glase α in den Deckel d eingesetzten Korbe, in Verbindung mit der konischen Verschraubung der unteren Fächerenden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188430840D 1884-06-18 1884-06-18 Geschwindigkeitsmesser Expired DE30840C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE30840T 1884-06-18

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DE30840C true DE30840C (de) 1885-03-16

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ID=34624620

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DE188430840D Expired DE30840C (de) 1884-06-18 1884-06-18 Geschwindigkeitsmesser

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