CH138178A - Antriebsvorrichtung mit Schaufelrädern für Schiffe. - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit Schaufelrädern für Schiffe.

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CH138178A
CH138178A CH138178DA CH138178A CH 138178 A CH138178 A CH 138178A CH 138178D A CH138178D A CH 138178DA CH 138178 A CH138178 A CH 138178A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
paddle wheels
axis
ships
ship
drive device
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Application number
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English (en)
Inventor
Simmen Oscar
Original Assignee
Simmen Oscar
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Publication date
Application filed by Simmen Oscar filed Critical Simmen Oscar
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/02Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of paddle wheels, e.g. of stern wheels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description


  Antriebsvorrichtung mit Schaufelrädern für Schiffe.    Bei Radschiffen besteht der Nachteil,  dass der Wirkungsgrad der Antriebsräder  wesentlich kleiner ist, wenn ihre Eintauch  tiefe von der normalen Eintauchtiefe ab  weicht. Dieser Fall tritt in der Regel dann  ein, wenn das Schiff leer fährt oder voll be  laden ist. Die Schaufelräder ergeben also nur  dann den günstigsten Wirkungsgrad, wenn  das Schiff eine ganz bestimmte Ladung auf  weist. Da aber die Einhaltung dieser für die  Antriebsräder günstigsten Beladung eher ein  Ausnahmefall ist, so folgt, dass die Rad  schiffe im allgemeinen unter Bedingungen  laufen müssen, die nicht den günstigsten  Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung er  möglichen.  



  Dieser Übelstand wird nach der Erfin  dung dadurch behoben, dass die Antriebsvor  richtung mit einer Vorrichtung zum Heben  und Senken der Achse der Schaufelräder ver  sehen ist. Die Verstellung der Achse der  Schaufelräder kann in Abhängigkeit vom  Tiefgang des Schiffes erfolgen. Die die Ver  stellung der Schaufelräder bewirkende Vor-    richtung kann durch einen Schwimmer ge  steuert werden.  



  Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes  ist in der Zeichnung dargestellt.  



  Die Abb. 1-3 zeigen ein Radschiff bei  verschiedenen Eintauchtiefen in schema  tischer Darstellung;  Abb. 4 zeigt in schematischer Darstellung  die Vorrichtung zum Verstellen der Achse  der Schaufelräder.  



  Mit Bezug auf die Abb. 1, 2 und 3 bedeu  ten 1 den Schiffskörper und 2 ein Schaufel  rad eines normalen Radschiffes. Der Wasser  spiegel ist mit 3 bezeichnet, der Abstand von  der Achse des Schaufelrades zum Wasser  spiegel mit H und die Eintauchtiefe des  Schaufelrades mit T. Es besteht nun zwi  schen dem Radius R des Schaufelrades, der  Eintauchtiefe T und dem Abstand H die Be  ziehung  R = H + T.  Nach Abb. 1 ist das Schiff unbeladen und  die     Eintauchtiefe        T1    infolgedessen am       kleinsten.         Nach Abb. 2 ist die Belastung des Schiffes  normal; die Eintauchtiefe T2 ergibt den gün  stigsten Wirkungsgrad des Schaufelrades.  



  In Abb. 3 ist das Schiff bei grösster Be  lastung dargestellt. Die Eintauchtiefe T3 ist  hier die grösste.  



  Die Eintauchtiefen T1 und T3 ergeben für  das Schaufelrad Wirkungsgrade, die wesent  lich hinter demjenigen der Eintauchtiefe T2  zurückstehen.  



  Den Eintauchtiefen T1, T2, T3 entspre  chend, nimmt der Abstand H die Werte H1,  H2 und H3 an.  



  Nach Abb. 4 wird nun die Achse der  Antriebsräder so verstellt, dass der Abstand  H und damit auch die Eintauchtiefe T bei  jeder Belastung des Schiffes konstant bleibt.  



  Die Radschaufeln können dabei in be  kannter Weise entweder fest oder drehbar  auf dem Schaufelrad befestigt sein. Im ersten  Fall ist der Neigungswinkel der Schaufeln  gegenüber dem Schaufelrad unveränderlich.  Im zweiten Fall ist dieser Neigungswinkel  veränderlich, um die Wirkung der Schaufeln  zu erhöhen und um die Verluste beim     Ein-          und    Austauchen zu verkleinern.  



  Es bedeuten 4 die Achse der Schaufel  räder, 5 das Traglager :der Achse 4, und 6 die  Tragstange für das Traglager 5. Die Trag  stange 6 wird von einem Kolben eines Servo  motors 8 gestützt. Zum Servomotor 8 führen  die Leitungen 9 und 10, die an das Gehäuse  11 eines Steuerorganes 12 angeschlossen sind.  An das Gehäuse 11 sind die Druckleitung 13  und zwei Ableitungen 14 und 15 angeschlos  sen.  



  Im Innern des Schiffes ist ein Schwim  mergefäss 16 angeordnet. das durch eine Öff  nung 17 mit dem Fahrwasser kommuniziert.  Im Schwimmergefäss 16 befindet sich ein  Schwimmer 18, der durch eine Stange 19 mit  dem Querbalken 20 verbunden ist, der seiner  seits durch die Stange 21 mit dem Regel  organ 11 und durch die Stange 22 mit der  Rückführung 23 in Verbindung steht. Die  Rückführung 23 ist im Fixpunkt 24 und im  Lager 25 der Stange 6 schwingbar gelagert.    Die Einrichtung arbeitet wie folgt:  Ist das Schiff normal belastet, so befin  det sich die Vorrichtung in der in Abb. 4 in  ausgezogenen Linien gezeigten Stellung, in  welcher der Wasserspiegel mit n bezeichnet  ist.  



  Ist das Schiff unbelastet, so sinkt der  Wasserspiegel im Gefäss 16 von der Marke n  zur Marke a. Der Schwimmer 18 sinkt eben  falls und nimmt die gestrichelte, mit a be  zeichnete Lage an. Infolgedessen nimmt der  Querbalken 20 zunächst die Stellung a-x  ein. Das Steuerorgan 12 wird durch die  Stange 21 nach unten gezogen und steuert  das durch die Leitung 13 zugeführte     Druck-          öl    in bekannter Weise durch die Leitung 9  auf die obere Seite des Kolbens 7. Das durch  die untere Seite des Kolbens 7 verdrängte  Drucköl entweicht durch die Leitung 10 zum  Gehäuse 11 und von hier aus durch die Lei  tung 14. Infogedessen sinkt der Kolben 7  und damit auch die Achse 4 solange, bis das  Steuerorgan 12 seine Normallage wieder ein  nimmt.

   Dies tritt dann ein, wenn die Rück  führung 23 die Lage a-a erreicht hat, wo  durch auch der Querbalken 20 in die Lage  a-a erreicht hat, wodurch auch der Quer  balken 20 in die Lage a-a verschöben wird.  Das Gelenk 26 befindet sich somit nach der  Steuerung in der gleichen Lage, in der es sich  vor der Steuerung befand. Nach der Steue  rung liegt die Achse 4 des Antriebsrades ge  rade um so viel tiefer, als der Schwimmer 18  infolge des Sinkens des Wasserspiegels tiefer  schwimmt.  



  Die Eintauchtiefe T des Schaufelrades ist  demnach in beiden Fällen genau dieselbe.  Ist das Schiff voll belastet, so steigt der  Wasserspiegel im Gefäss 16 von der Marke n  zur Marke b. Der     Schwimmer    nimmt die ge  strichelte Lage b ein. und der Querbalken 20  zunächst. die Lage     b-x.    Die Verschiebung  des     :Steuerorganes    12 nach oben hat zur  Folge;

       dass    der Kolben 7 und damit auch die  Achse 4 durch das     Drucköl    um so viel ge  hoben wird, dass sich der Abstand H und die       Eintauchtiefe    T auf die günstigsten Werte       H.        bezw.        T2    einstellt, Sobald nämlich die      Achse 4 die der Eintauchtiefe T2 entspre  chende Lage eingenommen hat, wird der  Querbalken 20 durch die Rückführung 23 in  die Lage b-b gebracht, wodurch das Steuer  organ wiederum die Stellung einnimmt, die  es vor der Steuerung innehatte.  



  Der Schwimmer 18 kann entweder nach  Abb. 4, direkt wirken, oder aber seine Bewe  gung durch Winkelhebel auf den Querbalken  20 übertragen. Die Bewegung des Schwim  mers 18 kann linear oder durch Zwischen  schaltung geeigneter Mechanismen verzerrt  auf das Steuerorgan 12 übertragen werden.  In manchen Fällen empfiehlt es sich ein  Dämpfungsorgan zwischen den Schwimmer  und das Steuerorgan einzuschalten, um den  Einfluss kleiner Schwingungen, zum Beispiel  durch Wellengang, von der Vorrichtung fern  zuhalten.  



  Die Übertragung der Leistung von der  Maschine auf die Antriebsräder kann in be  kannter Weise durch Ketten-, Stirn- oder  Kegelräder erfolgen. Bei raschlaufenden klei  nen Maschinen, kann auch die Maschine mit  den Antriebsrädern zusammen gehoben und    gesenkt werden. Die Dampf-Zu- und Ablei  tung kann in diesem Falle durch mit Stopf  büchsen versehene Rohre erfolgen.  



  Die Vorrichtung kann sowohl bei ge  wöhnlichen Radschiffen als auch bei Heck  radschiffen angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung :mit Schaufelrädern für Schiffe, gekennzeichnet durch eine Vor richtung zum Heben und Senken der Achse der Schaufelräder. UNTERANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstel lung der Achse der Schaufelräder in Ab- hängigkeit vom Tiefgang :des Schiffes erfolgt. 2. Antriebsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass :die die Verstellung der Achse der Schaufelräder bewirkende Vorrichtung durch einen Schwimmer gesteuert ist.
CH138178D 1929-01-15 1929-01-15 Antriebsvorrichtung mit Schaufelrädern für Schiffe. CH138178A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH138178T 1929-01-15

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CH138178A true CH138178A (de) 1930-02-15

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ID=4395611

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CH138178D CH138178A (de) 1929-01-15 1929-01-15 Antriebsvorrichtung mit Schaufelrädern für Schiffe.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2479119A (en) * 1943-07-30 1949-08-16 Harold I Johnson Propeller drive unit with automatic depth regulation
US2527327A (en) * 1947-02-01 1950-10-24 Peters Carl Boat
US2741210A (en) * 1953-03-02 1956-04-10 Edwin F Peppard Boat and paddle wheel steering system
US3170437A (en) * 1962-08-30 1965-02-23 Orval L Kilmer Paddle drive for boats

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