DE2122986C3 - Selbsttätiger Kassettenwechsler mit drehbarem Magazin - Google Patents
Selbsttätiger Kassettenwechsler mit drehbarem MagazinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Kassettenwechsler
mit einem Chassis, einem auf dem Chassis gelagerten drehbaren Magazin, das mit einer Anzahl
to von Fächern zur Aufnahme einer Anzahl von Tonband enthaltenden Kassetten versehen ist, mit einem am
Chassis angebrachten Kassettendeck, das einen Magnetkopf
und Bandtransportelemente zum Abspielen des in den Kassetten enthaltenen Tonbandes aufweist,
mit einer Antriebseinrichtung zum Drehen des Magazins, die die Kassetten in einer Kreisbahn führt, mit einer
Einstelleinrichtung, die die Drehung des Magazins beendet, um ein gewähltes Fach des Magazins in eine
erste Stellung zu bringen, an der eine im gewählten Fach
enthaltene Kassette zum Kassettendeck befördert wird, und mit einem Kassettentauscher, der die gewählte
Kassette aus der ersten Stellung in eine Arbeitsstellung befördert, in der die Kassette mit dem Kassettendeck in
Eingriff gelangt, so daß das in der Kassette befindliche
Tonband vom Magnetkopf abgetastet werden kann, und mit e>nem einzigen Motor für den Magazinantrieb und
den Kassettentauscher.
Aus der US-PS 34 84 055 geht ein selbsttätiger Kassettenwechsler mit einer Trommel mit einer
Vielzahl von Fächern hervor, in denen eine Vielzahl von Bandkassetten angeordnet ist, und mit einem Tonbandchassis
mit einem Magnetkopf und Bandtransportelementen, einem Trommelantrieb, der die Trommel dreht
und die Kassetten auf einer Kreisbahn bewegt, einer Einstellvorrichtung, die die Drehung der Trommel
begrenzt, um ein gewähltes Fach in eine erste Stellung zu bringen, einem Kassettenaustauscher, der die
gewählte einzelne Kassette aus der ersten in eine Betriebsstellung bringt, in der sie mit dem Tonbandchassis
in Eingriff gelangt, und mit Motoren für den Trommelantrieb und den Kassettentauscher. Bei diesem
Kassettenwechsler wird die Trommel von einem eigenen Motor angetrieben, und eine ausgewählte
Kassette wird durch einen weiteren Motor oder Kolben aus der Trommel in die Betriebsstellung gebracht. Ein
dritter Motor koppelt die Kassette mit dem Tonbandchassis. Hierbei ist nachteilig, daß für den Kassettenwechselvorgang
mehrere teure Motore erforderlich sind.
Aus der DT-AS 12 99127 geht weiterhin ein
kreisförmiger Kassettenwechsler hervor, bei dem ebenfalls eine Vielzahl von Motoren das Magazin dreht,
die Kassette überführt und sie in das Tonbandchassis einführt
Ein weiterer Kassettenwechsler ergibt sich aus der OE-PS 2 72 689, bei dem eine Vielzahl von Kassetten
nacheinander abgespielt werden. Hierbei ist nachteilig, daß der Kassettenwechsler nicht eine gewünschte
Kassette wahlweise abzuspielen vermag.
In der DT-OS 15 49 075 ist schließlich ein anderer kreisförmiger Kassettenwechsler beschrieben, bei dem
ein einziger Motor eine Kassettenbeförderiingseinrichtung und eine kreisförmige Trommel antreibt. Entsprechend
einer Abwärtsbewegung der Kassettenbeförderungseinrichtung bewegt sich eine Kassette unter
Ausnutzung der Erdschwerkraft von der Trommel in ihre mit der Bandbewegungseinrichtung im Eingriff
stehende Stellung. Nach Abspielen der Kassette bewegt
ier Kassettenaustauscher die Kassette aufwärts, um sie
η die Trommel zurückzuführen. Bei jedem BewegungsevkIus
des Kassettenaustauschers wird die Trommel um die Breite eines Faches angetrieben, um die nächste
Kassette in die Stellung zu bringen, in die die abgespielte Kassette gebracht worden war. Eine Anzahl
Kassetten kann folglich aufeinanderfolgend entsprechend ihrer vorgesehenen Reihenfolge abgespielt
werden. Neben der Tatsache, daß bei diesem Kassettenwechsler mehr als ein Antriebsmotor benötigt wird, ist
erheblich, daß das Kassettenmagazin im Betriebszustand des Kassettentauschers oder der Abspielvorrichtung
verriegelt ist, so daß zwar ein wahlweises Abspielen einer Kassette möglich ist, ein selbsttätiges
Abspielen gewünschter Kassetten jedoch nicht ausführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenwechsler der eingangs erwähnten Art derart
zu gestalten, daß bei einfacher und kostensparender Konstruktionsweise die kreisförmige Trommel von
einem einzigen Motor unabhängig von der Bewegung des Kassettenaustauschers zwecks selbsttätiger wahlweiser
Bewegbarkeit einer gewünschten Kassette zum Kassettendeck antreibbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der selbsttätige Kassettenwechsler weiterhin eine
Kupplung aufweist, die die Antriebskraft des einzigen Motors wahlweise an den Magazinantrieb und den
Kassettentauscher überträgt, wobei die Kupplung auf die Rastbewegung einer der Einstelleinrichfjngen in
eine der Vielzahl von Ausnehmungen am Magazin anspricht, die jeweils einem Fach des Drehmagazins
entsprechen, um die Antriebskraft des einzigen Motors vom Magazinantrieb abzutrennen und auf den Kassettentauscher
zu übertragen, so daß die einzelne Kassette durch den Kassettentauscher aus der ersten Stellung in
die Betriebsstellung übergeführt wird.
In vorteilhafterweise zeichnet sich die Erfindung weiterhin aus durch einen von der Einstellvorrichtung
betätigbaren Schalter sowie einen Elektromagneten. der über den Schalter Strom erhält, wenn die Drehung
des Magazins von der Einstelleinrichtung beendet wird, und durch Kupplungselemente, die den Motor mit dem
Kassettentauscher in Verbindung setzen, wenn der Elektromagnet Strom erhält.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Kassettentauscher einen Halter für den
Empfang einer Kassette in einer zweiten Stellung, in der die Kassette dem Kassettendeck zugewandt ist, einen
Höhenförderer, der die Kassette aus der ersten Stellung in die zweite Stellung fördert, und Antriebselemente für
den Halter auf, die diesen in Richtung zum Kassettendeck bewegen, nachdem die Kassette vom Höhenförderer
in die zweite Stellung gefördert worden ist, wobei die Kassette aus der zweiten Stellung in die Arbeitsstellung
befördert wird und wobei der Höhenförderer in der tiefsten Stellung verbleibt, bis die Kassette aus der
Arbeitsstellung von den den Halter antreibenden Elementen nach beendetem Abspielen des in der
Kassette enthaltenen Tonbandes zur zweiten Stellung zurückbefördert wird.
Die Erfindung wird anhand von Fig. 1 bis 17 beschrieben. In diesen ist
Fig. 1 ein Schaubild eines selbsttätigen Kassettenwechslers, der nach der Erfindung ausgebildet ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kassettenwechsler bei abgenommenem Gehäuse,
Fi p. 3 eine Seitenansicht des Kassettenwechslers,
wobei gewisse Teile der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden,
Fig.4 ein Horizontal-Schnitt im wesentlichen nach
der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 bis 8 je ein Horizontal Schnitt nach der Linie 5-5 in F ig. 3,
Fig.9, 10 je eine Draufsicht auf eine bei dem Kassettenwechsler erfindungsgemäß benutzte Kupplung,
F i g. 11 eine schaubildliche Darstellung eines Drehschalters,
der entsprechend der jeweiligen Stellung des Magazins Kontakt gibt,
F i g. 12 ein Schaubild einer benutzbaren Kassette mit Band,
Fig. 13 ein Vertikal-Schnitt durch das Kassettendeck
nach der Linie 13-13 in F i g. 4,
F i g. 14 eine Darstellung einer Kurvenscheibe,
Fig. 15 eine Darstellung eines Programmspeicherschrittschalters,
Fig. 16 und 17 Schaltbilder einer ersten bzw. einer zweiten Ausführung einer elektrischen Steuerschaltung.
F i g. 1 zeigte ein Gehäuse 22, ein drehbares Magazin 24 mit einer Anzahl von Fächern 26, in die Kassenen
eingesetzt werden können. An einem vorderen Teil des Gehäuses 22 sind Wähltasten 28a, 28£>
usw. als Wählmittei angeordnet sowie mehrere Anzeigelampen 30a, 30busw., die den Fächern 26 entsprechen. Ferner ist
an der Vorderseite des Gehäuses 22 noch eine Löschtaste 32, eine Stoptaste 34 und eine Einstelltaste
36 zum Einstellen von ersten Programmspeichern vorgesehen sowie ein Ein-/Ausschalter 38.
Wie F i g. 2 und insbesondere F i g. 3 zeigen, ist ein oberes Chassis 40 mittels Stützen 42 an einem unteren
Chassis 44 befestigt, an dem ferner mittels Stützen 46 ein mittleres Chassis 48 befestigt ist. An einem aufrechtstehenden
Teil des mittleren Chassis 48 ist mittels zweier Tragpfosten 50 ein Motor 52 befestigt, dessen
Ausgangswelle 54 eine Schnurrolle 56 trägt.
An einem aufrechtstehenden Teil des mittleren Chassis 48 ist ein Lager 58 angebracht, in dem eine mit
einer Schnecke 60 versehene horizontale Welle 64 gelagert ist. die am anderen Ende eine Schnurrolle 62
trägt. Um die beiden Schnurrollen 56 und 62 ist eine Antriebsschnur 66 herumgeführt, so daß der Motor 52
die Schnecke 60 über die Schnur 66 antreibt.
Wie aus F i g. 3 und 4 zu ersehen ist, sind an einer vertikalen Welle 68 ein Schneckenrad 70 und ein
Zahnrad 72 angebracht, die an der Unterseite des oberen Chassis 40 befestigt ist. Das Schneckenrad 70
kämmt mit der Schnecke 60. Die Antriebskraft des Motors 52 wird auf den Magazinant.ieb 94 über eine
noch zu beschreibende Kupplung übertragen.
Ein Zahnrad 74 ist an einer weiteren vertikalen Welle 78 befestigt, die in einem Lager 76 drehbar gelagert ist,
das am oberen Chassis 40 befestigt ist.
Wie auch aus Fig.9 und 10 ersichtlicht ist, ist am
Lager 76 ein Hebel 80 verschwenkbar angebracht, der an dem einen Ende 82 eine Achse 84 trägt, auf der ein
Zahnrad 86 drehbar gelagert ist. Das andere Ende 88 des Hebels 80 kann mit dem einen Ende 92 eines noch zu
beschreibenden Hebels 90 in Eingriff gebracht werden.
Das Zahnrad 86 kämmt bestandig mit dem Zahnrad 74 und wird zum Antreiben des Magazins in das
treibende Zahnrad 72 eingerückt, wenn der Hebel 80 auf der Welle 78 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt wird,
wie in Fig.9 dargestellt ist. Nach dem Einschalten des
Motors 52 wird das Schneckenrad 70 von der Schnecke 60 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß die Welle 78 vom
Zahnrad 74 im Uhrzeigersinne gedreht wird, wenn das Zahnrad 86 in das Zahnrad 72 eingerückt wird. Wie aus
F i g. 3 zu sehen ist, trägt die Welle 78 am unteren Ende ein Zahnrad 93 und am oberen Ende ein Ritzel 94. Das
Zahnrad 93 dreht sich gemeinsam mit dem Ritzel 94 und dem Zahnrad 74.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist das Magazin 24 am Rand mit einer Anzahl von Ausschnitten 96 versehen,
deren Anzahl der Anzahl der Kassettenfächer 26 entspricht. Das Magazin 24 ist auf einer Achse 98 (siehe
auch F i g. 3) drehbar gelagert, die an der Oberseite des oberen Chassis 40 befestigt ist. Das Magazin 24 ist an
einem zentralen Teil mit einem Innenzahnkranz 100 versehen, mit dem das Ritzel 94 kämmt. Der Drehwinkei
des Magazins 24 wird von einer noch zu beschreibenden Schalteinrichtung (90,119,126) bestimmt
Der in F i g. 2,4,9 und 10 dargestellte Hebel 90 ist auf
einer Achse 102 (F i g. 2) verschwenkbar gelagert, die am oberen Chassis 40 befestigt ist Eine Zugfeder 104
zieht das Ende 92 des Hebels 90 gegen das Ende 88 des Hebels 80 (F i g. 10). Am anderen Ende 106 (F i g. 2) des
Hebels 90 ist eine Achse UO befestigt, die durch eine
öffnung 108 am oberen Chassis 40 hindurchragt, und auf
der eine Rolle 112 drehbar gelagert ist.
Befindet sich der Kassettenwechsler im Ruhestand, so wird die Rolle 112 in einen der Ausschnitte % des
Magazins 24 von einer Zugfeder 114 hineingezogen, die
nach F i g. 2 mit dem Hebel 90 verbunden ist, der einen vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildeten Schalter
116 betätigt.
Auf der Achse 102 ist ein Hebel 118 verschwenkbar gelagert, dessen eines Ende 120 mit einem am Hebel 90
befestigten Stift 122 in Eingriff gebracht werden kann, während sein anderes Ende 124 mit dem Tauchanker
128 eines Elektromagneten 126 verbunden ist, der am oberen Chassis 40 befestigt ist.
Die beiden Hebel 90 und 118 wirken zusammen mit dem Elektromagneten 126 als Schrittschaltmittel oder
Einstellmittel für das drehbare Magazin 24. Erhält der Elektromagnet 126 Strom, so wird der Hebel 118 vom
Tauchanker 128 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Das Ende 120 des Hebels 118 stößt gegen den Stift 122,
wobei der Hebel 90 in demselben Sinne verschwenkt wird. Hierbei wird die Rolle 112 aus dem Ausschnitt 96
am Magazin 24 herausgeführt, so daß das Magazin wieder gedreht werden kann. Zugleich verschwenkt das
Ende 92 des Hebels 90 den Hebel 80 (F i g. 4) über die Zugfeder 104 im Uhrzeigergegensinn. Wie aus F i g. 9 zu
ersehen ist, kämmt das Zahnrad 86 mit dem Zahnrad 72 unter der Einwirkung der Zugfeder 104. Da, wie bereits
ausgeführt das Zahnrad 72 vom Motor 52 im Uhrzeigersinne gedreht wird, so wird diese Drehung
vom Zahnrad 72 aus über das Ritzel 94 übertragen und das Magazin 24 in Richtung des Pfeiles 130 nach Fi g. 2
gedreht Wird die Stromversorgung des Elektromagneten 126 während der Drehung des Magazins 24
unterbrochen, so wird der Hebel 90 von der Zugfeder 114 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so daß die
Rolle 112 an den Außenrand 132 des Magazins 24 angelegt wird. Wird eine der Kassetten 20 in einer
ersten Stellung P befördert, an der die Kassette genau oberhalb einer Öffnung 134 am oberen Chassis 40
gelegen ist, so ist einer der Ausschnitte 96 des Magazins 24 der Rolle 112 zugewandt, so daß die Rolle 112 in den
Ausschnitt 96 hineinfällt und die Drehung des Magazins 24 beendet Bei der Schwenkbewegung des Hebels 90
wird andererseits der Hebel 80 auf der Welle 78 im Uhrzeigersinne verschwenkt und trennt das Zahnrad 86
vom Zahnrad 72, wie aus Fig. 10 zu ersehen. Die Antriebskraft vom Motor 52 wird daher nicht auf das
Magazin 24 übertragen.
Wie aus Fig.2 und 4 zu ersehen ist, ist unter dem
Wie aus Fig.2 und 4 zu ersehen ist, ist unter dem
S oberen Chassis 40 ein Kassettendeck 136 angeordnet.
Wird die Drehung des Magazins 24 von den Einstellmitteln angehalten, so wird eine einzelne
Kassette 20 an der ersten Station aus dem Magazin 24 durch die öffnung 134 am oberen Chassis 40 hindurch
ίο zum Kassettendeck i36 von der Kassettenwechselvorrichtung
befördert die vom Motor 52 über die noch zu beschreibende Kupplung angetrieben wird.
Wie Fig.3 bzw. 4 und insbesondere Fig.9 und 10
zeigen, ist ein Zahnrad 138 an einer Welle 142 (F i g. 4)
is befestigt, die in einem am mittleren Chassis 48
befestigten Lager 140 drehbar gelagert ist. Auf einer an dem einen Ende 146 eines Hebels 144 befestigten Achse
150 ist ein Zahnrad 148 drehbar gelagert welcher Hebel auf dem Lager 140 verschwenkbar gelagert ist. Das
andere Ende 152 des Hebels 144 wirkt mit einem Stift 156 zusammen, der in einen Hebel 154 eingesetzt ist,
welcher Hebel gleichfalls auf dem Lager verschwenkbar gelagert ist. Das eine Ende 158 des Hebels 154 steht mit
dem Tauchkolben 162 eines Elektromagneten 160 in Verbindung, während in das andere Ende 164 des
Hebels 154 eine Zugfeder 166 eingehängt ist. Eine zwischen den Hebeln 144 und 154 angeordnete spiralige
Feder 168 drückt das Ende 152 des Hebels 144 gegen den Stift 156. Hierbei ist ständig das Zahnrad 148 in das
Zahnrad 138 eingerückt und dreht sich an diesem Zahnrad entlang entsprechend der im Uhrzeigergegensinne
erfolgenden Schwenkbewegung des Hebels 144, bis das Zahnrad 148 mit dem Zahnrad 72 in Eingriff
gelangt (Fig. 10). 1st hingegen der Kassettenwechsler außer Betrieb, so kämmt das Zahnrad 148, wie in F i g. 9
dargestellt ist, nicht mit dem Zahnrad 72.
Nach F i g. 3 bzw. 5 bis 8 ist am unteren Teil der Welle 142 eine Kurvenscheibe 170 befestigt Am unteren
Chassis 44 ist eine Gleitplatte 172 angebracht, die von Führungsgliedern 174, 176 geführt wird, welche am
unteren Chassis 44 befestigt sind Ein an der Unterseite der Kurvenscheibe 170 befestigter Stift 180 ragt in einen
Führungsschlitz 178 hinein, der an einem mittleren Teil der Gleitplatte 172 vorgesehen ist Auf einer am
mittleren Chassis 48 befestigten waagerechten Achse 184 (F i g. 3) ist ein Hebel 182 verschwenkbar gelagert
Das eine Ende 186 des Hebels 182 erstreckt sich nach
unten durch eine Öffnung 188 in der Gleitplatte 172 hindurch und steht unter der Einwirkung einer Zugfeder
190, die in die Gleitplatte 172 und in das genannte Ende
186 eingehängt ist Das andere Ende 192 des Hebels 182 steht über einea Stift 196 mit einer Verbindüngsplatte
194 in Verbindung. Ein Stift 206 und eine abgebogene Zunge 204 ragen in einen langgestreckten senkrechten
ss Schlitz 200 hinein, der an einer Führungsplatte 19i
vorgesehen ist, flie zwischen dem oberen Chassis 40 unc
dem unteren Chassis 44 angeordnet ist Wird der Hebe 182 verschwenkt, so wird ein mit der Verbindungsplatt«
194 mittels des Stiftes 206 verbundener Höhenförderei 202 nach oben oder nach unten bewegt
Ist der Kassettenwechsler nicht in Betrieb, so steh
der Höhenförderer 202 in der obersten Stellung, wie ii
F i g. 3 dargestellt so daß die sich an der ersten Statioi über der öffnung 134 befindende Kassette 20 von
Nach F i g. 3 bzw. 4 bis 8 ist an einem unteren Teil de Achse 98, auf der das Magazin 24 drehbar gelagert is
ein hebelartiger Halter 208 verschwenkbar angebrach
der an einem Hebelende mit einem Fach 210 zur Aufnahme einer einzelnen Kassette 20 sowie am
anderen Hebelarm mit einer drehbaren Rolle 212 (F i g. 5), welche der Kurvenscheibe 170 folgt, versehen
ist, und den eine Feder 214 nach F i g. 4 bis 8 im Uhrzeigersinne auf der Achse 98 zu verschwenken
sucht. Befindet sich der Kassettenwechsler nicht in Betrieb, so liegt die Rolle 212 an einem Seitenkantenteil
216 der Gleitplatte 172 an sowie an der Außenkante der Kurvenscheibe 170, wie in F i g. 5 dargestellt. In diesem
Betriebszustand befindet sich das Fach 210 des Halters 208 in einer zweiten Stellung Q unter der öffnung 134,
so daß die einzelne Kassette 20 durch die öffnung zwischen dem Magazin 24 und dem Halter 208
hindurchgleiten kann.
Beginnt die Welle 142 aus der in F i g. 5 dargestellten Drehstellung heraus sich im Uhrzeigersinne zu drehen,
so führt die Kurvenscheibe 170 eine der Phase A nach Fig. 14 entsprechende Drehung aus, während die
Gleitplatte 172 sich in Richtung des Pfeiles 218 in F i g. 3 und 5 im Verein mit einer Drehung des Stiftes 180
bewegt, wobei der Hebel 182 nach F i g. 3 auf der horizontalen Achse 184 im Uhrzeigergegensinne
verschwenkt wird. Hierbei beginnt der Höhenförderer 202 sich nach unten in die in der F i g. 3 mit
unterbrochenen Linien dargestellte Stellung zu bewegen, so daß die auf dem Höhenförderer 202 ruhende
einzelne Kassette 20 durch die öffnung 134 am oberen
Chassis 40 hindurchgeführt wird, so daß die Kassette vom Fach 210 des Halters 208 an der zweiten Station
abgestützt wird, in der die Kassette 20 dem Kassettendeck 136 zugewandt ist.
Während der Drehung der Kurvenscheibe 170 in der
Phase ßnach Fig. 14 fällt die Rolle 212 des Halters 208
in einen Ausschnitt 220 an der Gleitplatte 172 bei deren Bewegung hinein, wie in F i g. 6 dargestellt.
Unter der Einwirkung der Feder 2:14 schwenkt somit der Halter 208 auf der Achse 98 im Uhrzeigersinne
herum, wobei das Fach 210 des Halters 208 gegen das Kassettendeck 136 gedrückt wird, wie in Fig.4 mit
unterbrochenen Linien dargestellt ist. so daß die einzelne Kassette 20 in die Arbeitsstellung R auf dem
Kassettendeck 136 geschoben wird. Wie später noch ausführlich beschrieben wird, werden die Bandtransportelemente,
wie die Sandantriebswelle und die Antriebswellen für die Tonbandwickel in die entsprechenden
öffnungen 224 und 226 (F i g. 12) der Kassette
20 durch eine Öffnung 222 (Fig.4) am Fach 210
eingeführt. Hierbei wird die Kassette 20 mit dem Kassettendeck 136 vollständig in Eingriff gebracht.
Nach F ig. 3 und 4 ist auf einer am-unteren Chassis 44
befestigten vertikalen Achse 228 ein Hebel 230
verschwenkbar gelagert Das eine Ende 232 des Hebels 230 ist mit einer Rolle 234 versehen, die von einer Feder
238 (Fig;3) gegen einen Seitenkantenteil 236 (Fig.5
und 8) der Gleitplatte 172 gedrückt wird (F i g. 5). Führt die Kurvenscheibe 170 eine Drehung in der Phase B
nach Fig. 14 aus, so wird die Rolle 234 zu einer einem Ausschnitt 240 (F i# 5 und 7) an der Gleitplatte 172
gegenüberliegenden Stelle geführt, kann jedoch in diesen Ausschnitt 240 nicht eindringen aufgrund der
Außenkante der Kurvenscheibe 170.
Während der Teildrehong C^Fig. 14) der Kurvenscheibe 170 wird ein Absatz! 242 (Fig. 7) an der
Kurvenscheibe 170 in die Stellung gegenüber der Rolle 234 geführt, so daß die Rolle in den Ausschnitt 240 an
der Gifeitplatte 172 von der Feder 238 hineingedrückt
i»tei kann. Hierbei wird der Hebel 230 im
Uhrzeigergegensinne auf der Achse 228 verschwenkt und betätigt das Kassettendeck 136, wie später noch
beschrieben wird.
Bei dem Verschwenken des Hebels 230 im Uhrzeigergegensinne betätigt der Hebel einen Schalter 244,
F i g. 3 bis 8), der am unteren Chassis 44 angeordnet ist, wobei die Stromversorgung des Elektromagneten 160
der Kupplung über Steuerschaltungen unterbrochen wird. Dies hat zur Folge, daß das Zahnrad 148 vom
ίο Zahnrad 72 entfernt wird (F i g. 9), so daß der Antrieb
der Kassettenwechselvorrichtung durch den Motor 52 unterbrochen wird. Die Kurvenscheibe 170 hält am
Ende der Teildrehung C an, während die einzelne Kassette 20 sich in der Betriebsstellung R befindet und
is das Tonband auf dem Kassettendeck 136 abgespielt
wird. Am Ende der Wiedergabe erhält der Elektromagnet 160 über die Steuerschaltungen wieder Strom und
setzt die Kassettenwechselvorrichtung wieder in Betrieb, wie später noch ausführlich beschrieben wird.
Bei der Teildrehung D der Kurvenscheibe 170 (Fig. 14) wirkt deren Außenkante auf die Rolle 234 ein,
wobei der Hebel 230 nach Fig.8 Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Wenn die Kurvenscheibe 170 die
Rolle 234 vom Kantenteil der Gleitplatte 172 entfernt.
so betätigt der Hebel 230 den Schalter 244.
Führt die Kurvenscheibe 170 die Teildrehung E aus (Fig. 14), so wirkt die Außenkante der Kurvenscheibe
170 auf die Rolle 212 ein, wobei der Halter 208 aus der in
Fig.8 dargestellten Stellung heraus im Uhrzeigergegensinne
verschwenkt wird.
Hierbei wird die Kassette 20 vom Kassettendeck 136
entfernt und nimmt dann die in F i g. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellte Stellung ein. Führt die
Kurvenscheibe 170 die Teildrehung D und E aus, so
gleitet der Stift 180 der Kurvenscheibe 170 am runden Teil des Schlitzes 178 an der Gleitplatte 172 entlang, so
daß die Gleitplatte 172 keine Bewegung ausführt. Der Höhenförderer 202 verbleibt daher noch in der
untersten Stellung, bis die Kassette 20 aus der Arbeitsstellung R in die zweite Stellung Q zurückbefördert
worden ist, in der die Kassette 20 sich gerade oberhalb des Höhenförderers 202 befindet.
Nachdem die Kurvenscheibe 170 die Rolle 212 des Halters 208 vom Seitenkantenteil 216 der Gleitplatte
172 entfernt hat, führt die Kurvenscheibe 170 die Teildrehung F aus (Fig. 14), wobei der Stift 180 an der
Kurvenscheibe die Gleitplatte 172 in der zum Pfeil 218 (F i g. 3 und 5) entgegengesetzten Richtung bewegt. Bei
dieser Bewegung der Gleitplatte 172 wird der Hebel 182
von der Feder 190 auf der waagerechten Achse 184 im
Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß der Höhenförderer 202 sich mit der auf diesem ruhenden Kassette 20 nach
obenbewegt "%■-■
Wenn die Kurvenscheibe 170 am Ende ihrer Drehung
5S in die in Fig.5 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt so befördert der Höhenförderer 202 die Kassette
20 vollständig nach oben in die erste Stellung Poberhalh des oberen Chassis 40, wobei die Kassette in das Fach 2t
des Magazins 24 rückbefördert wirdiBei der Rückkehi
der Gleitplatte 172 in die in Fi&5 dargestellt
Ausgangsstellung betätigt ein abgebogener Teil 2$6 dei
Gleitplatte 172 ein Betätigungsglied 250 eines Schalten 248 mit der Folge, daß die" Strömvereo^ngi? d«
Elektromagneten 160 über die - Steuerschaltung«
*s unterbrochen wird, wie später noch beschrieben wird
Nach F i g. 9 wird daher der Hebel 154 von der Zugfedei
166 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei das Zahnra< 148 vom Zahnrad 72 getrennt wird. <l· ;.l
Die Kurvenscheibe 170 wird daher vom Motor 52 nicht mehr angetrieben.
Wie Fig. 13 zeigt, ist das Kassettendeck 136 mit den
Bandtransportelementen versehen, und zwar mit zwei Antriebswellen für Tonbandwickel 252, mit zwei
Bandantriebswellen 254 und zwei Bandandruckrollen 256. Die beiden Bandantriebswellen 254 werden von
einem nicht dargestellten Motor mit einer vorherbestimmten Drehzahl in demselben Drehsinne und bei
Umschaltung des Motors im entgegengesetzten Drehsinne angetrieben. Die Betriebswelle für den Tonbandwickel
252 an der Aufspulseite wird über einen an sich bekannten Friktionsantrieb angetrieben. Die beiden
Bandandruckrollen 256 sind an Armen 260 drehbar angebracht, die ihrerseits auf Achsen 258 verschwenkbar
gelagert sind. Eine Feder 262 drückt die Arme 260 gegen die Bandantriebswellen 254. Die Wirkungsweise
dieser Bandtransportelemente ist von herkömmlicher Weise.
Wie Fig. 13 weiter zeigt, ist auf dem Kassettendeck 136 ein einen Magnetkopf 264 tragendes Gleitglied 266
angeordnet, das unter Führung durch die Schlitze 268 auf- und abbewegbar ist. Eine Feder 270 sucht das
Gleitglied 266 nach oben zu bewegen. Im Ruhestand des Kassettenwechslers verschwenkt das eine Ende 272 des
Hebels 230 (Fig.5 bis 8) einen Hebel 276 im Uhrzeigergegensinne, der auf einer am Kassettendeck
136 befestigten Achse 274 verschwenkbar gelagert ist.
Das Ende 272 des Hebels 276 drückt einen am Gleitglied 266 befestigten Stift 278 nieder, so daß das
Gleitglied 266 in der untersten Stellung festgehalten wird. Die Arme 260 werden von vorstehenden Teilen
280 so verschwenkt, daß die Bandandruckrollen 256 von den Bandantriebswellen 254 entfernt gehalten werden.
Der Magnetkopf 264 befindet sich zusammen mit dem Gleitglied 266 gleichfalls in der tiefsten Stellung. Die
Bandandruckrollen 256 und der Magnetkopf 264 behindern daher nicht die Zusammenführung der
Kassette 20 mit den Bandtransportelementen.
Nachdem eine einzelne Kassette 20 auf das Kassettendeck 136 aufgesetzt worden ist (F i g. 4), wird
der Hebel 230 bei der im Uhrzeigersinne erfolgenden Drehung der Kurvenscheibe 170 (Fig.5 bis 8) im
Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so daß das Ende 272 des Hebels 230 sich in Richtung des Pfeiles 282 bewegt
(Fig. 13). Das Gleitglied 266 wird von der Feder 270
nach oben bewegt, so daß die beiden Bandandruckrollen 256 von der Feder 262 gegen die beiden Bandantriebswellen
254 gedrückt werden, wobei der Magnetkopf 264 mit dem in der Kassette befindlichen Tonband in
Berührung gebracht wird. Von dem am Kassettendeck 136 angebrachten niclit dargestellten Motor werden die
Bandantriebswellen 254 und die Antriebswellen 252 für
die Tonbändwickel 252 in dem einen Drehsinne in Umdrehung versetzt, wobei die eine Hälfte des
Tonbandes abgespielt wird. Der nicht dargestellte Motor ist mit einer Umsteuerung versehen, bei deren
Einleitung die Bandantriebswellen 254 und die beiden Antriebswellen 252 für die Tonbandwickel 252 sich im
entgegengesetzten Sinne zu drehen beginnen, so daß
das Tonband 2B4; in der umgekehrten Richtung
transportiert wint Zugleich wird der Magnetkopf 264 auf die andere Spur des Tonbandes 284 umgeschaltet, so
daß nunmehr die andere Spur abgespielt wird
Erhiltder Elektromagnet 160 über die Steuerschaltungen
Strom, so setzt er den Motor 52 mit der Kassettenwechselvorrichtung in Verbindung (Fig,3).
Während der aus Fi g. 15 hervorgehenden Teildrehung D der Kurvenscheibe 170 wird der Hebel 230 von der
Kurvenscheibe 170 im Uhrzeigersinne verschwenkt (F i g. 4 bis 8), so daß das Ende 272 des Hebels 230 sich in
der zum Pfeil 282 in Fig. 13 entgegengesetzten Richtung bewegt. Der Hebel 230 führt daher eins
Schwenkbewegung im Uhrzeigergegensinne aus und übt auf das Gleitglied 266 einen nach unten gerichteten
Druck aus, wobei die Andruckrollen 256 von den Bandantriebswellen 254 entfernt werden. Danach führt
ίο die Kassettenwechselvorrichtung die Kassette 20 vom
Kassettendeck 136 in das Fach 26 des Magazins 24 zurück.
Wie aus der Steuerschaltung des Kassettenwechslers gemäß F i g. 16 hervorgeht, wählt ein erster Programmspeicher
300 aufgrund von in ihm gespeicherter Befehle eine abzuspielende Kassette 20 aus den im Magazin 24
enthaltenen Kassetten aus. Der erste Programmspeicher 300 weist mehrere Speicher 300a, 301Oo, 300c usw.
auf, die jeweils einem der Fächer 26 des Magazins 24 zugeordnet sind und die jeweils aus einer Flipflopschaltung
bestehen. Es sind somit genau so viel Speicher 300 vorgesehen, wie im Magazin 24 Kassetten 20 eingesetzt
werden können.
Eine Anzahl von den Wähltasten 28a, 28b usw.
(Fig. 1) betätigbare Wählschalter 302.3, 3026 usw. ist
zum Anrufen der Speicher 3UOa, 3006 usw. vorgesehen,
und an letztere sind die Anzeigelampen 30a, 306 usw. angeschlossen, die beim Aufleuchten jeweils die Wahl
des zugeordneten Speichers 300a, 3006 usw. anzeigen.
Die Ausgänge der Speicher 300a, 3006 usw. sind mit Dioden 304a, 3046 usw. verbunden, die den Arbeitsbeginn
ermitteln. Wird einer der Wählschalter 302a, 3026 usw. von der betreffenden Wähltaste: 28a, 286 usw.
betätigt, so wird der entsprechende erste Speicher 300a, 3006 usw. in den Betriebszustand »1« versetzt, und die
zugehörige Anzeigelampe 30a, 306 usw. erhält Strom. Bei nochmaliger Betätigung eines der Wählschalter
302a bzw. 3026 usw. werden der entsprechende erste Speicher 300a bzw. 3006 usw. in den Zustand »0«
zurückversetzt und die betreffende Anzeigelampe 30a bzw. 306 usw. ausgeschaltet
Der erste Speicher 300a, 3006 usw. kann in den Zustand »1« durch ein-, drei-, fünfmaliges (usw.)
Betätigen der Wähltasten 28a, 286 usw. versetzt sowie durch zwei-, vier-, sechsmaliges Betätigen (usw.)
letzterer aufgrund der Flipflopschaltung der Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »0<i zurückversetzt
werden.
Alle Ausgänge der ersten Speicher 300a, 3006 usw.
stehen ferner mit einem Drehschalter 306 für das
Magazin in Verbindung. Wie aus den F i g. 4 und 11 zu
ersehen ist, ist der Drehschalter 306 am mittleren Chassis 48 angebracht, und an der Welle 308 ist ein
Zahnrad 310 befestigt, das mit dem am unteren Ende dei
Welle 78 des Ritzels 94 befestigten Zahnrad 93 kämmi
(Fig.3).
Wenn das Ritzel 94 das Magazin 24 dreht (F i g. 2 unc
3), so wird auch zugleich die Welle 308 gedreh (Fig. 11). Führt das Magazin 24 eine vollständig*
Drehung aus, so führt auch die Welle 308 eine voll« Umdrehung aus. Der Drehschalter 306 ist mit eine
Anzahl von Schaltkontakten 314a, 3146, 314c usm versehen (Fig. 11 und 16), die radial angeordnet sine
Die Anzahl der Schaltkontakte 314a, 3146 usfl
entspricht der Anzahl der Fächer 26 im Magazin 24. A
der Welle 308 ist eine Kontaktfeder 316 befestigt, di nacheinander mit den Schaltkontakten 314a, 3146 usv
in Berührung gebracht werden kann (F i g. 16). An einet
unteren Kantenteil der Welle 308 liegt druckmäßig beständig ein als gemeinsamer Kontakt wirkender
Schleifkontakt 318 an (F i g. 11), und alle Schaltkontakte
314a, 3146 usw. sind jeweils mit dem Ausgang des entsprechenden ersten Speichers 300a, 30Oi usw.
verbunden.
Die ersten Speicher 300a, 300b usw. sind auch alle durch eine Simultanschaltung 320 gleichzeitig über
deren S-Anschlüsse in den Zustand »1« versetzbar (Fig. 16 und 17). Die Simultanschaltung 320 wird von
einem Simultanschalter 322 in Betrieb gesetzt, der von der Einstelltaste 36 (Fig. 1) betätigbar ist. Die ersten
Speicher 300a, 3006 usw. können ferner in den Zustand »0« von einer Stopeinrichtung zurückgeschaltet werden.
Mit Hilfe einer Rückstellschaltung 324 können alle ersten Speicher 300a, 3006 usw. über ihre fl-Anschlüsse
zu gleicher Zeit in den Zustand »0« zurückgestellt werden. Die Rückstellschaltung 324 wird von einem
Stopschalter 326 in Betrieb gesetzt, der von der Stoptaste 34 nach F i g. 1 betätigt werden kann.
Stop-Speicher 328 (Fig. 16 und 17), der aus einer Flipflop-Schaltung besteht, speichert die Information,
daß der STOP-Schalter 326 betätigt worden ist. Einem Gatter 332, das die Einstellung ermittelt, wird der
Ausgang einer der ersten Speicher 300a, 3006 usw. 2s
zugeführt, der mit einem der Schaltkontakte 314a bzw. 3146 usw. verbunden ist, auf dem die Kontaktfeder 316
ruht(Fig. Il,16undl7).
Der Schalter 248, der von dem abgebogenen Teil 246 der Gleitplatte 172 (Fig. 5) betätigt wird, wenn die
Kassettenwechselvorrichtung sich im Ruhestand befindet, steuert einen Detektor 338 (F i g. 16). Bei Betätigung
des Schalters 248 wirkt der Detektor 358 auf ein Gatter 356 so ein, daß der Ausgang einer das Magazin 24 in
Bewegung setzende Steuerschaltung 354 über das Gatter 356 weitergeleitet wird.
Der Ausgangskontakt des Gatters 356 steht mit dem Elektromagneten 126 in Verbindung, der an der
Unterseite des oberen Chassis 40 (F i g. 2 und 3) angeordnet ist Erhält der Elektromagnet 126 Strom, so
wirkt der Elektromagnet 126 als Kupplung, hebt die Feststellung des Magazins 24 durch die Schalteinrichtung
auf und verbindet den Motor 52 mit dem Magazinantrieb 94 (F i g. 2 und 3).
Andererseits wird, wie Fig. 16 zeigt, das Gatter 356
vom Ausgang des Impulsformers 352 geschlossen, so daß der Ausgang der Steuerschaltung 354 nicht
weitergeleitet wird. Der Ausgang des Impulsformers 352 wird einer den Höhenförderer 202 (F i g. 3 und 4) in
Betrieb setzenden Einrichtung 360 und von dieser aus einem Gatter 362 zugeführt. Der Ausgangskontakt des
Gatters 362 steht mit dem Elektromagneten 160 in Verbindung, der am mittleren Chassis 48 (Fi g. 3 und 4)
befestigt ist Erhält der Elektromagnet 160 Strom, wird die Kurvenscheibe 170 mit dem Motor 52 in Verbindung
gesetzt und gedreht, wodurch ein Kassettenwechsel eingeleitet wird. Das Gatter 362 steht mit dem Schalter
116 (Fig.2) in Verbindung, der vom Hebel 90 betätigt
werden kann. Wird der Schalter 116 vom Hebel 90 beim
Abschalten des Elektromagneten 126 betätigt, so kann der Ausgang der den Höhenförderer 202 in Betrieb
setzenden Einrichtung 360 durch das Gatter 362 weitergeleitet werden. Das Gatter 362 steht ferner mit
dem Schalter 244 (Fig.5 bis 8) in Verbindung, der
ermittelt, ob eine Kassette 20 mit dem Kassettendeck
136 vollständig im Eingriff steht Ist dies der Fall, so wird der Schalter 244 vom Hebe! 230 (F i g. 4 und F i g. 5 bis 8)
bei Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne betätigt Zur gleichen Zeit unterbricht das Gatter 362 den Durchgang
des Ausganges aus der Einrichtung 360. Trotz dieses Umstandes leitet das Gatter 362 den Ausgang der
Einrichtung 360 weiter, wenn ein Schalter 298(Fig. 16)
bei Ermittlung des Tonbandes betätigt wird.
Der Ausgang des Detektors 358 wird über einen Umschalter 364 einem Schaltkreis 366 zugeführt, der als
Rückstelleinrichtung der ersten Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »0« wirkt. Der Ausgang des
Schaltkreises 366 wird dem Schalterkontaktarm 316 zugeführt, wie Fig. 16zeigt.
Nachdem die Kassette 20 abgespielt und in das Magazin 24 wieder eingesetzt worden ist, wird der
Schalter 248 (F i g. 3 und 5 bis 8) betätigt. Dementsprechend wird der Ausgang des Detektors 358 zum
Schaltkreis 366 geleitet, so daß nur der Speicher 300a bzw. 3006 usw. in den Zustand »0« zurückgestellt wird,
der der abgespielten Kassette 20 entspricht. Die Weiterleitung des Ausganges des Detektors 358 erfolgt
über den Drehschalter 306 am Magazin 24 (F ig. 16).
Bei Betätigung der Einstelltaste 36 nach Füllung aller Fächer 26 des Magazins 24 mit Kassetten (Fig. 1), wird
der Simultanschalter 322 geschlossen, wobei alle ersten Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »1« versetzt
werden.
Zugleich werden die an den Ausgangskontakten der ersten Speicher 300a, 3006 usw. liegenden Spannungen
vom Wert Null auf einen positiven Wert gebracht, und die Steuereinrichtung 354 wird über die Dioden 304a,
3046 usw. betätigt, worauf die Steuereinrichtung 354 den Elektromagneten 126 über das Gatter 356 mit
Strom versorgt. Erhält der Elektromagnet 126 Strom, so
wird das Magazin 24 vom Magazinantrieb 94 in der Richtung des Pfeiles 130 (F i g. 2) gedreht.
Zugleich wird der Hebel 90 (F i g. 2) im Uhrzeigersinne verschwenkt und betätigt den Schalter 116. Danach
wird das Gatter 362 (F i g. 16) geschlossen mit der Folge, daß der Kassettenwechsler nicht mehr angetrieben
wird. Die im Fach 26 des Magazins 24 befindliche und in die erste Stellung P oberhalb der öffnung 134 zu
befördernde Kassette 20 betätigt den Schalter 336 während der Drehung des Magazins, so daß letzterer
eine Kassettendetektoreinrichtung 334 (Fig. 16) triggert, wobei ein Impuls mit der erforderlichen Länge
erzeugt wird, der das Gatter 332 öffnet. Ferner wird die Kontaktfeder 316 des Drehschalters 306 mit dem
Schaltkontakt 314a bzw. 3146 usw. in Berührung gebracht, der mit dem Ausgang des ersten Speichers
300a, 3006 usw. verbunden ist, der dem Fach 26 zugeordnet ist, das in die erste Stellung P oberhalb der
öffnung 134 befördert wird, wenn das Magazin 24 gedreht wird.
Da alle ersten Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »1« versetzt worden sind, werden die am
Ausgang eines der ersten Speicher 300a, 3006 usw. liegende Spannung über das Gatter 332 zu einem
Impulsformer 352 geleitet und ein Befehlsimpuls erzeugt, wenn sich in dem dem ernten Speicher 300a
bzw. 3006 usw. zugeordneten Fach 26 eine Kassette 20
befindet Der Befehlsimpuls wird dem Gatter 356 als Triggersignal zugeführt, was die Unterbrechung der
Stromversorgung des Elektromagneten 126 zur Folge hat Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird der Hebel 90 von
der Zugfeder 114 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt,
wobei die Rolle 112 in den Ausschnitt 96 am Magazin 24
bewegt wird und eine weitere Drehung des Magazins 24 verhindert In diesem Zeitpunkt befindet sich die
ermittelte Kassette 20 in der ersten Stellung P oberhalb
der öffnung 134, und der Magazinantrieb 94 wird durch
Verschwenken des Hebeb 90 außer Betrieb gesetzt, und
der Schalter 116 wird vom Hebel 90 zwecks öffnung des
Gatters 362 betätigt In entsprechender Weise wird der Befehlsimpuls vom Impulsformer 352 der Einrichtung
360 zugeführt, und der Elektromagnet 160 erhält über das Gatter 362 Strom (F ig. 16).
Hierbei wird die Kassettenwechselvorrichtung in
Betrieb gesetzt, und die Kurvenscheibe führt die Teildrehungen A, B und C aus (Fig. 15). Bei der
Drehung der Kurvenscheibe 170 befördert die Kassettenwechselvorrichtung eine Kassette 20 aus dem
Magazin 24 zum Kassettendeck 136.
Ist die Kassette 20 auf das Kassettendeck 136 vollständig aufgesetzt worden, so betätigt der Hebel 230
< den Schalter 244 (F i g. 7). Der Schalter 244 schließt das Gatter 362 (Fig. 16), wobei die Stromversorgung des
Elektromagneten 160 unterbrochen und die Kassettenwechselvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
Das Tonband 284 (Fig. 12) in der auf dem Kassettendeck 136 ruhenden Kassette 20 wird nun von
den Bandtransportmitteln transportiert und vom Magnetkopf 264 (F i g. 4) abgespielt. Der Ausgang aus dem
Magnetkopf 264 wird vor. einem Verstärker 368 verstärkt und zu einer Ausgangsklemme 370 geleitet,
wie F ig. 16 zeigt.
Nach Beendigung des Abspielens der Kassette 20 führt ein das Bandende ermittelnder Schalter 298 dem
Gatter 362 ein dieses öffnendes Triggersignal zu. Der Elektromagnet 160 erhält daher Strom und setzt die
Kassettenwechseleinrichtung in Betrieb. Beginnt die Kurvenscheibe 170 sich entsprechend zu drehen
(Fig.8), so hält der Schalter 244 das Gatter 362 offen
(Fig. 16), so daß die Kassettenwechselvorrichtung die Kassette 20 nach oben in das entsprechende Fach 26 des
Magazins 24 befördert.
Zugleich stellt die Rückstelleinrichtung nur den der abgespielten Kassette 20 entsprechenden Speicher 300a
bzw. 3006 usw. in den Zustand »0« zurück. Bei der Rückführung der Kassette 20 in das Magazin 24 betätigt
die Gleitplatte 172 den Schalter 248, wie aus Fig.5 hervorgeht, wobei der Detektor 358 (F i g. 16) getriggert
wird mit der Folge, daß der Schaltkreis 366 das Flipflop des betreffenden ersten Speichers 300a, 3006 usw. in den
Zustand »0« zurückstellt, der mit dem Schaltungskreis 366 über den Drehschalter 306 am Magazin 24 in
Verbindung steht. Der Detektor 358 stellt aurh die Einrichtung 360 in den Ausgangszustand zuri'ck, wobei
die Stromversorgung des Elektromagneten 160 unterbrochen wird. Die Kassettenwechselvorrichtung wird
daher nicht mehr angetrieben.
Da der Ausgang des Detektors 358 auch dem Gatter 356 zugeführt wird, wird letzteres geöffnet, was zur
Folge hat, daß der Elektromagnet 126 erregt wird, und das Magazin 24 wieder in Umdrehung versetzt.
Gleichzeitig schließt der Schalter 116 das Gatter 362, wobei die Arbeit der Kassettenwechselvorrichtung
beendet ist. Der Ausgang des Detektors 358 stellt über einen Schaltungskreis 372 den Stopspeicher 328
(Fig. 16) in den Zustand »0« am Ende eines jeden <*>
Kassettenwechsels zurück.
Die im Magazin 24 enthaltenen Kassetten 20 werden selbsttätig und der Reihe nach unter Wiederholung der
beschriebenen Arbeitsvorgänge abgespielt. Nach jeder Arbeitsperiode wird der der abgespielten Kassette 20 <ις>
entsprechende Flipflop des ersten Speichers 300a, 3006 usw. in den Zustand »0« zurückgestellt, und die
Anzeigelampen 30a, 306 usw. werden der Reihe nach ausgeschaltet Nach Ausführung einer vollen Umdr
hung des Magazins 24 und Rückführung der letzte Kassette 20 in das Magazin 24 sind sämtliche erste
Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »0« ζ rückgestellt so daß die Dioden 304 keine Befeh
zwecks Einleitung eines Arbeitsvorganges mehr ausg ben. Der Antrieb des Motors 52 wird daher nicht zu
Magazin und auch nicht mehr zur Kassettenwechselvo richtung übertragen.
Durch Betätigen der gewünschten Wähltasten 28 286 usw. können einige der ersten Speicher 300a, 30(
usw. in den Zustand »1« versetzt werden. Wahlwel·
können auch einige der ersten Speicher 300a, 3006 usv die nicht gewünschten Kassetten in den Zustand »(
durch Betätigung der Einstelltaste 36 zurückgeste werden. Wird die Kassette 20 in dem Fach 26, das de
ersten in den Zustand »1« versetzten Speicher 3OC 3006 usw. entspricht, in die erste Stellung /Oberhalb d
öffnung 134 befördert, so wird das in dieser Kasset befindliche Tonband in der beschriebenen Wei·
abgespielt. Selbst wenn in die erste Stellung Pein Fa<
26 befördert wird, das einem ersten Speicher 300a bz'
3006 usw. entspricht, der sich nicht im Zustand »! befindet bewirkt der Impulsformer 352 keine Veränd
rung des Spannungspegels über das Gatter 332, da d Ausgangsspannung des entsprechenden ersten Spe
chers 300a bzw. 3006 usw. Null beträgt Das Magazin 2 setzt daher seine Drehung fort, so daß das erste Fach 1
an der ersten Stellung P vorbeigeführt wird und die ;
diesem Fach 26 befindlichen Kassetten 20 nie! abgespielt werden.
Enthält das Fach 26 keine Kassette, so kann dt Kassettendetektor 334 das Gatter 332 nicht öffnen, auc
wenn sich das Flipfllop des entsprechenden erste Speichers 300a bzw. 3006 usw. in diesem Zeitpunkt ii
Zustand »1« befindet, und das Magazin 24 setzt seir Drehung fort, so daß das Fach 26 an der ersten Stellun
Pvorbeigeführt wird.
Wird während des Abspielens einer Kassette 20 di Stoptaste 34 betätigt, so kann der Kassettenwechsk
angehalten werden, wie später noch beschrieben win Die Stoptaste 34 schließt den Stopschalter 326 (F i g. 16
so daß die Rückstellschaltung 324 alle in den Zustan »1« versetzten ersten Speicher 300a bzw. 3006 usw. üb«
deren Eingänge R in den Zustand »0« zurückstellt.
Über die Dioden 304a, 3046 usw. wird daher de Steuereinrichtung 354 keine positive Spannung zug«
führt. Gleichzeitig wird der Stopspeicher 328 vor Stopschalter 326 in den Zustand »1« verstellt. De
Ausgang des Stopspeichers 328 wird einer Stop-Steuer einrichtung 374 zugeführt. Wird der Stopspeicher 328 i
den Zustand »1« versetzt, so öffnet, wie aus Fig. 1 hervorgeht, die Stop-Steuereinrichtung 374 das Gatte
362, so daß der Elektromagnet 160 erregt wird. Hierat wird die Kassettenwechselvorrichtung in Betrie
gesetzt und führt die Kassette 20 aus der Arbeitsstellun R in die erste Stellung Pirn Magazin 24 zurück.
Am Ende dieses Arbeitsganges triggert der Schalte 248 (F i g. 5 bis 8 und 16) den Detektor 358, so daß de
Schaltungskreis 372 den Stopspeicher 328 in de; Zustand »0« zurückstellt. Gleichzeitig stellt de
Detektor 358 auch die Einrichtung 360 in den Zustan' »0« zurück mit der Folge, daß alle ersten Speicher 300,
3006 usw., der Stopspeicher 328 und die Einrichtung 36 in den Zustand »0« zurückgestellt werden, so daß di'
Drehung des Magazins 24 beendet wird.
Ferner wird auch der Kassettenwechsel des Kasset tenwechslcrs vollständig angehalten.
/TO
Mit dem erfindungsgemäßen Kassettenwechsler können alle im Magazin 24 enthaltenen Kassetten 20 in
endloser Wiederholung abgespielt werden, wie später beschrieben wird.
Der Kassettenwechsler weist Betätigungselemente auf, mittels derer alle ersten Speicher 300a, 300b usw.
mindestens einmal während einer vollen Drehung des Mgazins 24 in den Zustand »1« versetzt werden können.
Wie aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, ist an der Unterseite des oberen Chassis 40 in der Nähe des
Mittelteiles des Magazins 24 ein Schalter 376 angebracht. Auf einer am oberen Chassis 40 befestigten
Achse 380 ist ein Schalthebel 378 verschwenkbar gelagert (Fig.2), der von einer Zugfeder 382 im
Uhrzeigergegensinne verschwenkt wird. Der Schalthebei 378, der normalerweise den Schalter 376 nicht
betätigt, ist an einem Ende mit einem abgebogenen Teil 386 versehen, der sich nach oben durch eine öffnung 384
am oberen Chassis 40 hindurch erstreckt. Der abgebogene Teil 386 kann mit zwei Stiften 388 in
Eingriff gebracht werden, die an der Unterseite des Magazins 24 befestigt sind. Bei der Drehung des
Magazins 24 verschwenken die Stifte 388 den Schalthebel 378 im Uhrzeigersinne, so daß der
Schalthebel 378 den Schalter 376 betätigt (F i g. 2).
Sollen die Kassetten 20 ununterbrochen abgespielt werden, so ist der Ein-/Ausschalter 38 (Fig. 1) zu
betätigen, wobei ein Schalter 390 (Fig. 16) umgeschaltet
wird, bevor der Kassettenwechsler in Betrieb ist, so daß der Schalter 376 mit dem Simultanschaltkreis 320
verbunden wird. Bei Betätigung des Simultanschalters 332 beginnt der Kassettenwechsler die Kassetten 20 der
Reihe nach anzuspielen. Wie bereits ausgeführt, werden bei jedem Kassettenwechsel die ersten Speicher 300a,
300b usw. der Reihe nach in den Zustand »0« zurückgestellt. Bevor bei einer Umdrehung des
Magazins 24 alle ersten Speicher 300a, 300b usw. in den Zustand »0« zurückgestellt werden, betätigen die an der
Unterseite des Magazins befestigten Stifte 388 notwendigerweise den Schalter 376 mindestens einmal bei jeder
Umdrehung des Magazins (F i g. 2).
Zugleich werden alle ersten Speicher 300a, 300b usw. von der Simultanschaltung 320 in den Zustand »1«
versetzt. Das Magazin 24 setzt daher seine Drehung weiter fort, und die Kassetten 20 werden ununterbrochcn
abgespielt. In diesem Falle werden die Anzeigelampen 30a, 30b usw. der Reihe nach in Abhängigkeit
von der Zurückstellung der ersten Speicher 300a, 300b usw. in den Zustand »0« ausgeschaltet.
Zum ununterbrochenen Abspielen der Kassetten 20 kann auch der Umschalter %4 geöffnet werden. Da das
Signal aus dem Detektor 358 dem Schaltungskreis 366 nicht zugeführt wird, werden die entsprechenden ersten
Speicher 300a bzw. 300b usw. nach Abspielen einer Kassette nicht ir den Zustand »0« zurückgestellt, so daß
alle Kassetten 20 ununterbrochen abgespielt werden. In diesem Falle können nur diejenigen Kassetten 20
abgespielt werden, denen die ersten Speicher 300a bzw. 300busw. zugeordnet sind, die von den entsprechenden
Wählschaltern 302a, 302b usw. in den Zustand »1« fio
versetzt worden sind. Das endlose Abspielen der Kassetten 20 kann durch Betätigen der Wähltasten 28.·).
28b usw., die lic entsprechenden ersten Speicher 300.). 300b usw. in den Zustand »0« zurückstellen, beendet
werden. fl5
Durch Betätigen der Löschtaste 32 (F i g. 1) während
des Abspiclens einer Kassette 20 wird diese in das Magazin 24 zurückgeführt, während die nächste
Kassette 20 auf das Kassettendeck 136 aufgesetzt wird und ein Schalter 392 (Fig. 16) geschlossen, wobei die
Stop-Steuerschaltung 374 in Betrieb gesetzt wird und das Gatter 362 öffnet Der Elektromagnet 160 wird
erregt und setzt die Kassettenwechselvorrichtung in Betrieb. Die Kassette 20 wird dann sofort in das
Magazin zurückbefördert, und die dem ersten Speicher 300a bzw. 300b usw., der sich im Zustand »1« befindet,
entsprechende nächste Kassette wird in die Arbeitsstellung R befördert und abgespielt.
Aus F i g. 17 geht die zweite Steuerschaltung zum
Abspielen gewünschter Kassetten in einer bestimmten Reihenfolge hervor. Da beide Steuerschaltungen im
wesentlichen den gleichen Aufbau aufweisen, werden nur die Unterschiede beschrieben. Zwischen die ersten
Speicher 300a, 300b usw. und die entsprechenden Kontakte 314a, 314b usw. des Drehschalters 306 sind
jeweils Befehlsgatter 400a, 400b usw. zum Wählen der Reihenfolge geschaltet, and es ist ein Speicherschrittschalter
402 (F i g. 15 und 17) vorgesehen. Wie F i g. 15
zeigt, ist an einer drehbaren Welle 406 ein Sperrzahnrad 404 sowie ein Schleifkontaktarm 408 befestigt, der mit
einer Anzahl von an einer Platte 410 befestigten Kontakten 412 in Berührung gebracht werden kann. Auf
einer Achse 416 ist eine Sperrklinke 414 gelagert, die eine Zugfeder 418 im Uhrzeigersinne zu verschwenken
sucht.
Diese Sperrklinke 414 verhindert eine Drehung des Sperrzahnrades 404 im Uhrzeigersinne. Auf der Welle
406 ist ein Hebel 422 mit einem an diesem befestigten Zahnrad 420 drehbar gelagert. Der Hebel 422 trägt an
einem Ende einen Zapfen 424, auf dem eine Schaltklinke 426 verschwenkbar gelagert ist, die von einer Feder 428
gegen das Sperrzahnrad 404 gedrückt wird. Das Zahnrad 420 kämmt mit einem Zahnradsektor 432, der
auf einer Achse 430 verschwenkbar gelagert ist. Das eine Ende des Zahnradsektors 432 steht mit dem
Tauchanker 436 eines Elektromagneten 434 in Verbindung. Eine Zugfeder 438 sucht normalerweise den
Zahnradsektor 432 im Uhrzeigergegensinne zu verschwenken, so daß der Zahnradsektor gegen einen Stift
440 gedrückt wird. Wird der Elektromagnet 434 erregt, so wird der Tauchanker 436 angezogen und dreht den
Zahnradsektor 432 im Uhrzeigersinne. Hierbei wird der Hebel 422 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so daLS
die Schaltklinke 426 das Sperrzahnrad 404 im Uhrzeigergegensinne um einen Zahnabstand weiterdreht.
Diese Drehung bewirkt, daß der Kontaktarm 408 mit dem nächstfolgenden Kontakt 412 in Berührung
gebracht wird.
Bei Abschaltung des Elektromagneten 434 wird der Zahnradsektor 432 von der Zugfeder 438 im Uhrzeigergegensinne
in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Dementsprechend führt der Hebel 422 eine Drehung im
Uhrzeigersinne aus und kehrt in die Ausgangsstellung zurück. Bei jeder Erregung des Elektromagneten 434
wird das Sperrzahnrad 404 um einen Zahn weitergedreht mit der Folge, daß der Kontaktarm 408
nacheinander mit jedem der Kontakte 412 in Berührung gebracht wird.
Die Steuerschaltung nach F i g. 17 weist drei Gruppen
von zweiten Speichern 4424, 442Ö und 442C vor sowie
anwählbare Befehlsspeichergatter 4444, 444ß usw. und Eingangsgatter 4464. 446i3 usw. auf, die jeden der
zweiten Speicher 4424, 4428 usw. in den Zustand »1« versetzen können, wobei ein Code gespeichert wird, der
der Nummer der wahlweise in den Zustand »1« versetzten ersten Speicher 300a. 300busw. entspricht.
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Diodennetzwerke 448A, 448ß usw. bewirken, daß die
von den zweiten Speichern 442A 4425 usw. gespeicherten Nummern der Kassetten jeweils einem der ersten
Speicher 300a, 3006 usw. entsprechen. Jeder Ausgang der Diodennetzwerke 448A 4485 und 448C wird den
anwählbaren Befehlsgattern 400a, 4006 usw. zugeführt
Von einem Eingangskontakt 450 aus wird die positive Spannung an den Schleifkontaktarm 408 des Speicherschrittschalters
402 gelegt Ein Detektor 452 ermittelt, ob alle zweiten Speicher 442A, 4425 usw. in den
Betriebszustand »i« versetzt worden sind oder nicht
Sind alle zweiten Speicher 442A 4425 usw. in den
Zustand »1« versetzt worden, so verhindert ein Prüfgatter 454, daß vom Ausgang des Detektors 452 die
ersten Speicher 300a, 3006 usw. weiterhin in den Zustand »1« versetzt werden. Der Elektromagnet 434
wird von einer Treiberschaltung 456 mit Strom versorgt. Ein Gatter 458 dient dazu, die zweiten Speicher 442/4,
4425 usw. in den Zustand »0« zurückzustellen. Die Steuerschaltungen können von einer aufeinanderfolgenden
Arbeitsweise gemäß Fig. 16 in eine beliebig anwählbare Arbeitsweise gemäß Fig. 17 durch Schalter
460, 462 umgeschaltet werden, durch Drehen des Ein-/Ausschalters 38 (F i g. 1) betätigbar sind.
Bevor dieser Kassettenwechsler in Betrieb gesetzt wird, wird der Kontaktarm 408 vom Speicherschrittschalter
402 in die in Fig. 17 dargestellte Einstellung gebracht, in der der Eingangskontakt 450 mit dem dem
zweiten Speicher 442,4 zugeordneten Diodennetzwerk 448A verbunden ist.
Das anwählbare Befehlsspeichergatter 444/4 ist offen,
wenn der zweite Speicher 442/4 nicht in den Zustand »1« versetzt ist, so daß das Eingangsgatter 446/4 auch
über das Befehsspeichergatter 444Λ geöffnet wird. Wird durch Betätigen eines der Wahlschalter 302a, 3026 usw.
einer der ersten Speicher 300a, 3006 usw. in den Zustand »1« versetzt, so wird der Ausgang des erster)! Speichers
300a, bzw. 3006 usw. über das Eingangsgatter 446Λ zum zweiten Speicher 442/4 geleitet, so daß der letztere
einen Code speichert, der einer Nummer des gewählten ersten Speichers 300a, 3006 usw. entspricht.
Wird der erste Speicher 300a bzw. 3006 usw. in den Zustand »1« versetzt, so wird die positive Spannung der
das Magazin in Betrieb setzenden Steuerschaltung 354 (F i g. 16) über die Diode 304a bzw. 3046 usw. zugeführt,
so daß die gewählte Kassette abgespielt wird.
Wird der zweite Speicher 442/4, nicht aber der zweite
Speicher 4425, in den Zustand »1« versetzt, so wird das
anwählbare Befehlsspeichergatter 4445 und damit das Eingangsgatter 4465 geöffnet Wird durch Betätigen
des Wählschalters 302a, 3026 usw. ein weiterer erster Speicher 300a bzw. 3006 usw. in den Zustand »1«
versetzt, so wird der Ausgang des ersten Speichers 300a bzw. 3006 usw. über das Eingangsgatter 4465 dem
zweiten Speicher 4425 zugeiuhrt, so daß letzterer einen weiteren Code speichert, der einer anderen Nummer
des gewählten ersten Speichers 300a bzw. 3006 usw. entspricht.
Auf diese Weise können die zweiten Speicher 442,4, 4425 usw. nacheinander unter der Kontrolle der
anwählbaren Befehlsspeichergatter 444A 4445 usw. in den Zustand »1« versetzt wenlen. Sind alle zweiten
Speicher 442A 4425 usw. in den Zustand »1« versetzt worden, so macht das Prüfgatter 454 die Arbeit des
Wählschalters 302a bzw. 3026 usw. wirkungslos, so daß die ersten Speicher 300a, 300.6 usw. nicht mehr betätigt
werden. _ . , ,.
Da an den Schleifkontaktarm 408 des Speicherschnttschalters
402 die positive Spannung vom Eingangskontakt 450 gelegt wird, wird die Spannung an dem einen
Anschluß des zweiten Speichers 442A bzw. 4425 usw.
der in letzterem gespeicherten Nummer der Kassette 20
in eine positive Spannung umgewandelt, so daß ein der
gewählten Kassette entsprechendes Befehlsgatter 400a bzw 4006 usw. geöffnet wird. Da der dem geöffneten
Befehsgatter 400a bzw. 4406 usw. entsprechende erste Speicher 300a bzw. 3006 usw. notwendigerweise in den
Zustand »1« versetzt worden ist, wird der Ausgang des letzteren dem Gatter 332 (F i g. 16) über den Drehschalter
306 zugeführt. .
letzt wird die Kassette 20 abgespielt, die dem in den
Zustand »1« versetzten ersten Speicher 300a bzw. 3000 usw entspricht. Der Ausgang der anderen, in den
Zustand »1« versetzten ersten Speicher 300a bzw. 3006 usw. kann jedoch dem Gatter 332 (Fig. 16) nicht
zugeführt werden.
Nach Abspielen der Kassette 20 wird der Detektor 358 in der beschriebenen Weise betätigt, und er stellt
das Flipflop des ersten Speichers 300a bzw. 3000 usw., der mit dem Schaltungskreis 366 über den Drehschalter
306 sowie über das Befehsgatter 400.1 bzw. 4006 usw. bei
geschlossenem Umschalter 364 in Verbindung steht, in den Zustand »0« zurück. Zugleich wird der zweite
Speicher 442Λ in den Zustand »0« vom Detektor 358 über das geöffnete Gatter 458.4 zurückgestellt, dem eine
positive Spannung aus dem Speicherschrittschalter 402 zugeführt wird. Der Ausgang des Detektors 358 wire
der Treiberschaltung 456 über den Schalter 46C zugeführt. Hierauf wird der Elektromagnet 434 erregt
und er bewegt den Kontaktarm 408 des Speicherschritt schalters 402 in die Stellung 5. Danach werden dei
nächste zweite Speicher 4425 über Speicherschritt schalter 402 mit dem Eingangskontakt 450 verbunder
und die dem zweiten Speicher 4425 entsprechende ausgewählte Kassette abgespielt. Auf diese Weise
werden die Kassetten 20 selbsttätig in einer durcl wahlweise Betätigung der Wähltasten 28a, 2Sb usw
bestimmten Reihenfolge abgespielt.
Werden die zweiten Speicher 442A 442ß usw. in dei
Zustand »0« zurückgestellt, so werden die Befehls speichergatter 444A 4445 usw. geöffnet, so daß di<
zweiten Speicher 442,4,4425usw. über die Eingangsgat
ier 446A 4465 usw. in den Zustand »1« versetzt werdei
können.
Sind sämtliche ersten Speicher 300a, 3006 usw. sowii
sämtliche zweiten Speicher 442A 4425 usw. in dei Zustand »0« zurückgestellt worden, so beendet de
Kassettenwechsler seine Arbeit.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbsttätiger Kassettenwechsler mit einem Chassis, mit einem auf dem Chassis gelagerten
drehbaren Magazin, das mit einer Anzahl von Fächern zur Aufnahme einer Anzahl von Tonband
enthaltenden Kassetten versehen ist, mit einem am Chassis angebrachten Kassettendeck, das einen
Magnetkopf und Bandtransportelemente zum Abspielen des in den Kassetten enthaltenen Tonbandes
aufweist, mit einer Antriebseinrichtung zum Drehen des Magazins, die die Kassetten in einer Kreisbahn
führt, mit einer Einstelleinrichtung, die die Drehung des Magazins beendet, um ein gewähltes Fach des
Magazins in eine erste Stellung zu bringen, an der eine im gewählten Fach enthaltene Kassette zum
Kassettendeck befördert wird, mit einem Kassettentauscher, der die gewählte Kassette aus der ersten
Stellung in eine Arbeitsstellung befördert, in der die Kassette mit dem Kassettendeck in Eingriff gelangt,
so daß das in der Kassette befindliche Tonband vom Magnetkopf abgetastet werden kann, und mit einem
einzigen Motor für den Magazinantrieb und den Kassettentauscher, dadurch gekennzeichnet,
daß der selbsttätige Kassettenwechsler weiterhin eine Kupplung aufweist (80,86,144, 148), die
die Antriebskraft des einzigen Motors (52) wahlweise an den Magazinantrieb (94) und den Kassettentauscher
(202, 208) überträgt, wobei die Kupplung (80, 86, 144, 148) auf die Rastbewegung einer der
Einstelleinrichtungen (90, 112) in eine der Vielzahl von Ausnehmungen (96) am Magazin (24) anspricht,
die jeweils einem Fach (26) des Magazins (24) entsprechen, um die Antriebskraft des einzigen
Motors (52) vom Magazinantrieb (94) abzutrennen und auf den Kassettentauscher (202, 208) zu
übertragen, so daß die einzelne Kassette (20) durch den Kassettentauscher (202, 208) aus der ersten
Stellung (P) in die Betriebsstellung (R) übergeführt wird.
2. Selbsttätiger Kassettenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen
von der Einstelleinrichtung betätigbaren Schalter (116) aufweist sowie einen Elektromagneten (160),
der über den Schalter (116) Strom erhält, wenn die Drehung des Magazins (24) von der Einstelleinrichtung
beendet wird, und ferner Kupplungselemente (144, 148, 154), die den Motor (52) mit dem
Kassettentauscher in Verbindung setzen, wenn der Elektromagnet (160) Strom erhält
3. Selbsttätiger Kassettenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenaustauscher
aufweist einen Halter (208) für den Empfang einer Kassette (20) in einer zweiten
Stellung (Q), in der die Kassette dem Kassettendeck (136) zugewandt ist, einen Höhenförderer (202), der
die Kassette (20) aus der ersten Stellung (P) in die zweite Stellung (Q) fördert, und Antriebselemente
(170,214) für den Halter (208), die diesen in Richtung
zum Kassettendeck (136) bewegen, nachdem die Kassette (20) vom Höhenförderer (202) in die zweite
Stellung befördert worden ist, wobei die Kassette
(201) aus der zweiten Stellung in die Arbeitsstellung (R) befördert wird, und wobei der Höhenförderer
(202) in der tiefsten Stellung verbleibt, bis die Kassette (20) aus der Arbeitsstellung von den den
Halter antreibenden Elementen nach beendetem Abspielen des in der Kassette enthaltenen Tonbandes
zur zweiten Stellung zurückbefördert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45038780A JPS4944647B1 (de) | 1970-05-06 | 1970-05-06 | |
JP3878070 | 1970-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122986A1 DE2122986A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2122986B2 DE2122986B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2122986C3 true DE2122986C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
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