DE2122803A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Einschwingverzerrun gen bei der Übertragung von Gleichstrom schritten über Fernmeleleitungen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Einschwingverzerrun gen bei der Übertragung von Gleichstrom schritten über FernmeleleitungenInfo
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- H04L25/20—Repeater circuits; Relay circuits
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Description
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Einschwingverzerrungen bei der Übertragung von Gleichstromschritten
über Fernmeldeleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herabsetzung
der Einschwingverzerrung und damit zur Vergrößerung der Reichweite bei der Datenübertragung mit Gleichstromschritten
über symmetrische und galvanisch durchgeschaltete Leitungen. Es ist in der Fernschreibtechnik
bekannt, die einzelnen Telegrafieschritte in Form von
Gleichstromimpulsen über den Leitungsweg zu übertragen*
Durch das schnelle Wachstum der Datenverarbeitung ergibt sich ein steigender Bedarf an Datenfernverarbeitung und
damit an Datenübertragung» Bei der Datenübertragung ist in vielen Fällen eine höhere Schrittgeschwindigkeit als
bei der Telegrafieübertragung erforderlich· Wenn eine Datenübertragung über kleine Entfernungen über galvanische
Verbindungen durchzuführen ist» also über Anschlußleitungen,
kann man vorteilhafterweise die von der Telegrafie
her bekannte Gleichstromübertragung der Signale anwenden«
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Um die infolge der zwischen den einzelnen Adern eines Kabels vorhandenen kapazitiven und induktiven Kopplungen
auftretenden Nebensprechatörungen, die innerhalb des
Sprachfrequenzbandes etwa proportional mit der Schrittgeschwindigkeit
ansteigen, einzuschränken, ist es bekannt, die Sendespannung so niedrig zu wählen, daß die Nebensprechstorangen
unterhalb einer festgesetzten Grenze bleiben·
Bei den geringen Sende spannungen und den hohen Schrittgeschwindigkeiten
kommt es mit zunehmender Leitungslänge zu Terzerrungen· Wird nämlich die Zeitkonstante der Lei»
tung in Bezug auf die Dauer des kürzesten Schrittes zu groß, so wird der Strom bei Signalabschnitten unterschiedlicher
Dauer unterschiedlich einschwingen· Diese unterschiedlichen Einschwingvorgänge machen sich als Einschwingverzerrung
bemerkbar. Die Einschwingverzerrung verschwindet erst dann, wenn die Zeitkonstante des Leitungsweges
so klein ist, daß die mit der Gleichstromimpulsübertragung verbundene Ladung und Entladung der Leitungskapazität so
schnell erfolgt, daß auch die kürzesten Schritte auf der Empfangsseite noch auf den vollen Amplitudenwert einschwingen.
Die Einschwingverzerrung beschränkt bei hSheren Schrittgeschwindigkeiten
die Anwendung der Gleichstromübertragung auf sehr kurze Entfernungen·
Bekannt ist ein einfacher Entzerrer zur-Herabsetzung der
Einschwingverzerrung und damit zur Vergrößerung der Reichweite, der aus je einem RC-Glied in jeder Ader der Empfangseinrichtung
besteht und die Amplitude der längeren
Stromschritte gegenüber den Amplituden der kürzeren Stromschritte dämpft· Dieser Entzerrer hat den Nachteil, daß
er den ohnehin sehr geringen Leitungsstrom bei den erforderlichen geringen Sendespannungen noch verringert und
daß bei ihm die Ausregelung der Sinschwingverzerrung nur innerhalb kleiner Grenzen möglich ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
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anzugeben, mit dem die bei der übertragung von Gleichstromschritten
über Fernmeldeleitungen auftretenden Ein» Schwingverzerrungen weitgehend herabgesetzt werden können,
und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Schaltungsanordnung zu entwerfen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem dem Empfangsrelais zum Zeitpunkt des Ansprechens zusätzlich zum
Leitungsstrom ein Zusatzstrom gleicher Polarität hinzugefügt wird« Dieser Zusatzstrom ist bemessen, daß er den
Relaisstrom sofort bis zur Höhe des Leitungsstromes in
eingeschwungenem Zustand ergänzt und weiterhin auf dieser Höhe hält, solange der Leitungsstrom ansteigt, und von
dem Moment an konstant bleibt, in dem Leitungastrom absinkt, bis das Empfangsrelais erneut umschlägt.
Zur Realisierung dieses Verfahrens dient die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung, bei der durch einen Kontakt des Empfangsrelais parallel zur Verbindung des Einganges
mit dem Empfangsrelais entsprechend der jeweiligen Polarität des Leitungsstromes die Kollektor-Emitter-Strecke entweder
eines Transistors des p-n-p-Type oder des n-p-n-Typs geschaltet ist und die Basis dieser Transistoren an die
Kollektor-Emitter-Strecke je eines Steuertransistors gleichen
Typs geführt ist· Die Basis dieser Steuertransistoren ist einmal über je eine Diode mit dem Eingang verbunden,
wobei die Dioden vom Eingang aus gesehen antiparallel geschaltet sind. Weiterhin ist die Basis der Steuertransistoren
mit je einem Kondensator und zum letzten mit der Kollektor-Emitter-Strecke je eines Hilfstransistors verbunden,
dessen Basis über je einen Negator ebenfalls vom Kontakt des Empfangsrelais an die dem jeweiligen Leitungsstrom entsprechende Polarität anschaltbar ist«
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die beigefüg-
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ten Zeichnungen· Es zeigen
Pig» 1: die Zeitäiagramme der ablaufenden Vorgänge
Pig. 2: die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
Pig· 3 ί die Zeitdiagramme der Strom- und Spannungsverläufe
in den einzelnen Bauelementen
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß der Einschwingvorgang
am Ende eines Signalabschnittes stets vom maximalen Endwert des Leitungsstromes It im eingeschwungenen
Zustand ausgeht, indem nach dem Ansprechen des im Stromkreis liegenden Empfangsrelais R ein Zusatzstrom I^
zugeschaltet wird, der die gleiche Polarität aufweist wie der in diesem Moment vorhandene Leitungsstrom It · Die
Größe des Zusatzstromes 1„ wird durch die Größe des Leitungsstromes
Ij1 gesteuert· Pur den Zusatzstrom I2 gilt die
Bedingung, daß die Summe aus Leitungsstrom Ij. und Zusatzstrom
I« gleich dem maximalen Leitungsstrom It in eingeschwungenem
Zustand ist und daß der Zusatzstrom I2 vom
Moment des Ansprechens des Empfangsrelais R stets nur klei ner und nicht größer werden darf und der sich einstellende
kleinste Strom erhalten bleibt. Der Zusatzstrom I
erst wieder größer werden, wenn der nächste Umschlag des Empfangsrelais R erfolgt·
Pig· 1 zeigt den idealen Zeichenstrom I, der durch die Leitungseigenschaften beispielsweise zum Leitungsstrom I^
verformt ist· Zum besseren Verständnis sind die Einschwingvorgänge
idealisiert mit linearem Plankenverlauf dargestellt.
Der Leitungsstrom Ij1 tritt z«B, am Ausgang eines
eingebauten Gleichstromverstärkers auf· Als Hilfslinien sind Anzug- und Abfallstrom des Empfangsrelais R eingezeichnet"·
Selbstverständlich wird als Empfangsrelais R anstelle
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des in Pig. 2 dargestellten elektromechanischen Relais zumindest bei höheren Schrittgeschwindigkeiten eine entsprechende
elektronische Schaltung mit gleicher Wirkungsweise eingesetzt sein. Den Spannungsverlauf am Ausgang
des Empfangsrelais R, wenn dieses nur durch den Leitungestrom Ij1 gesteuert wird, zeigt der Verlauf des verzerrten
Ausgangsstromes Ir,. Bei Anwendung der Erfindung entsteht
dagegen ein Relaisstrom IR t der sich aus dem Leitungsstrom
Ij4 und einem Zusatzstrom I„ zusammensetzt. Als
Ausgangsstrom Ir ist die Signalfolge dargestellt, die
sich ergibt, wenn das Empfangsrelais R vom erfindungsgemäßen Relaisstrom I^ durchflossen wird.
Man erkennt, daß zum Zeitpunkt t^ der Maximalwert des Lei- {
tungsstromes Ij1 vorhanden und infolgedessen dLe Planke des
verzerrten Ausgangsstromes I1 zum Zeitpunkt t^ nicht verzerrt
ist, sondern nur einer konstanten Verzögerung unterliegt. Zum Zeitpunkt tg wird der Maximalwert des Leitungsstromes Ij1 nicht erreicht» Infolge der großen Differenz
zum maximalen Leitungsstrom Ij1 im eingeschwungenen Zustand
wird die Planke des verzerrten Ausgangsstromes ΙρΙ zum
Zeitpunkt t~ stark verzerrt, sie hat eine zu kleine Verzö-,
ge rung".
Bei der erfindungsgemäßen Entzerrung wird der durch das Relais fließende Relaisstrom IR im Zeitpunkt t^ durch einen *
zusätzlichen negativen Zusatzstrom I» auf den Maximalwert *
des Leitungsstromes Ij1 im eingeschwungenen Zustand erhöht.
Dieser Strom bleibt bis zum Zeitpunkt tg konstant. Da der
Leitungsstrom Ij1 bis zu diesem Zeitpunkt ansteigt, bedeutet
das eine entsprechende Verringerung des Zusatzstromes Ij,.
Ab dem Zeitpunkt tg verringert sich der Leitungsstrom t^.
Dadurch bleibt der zu diesem Zeltpunkt vorhandene Zusatzstrom I„ konstant. Infolge der Verringerung des Leitungsstromes Ij1 durch den Einschwingvorgang verringert eich
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auch der Eelaisstrom I^ entsprechend. Zum Zeitpunkt t.
erreicht der Relaisstrom Ip die Ansprechschwelle des
Empfangsrelais R, so daß der Anker r des Empfangsrelais R umschaltet» Dadurch wird durch einen zusätzlichen positiven
Zusatzstroni I^ der durch das Empfangsrelais R fließende
Relaisstrom I„ auf den Maximalwert im eingeschwungenen
Zustand erhöht'· Dieser Strom bleibt bis zum Zeitpunkt tjkonstant.
Da der Leitungsstrom Ij1 bis zu diesem Zeitpunkt
ansteigt» bedeutet dies eine entsprechende Verringerung des Zusatzstromes I»· Ab dem Zeitpunkt t,- verringert sich
der Leitungsetrora Ij1. Da der Leitungsstrom I^ zum Zeitpunkt
te den maximalen Wert im eingeschwungenen Zustand erreicht hat, ist der Zusatzstrom I» = O und der Zusatzstrom
I„ bleibt auch O während der folgenden Verringerung
des Leitungsstromes It. Zum Zeitpunkt tg erreicht der Relaisstrom
Ij1 die Ansprechschwelle des Empfangsrelais R, so
daß der Anker r des Empfangsrelais R umschaltet* Wie man aus der Signalfolge des Ausgangsstromes Ir erkennt, ist
es gelungen, die Einschwingverzerrungen zu eleminieren.
Fig» 2 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
Pig, 3 das dazugehörige Zeitdiagramm·
Der durch das Empfangsrelais R fließende Relaisstrom IR
setzt sich zusammen aus dem verstärkten Leitungastrom I^
und dem durch eine Steuerschaltung geregelten Zusatzstrom I2 t wobei sich Leitungsstrom I^ und Zusatzstrom I^
zum Relaisstrom IR addieren» Die Polarität des Zusatzstromes
I» wird durch die Lage des Empfangsrelais R bestimmt, da dessen Anker r die positive oder negative Stromrichtung
auswählt** Die Regelung des Zusatzstromes I^ wird durch
die beiden Transistoren T1; T2 vorgenonraen, von denen einer
für den positiven, der andere für den negativen Strom vorgesehen
ist, wobei der über den Kollektor-Emitter-Kreis fließende Strom von der an der Basis vorhandenen Spannung
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abhängt. Diese Spannung wird den Kondensatoren C1; C2 entnommen, wobei die sich einstellende Kondensatorspannung üc1;
U02 proportional dem im Empfangsrelais R fließenden Relaisstrom
IR ist· Die Kondensatoren C1; C2 werden über Widerstand
R5 und die Dioden D1; D2 aufgeladen, wobei durch die Dioden D1; D2 erreicht wird, daß die Kondensatorspannung
üjt-j; Uq2 nu** grSßer und nicht kleiner werden kann.
Ober die Hilfstransistoren T3; T4 erfolgt abwechselnd die
Entladung der Kondensatoren C1; C2 in Abhängigkeit von der Stellung des Empfangsrelais R.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, fließt zum Zeitpunkt t~
längere Zeit ein positiver Leitungsetrom It. Der Anker r
des Empfangsrelais R liegt dadurch an der Plusspannung
und es kann infolgedessen nur durch den Transistor T1 ein f
Kollektorstrom fließen. Die Größe des durch den Transistor
T2 fließenden Kollektorstromes wird durch die am Ausgang des als analoger Transistorverstärker aufgebauten
Steuertransistor T6 liegenden Spannung, die auf die Basis des Transistors T2 wirkt, gesteuert. Transistor T2, Hilfstransistor
T4, Steuertransistor T5 und Hegator N2 sind vom
n-p-n-Typ und Transistor T1, Hilfstransistor T3, Steuertransistor
T6 und Hegator H1 vom p-n-p-Typ. Eine große
Spannung am Kondensator C2 bewirkt eine kleine Spannung am Ausgang des Steuertransistors T6 und umgekehrt· Die Größe
der Kondensatorspannung UC2 ist proportional dem positiven
Leitungsstrom It * so lange der Leitungsstrom It ansteigt. a
Durch die Diode D2 kann der Kondensator C2 nicht entladen ™ werden, so daß die Spannung über die Diode D2 nur positiver
werden kann. Da zum Zeitpunkt tQ der maximale im eingeschwungenen
Zustand mögliche positive Leitungsstrom L. fließt, hat sich über Kondensator C2 auch die maximale
positive Spannung eingestellt. Am Ausgang des Steuertransistors T6 hat sich dadurch der Spannungswert 0 ausgebildet.
Dadurch wird der Transistor T2 gesperrt und der KoIlektorstrom
durch den Transistor T2 ist praktisch ebenfalls 0.
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Da durch das Fehlen einer negativen Kollektorspannung durch Transistor T1 ebenfalls kein Kollektorstrom fließen
kann,ist der Zusatzstrom I„ zum Zeitpunkt t^ , der sich aus
den Transistorströmen IT1 und 1^2 zusammensetzt, ebenfalls 0·
Durch das Empfangsrelais R fließt somit nur der Leitungsstrom Ij1, Vom Zeitpunkt t-j ab verringert sich der Leitungsstrom Ij1 , die Kondensatorspannung UC2 kann sich jedoch
infolge der Diode D2 nicht ändern, so daß am Ausgang des Steuertransistors TG ebenfalls die 0 V bestehen bleiben
und es über Transistor T2 zu keinem Kollektorstrom kommt» Der Hilfstransistor T3 ist während der ganzen Zeit geöffnet,
da dessen Basis über Negator N1 negative Spannung erhält, so daß sich über Kondensator C1 keine Spannung
bilden kann. Zum Zeitpunkt t« erreicht der Relaisstrom Ι« ,
der zu dieser Zeit identisch mit dem Leitungsstrom I^ ist,
die negative Ansprechschwelle des Empfangsrelais R, so daß der Anker r an die Minusspannung gelegt wird. Dadurch wird
der Strom Ij2 über Transistor T2 durch die fehlende positive
Kollektorspannung unterbrochen und es kann über Transistor T1 ein Kollektorstrom fließen, dessen Größe von der am Ausgang
dee Steuertransistors T5 liegenden Spannung abhängig ist# Da über dem Uegator Fl der Steuertraneistor T3 in
den nichtleitenden Zustand gebracht wurde, kann sich über Kondensator C1 eine Spannung ausbilden, die proportional
dem negativen Leitungsstrom Ij1 ist, da Kondensator C1 über
Widerstand R5 und Diode D1 auf die entsprechende Spannung aufgeladen wird· Da zum Zeitpunkt t2 der negative Leitungsstrom Ij1 gering ist, stellt sich am Ausgang des Steuertransistors
T5 durch die Wirkung des Transistors eine große negative Spannung ein, so daß über Transistor T1 ein großer
negativer Transietorstrom I^ fließen kann, der sich mit
dem Leitungsstrom Ij1 zu dem Über das Empfangs relais R fließenden
Relaisstrom Ig, zusammensetzt, so daß der Relaisetrom
Ig zum Zeitpunkt tg durch den Zusatzstrom I- sprunghaft
bis zum maximal möglichen negativen Wert ansteigt.
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Bis zum Zeitpunkt to steigt der Leitungsstrom I^ an, dadurch
vergrößert sich auch die Kondensatorspannung Ucentsprechend,
die Spannung am Ausgang des Steuertransistors T5 wird entsprechend kleiner, so daß sich auch der
Zusatzstrom I„ entsprechend verringert· Der durch das
Empfangsrelais R fließende Relaisstrom I^ bleibt konstant,
da die Verringerung des Zusatzstromes Ig durch die Vergrößerung
des Leitungsstromes I^ ausgeglichen wird·
Zum Zeitpunkt to beginnt der neue Signalabschnitt, der
durch eine Verringerung des Leitungestromes Ij1 gekennzeichnet
ist· Der Einschwingvorgang beginnt zu diesem Zeitpunkt bei Betrachtung des Relaisstromes IR vom maximal im eingeschwungenen
Zustand möglichen negativen Wert, so daß keine Einschwingverzerrung auftreten kann.
Die Verringerung des Leitungsstromes I^ vom Zeitpunkt to
an bleibt auf die Kondensatorspannung Uc1 ohne Einfluß,
da sich die negative Kondensatorspannung U„* infolge der
Diode D1 nicht verringern kann· Dadurch bleibt auch der Zusatzstrom Ig über Transistor 71 unverändert auf dem eum
Zeitpunkt to eingestellten Wert· Der Relaisstrom IR setzt
sich somit aus diesem Zusatzstrom Ig und dem jeweiligen
Leitungsstrom I^ zusammen· Zum Zeitpunkt t* spricht das
Empfangerelais H wieder an, dessen Anker r wieder an die
Plusspannung gelegt wird· Damit wiederholt sich der anfangs
geschilderte Zustand· Kondensator C1 wird durch den Über Negator N1 geöffneten Hilfstransiator T3 entladen·
Bei geeigneter Dimensionierung der gegenseitigen Entkopplungen und Festlegung entsprechender Vorspannung zur Einstellung
der Arbeitspunkte kann auf die Negatoren N1; 12 und die Steuertransietoren T5; T6 verzichtet werden·
-1D-
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Claims (2)
- Patentansprüche :Verfahren zur Entzerrung von Einschwingverzerrungen bei der Übertragung von digitalen Gleichstromzeichen auf Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Empfangsrelais (R) zum Zeitpunkt des Ansprechens zusätzlich zum Leitungsstrom (It) ein Zusatzstrom (Ι») gleicher Polarität hinzugefügt wird und dieser Zusatzstrom (I») den das Empfangsrelais (R) durchfließenden Relaisstrom (1^) sofort bis zur Höhe des Leitungsstromes (Ij1) in eingeschwungenem Zustand ergänzt vxA auf dieser Höhe hält und von dem Moment an konstant bleibt, in dem der Leitungsstrom (Ij1) absinkt, bis das Empfangsrelais (R) erneut umschlägt·
- 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kontakt (r) des Empfangsrelais (R) parallel zur Verbindung des Einganges (E) mit dem Empfangsrelais (R) entsprechend der jeweils anliegenden Polarität des Leitungsstromes (Ij1) die Kollektor-Emitter-Strecke entweder eines Transistors des p-n-p-Typs (T1) oder des n-p-n-Typs (T2) geschaltet ist und die Basis dieser Transistoren (T1; T2) an die Kollektor-Emitter-Strecke je eines Steuertransistors (T5; T6) gleichen Typs geführt istp dessen Basis seinerseits einmal über je eine Diode (D1; D2), mit dem Eingang (E) verbunden ist, wobei die Dioden (D1j D2) vom Eingang (E) aus gesehen antiparallel geschaltet sind, weiterhin mit je einem Kondensator (C1; C2) und zum letzten mit der Kollektor-Emitter-Strecke je eines Hilfstransistors (T3j T4) verbunden ist, dessen Basis über- 11 -209808/1139je einen Negator (KfI; H2) ebenfalls vom Kontakt (r) des Empfangsrelais (R) an die dem jeweiligen Leitungsstrom (It) entsprechende Polarität anschaltbar ist.209808/1139
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