DE2459496C3 - Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen SignalenInfo
- Publication number
- DE2459496C3 DE2459496C3 DE2459496A DE2459496A DE2459496C3 DE 2459496 C3 DE2459496 C3 DE 2459496C3 DE 2459496 A DE2459496 A DE 2459496A DE 2459496 A DE2459496 A DE 2459496A DE 2459496 C3 DE2459496 C3 DE 2459496C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- signal
- circuit arrangement
- diode
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 11
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 11
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 8
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 6
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 3
- 239000010409 thin film Substances 0.000 claims description 3
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 claims description 2
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 claims description 2
- 239000004071 soot Substances 0.000 claims description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 3
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 2
- 230000006798 recombination Effects 0.000 description 2
- 238000005215 recombination Methods 0.000 description 2
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000001172 regenerating effect Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/02—Shaping pulses by amplifying
Description
Entladeströme der Speicherschaltdioden einen gemeinsamen
Lastwiderstand (Rl) durchfließen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur Verstärkung und Regenerierung von impulsförmigen
Signalen,
F i g. 3 einen bekannten Auf- bzw. Entladevorgang bei
einer Speicherschaltdiode,
Fig.4 eine Meßschaltung mit der Verstärkerstufe
nach F ig. 1,
Fig.5 in der Schaltungsanordnung nach Fig.4 auftretende Signalformen,
F i g. 6 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung mit vier Verstärkerstufen,
Fig.7 einen Signalplan des prinzipiell in der
Schaltungsanordnung nach Fig.6 zu erwartenden Signalverlaufs,
F i g. 8 eine Meßschaltung mit der Schaltungsanordnung nach F ig. 6,
Fig.9 eben Signalplan des in der Schaltung nach
F i g. 8 gemessenen Signalverlaufs,
F i g. 10 eine im wesentlichen der F i g. 6 entsprechende
Schaltungsanordnung mit einem Injektionslaser L als Lastwiderstand.
Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es zweckmäßig, zunächst auf die
Wirkungsweise der einzelnen Verstärkerstufen nahes einzugehen, deren Ausgänge bei der erfindungsgemäßen
Lösung parallel geschaltet sind.
F i g. 1 zeigt eine solche Verstärkerstufe. An Hand des
Signalplans von F i g. 2 wird die Funktionsweise dieser Schaltung beschrieben. Am Eingang der Schaltung liegt
eine Signalquelle mit der Leerlaufspannung ujt) und
dem inneren Widerstand R». Di ist eine Speicherschaltdiode.
Di und Lh sind schnelle Schaltdioden, beispielsweise
Schottkydioden mit Schaltzeiten unter 100 psec. Die Speicherschaltdiode Dz wird während der positiven
Impulse der Quelle u, (F i g. 2a) über D\ aufgeladen.
Während dieser Zeit ist up (F i g. 2b) leicht negativ, so
daß der Ladestrom Ober D2 und nicht Ober Oj fließt Mit
der negativen Vorspannung up wird weiterhin erreicht,
daß Di und D1 in Flußrichtung vorgespannt sind. Die
Ladung Q(t) (Fig.2c) nimmt nach dem Ende des Ladeimpulses leicht ab. Ein Grund dafür ist die in D2
stattfindende Rekombination und ein weiterer ein kurzer Rückstrom durch D1 bis zum Abschalten von Di.
Wird Up positiv, so wird Di geöffnet und durch D1 fließt
so lange ein Strom in Sperrichtung bis die Ladung q(t) wieder auf den Wert Null abgesunken ist Da die
Spannungen, die an den Dioden Di und Di abfallen,
entgegengesetzt gerichtet sind, ist während der Zeit der
Entladung die Spannung ul am Lastwiderstand Ri,
(F i g. 2d) etwa gleich up (t). Die Spannung up wird als
Pumpspannung bezeichnet, da sie die Ladung von D2 auf
ein höheres Potential pumpt Die erzielbare Spannungsverstärkung ist in erster Linie durch die Höhe von up μ
gegeben. Rl bestimmt die Stärke des Entladesiromes
und somit, da die Ladung vorgegeben ist, die Breite der
Ausgangsimpulse. Die Fläche der Ausgangsimpulse ist proportional der Flache der Eingangsimpulse, wobei bei
den Ausgangsimpulsen in erster Linie die Breite variiert FQr die Änderung des Ausgangsimpulses spielt es keine
Rolle, ob die Breite oder die Höhe des Eingangsimpulses vergrößert wird. Erst wenn das Eingangssignal so klein
wird, daß die Breite des Ausgangssignals die Summe von
Anstiegs- und Abfallzeit erreicht, nimmt bei weiterer Verkleinerung des Eingangssignals die Höhe des
Ausgangssignals ab.
Rl ist nach oben dadurch begrenzt, daß die maximale
Breite der Ausgangsimpulse kleiner als die Breite der positiven Pumpimpulse sein muß und weiterhin dadurch,
daß bei breiten Ausgangsimpulsen die Verluste durch die Rekombination der Ladungsträger ansteigen. Macht
man RL zu klein, so werden die Spannungsabfälle an D2
und Di und an dem in F i g. 1 nicht berücksichtigten
Innenwiderstand der Pumpquelle größer und die Spannungsverstärkung sinkt
Wie man aus Fig.2 erkennt, hat die Lage des
Eingangssignals keinen Einfluß auf die Lage der vorderin Flanke des Ausgangsimpulses, solange das
Eingangssignal zwischen dem zum Ausgangssignal gehörenden Pumpimpuls und dem vorhergehenden
Pumpimpuls liegt
Im Gegensatz zur Spannungsverstärkung ist die Ladungsverstärkung immer kleiner als 1. Für den in
F i g. 3 dargestellten vereinfachten Fall soll die Ladungsverstärkung berechnet werden. Die Speicherschaltdiode
wird während des Intervalls 71 mit einem konstanten Strom /1 aufgeladen. Während des darauffolgenden
Intervalls T2 fließt kein Strom. Hernach wird ein
konstanter Entladestrom — h eingeprägt der so lange fließt, bis die Diode völlig entladen ist
Die Ladung q der Speicherschaltdiode gehorcht der Differentialgleichung
(D
wobei vs die Speicherzeit der Diode ist Ist die Diode
zum Beginn des Zeitintervalls Ti vollständig entladen, so
ist die Ladung am Ende dieses Zeitinvervalls
(2)
(3)
<fc =
Aus der Bedingung, daß am Ende von T3 die Ladung
Null ist folgt
τ> = τΗι + τύ·
(4)
'.T1
definiert und man erhält aus den GIn. (2)—(5)
definiert und man erhält aus den GIn. (2)—(5)
(5)
(6)
Um eine Ladungsverstärkung möglichst nahe dem Wert 1 zu erreichen sollen die Intervalle Tx und T2 klein
gegen τ* sein und weiters h nicht klein gegen I\ sein. Die
letzte Bedingung ist gleichbedeutend mit Ts < τ,*
F i g. 4 zeigt eine Meßschaltung mit der Verstärkerschaltung nach Fig. 1. Die aus drei Dioden und drei
Widerständen bestehende Verstärkereinheit wurde in Dünnfilmtechnik auf Keramiksubstrat hergestellt
Oz ist eine AEG-Teiefunken Speicherschaltdiode
BXY 49. Dx und D3 sind Schottkydioden 5082-2837 von
Hewlett Packard Der 250-Mbit/s-Wortgenerator liefert
RZ-Worte negativer Polarität mit einer Länge von 32 bit und einer Impulshöhe von 0,75 V. Die 250-M Hz-Taktfrequenz
des Wortgenerators wird verstärkt und einem Impulsformer zugeführt, in dem eine Speicherschaltdiode
Ober eine Induktivität angesteuert wird und auf diese Weise Nadelimpulse negativer Polarität is
erzeugt werden. Mit der variablen Verzögerungseinrichtung
kann die Pumpspannung so gegen die Eingangsspannung verschoben werden, daß die Eingangsimpulse
zwischen die Pumpimpulse zu liegen kommen.
Der Lastwiderstand besteht aus der Serienschaltung des noch auf dem Verstärkersubstrat untergebrachten
68-Ohm-Widerstandes und der Eingangsimpedanz von 50 Ohm des Abschwächers vor dem Samplingoszillografen.
Sowohl dem Eingangssignal als auch der 2s Pumpspannung wird ein variabler Gleichspannungsanteil
hinzugefügt, so daß D\ und Ch in Rußrichtung
vorgespannt sind und D2 bereits durch kleine Eingangssignale aufgeladen werden kann. Fig.5a zeigt die
Ausgangsspannung des Wortgenerators, Fig.5b die Pumpspannung Up am Eingang P der Verstärkerschaltung.
Die Pumpimpulse besitzen eine Halbwertbreite von 700 ps. Sie gelangen über den Spannungsteiler aus
33 Ohm und 10 Ohm an die Speicherschaltdiode D2. Die
Ausgangsspannung wurde am Anschluß A an 50 Ohm gemessen. Fig.5c zeigt die Ausgangsimpulse des
Verstärkers, wobei der Spannungsmaßstab auf den Gesamtlastwiderstand von 118 Ohm umgerechnet wurde.
liegt am Eingang des Verstärkers eine logische 1, so
folgt am Ausgang ein Impuls mit einer Amplitude von 3,9 V und einer Halbwertsbreite von 500 ps; liegt am
Eingang eine logische 0, so folgt beim nächsten Pumpimpuls am Ausgang ein kleiner Impuls mit einer
Halbwertsbreite von 200 ps. Der Amplitudenunterschied beträgt am Ausgang zwischen beiden Zuständen
3 V, der Verstärker hat daher eine etwa vierfache Spannungsverstarkung. Die kleinen Ausgangsimpulse
bei fehlender Eingangsspannung sind eine Folge der leichten Vorspannung von D, und Di in Flußrichtung. so
Der Verstärker ist in erster linie zur Spannungsverstärkung
taktsynchroner Impulse geeignet Mit verfügbaren Bauelementen sind vermutlich Taktfrequenzen
oberhalb 1 GHz erreichbar. Neben der Verstärkung der
Impulse tritt gleichzeitig eine Regeneration der ss Impulsform und des Flankenzeitpunktes ein.
Die in Fig.5c dargestellten Ausgangsimpulse der
Verstärkerschaltung haben eine Halbwertsbreite vor. nur etwa 500 psec.
Im Hinblick auf eine optimale Auslastung der Übertragungskapazität von optischen Wellenleitern ist
es vorteilhaft, die Ausgangssignale mehrerer Verstarkerstufen
nach Fig. 1 zu einem Signal mit noch höherer Bitrate zusammenzufügen. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist in Fig.6
dargestellt
Die in Fig.6 gezeigte Schaltungsanordnung mit
SDeicherschaltdioden besteht im wesentlichen aus vier identischen Verstärkerstufen gemäß Fig. 1, deren
Ausgänge parallel geschaltet sind, und die mit einem gemeinsamen Lastwiderstand Ri belastet sind. In F i g. 7
ist dazu der prinzipiell in dieser Schaltungsanordnung zu erwartende Signalverlauf dargestellt Die Schaltungsanordnung
nach Fig. 6 ist als Vierfachmultiplexer einsetzbar. Der Multiplexer faßt die von vier digitalen
Signalquellen us\... u* kommenden Signale zusammen.
Die vier Signalspannungen sind ebenso wie die vier Pumpspannungen up\... Upt, im Zeitraster jeweils um ein
viertel Taktintervall gegeneinander versetzt. Die ausgangsseitigen Schaltdioden Dn ... Dm wirken gemeinsam
als Oder-Gatter, so daß die Ausgangssignale der vier Speicherschaltdiodenverstärker am Lastwiderstand
Rl addiert werden. Als Speicherschaltdioden und
Schottkydioden wurden die gleichen Typen wie beim Verstärker nach F i g. 1 verwendet Die Schaltung
wurde für niedrigen Lastwiderstand und Impulse negativer Polarität ausgelegt, da sie in erster Linie zur
Ansteuerung von Injektionslasern vorgesehen ist Die Eingänge der Verstärkerschaltung können mit ECL-Pegel
angesteuert werden; die Stromamplitude der Ausgangssignale beträgt bis zu hundert Milliampere, so
daß die Schaltungsanordnung unmittelbar als Endstufe zur direkten Modulation von Injektionslasern im
Gigabitbereich verwendet werden kann. Injektionslaser sind im Gbit/sec-Bereich nur dann direkt modulierbar,
wenn sie oberhalb der Schwelle vorgespannt sind. Dabei liegt ihr differentieller Innenwiderstand — Lastwiderstand
Rl der Schaltungsanordnung — dann unter 1 Ohm. Die Widerstände Ä1...4 liegen bei etwa 50 Ohm
und dienen zur groben wellenwiderstandsmäßigen Anpassung der Pumpspannungseingänge an die Pumpspannungszuleitungen.
Durch die individuelle Auswahl der Vorwiderstände R\... 4 wurden vorhadnene Streuungen
der Diodenparameter ausgeglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Multiplexerschaltung wurde auf einem 1" χ 1 "-Keramiksubstrat in Dünnfilmtechnik
realisiert Unmittelbar in der Schaltungsgrundplatte wurde eine Ausnehmung vorgesehen zur
Anordnung einer Fassung mit einem darin befindlichen Injektionslaser und einem Steckanschluß für einen
Monomode-Wellenleiter. Der unmittelbare Zusammenbau des Injektionslasers mit der Endstufe ist wegen der
relativ niedrigen elektrischen Impedanz des Lasers unbedingt erforderlich.
F i g. 8 zeigt eine Meßschaltung zur Untersuchung der Schaltungsanordnung nach Fig.6. An den Signaleingängen
liegt im logischen Zustand 0 eine Spannung von lh=03 Volt und im logischen Zustand 1 eine Spannung
t/i=03 Volt Während an den Eingang Si das auf
— 1,4 V Impulsamplitude verstärkte Signalwort des 250-Mbit/sec-Wortgenerators gelangt, wird an die
Signaleingange 52, S3 und 54 des Multiplexers
konstant die Spannung Lk oder U\ gelegt Aus dem verstärkten Wortgeneratortakt werden mit einem
Impulsformer Pumpimpulse mit einer Amplitude von -15 V und einer Halbwertsbreite von 500 psec erzeugt
Mit einem breitbandigen Leistungsteiler wird das Pumpsignal auf vier 50-Ohm-Leitimgen, deren Länge
sich um jeweils 20 cm voneinander unterscheidet, aufgeteilt Die Pumpspannungen an den vier Eingängen
Pi...P4 sind um jeweils lnsec gegeneinander
versetzt. Fig.9a zeigt einen Ausschnitt des am
Wortgenerator eingestellten Signalwortes. In den Fig.9b—9e ist das gemessene Ausgangssignal des
Multiplexers wiedergegeben. Am Eingang 51 liegt in allen Fallen das vom Wortgenerator abgegebene
Signalwort. An den Eingängen 52... 54 liegt bei der Kurvenform von F i g. 9b jeweils die Spannung i/o.
Wird schrittweise an die Eingänge 52... 54 die Spannung U\ gelegt, so erhält man den in den F i g. 9c,
9d, 9e dargestellten Laststromverlauf. Es tritt keine gegenseitige Beeinflussung der Impulse auf. Die
Amplitude von ca. 10OmA reicht zur direkten Modulation eines Halbleiterinjektionslasers mit Vorspannung
aus. In der Stellung U\ wurde an den Eingängen 52...54 ein Strom mit einem Mittelwert
von 16 mA gemessen. Durch die Akkumulation der in die Speicherschaltdiode hineinfließenden Ladung ist zur
Ansteuerung des Multiplexers ein im Vergleich zum Ausgangsstrom wesentlich geringerer Strom erforderlich.
F i g. 10 zeigt nochmals die bereits schon an Hand von
F i g. 6 erläuterte Schaltungsanordnung mit vier identischen Verstärkerstufen, die zur Verwendung als
Multiplexer geeignet ist, wobei der Lastwiderstand Ri.
von F i g. 6 durch einen Halbleiterinjektionslaser ersetzt ist. Eine Gleichstromquelle /0 dient zur Vorspannung des
Injektionslasers oberhalb der Schwelle.
Hierzu 8 Bkill
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Verstärkung von der sollen direkt modulierte Halbleiterlaser und als
impulsförmigen elektrischen Signalen, wobei eine 5 Lichtempfänger Avalanche-Photodioden verwendet
Speicherschaltdiode vorgesehen ist, die bei Anliegen werden. In bestimmten Abständen sind im Übertravon
impulsförmigen Signalen einer Signalquelle gungsweg sogenannte Repeaterstationen angeordnet
über eine in Flußrichtung gepolte Diode aufgeladen zur Verstärkung und Regeneration der übertragenen
wird, die von Taktimpulsen einer Pumpquelle derart Impulsfolgen. In einer derartigen Repeaterstation
angesteuert wird, daß über eine durch die Taktim- io werden eingehende Lichtimpulse über einen Lichtemppulse
der Pumpquelle geöffnete Diodenstrecke fänger zunächst in elektrische Signale umgewandelt;
durch einen in Sperrichtung der Speicherschaltdiode diese werden dann regeneriert und verstärkt Mit den
fließenden Strom die dort durch einen dem aufgearbeiteten elektrischen Impulsen wird anschlie-Taktimpuls
vorangehenden Signalimpuls der Signal- Bend erneut ein Lichtsender angesteuert, so daß am
quelle angesammelte elektrische Ladung abgebaut 15 Ausgang der Repeaterstation wieder Lichtsignale zur
wird, und mit diesem in Sperrichtung fließenden Weiterleitung auf einem optischen Wellenleiter bereit-Strom
ein Lastwiderstand beaufschlagt wird, d a - stehen. Optische Wellenleiter sind sehr breitbandig; es
durch gekennzeichnet, daß mehrere können voraussichtlich Datenflüsse von mehreren
Speicherschaltdioden (D21...D24) vorgesehen Gigabit pro Sekunde auf einem einzigen optischen
sind, die von impulsförmigen Signalen zugeordneter 20 Wellenleiter in Form einer haarfeinen Glasfaser
Signalquellen (us\... Um) über in FluBrichtung übertragen werden. Dabei treten jedoch bei der
gepolte Dioden (Du... Dm) aufladbar sind, die von Signalverarbeitung in den Repeaterstationen Probleme
zugeordneten Taktimpulsquellen (up\... Upi) derart auf, weil die Schnelligkeit herkömmlicher elektronischer
ansteuerbar sind, daß die von Taktimpulsen ausgelö- Schaltungen zur Verarbeitung dieser Datenflüsse nicht
sten Entladeströme der Speicherschaltdioden einen 25 ausreicht
gemeinsamen Lastwiderstand (Ri) durchfließen. Aus IRE TRANSACTIONS ON ELECTRON DEVI-
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch CES, 6 (1959), 341—347, sind bereits Verstärkerschalgekennzeichnet,
daß sie in Dünnfilmtechnik herge- tungen mit Halbleiterdioden bekannt die jedoch eine
stellt ist relativ niedrige obere Grenzfrequenz aufweisen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch so Weiterhin ist aus der INTERNATIONALEN ELEK-gekennzeichnet,
daß als Lastwiderstand ein durch TRONISCHEN RUNDSCHAU, 12 (1969) eine Schaleine Gleichstromquelle (Iq) bis oberhalb der tungsanordnung zur Formung von impulsförmigen
Laserschwelle vorgespannter Injektionslaser (L) elektrischen Signalen bekannt, bei der eine Speichervorgesehen ist schaltdiode vorgesehen ist, die bei Anliegen von
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 35 impulsförmigen Signalen einer Signalqueile über eine in
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektionsla- Flußrichtung gepolte Diode aufgeladen wird. Hierbei
ser (L) unter Verwendung möglichst kurzer Zulei- tritt eine gewisse Verstärkung auf.
tungen unmittelbar mit der Schaltungsanordnung Aus der DE-OS 22 38 173 ist weiterhin ein Verfahren
verbunden ist zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen bekannt,
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch 40 wobei eine Schaltspeicherdiode durch einen eingangsgekennzeichnet,
daß sowohl die Signalspannungen seitigen Signalimpuls in Rußrichtung aufgeladen und
(Us\ ■ ■. Um) als auch die Pumpspannungen danach zur Ladungsgewinnung über einen relativ
(Upi... LAp4) im Zeitraster jeweils um ein viertel hochohmigen Lastkreis mit Hilfe eines Impulses in
Taktintervall gegeneinander versetzt sind. Sperrichtung entladen wird. Mit Hilfe der hierbei
6. Schaltungsanordnung nach jedem der vorherge- 45 verwendeten Schaltungsanordnung sind rückwirkungshenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre freie Impulsverstärker im GHz-Bereich realisierbar, da
Verwendung in Repeaterstationen von breitbandi- die verwendeten Bauelemente für höchste Frequenzen
gen optischen Nachrichtenübertragungssystemen. geeignet sind und Ein- und Ausgangssignale zeitlich
entkoppelt sind.
so Alle diese bekannten Schaltungsanordnungen oder
Verfahren sind jedoch zur Übertragung eines Signals mit hoher Bitrate noch nicht geeignet
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verstärkung von impulsförmigen elektrischen Signalen, Schaltungsanordnung zur Verstärkung und Regenerie-
wobei eine Speicherschaltdiode vorgesehen ist, die bei 55 rung von in Repeaterstationen breitbandiger optischer
Anliegen von impulsförmigen Signalen einer Signal- Nachrichtensysteme auftretenden impulsförmigen Si-
quelle über eine in Flußrichtung gepolte Diode gnalen anzugeben, die geeignet ist, Datenflüsse in der
aufgeladen wird, die von Taktimpulsen einer Pumpquel- Größenordnung einiger Gigabit pro Sekunde zu
Ie derart angesteuert wird, daß über eine durch die verarbeiten und mit der eine optimale Auslastung der
Taktimpulse der Pumpquelle geöffnete Diodenstrecke 60 Übertragskapazität eines optischen Wellenleiters er-
durch einen in Sperrichtung der Speicherschaltdiode reichbar ist
fließenden Strom die dort durch einen dem Taktimpuls Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
vorangehenden Signalimpuls der Signalquelle angesam- daß mehrere Speicherschaltdioden (D21... Du) vorgemelte
elektrische Ladung abgebaut wird, und mit diesem sehen sind, die von impulsförmigen Signalen zugeordnein
Sperrichtung fließenden Strom ein Lastwiderstand 65 ter Signalquellen (us\... Um) über in Flußrichtung
beaufschlagt wird. gepolte Dioden (Du... Dm) aufladbar sind, die von
Zur Übertragung ständig wachsender Nachrichten- zugeordneten Taktimpulsquellen (up\... up) derart
mengen eignen sich insbesondere breitbandige optische ansteuerbar sind, daß die von Taktimpulsen ausgelösten
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459496A DE2459496C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen |
US05/640,152 US4060739A (en) | 1974-12-17 | 1975-12-12 | Circuit arrangement for amplifying pulsed signals |
FR7538510A FR2295638A1 (fr) | 1974-12-17 | 1975-12-16 | Montage pour l'amplification de signaux impulsionnels |
JP50150483A JPS5185616A (de) | 1974-12-17 | 1975-12-17 | |
GB51649/75A GB1529719A (en) | 1974-12-17 | 1975-12-17 | Circuit arrangement for amplifying pulse form signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459496A DE2459496C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459496A1 DE2459496A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2459496B2 DE2459496B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2459496C3 true DE2459496C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5933572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2459496A Expired DE2459496C3 (de) | 1974-12-17 | 1974-12-17 | Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4060739A (de) |
JP (1) | JPS5185616A (de) |
DE (1) | DE2459496C3 (de) |
FR (1) | FR2295638A1 (de) |
GB (1) | GB1529719A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4758736A (en) * | 1986-03-28 | 1988-07-19 | Tektronix, Inc. | Fast transition, flat pulse generator |
US4736380A (en) * | 1986-04-30 | 1988-04-05 | Tektronix, Inc. | Laser diode driver |
US4924110A (en) * | 1988-09-08 | 1990-05-08 | Tektronix, Inc. | High speed step generator output circuit |
JP2954422B2 (ja) * | 1992-05-22 | 1999-09-27 | 株式会社日立製作所 | 光送信モジュール |
US6433720B1 (en) | 2001-03-06 | 2002-08-13 | Furaxa, Inc. | Methods, apparatuses, and systems for sampling or pulse generation |
US6642878B2 (en) * | 2001-06-06 | 2003-11-04 | Furaxa, Inc. | Methods and apparatuses for multiple sampling and multiple pulse generation |
US8355453B2 (en) * | 2008-12-16 | 2013-01-15 | Lawrence Livermore National Security, Llc | UWB transmitter |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA596131A (en) * | 1960-04-12 | John C. Sims, Jr. | Enhancement amplifier | |
US2825820A (en) * | 1955-05-03 | 1958-03-04 | Sperry Rand Corp | Enhancement amplifier |
US3070779A (en) * | 1955-09-26 | 1962-12-25 | Ibm | Apparatus utilizing minority carrier storage for signal storage, pulse reshaping, logic gating, pulse amplifying and pulse delaying |
FR1173955A (fr) * | 1957-02-12 | 1959-03-04 | Sperry Rand Corp | Ciccuit de commande |
US3205375A (en) * | 1962-12-26 | 1965-09-07 | Gen Electric | Electronically adjustable nanosecond pulse generator utilizing storage diodes havingsnap-off characteristics |
US3325655A (en) * | 1965-01-22 | 1967-06-13 | Sperry Rand Corp | Tunnel diode circuit for converting from return to zero to non-return to zero operation |
US3462699A (en) * | 1965-11-08 | 1969-08-19 | Bunker Ramo | Power amplifier |
DE2238173A1 (de) * | 1972-08-03 | 1974-02-14 | Licentia Gmbh | Verfahren zur verstaerkung von signalen |
-
1974
- 1974-12-17 DE DE2459496A patent/DE2459496C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-12 US US05/640,152 patent/US4060739A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-16 FR FR7538510A patent/FR2295638A1/fr active Granted
- 1975-12-17 GB GB51649/75A patent/GB1529719A/en not_active Expired
- 1975-12-17 JP JP50150483A patent/JPS5185616A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4060739A (en) | 1977-11-29 |
DE2459496A1 (de) | 1976-06-24 |
FR2295638B1 (de) | 1982-09-03 |
FR2295638A1 (fr) | 1976-07-16 |
JPS5185616A (de) | 1976-07-27 |
GB1529719A (en) | 1978-10-25 |
DE2459496B2 (de) | 1978-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2712292A1 (de) | Regenerator fuer ein optisches uebertragungs-system | |
DE2058939A1 (de) | Integratorschaltung | |
DE2649024B2 (de) | Teilnehmerschaltung | |
DE2459496C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verstärkung von impulsförmigen Signalen | |
DE1172321B (de) | Schaltungsanordnung zum zweidrahtmaessigen Verbinden von Leitungsabschnitten ueber eine Zeitmultiplexuebertragungsleitung | |
DE2529479A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur temperaturstabilisierung eines optischen empfaengers | |
DE1762829A1 (de) | Selbsteinstellender Analog-Digitalwandler | |
DE19820643B4 (de) | Taktimpulsübertragungsschaltung | |
EP0121177A2 (de) | Vorrichtung zur Rückgewinnung eines Taktes aus einer Signalfolge | |
DE1186502B (de) | Schaltung zur Sperrung von Eingangsimpulsen, die eine kuerzere Zeitdauer als eine vorherbestimmte minimale Zeitdauer aufweisen | |
DE69910440T2 (de) | Datenimpulsempfänger | |
DE2848932A1 (de) | Ttl-kompatible ansteuerschaltung fuer lumineszenzdioden | |
DE60200236T2 (de) | Optische Vorrichtung für die Taktrückgewinnung eines optischen Signals | |
DE3132972A1 (de) | Regenerator fuer digitale signale mit quantisierter rueckkopplung | |
EP0319852A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Modulation eines Halbleiter-Injektionslasers für die optische Nachrichtenübertragung | |
DE2533984A1 (de) | Zeitmultiplex-nachrichtenvermittlungsanlage | |
DE3700417A1 (de) | Steuerschaltung fuer signaluebertragung | |
DE2504274C3 (de) | Dioden-Differenzverstärker | |
DE3117927C2 (de) | Anordnung zur Erkennung der längsten von in digitalen Signalen periodisch enthaltenen Folgen von Nullzeichen | |
DE2043144A1 (de) | Digitale Ubertragungsstrecke mit Re generativverstarkern | |
DE2713189C2 (de) | Gegentaktdiodenverstärker | |
DE1061824B (de) | Synchronisierbarer Transistor-Impulsverstaerker in Kippschaltung | |
DE2548797C2 (de) | Verfahren zur Pulscodemodulation eines Halbleiterlasers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
CH647114A5 (de) | Zweirichtungsverstaerker und telephonteilnehmerstation mit einem solchen verstaerker. | |
DE3405534A1 (de) | Optischer empfaenger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |