DE2848932A1 - Ttl-kompatible ansteuerschaltung fuer lumineszenzdioden - Google Patents
Ttl-kompatible ansteuerschaltung fuer lumineszenzdiodenInfo
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Description
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
TTL-kompatible Ansteuersctialtung für Lumineszenzdioden
Die vorliegende Erfindung betrifft optoelektronische Datenübertragungssysteme
und insbesondere Systeme, in denen die Daten mit TTL-kompatiblen Schaltungen übertragen werden und eine
Lumineszenzdiode (LED) bei hohen Frequenzen treiben, die mit einer optischen Faser gekoppelt ist, um den digitalen Eingangssignalen entsprechende Lichtimpulse an einen optoelektronischen
Empfänger am anderen Faserende zu übertragen.
Störfreie optoelektronische Datenübertragungssysteme zur Informationsübermittlung
sind seit etwa 25 Jahren im Gespräch. Während der Forschung nach und der Entwicklung von praktischen
Systemen hat man einige Mühe auf die wirtschaftliche Herstellung robuster Fasern, Niederspannungsphotodetektoren, Lichtquellen
mit langer Lebensdauer und zuverlässiger Verbinder verwandt. Nachdem diese Schwierigkeiten gelöst waren, hat man mehr Auf-
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merksamkeit einer praktischen und wirkungsvollen Einrichtung
zugewandt, um diese optischen Systeme mit der Elektronik zu koppeln, die den Rest des Informationsübertragungssystems insgesamt
darstellt.
Ein mit besonderen Schwierigkeiten behaftetes Problem hinsichtlich
solcher Anschluß- bzw. Schnittstellen betrifft das Ansteuern bzw. Treiben einer geeigneten Lichtquelle wie beispielsweise
einer Lumineszenzdiode mit hohen Frequenzen entsprechend einem herkömmlich kodierten digitalen Eingangssignal. Ein Verfahren
zum Erstellen einer LED-Treiberschaltung ist in der US-PS 3 968 399 vorgeschlagen; es verwendet Gatterschaltung in
EGL-Technik (emittergekoppelte Logik). Während derartige Methoden die hochfrequente Erregung von LED's ermöglichen, erfordern sie
Stromversorgungsteile mit gegen Null sowohl positiven als auch negativen Spannungen und sind weiterhin auch nicht mit den TTL-Logiksignalen
unmittelbar kompatibel, die in Datenübertragungssystemen am häufigsten auftreten. Während einige Schaltungen
zum Ansteuern von LED's bekannt sind, die mit TTL-Gattern aufgebaut
sind, ist bisher eine einfache und billige Schaltung mit einer Bandbreite bis 30 MHz nicht erhältlich - vergl. "Optoelectronics
and Interface Electronics" von Po W. Casper, SPIE ;
Vol. 63 (1975), Guided Optical Communications, S. 19 - 27, ins- !
besondere S. 21. Schaltungen, wie sie dort offenbart sind, weisen erhebliche Überschwinger von bis zu 25 % insbesondere in
der fallenden Flanke der Ansteuerimpulse und das nachfolgend© Ausschwingen auf, so daß die Lumineszenzdiode zwischen aufein=
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anderfolgenden Impulsen nicht einwandfrei rückgesetzt wird und folglich Fehler in der Signalübertragung auftreten.
Im Gegensatz zu den Schaltungen nach dem Stand der Technik, bei denen erhebliche Stromüber- und Ausschwinger die Geschwindigkeit
für eine fehlerfreie Modulation einer Leuchtdiode mit einer einfachen und billigen Schaltung begrenzen, erlaubt die vorliegende
Erfindung, eine Lumineszenzdiode in einem optoelektronischen Übertragungssystem ohne Ausschwinger oder andere die Anstieg-
und Abfallzeiten der Erregerimpulse verzögernde Effekte bei
Frequenzen von 30 MHz anzutreiben, so daß die Leuchtdiode
zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen einwandfrei stromlos wird. Mit der Schaltung kann man eine billige Lumineszenzdiode
bei Strömen von mindestens 200 mA ansteuern und sie benutzt billige TTL-kompatible Bauteile. Die Schaltung enthält Mittel
zur Aufnahme TTL-kompatibler digitaler Eingangssignale - wie
beispielsweise ein NAND-Glied mit zwei Eingängen, von denen einer ein Auftaststeuersignal erhält, so daß das TTL-Ausgangssignal
gegenüber dem Eingangssignal invertiert ist.
Das empfangene Signal wird - vorzugsweise in der invertierten Form - an eine Schaltenordnung mit den Ausgangszuständen H und L
gelegt, die vom empfangenen Signal gesteuert werden. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um eine Stromquelle anzuschließen, die
die Lumineszenzdiode im System mit Strom versorgt. Weiterhin sind Einrichtungen zum Verbinden der den Strom liefernden Einrichtung,
der Schaltanordnung und der Lumineszenzdiode vorge-
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sehen, die den Strom aus der Stromquelle durch die Schaltanordnung
um die Leuchtdiode herumleiten und sie stromlos machen, wenn die Schaltanordnung den Zustand L hat, und den Strom durch
die Leuchtdiode führen, wenn die Schaltanordnung den Zustand H einnimmt. Die Verbindungseinrichtung enthält ein Impulsformernetzwerk
aus einem ersten Widerstand zwischen der die Stromquelle darstellenden Einrichtung und der Schaltanordnung, einen
zweiten Widerstand zwischen der die Stromquelle darstellenden Einrichtung und der Lumineszenzdiode sowie einen Kondensator
zwischen der Schaltanordnung und der Lumineszenzdiode auf. Die Bauteile dieses Netzwerks sind so gewählt, daß sie die den
Erregerstrom für die Lumineszenzdiode zu Pulsen entsprechend
der Eingangssignale mit einer Ansteuerfrequenz bis zu 30 MHZ
formen, und zwar so, daß die Anstiegs- und Abfallzeiten der Impulse kurz genug sind, um eine Erregung und Entregung der
Leuchtdiode mit der Ansteuerfrequenz zu erlauben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt eine Konstantstromquelle für einen Strom von 275 dlä. vor. In diesem
Pail enthält das Ankoppelnetzwerk einen weiteren Koppelkondensator
zwischen der Stromquelle und der Lumineszenzdiode. Die Erregerimpulse für die Lumineszenzdiode erhalten auf diese Weise
gleiche Anstiegs- und Abfallzeiten von weniger als 10 ns und sind sowohl an der steigenden als auch, an der fallenden Flanke
von Überschwingern im wesentlichen frei.
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Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Pig. 2 zeigt eine Wellenform eines typischen TTL-Logiksignals,
wie es in der Schaltung nach Fig. 1 verarbeitet wird; und
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer TTL-kompatiblen LED-Treiberschaltung
10 nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Schaltung nimmt ein herkömmliches
NAND-Glied 12 ein eintreffendes TTL-kompatibles Signal
auf der Leitung 14 aus einer Informationsschnittstelle auf. An
den anderen Eingang der Stufe 12 sind Auftastsignale auf der
Leitung 16 aus geeigneten Takt- und Steuerschaltungen gelegt, infolge deren ein digitales Eingangssignal auf der Leitung 14
durch die Stufe 12 hindurch invertiert an einen Ausgang 18 geschaltet wird. Das invertierte Ausgangssignal wird parallel auf
jeweils einen der Eingänge von 4 NAND-Pufferstufen mit offenem
Kollektor gegeben, die mit den Bezugszeichen 20, 22, 24 und 26
el • gekennzeichnet sind. Die Ausgänge dieser parallen NAND-Glieder
sind auf den Knoten 28 parallelgelegt, um das Impulsformernetzwerk 30 anzusteuern. Das Netzwerk 30 seinerseits erhält Strom
aus einer Konstantstromquelle 32 und liefert einen Ausgangsstroa mit dem eine Lumineszenzdiode 34 (beispielsweise des Typs
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FPE 104) am Ausgang des Netzwerks 30 angesteuert wird. Die
Konstantstromquelle 32 ihrerseits wird mit einer geeigneten +5V-Quelle auf der Leitung 36 gespeist, die ihrerseits das
NAND-Glied 12 auf der Leitung 39 sowie die parallelgeschalteten NAND-Pufferstufen 20, 22, 24, 26 auf der Leitung 40 speist.
Der Eingangsteil der Schaltung 10 arbeitet also so, daß, wenn ein digitales Eingangssignal auf der Leitung 14 eintrifft, es
auf einen Eingang des NAND-Glieds 12 (beispielsweise des Typs 74S00) geht und in dieser Stufe logisch invertiert wird. Erscheint
also am Eingang 14 eine 11O", erscheint eine "1" am
Ausgang 18; erscheint am Eingang 14 eine "1M, erhält man am
Ausgang 18 eine w0M. Der andere Eingang des Glieds 12 am Anschluß
16 dient zum Auftasten des Eingangs; wenn also am Anschluß
eine "0" liegt, erfolgt keine Durchschaltung der anliegenden
Impulse. Legt man andererseits an den Anschluß 16 die "1" (+5 V), werden die anliegenden Datenimpulse durch das
NAND-Glied 12 durchgeschaltet. Die +5V-Quelle auf der Leitung 38 ist mit dem Kondensator 42 gegen Störungen aus der Betriebsstromversorgung abgeblockt.
Sas digitale Signal am Ausgang 18 des NAND-Glieds 12 geht auf
jeweils ©inen Eingang der vier parallelgeschalteten NAND-Puffer-
j stufen in beispielsweise einem NAND-Puffer-IC-Baustein des
Typs 74S38 mit offenem Ausgangskollektor. Die anderen Eingänge
jedes der Glieder 20, 22, 24, 26 sind über einen Strombegrenzungswiderstand 44 und einen Abblockkondensator 46 an die +5V-
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Versorgung 36 gelegt, um weitere Störungen aus der Versorgungsleitung
56 auszufiltern. Palis die NAND-Glieder 20, 22, 24, 26
in einem einzigen IO-Ghip vorliegen, kann man die Versorgungsspannung an einen einzigen Anschluß wie den Anschluß 48 legen
und den Baustein an einem einzigen Masseanschluß 50 erden.
Die Konstantstromquelle 32 ist herkömmlich aufgebaut und enthält
einen Spannungsteiler aus den Widerständen 52, 5^ zwischen der
Betriebsspannungsversorgung am Anschluß 36 und Masse, so daß am Knoten 56 ein festes Potential von etwas weniger als 2,5 V
steht. Typischerweise kann beispielsweise der Widerstand 52 einen Wert von 180 Ohm haben, während der Widerstand 5^ einen
Wert von etwa I50 Ohm hat. Der Knoten 56 ist mit der Basis
eines PNP-Transistors 58 beispielsweise des Typs 2N5160 verbunden.
Der Emitter des Transistors 58 ist an den Anschluß 36
über einen Vorwiderstand 60 geführt, der typischerweise einen Wert von 3,3 Ohm haben kann. In dieser Verschaltung kann man
am Kollektor des Transistors 58 (d.h. am Anschluß 62) einen konstanten Strom von etwa 275 niA abnehmen, und zwar unabhängig
von Änderungen des Ausgangswiderstands an diesem Punkt. Die ; Konstantstromquelle 32 wirkt weiter als Filter, das ein Durchschlagen
von Störspitzen auf die Betriebsspannungsleitung 36 verhindert, die beim Schalten der Pufferglieder 20, 22, 24, 26
entstehen.
Das in der I?ig. 1 gezeigte Impulsformernetzwerk 30 besteht aus
den Strombegrenzerwiderständen 64, 66 und den Impulsformerkon-
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densatoren 68, 70. In der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführ
ungsform haben die Widerstände 64-, 66 je einen Wert von
3 Ohm, der Kondensator 68 eine Kapazität von 390 pi1 und der
Kondensator γθ eine Kapazität von 1 nF. Wird der Strom aus der
Konstantstromquelle 32 wahlweise entsprechend dem Zustand H an den NAND-Puffergliedern 20 - 26 geschaltet, fließen etwa 200 mA
Strom aus der Konstantstromquelle 32 in die Lumineszenzdiode 34-,
die anderen etwa 75 niA durch die NAND-Pufferglieder 20 - 26.
Sind dagegen die Pufferglieder im Zustand L, leiten sie im wesentlichen den gesamten Strom um die Lumineszenzdiode 3^-
herum ab, die also stromlos bleibt. Während in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform NAND-Pufferglieder mit offenem
Kollektoren verwendet werden, so daß die Ausgänge aneinandergelegt
werden können, um eine Parallelsenke für den zu einer ausreichenden Modulation der Lumineszenzdiode erforderlichen Strom
zu bilden, kann men auch andere digitale Schaltanordnungen zu diesem Zwecke einsetzen. Die Verwendung der parallelgeschalteten
Pufferglieder mit offenen Kollektoren erlaubt jedoch die Verwendung des Impulsformernetzwerks 30 anstelle einer herkömmlichen
Schaltung mit einem Strombegrenzerwiderstand.
Bei Verwendung des Impulsformernetzwerks nach Fig. 1 und digitalen
Impulsen mit für Schottky-TTL-Schaltkreisen typischen An-■
stiegs- und Abfallzeiten von weniger als 5 ns am Eingangsan-Schluß
Ί6 (beispielsweise mit einer Taktrate von 10 MHz, so daß Daten mit einer Kapazität von 20 MBit übertragen werden können)
haben die die Lumineszenzdiode 34- modulierenden Impulse im
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wesentlichen die in Fig. 2 gezeigte Form. Wie dort gezeigt, haben unter diesen Bedingungen die Impulse eine Dauer von etwa
30 ns und sind ihre Anstiegs- und Abfallzeiten im wesentlichen gleich und kürzer als 10 ns.
Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt das Schaltbild der Fig. 3. In dieser Schaltung sind das
NAND-Glied 12 zur Signalinversion, die parallelgeschalteten NAND-Pufferstufen 20 bis 26 und die Bauteile der zugehörigen
Speiseschaltung erwünschterweise die gleichen wie in der
Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Konstantstromquelle der Fig. 1 durch einen einzigen Strombegrenzungswiderstand
74 wie beispielsweise mit einem Viert von 9 Ohm ersetzt.
Der Strom aus der Versorgungsleitung 36 über den Widerstand 74
wird dann durch die Lumineszenzdiode 34 oder durch die Pufferstufen
20 - 26 geschaltet, wie für die Ausführungsform der Fig. 1 erläutert. Das Impulsformernetzwerk 76 dieser Ausführungsform besteht aus den Widerständen 78, 80 und einem Kondensator
82; diese Bauteile sind funktionell den Widerständen und Kondensatoren 64·, 66, 68 des Impulsformernetzwerks 30 der Fig. 1
gleichwertig. In dieser Ausführungsform haben die Widerstände ;
,
! jedoch jeweils einen Widerstand von 9 Ohm, während der Konden-
j sator 82 eine Kapazität von 4-70 pF hat. Das Netzwerk 76 enthält
weiterhin einen zusätzlichen Widerstand 84 von 12 Ohm, der parallel zum Kondensator 82 geschaltet ist. Das Netzwerk 76
formt also die Stromimpulse, die wahlweise durch die Lumineszenzdiode
34 oder die parallelgeschalteten Pufferglieder 20 -
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geführt wird, und bewirkt Stromimpulse durch die Lumineszenzdiode,
die im wesentlichen die Form der Fig. 2 haben.
In beiden Ausführungsformen, die die Fig. 1 und 3 zeigen,
werden die Stromimpulse so geformt, daß die Anstiegs- und Abfallzeiten im wesentlichen gleich sind und mindestens weniger
als 10 ns dauern. Wenn man zum Ansteuern einer Leuchtdiode wie beispielsweise des Typs FEP104- der Fa. Fair child einsetzt, erhält
man einen Lichtimpuls, der im wesentlichen frei von Ausschwingern (d.h. weniger als 5 #) ist.
In der vorgehenden Beschreibung sind praktisahe, brauchbare und neuartige Schaltungen offenbart, die TTL-kompatibel sind und es
gestatten, eine Lumineszenzdiode mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Während die Erfindung an bestimmten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist einzusehen, daß en den gezeigten Einzelheiten im Rahmen und Grundgedanken der Erfindung weitere
Änderungen durchgeführt werden können.
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Claims (6)
1BERLIN33 8MÜNCHEN80
ΓΠΤ7Γ *
Dr. RUSCHKE & PARTNER ^SbSS PATENTANWÄLTE
Tal, (030)8 26 38 95/8 264481 BERLIN -MÖNCHEN Tel. (089) 98 03 24 / 98 72 B8
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Quadratur Berlin Quadratur München
TELEX: 183786 TELEX: 522767
M 4004
Patentansprüche
\1 .J Optisches Faserdatenübertragungssystem mit einer optischen
Faser als Lichtübertragungsstrecke, einer Lumineszenzdiode (LED), die zur Einkopplung von Licht in die optische Faser
angeordnet ist, und einer Schaltung für eine hochfrequente Impulserregung der Lumineszenzdiode, dadurch gekennzeichnet,
daß die. Schaltung (10) (a) eine Einrichtung (14), die TTL-kompatible
digitale Eingangssignale empfängt, (b) eine Einrichtung (J2), die eine Stromquelle zur Erregung der
Lumineszenzdiode darstellt, (c) eine Schaltanordnung (20, 22, 24, 26), die an die Empfangseinrichtung angeschlossen ist
und die digitale Ausgangszustände H und L aufweist, in die sie unter Steuerung durch das empfangene TTL-kompatible
Signal geschaltet werden kann, und (d) eine Einrichtung (30) aufweist, die die Stromquelle darstellende Einrichtung, die
Schaltanordnung und die Lumineszenzdiode so miteinander verbindet, daß der Strom aus der Quelle über die Schaltanordnung
geleitet wird, wenn diese den digitalen Ausgangszustand L hat, um die Lumineszenzdiode stromlos zu machen, und den !
Strom aus der Stromquelle durch die Lumineszenzdiode zu leiten, um sie zu erregen, wenn die Schaltanordnung den Ausgangs-
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zustand H hat, wobei die Verbindungsanordnung ein Netzwerk zum Formen der Erregerimpulse für die Lumineszenzdiode derart
aufweist, daß die Anstiegs- und Abfallzeiten der eingespeisten Impulse ausreichend kurz sind, um ein Erregen und
Entregen der Lumineszenzdiode mit Ansteuerfrequenzen bis 30 MHz zuzulassen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsformernetzwerk einen ersten Widerstand (64) zwischen
der die Stromquelle darstellenden Einrichtung und der Schaltanordnung,,
einen zweiten Widerstand (66) zwischen der die Stromquelle darstellenden Einrichtung und der Lumineszenzdiode
und einen Kondensator (68) aufweist, der die Schaltanordnung und die Lumineszenzdiode miteinander verbindet, wobei
die elektrischen Eigenschaften der Widerstände und des Kondensators so gewählt sind, daß sie Stromimpulse mit der
Ansteuerfrequenz übertragen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Stromquelle darstellende Einrichtung (32) Mittel enthält, die eine Konstantstromquelle bilden, und daß das Impulsformernetz+-
werk einen weiteren Kondensator (20) aufweist, der parallel ί zwischen die den konstanten Strom liefernde Einrichtung und
die Lumineszenzdiode geschaltet und so gewählt ist, daß an die Lumineszenzdiode Erregerimpulse mit Anstiegs- und Abfallzeiten
von nicht mehr als 10 ns gehen, wobei die Ansteuerimpulse auf sowohl der steigenden als auch der fallenden
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Planke im wesentlichen frei von Uberschwingern sind.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
einen konstanten Strom liefernde Einrichtung (32) einen Transistor (58) aufweist, dessen Basis und Emitter an feste
Potentiale (56 bzw. 36) und dessen Kollektor an einen Ausgangsanschluß (2) gelegt sind derart, daß trotz Änderungen
des Ausgangswiderstands am Kollektor der durch den Transistor fließende Strom konstant bleibt.
5· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Stromquelle darstellende Einrichtung eine Einrichtung (7*0
aufweist, die einen Strom von mindestens 250 mA an das Impulsformernetzwerk liefert, und daß das Impulsformernetzwerk
einen dritten Widerstand (84) parallel zum Kondensator (82) aufweist, um einen Erregerimpuls an die Lumineszenzdiode
zu liefern, dessen Anstiegs- und Abfallzeiten nicht mehr als 10 ns sind und der im wesentlichen frei von Ausschwingern
auf sowohl der steigenden als auch der fallenden Flanke ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet«
daß die Schaltanordnung eine Vielzahl von NAND-Puffergliedern
(22, 24·, 26, 28) mit offenen Ausgangskollektoren aufweist, die bei (28) miteinander verbunden sind und Strom
i aus der die Stromquelle darstellenden Einrichtung durch die
Pufferglieder nach Masse (50) schalten, wenn sie sich im
909820/
Zustand L befinden, bzw. im Zustand H diesen Senkstrom sperren, so daß der Strom dann durch die Lumineszenzdiode
fließen muß.
7- System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung (14) Mittel (12) aufweist, um die TTL-kompatiblen Eingangssignale zu invertieren, damit
ein vorgegebener Zustand des Eingangssignals - beispielsweise eine digitale "1" - die Erregung der Lumineszenzdiode
während eines gleichen Intervalls bewirkt.
9098 2 0/0803
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