DE2122472B2 - Weitwinkel-Anzeigegerät zur Anzeige von Signalspannungen - Google Patents

Weitwinkel-Anzeigegerät zur Anzeige von Signalspannungen

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DE2122472B2 DE2122472A DE2122472A DE2122472B2 DE 2122472 B2 DE2122472 B2 DE 2122472B2 DE 2122472 A DE2122472 A DE 2122472A DE 2122472 A DE2122472 A DE 2122472A DE 2122472 B2 DE2122472 B2 DE 2122472B2
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    • GPHYSICS
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    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Weitwinkel-Anzeigegerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches Weitwinkel-Anzeigegerät nach der US-PS 3168 689 weist in den beiden gegeneinander versetzten Magnetspulenanordnungen jeweils bifilar gewickelte Magnetspulen mit getrennt herausgeführten Anschlüssen auf. Durch entsprechende Beschallung mit Referenzspannungfdioden (Z- Dioden) wird der Stromverlauf in den Magnetspulen so eingerichtet, daß das Magnetfeld der einen Spulenanordnung in Abhängigkeit von der zunehmenden Signalspannung zunächst eine bis zu einem Höchstwert von Null linear ansteigende und daraufhin linear vom Höchstwert über Null bis zum negativen Höchstwert abfallende Magnetfeldstärke ergibt, während die zur ersten Spulenanordnung senkrecht stehende Spulenanordnung ein Gesamtmagnetfeld ergibt, das vom Höchstwert linear über Null bis zum negativen Höchstwert abfällt und daraufhin wieder bis zum Wert Null ansteigt. Es wird dadurch der sich nach der Richtung des resultierenden Magnetfeldes ausrichtende Mangetanker über einen Winkel von insgesamt etwa 270° verstellt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist die Notwendigkeit der genauen Bifilarwicklung der beiden Spulenanordnungen sowie das Aussuchen der entsprechenden Referenzdioden, die außerdem nur für jeweils eine bestimmte Vergleichsspannungsquelle ausgesucht werden können. Ein weiterer Nachteil ergibt sich in dem auf etwas unter 270° beschränkten Winkelverstellbereich der Anzeige.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Anzeigegerät zu schaffen, das eine Anzeige von 360° zuläßt, wobei einfacher Aufbau und möglichst große Winkeltreue der Anzeige erreicht werden sollen.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Weitwinkel-Anzeigegerät der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die durch eine Differenzverstärkeranordnung ermöglichte Aussteuerung der Spulenströme ist mit einfachen, gegeneinander um 90° versetzten Spulen in eine Winkelanzeige von nahezu 360° umsetzbar. Die Ansteuerung der jeweils zweiten Eingänge der Differenzverstärkeranordnungen über einen Spannungsteiler ermöglicht auf einfache Weise eine Anpassung in einem gewissen Rahmen an verschiedene Vergleichsspannungswerte. Damit ist ein Anzeigegerät geschaffen, das wirtschaftlicher herstellbar ist und einen universaleren Einsatz, beispielsweise zur Anzeige verschiedener, in elektrische Gleichspannungswerte umsetzbarer Größen beim Kraftfahrzeug gestattet.
Eine Fortbildung des erfindungsgemäßen Gerätes nach Anspruch 2 ermöglicht mit heute üblichen Techniken die Herstellung eines kompakten, zuverlässigen und wirtschaflich herstellbaren Ansteuerteils.
Vorteilhafterweise bewirkt eine Ausgestaltung der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 einen einfachen, in das Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen leicht integrierbaren Aufbau.
Wenn die den zu erfassenden Anzeigeimpulsen entsprechenden Signalspannungen nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 4 ausgelegt werden, lassen sich die Ansteuerteile des Anzeigegerätes nach den kennzeichnenden Merkmalen der An; prüche 5 oder 6 besonders vorteilhaft in eine den heutigen integrierten Techniken entgegenkommende Form bringen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene isometrische Ansicht des erfindungsgemäßen Anzeigeteils,
Fig.3 eine Darstellung der in den Spulen des Anzeigegerätes nach Fi g. 2 fließenden Ströme bei sich ändernder Signalspannung,
Fig.4 ein Feldvektordiagramm, in dem die Drehung des sich ergebenden Magnetfeldvektors in Abhängigkeit von der anzuzeigenden Signalspannung dargestellt ist, und
Fig.5 ein Schaltbild einer weiteren Ausführung der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung ist beispielsweise bei einer Anwendung der Erfindung für einen elektrischen Drehzahlgeber verwendbar. Die Schaltung umfaßt eine Signalquelle 10, beispielsweise einen Tachogenerator, der eine proportional zur Motordrehzahl verlaufende Gleichspannung erzeugt. Es kann jedoch als Signalquelle 10 auch eine andere Form von Signalspannungsgenerator verwendet werden, dessen abgegebene Spannung eine zu erfassende Größe an irgendeinem Punkt des Fahrzeuges repräsentiert. Beispielsweise kann die Signalspannungsquelle 10 eine Anordnung sein, die eine dem Tankinhalt des Kraftfahrzeuges proportionale Spannung erzeugt. Die Signalspannungsquelle 10 liegt mit der negativen Klemme an Masse und ist mit ihrer positiven Klemme mit zwei einander entsprechenden Schaltungen 12 und 14 verbunden, die jeweils in den senkrecht zueinander im Anzeigegerät angeordneten Spulen 16 und 18 (Fig.2) Signalströme erzeugen. Dabei wird durch die Schaltungsanordnung 12 der Strom durch die Spule 16, durch die Schaltungsanordnung 14 der Strom durch die Spule 18 gesteuert. Eine Gleichstromquelle 20 dient als Spannungsversorgung für die beiden Schaltungen 12 und 14 und zugleich als feste Vergleichsspannung.
Die positive Klemme der Signalspannungsquelle 10 ist in dem ausgeführten Beispiel mit der Basis eines PNP-Transistors 22 in der Schaltung 12 über einen Widerstand 24 und gleichzeitig mit der Kathode einer Diode 26 verbunden. Der Emitter des Transistors 22 ist über einen Widerstand 28 mit der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 20 verbunden und mit Masse über einen Widerstand 30 verbunden. Der Kollektor des Transistors 22 ist über einen Widerstand 34 mit der Basis eines NPN-Transistors 32 verbunden und gleichzeitig liegt an der Basis des Transistors 32 über einen Widerstand 35 die Anode der Diode 26. Diese Anode ist über einen Widerstand 36 gleichzeitig an Masse gelegt. Die Spule 16 liegt zwischen den Kollektoren des Transistors 32 und eines weiteren NPN-Transistors 38, wobei die Kollektoren wiederum über Widerstände 40 bzw. 42 mit der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 20 verbunden sind. Ein Widerstand 44 liegt zwischen den Emittern der Transistoren 32 und 38 und der Verbindungspunkt des Widerstandes 44 mit dem Emitter des Transistors 38 liegt über einen Widerstand 46 an Masse. Die Basis des Transistors 38 liegt an dem Mittelabgriff eines aus Widerständen 48 und 50 bestehenden Spannungsteilers, der an einer Seite an der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 20 und an der anderen Seite an Masse liegt.
Die Schaltung 14 ist ähnlich zur Schaltung 12 aufgebaut, d. h. die positive Klemme der Signalquelle 10 liegt gleichfalls über einen Widerstand 54 an der Basis
ίο eines PNP-Transistors 52 und an der Kathode einer Diode 56. Der Emitter des Transistors 52 ist über einen Widerstand 58 mit der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 20 und über einen Widerstand 60 mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors 52 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 62 über einen Widerstand 64 verbunden und die Basis 62 liegt direkt an der Anode der Diode 56, wobei der Verbindungspunkt über einen Widerstand 66 an Masse liegt. Die Spule 18 liegt zwischen den Kollektoren des Transistors 62 und eines weiteren NPN-Transistors 68. wobei zwischen den Verbindungspunkten Spule/Kollektoren und der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 20 Widerstände 70 bzw. 72 geschaltet sind. Zwischen die Emitter der Transistoren 62 und 68 ist ein Widerstand 74 geschaltet und der Verbindungspunkt des Widerstandes 74 mit dem Emitter des Transistors 68 liegt über einen Widerstand an Masse. Die Basis des Transistors 68 liegt zusammen mit der Basis des Transistors 38 an dem Mittelabgriff des aus den Widerständen 48, 50 bestehenden Spannungsteilers.
Das Anzeigegerät besteht nach Fig. 2 aus zwei Spulen 16 und 18, die senkrecht zueinander auf den Körper eines Luftkern-Anzeigegerätes 77 gewickelt sind. Die Längsachsen der beiden Spulen stehen senkrecht aufeinander. In der Mitte der beiden Wicklungen 16 und 18 befindet sich ein Permanentmagnetanker 80, der die Form einer flachen runden Scheibe besitzt, die eine diametrale Magnetisierung aufweist. Die Ebene des Permanentmagnetankers 80 liegt parallel zur Ebene der Achsen der Spulen 16 und 18. Infolgedessen wird der Anker 80 gemeinsam durch das durch die Spulen 16 und 18 erzeugte Gesamtmagnetfeld beeinflußt. Der Anker 80 ist auf einer Welle 82 drehbar befestigt, die sich durch die Mitte des Ankers 80 erstreckt und senkrecht zu dieser verläuft. An dem einen Ende der Welle 82 ist eine Anzeigenadel oder ein Zeiger 84 angebracht, dessen Winkelstellung die Richtung des Magnetfeldes der Spulen 16 und 18 anzeigt. Durch die Spulen 16 und 18 wird in Abhängigkeit von der Richtung und der Größe des durch sie fließenden Stromes ein Magnetfeld in Richtung ihrer Spulenachse erzeugt. Wenn Richtung und Größe des Stromes in den beiden Spulen variiert wird, variiert sich die Richtung des erzeugten Gesamtmagnetfeldes in der durch die Achsen der Spulen 16 und 18 definierten Ebene gleichfalls. Der Permanentmagnetanker 80 wird durch das erzeugte Magnetfeld in Übereinstimmung mit dem entstandenen Gesamtmagnetfeld ausgerichtet. Damit wird durch eine Drehung des Ankers 80 der Zeiger 84 mitgeführt und
bo zeigt den Winkel des sich ergebenden Gesamtmagnetfeldes an.
In F i g. 3 ist die Größe des durch die beiden Spulen fließenden Stromes angegeben, und zwar zeigt Linie 86 die Größe des Stromes durch die Spule 16 und Linie 88 den Strom durch die Spule 18 an. Wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 Null ist, befindet sich der Transistor 22 in Sättigung und der Transistor 32 ist in der Nähe seines SDerrbereiches. Die Basissnan-
nung des Transistors 38 wird durch die Widerstände 48 und 50 bestimmt und ergibt für diesen einen leitenden Zustand. Der resultierende Strom fließt durch den Widerstand 46 nach Masse ab und diese Stromrichtung wird willkürlich als negative Richtung bezeichnet und in dem Diagramm F i g. 3 dargestellt. Die Vorspannung an der Basis des Transistors 32, die durch den Spannungsabfall am Widerstand 35 und die Spannung der Diode 26 bestimmt wird, übersteigt gerade das Emitterpotential des Transistors 38, so daß der Transistor 32 soeben in den Leitfähigkeitsbereich kommt. Wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 ansteigt, nimmt auch das Potential an der Basis des Transistors 32 zu und dessen Leitvermögen wird erhöht. Damit nimmt der als negativ bezeichnete Strom durch die Spule 16 über den Widerstand 40 ab und nähert sich linear mit der Zunahme der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 Null, bis diese Ausgangsspannung einen Wert A erreicht, bei dem das Potential am Kollektor des Transistors 32 gleich dem Potential am Kollektor des Transistors 38 ist. Bei diesem Ausgangsspannungswert ist der Strom durch die Spule 16 gleich Null. Bei weiterem Anwachsen der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 nimmt das Leitungsverhalten des Transistors 32 weiterhin zu, so daß ein über den Widerstand 42 durch die Spule 16 und den Transistor 32 fließender Strom hervorgerufen wird, der hier als positiv gerichteter Strom bezeichnet ist. Dieser nimmt linear mit der Zunahme der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 zu, bis diese einen Wert B erreicht, bei welchem die Diode 26 in Rückwärtsrichtung vorgespannt ist. Ab diesem Wert bleibt die Vorspannung an der Basis des Transistors 32 und infolgedessen der Strom durch die Spule 16 so lange konstant, bis die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 zu einem Wert C anwächst, bei welchem der Transistor 22 in den Sperrbereich kommt. Die Basisvorspannung des Transistors 32 nimmt von da ab mit weiterem Anwachsen der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 linear ab und das Leitungsverhalten des Transistors 32 und damit der positive Strom durch die Spule 16 wird vermindert, bis die Ausgangsspannung einen Wert D erreicht, bei weilchem das Potential am Kollektor des Transistors 32 wiederum gleich dem (festen) Potential am Kollektor des Transistors 38 ist. Es fließt wieder kein Strom durch die Spule 16. Bei weiterer Zunahme der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 wird der Transistor 32 weiter gesperrt, wobei der (negative) Strom durch die Spule 16 sich vergrößert. Diese Zunahme erfolgt bis zur Ausgangsspannung F., bei der die vollständige Sperrung des Transistors 32 erreicht ist. Von da ab fließt der maximale (negative) Strom durch Spule 16. Aus der Form der Linie 86 in F i g. 3 ist also zu erkennen, daß der Strom sich angenähert wie eine Sinusform verhält.
Durch die Schaltung 14 wird der Strom durch die Spule 18 in ähnlicher Weise gesteuert. Jedoch sind die Vorspannungen an den Transistoren 52 und 62 derart, daß eine Art Phasenverschiebung die Linie 88 ähnlich einer Kosinuslinie werden läßt.
Der Strom durch die Spule 18 ist zunächst negativ und konstant, bis die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 einen Wert F erreicht, von dem ab der negative Strom geringer wird und gegen Null geht bis zu einer Größe der Ausgangsspannung G, bei der die Kollektoren der Transistoren 62 und 68 auf gleichem Potential sind und kein Strom durch die Spule 18 fließt. Bei zunehmender Ausgangsspannung der Signalquelle 10 wird der Strom durch die Spule 18 positiv bis zum Wert H der Ausgangsspannung, von dem ab der positive Strom konstant ist bis zum Wert I der Ausgangsspannung. Daraufhin nimmt der positive Strom mit weiterer Zunahme der Ausgangsspannung ab, bis diese einen Wert / erreicht, bei welchem wiederum kein Strom durch die Spule 18 fließt. Bei weiterer Zunahme der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 wird der Strom durch die Spule 18 negativ und nimmt in negativer Richtung zu bis zum Wert K der Ausgangsspannung, von wo ab der negative Strom seinen konstanten Höchstwert beibehält.
Es ist also aus Fig.3 zu ersehen, daß die Spulenströme 86 bzw. 88 durch die Spulen 16 bzw. 18 näherungsweise sinus- bzw. kosinusförmige Gestalt besitzen. Wegen des Zusammenhanges zwischen Strom und Magnetfeld steilen die Linien 86 und 88 in Fig.3 gleichzeitig die Größe der zugeordneten Magnetfelder dar.
In F i g. 4 ist die Lage des resultierenden Magnetfeldvektors in der Ebene des Magnetankers 80 dargestellt. Die Spule 16 erzeugt dabei ein mit der Achse X ausgerichtetes Magnetfeld und die Spule 18 ein mit der Achse Yausgerichtetes Magnetfeld. Beim Ausgang Null der Signalquelle 10 wird das entstehende Gesamtmagnetfeld durch den Vektor 90 dargestellt. Wenn der Spannungsausgang der Signalquelle 10 bis zur Größe A zunimmt, so dreht sich der resultierende Vektor 90 im Uhrzeigersinn von der dargestellten Anfangsstellung aus und ist bei Wechsel in dem Magnetfeld 86 mit der Richtung Y ausgerichtet. Wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 bis zu einer zwischen F und B gelegenen Größe anwächst, bei der die Ströme durch die Spulen 16 und 18 gleich sind, so ist der resultierende Vektor 90 weiter im Uhrzeigersinn zwischen den beiden Achsen X und V in 45° Abweichung ausgerichtet. Bei weiterem Ansteigen der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 wird der resultierende Vektor wie bereits beschrieben in Uhrzeigerrichtung weiter gedreht, bis er schließlich die durch die Pfeilspitze in F i g. 4 angezeigte Endstellung beim Wert K der Ausgangsspannung erreicht. Wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 von Null bis K zunimmt, dreht sich der resultierende Vektor 90 um fast 306°.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemä-Ben Schaltung ist in F i g. 5 dargestellt. Es ist hier nur der Teil der Schaltung gezeigt, der gegenüber 1 abgeändert ist. Die beiden Schaltungen gemeinsamen Schaltungselemente sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Es sind gegenüber F i g. 1 die Widerstände 24,30, 35, 54 und 60 und die Dioden 26 und 56 fortgelassen. Die positive Klemme der Signalquelle 10 ist direkt mit der Basis des Transistors 52 verbunden und zwischen der positiven Klemme der Signalspannungsquelle 10 und der positiven Quelle der Gleichspannungsquelle 20 befindet sich ein aus den Widerständen 90 und 92 bestehender Spannungsteiler, dessen Mittelabgriff mit der Basis des Transistors 22 verbunden ist.
Diese Schaltung nach F i g. 5 arbeitet wie folgt: wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 gleich Null ist, wird das Potential an der Basis des Transistors 22 durch den Spannungsteiler 90, 92 bestimmt. Dadurch wird eine Sättigung des Transistors 22 hervorgerufen und der Transistor 32 gerade am Anfang seines Leitfähigkeitzustandes gehalten. Wenn die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 zunimmt, nimmt auch das Potential am Emitter des Transistors 22 zu und die Basisvorspannung des Transistors 32 wird erhöht. Das Leitvermögen des Transistors 32 nimmt infolgedessen
linear mit dem Anwachsen der Ausgangsspannung der Signalquelle 10 zu, bis der Transistor 32 zur Sättigung kommt. Danach bleibt der Ausgang des Transistors 32 konstant, bis die Ausgangsspannung der Signalquelle 10 so weit zunimmt, daß der Transistor 22 aus dem Sättigungsbereich herausgelangt, von wo ab die Basisvorspannung des Transistors 32 abnimmt und damit sein Leitverhalten herabgesetzt wird. Die Stromleitung des Transistors 32 nimmt mit wachsender Ausgangsspannung der Signalquelle 10 von dort an ab, bis er in den Sperrbereich kommt. Der aus dieser
Funktionsweise resultierende Strom durch die Spule 16 ist gleichfalls durch die Linie 86 in F i g. 3 dargestellt.
Die Funktionsweise der Schaltung 14 in Fig.5 ist wiederum ähnlich wie die Funktionsweise der Schaltung 12 mit der Ausnahme, daß die Vorspannungen an den Transistoren 52 und 62 so geändert sind, daß sich eine Phasenverschiebung des Stromes durch die Spule 18 gegenüber des Stromes durch die Spule 16 ergibt. Der resultierende Stromverlauf durch die Spule 18 wird damit durch den Linienzug 88 in F i g. 3 dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Weitwinkel-Anzeigegerät zur Anzeige der Ausgangsspannung einer Signalquelle, mit zwei um 90° gegeneinander versetzten Magnetspulenanordnungen, mit einem sich nach der Richtung des resultierenden Magnetfeldes ausrichtenden Magnetanker und mit einer eine feste Vergleichsspannung liefernden Spannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulenanordnungen jeweils eine Spule (16; 18) umfassen, daß die Spulen (16; 18) jeweils durch eine Differenüverstärkeranordnung (32, 38, 40, 42, 62, 68, 70, Tl) angesteuert sind, deren einer Eingang über einen Spannungsteiler (48,50) auf einem zur Vergleichsspannungsquelle (20) festen Potential liegt, während der jeweils andere Eingang über eine nichtlineare Schaltung (22, 24, 26, 30, 34—36; 52, 54, 56, 60, 64, 66 bzw. 22, 90, 92, 34, 36; 52, 64, 66) in Abhängigkeit von der Signalquellenspannung so angesteuert ist, daß sich der Strom durch die Magnetspulen (16; 18) bei von 0 bis zum Höchstwert wachsender Signalspannung als eine Abfolge von linear mit der Signalspannung wachsenden Stromwerten, konstanten Höchst- bzw. Tiefstwerten und linear fallenden Stromwerten (86; 88) ergibt und daß diese Eingänge so miteinander verschaltet sind, daß die Nulldurchgänge des Stromflusses durch die eine Spule (16; 18) bei solchen Signalspannungswerten (A, D; G, J) liegen, die etwa die Mitte des konstanten Strombereichs bei der jeweils anderen Spule (18,16) bestimmen.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzverstärkeranordnungen (32, 38, 40, 42; 62, 68, 70, 72) jeweils zwei Stromsteuereinrichtungen (Transistoren 32, 38; 62, 68) aufweisen, zwischen deren Stromausgängen (Kollektoren) die Spulen (16; 18) geschaltet sind, wobei die Verbindungspunkte der Spulen jeweils über Widerstände (40, 42; 70, 72) mit der Vergleichsspannungsquelle verbunden sind.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach der Richtung des resultierenden Magnetfeldes ausrichtende Magnetanker (80) mit einem Zeiger (84) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Signalquelle (10) zwischen einer ersten Spannung, die geringer als die Vergleichsspannung der Vergleichsspannungsquelle (20) ist, und einer zweiten Spannung, die höher als die Vergleichsspannung ist, sich in Abhängigkeit von der Änderung des anzuzeigenden Wertes ändert.
5. Anzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Ansteuerschaltung (22, 24, 26, 30, 34-36; 52, 54, 56, 60, 64, 66) jeweils eine Stromsteuereinrichtung (Transistoren 22; 52) umfaßt, die über Spannungsteiler (34, 35,36; 64, 66) und je eine nur in einer Richtung leitende Stromsteuereinrichtung (Dioden 26; 56) den einen Eingang der Differenzverstärkeranordnung (32, 38, 40,42; 62,68,70,72) ansteuert.
6. Anzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlineare Ansteuerschaltung (22, 90, 92, 34, 36; 52, 64, 66) je eine Stromsteuereinrichtung (Transistoren 22; 52) umfaßt, die über Spannungsteiler (34, 31B; 64, 66) den einen Eingang der Differenzverstärkeranordnung (32,38,40,42; 62,68,70,72) ansteuert, wobei die eine Stromsteuereinrichtung (22) über einen Spannungsteiler (90, 92) zwischen Signalspannungsquelle (10 und Vergleichsspannungsquelle (20) angesteuert ist, während die andere Stromsteuereinrichtung (52) direkt von der Signalspannungsquelle angesteuert ist.
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