DE2422536A1 - Regelschaltung fuer einen gleichstromsteller - Google Patents

Regelschaltung fuer einen gleichstromsteller

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
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    • H02P7/29Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
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Description

  • Regelschaltung für einen Gleichstromsteller Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelschaltlmg für einen Gleichstromsteller, der zwischen einer Gleichspannungsquelle und einer induktiven Last angeordnet ist, wobei die Last von einem Freilaufventil überbrückt ist, mit einem Stromregler, dessen Vergleicher einerseits der Istwert des durch die Last fließenden Laststroms und andererseits ein Grenz- oder Sollwert für den Laststrom zugeführt ist und dessen Ausgangssignal den Gleichstromsteller in Abhängigkeit der gebildeten Regelabweichung steuert.
  • Line solche Regelschaltung ist beispielsweise aus den VDE'-Fachberichten, Bana 22, (1962), Seiten I/89 bis 1/100, insbesondere aus Bild 9 auf Seite 1/94, bekannt. Es handelt sich dabei um einen Gleichstromsteller, der zwischen einer Gleichspannungsquelle und der Erregerwicklung einer Gleichstrom-Nebenschlußmaschine für den Bahnbetrieb anbeordnet ist.
  • Der Gleichstromsteller enthält ein steuerbares Hauptventil, insbesondere einen Thyristor, dem die Reihenschaltung eines Löschkpndensators mit einem steuerbaren Löschventil, insbesondere ebenfalls ein Thyristor, parallel geschaltet ist. Gegcnparallel zum Löschventil ist noch die Reihenschaltung eines ungesteuerten Umschwingventils mit einer Umschwingdrossel angeordnet. Zur Regelung des Laststroms in der Erregerwicklung ist ein Stromregler vorgesehen. Dem Vergleicher dieses Stromreglers ist einerseits der Istwert des durch die srregerwicklung fließenden Laststroms vorgegeben. Zur Messung dieses Laststroms ist ein Strommeßglied in einer der beiden Verbindungsleitungen zwischen der Erregerwicklung und dem i?reilaufventil angeordnet. Dem Vergleicher des Stromreglers ist andererseits auch ein einstellbarer Sollwert vorgegeben, der einen Höchstwert darstellt, welcher bei der Regelung durch den Istwert des Laststroms nicht überschritten ird. Eine gleichartige Regelschaltung ist auch für die Ankerwicklung der Gleichstrom-Nebenschlußmaschine angeordnet.
  • Man ist bestrebt, eine solche Regelschaltung besonders einfach aufzubauen. Dazu gehört, daß man handelsübliche Bauelemente ohne besondere Maßnahmen bezüglich ihrer gegenseitigen Isolierung auch bei einer hohen Spannung der. Gleichspannungsquelle einsetzen möchte. Üblicherweise wählt man für die Regelschaltung einen gemeinsamen Potentialbezugspunkt. . Dieser kann z. B. entweder am negativen oder auch am positiven Pol der Gleichspannungsquelle liegen. An diesen Potentialbezugspunkt legt man auch, und zwar je nach lMahl des Potentialbezugspunktes, direkt entweder die Anode oder die Kathode des Gleichstromstellers. Bei Verwendung eines Transistorstellers als Gleichstromsteller hat es sich beispielsweise als zweckmäßig erwiesen, den Emitter des Endtransistors direkt auf den Bezugspunkt der Regelschaltung zu legen. Mit dem dauurcl-l bedingten einfachen Aufbau der Regelschaltung ist aber e..n erheblicher Nachteil verknüpft: Der Istwert des durch die Last fließenden Laststroms, aer für die Stromregelung benötigt wird, läßt sich nicht potentialfrei, a. h. nicht ohne großen Potentialunterschied zwischen Meßstelle und Eingang des Stromreglers messen. Mit anderen Worten: Bei der Messung des Laststroms darf man k@ine der beiden Ausgangsklemmen des Strommeßgliedes an den gemeinsamen Potentialbezugspunkt anschließen. Dasselbe gilt auch rür die Erfassung eines Stromnullsignals. Ein solches Stromnullsignal wird beispielsweise bei einer Gleichstrommaschine benötigt, wenn die Drehrichtung stromlos umgekehrt werden soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Regelschaltung so auszugestalten, daß der Istwert des Laststroms potentialfrei erfaßt wird. Die Regelschaltung soll weiterhin auch so ausgestaltet werden, daß - insbesondere für eine stromlose izlelaumpolung einer Gleichstrommaschine - ein Stromnullsignal potentialirei abgegeben wird.
  • Die srSindung beruht auf der Überlegung, daß bei der eingangs genannten Regelschaltung nur der Netzstrom einfach und potentialfrei gemessen werden kann, und daß es möglich ist, von diesem lTetzstrom auf den zur Stromregelung benötigten Laststrom zu schlieren.
  • Die genannte Aufgabe wird demnach erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Messung des Istwerts des durch den Gleichstromsteller fließenden Netzstromes ein Strommeßglied vorgesehen ist, das über eine elektronische Wachbildeeinrichtung, welche aus dem Istwert des Netzstroms den Istwert des Laststroms bildet, mit dem Vergleicher des Stromreglers verbunden ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die elek-cronische Nachbildeeinrichtwlg eine Serienschaltung umfaßt, die aus einem Widerstand und einem Kondensator besteht, wobei dem Widerstand eine Sperrdiode parallel geschaltet ist, daß an die Serienschaltung eine Spannung gelegt ist, die ein Maß für den Istwert des Netzstroms ist, und daß am Kondensator eine Spannung abgegriffen ist, die ein Maß für den Istwert des Laststroms ist. Eine solche Nachbildeeinrichtung kommt mit besonders wenigen und besonders preisgünstigen Bauelementen aus. Die eine Ausgangsklemme dieser Nachbildeeinrichtung sollte auf dem gemeinsamen Potentialbezugspunkt liegen.
  • Die Nachbildung des Laststroms sollte den tatsächlichen Verhältnissen möglichst genau angepaßt werden. Um dieses zu erreichen, sollte bei dieser Nachbildeeinrichtung insbesondere so vorgegangen werden, daß das Produkt aus dem ohmschen l,Rert des Widerstands und der Kapazität des Kondensators genau so groß ist wie der Quotient aus der Induktivität und dem ohmschen ert der Last.
  • Als Strommeßglied kann insbesondere ein Meßwiderstand vorgesehen sein, der in der direkten Verbindung zwischen dem einen Pol der Gleichspannungsquelle, der als Potentialbezugspunkt ür die Regelschaltung aient, und dem Gleichstromsteller angeordnet ist. Bei einem Transistorsteller mit npn-Endtransistor sollte dieser Meßwiderstand z. B. direkt zwischen dem Emitter des Endtransistors und dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle angeordnet sein.
  • Um ein potentialfreies Stromnullsignal zu erhalten, kann so vorgegangen werden, daß in einer der beiden Verbindungsleitungen zwischen der Last und «em Freilaufventil eine Wicklung angeordnet ist, die zur Betätigung eines Reedkontaktes vorgesehen ist, der bei Stromnull des Laststroms ein Stromnullsignal liefert.
  • Ist an der Last, insbesondere an einer Gleichstrommaschine, ein Polwendeschalter mit zugehöriger Steuereinrichtung vorgesehen, so kann dieses Stromnullsignal an die Steuereinrichtung für diesen Polwendeschalter abgegeben werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand von vier Figuren näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Regelschaltung für einen Gleichstromsteller mit Nachbildung des Laststroms aus dem Netzstrom, Figur 2 den Verlauf des Netstroms in Abhängigkeit von der Zeit, Figur 3 den Verlauf des Freilaufstroms in Abhängigkeit von der Zeit, und Figur 4 den Verlauf des Laststroms in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Nach Figur 1 wird eine Last 2, die einen induktiven Lastanteil mit der Inddstivität L und einen ohmschen Lastanteil mit einem ohmschen wert R besitzt, über einen Polwendeschalter 3 in Form eines Schaltschützes und über einen Gleichstromsteller 4 aus einer Gleichspannungsquelle 5 gespeist. Als induktive Last 2 ist insbesondere die Feldwicklung einer Gleichstrornrnaschine vorgesehen, die z. B. zum Antrieb eines Fahrzeugs, speziell eines Slektroautos dient. Als Gleichstromsteller 4 wird im vorliegenden Fall ein Transistorsteller verwendet. Die Kollektor-Emitter-Strecke seines npn-Endtransistors liegt in der negativen Verbindungsleitung zwischen der Last 2 und dem negativen Pol 6 der Gleichspannungsquelle 5. Einen pnp-Endtransistor würde man in der positiven Verbindungsleitung anordnen.
  • Als gemeinsamer Potentialbezugspunkt für die Steuerung und Regelung dient der negative Pol 6 der Gleichspaiiiiungsquelle 5.
  • Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau für die Regelschaltung.
  • Der positive Pol 7 der Gleichspannungsquelle 5 ist direkt mit der Last 2 verbunden. Der Potentialbezugspunkt kann geerdet sein.
  • Zun Messung des Istwerts des durch den Gleichstromsteller 4 fließenden Netzstromes In dient ein Strommeßglied 8. Als Strommeßglied 8 wird hier ein Meßwiderstand verwendet. Dieser Meßwiderstand besitzt nur wenige Zehntel Ohm. dr ist in der direkten Verbindung zwischen dem negativen Pol 6 der Gleichspannungsquelle 5 und dem Gleichstromsteller 4 angeordnet.
  • Die an ihm abgegriffene Potential-Spannung, die ein Maß für den Istwert des Netzstroms In ist, wird gegen den Bezugspunkt gemessen. Diese Spannung wird in einen Meßverstärker 9 gegeben, der als Operationsverstärker ausgebildet ist und mit nicht näher bezeichneten Beschaltungswiderständen versehen ist. Der Meßverstärker 9 liefert an seinem Ausgang eine gegen den Potentialbezugspunkt gemessene Spannung U1. Sie ist ein systemgerechte Maß für den Istwert des Netzstroms In.
  • Dem Meßverstärker 9 ist eine elektronische Nachbildeeinrichtung 10 nachgeschaltet. Diese ist so ausgebildet, daß sie aus der eingegebenen Spannung Ul, eine Spannung U2 formt und an ihren Ausgang abgibt. Diese ist ein Maß für den Istwert des Laststroms I1. Der Ausgang der Nachbildeeinrichtung 10 ist über einen nicht näher bezeichneten Eingangswiderstand mit dem Vergleicher 11 eines Stromreglers 12 verbunden. Diesem Vergleicher 11 wird über einen weiteren, nicht näher bezeichneten Eingangswiderstand von einem Sollwertgeber 13 auch ein Sollwert U2* zugeführt. Als Sollwertgeber 13 kann, wie eingezeichnet, ein Potentiometer vorgesehen sein. Der Sollwert U2* entspricht einem Grenzwert I1* für den Laststrom 1i; er soll im Betrieb der Last 2 nicht überschritten werden. Im-Vergleicher 11 wird die Spannung U2 mit dem Sollwert U2* subtraktiv verglichen. Die auf diese Weise gebildete Regelabweichung wird dem Stromregler 12 zugeführt. Der Stromregler 12 ist als Zweipunktregler ausgeführt. Er umfaßt einen Operationsverstärker und noch weitere, nicht näher bezelchnete Beschaltungswiderstände.
  • Das Ausgangssignal des Stromreglers 12 steuert über eine Anpaßstufe 14, insbesondere einen Verstärker, den Gleichstromsteller 4 in Abhängigkeit von der gebildeten Regelabweichung.
  • Im vorliegenden Fall wird der Endtransistor des Transistorstellers durch ein Steuersignal an seiner Basis abwechselna geöffnet und geschlossen. Seine Stromfuhrungsdauer richtet sich dabei nach der ermittelten Regelabweichung. Es wurde bereits erwähnt, daß die Spannung U1 am Eingang der Nachbildeeinrichtung 10 in ihrem zeitlichen Verlauf dem Verlauf des Netzstroms In entspricht, und daß die Spannung U2 am Ausgang der Nachbildeeinrichtung 10 In ihrem zeitlichen Verlauf dem Verlauf des Laststroms I1 entspricht. In den stromlosen Pausen des Gleichstromstellers 4 fließt ein Freilaufstrom If, der durch die Induktivität L der Last 2 zustande kommt, über ein ungesteuertes Freilaufventil 15, das die Last 2 in Sperrrichtung ür die Gleichspannung der Gleichspannungsquelle 5 überbrückt.
  • In den Figuren 2, 3 und 4 ist der Verlauf des Netzstroms In, des Freilaufstroms Il bzw. des Laststroms I1 in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Man erkennt, daß der Laststrom 11 in seinem zeitlichen Verlauf jeweils zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 durch den zeitlichen Verlauf des Netzstroms In und zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 durch den zeitlichen Verlauf des Freilaufstroms In bestimmt ist.
  • Aus einem Vergleich der Figuren 2, 3 und 4 geht folgendes hervor: Man erhält den zeitlichen Verlauf des Laststroms 11 dann, wenn man den Netz strom In zugrundelegt und die stromlosen Pausen im Netzstrom In zwischen den Zeiten t2 und t3 jeweils durch einen abklingenden Strom überbrückt. Dieser abklingende Strom muß die Form des Freilaufstroms If besitzen, also auch dessen Zeitkonstante.
  • Die bevorzugte elektronische Nachbildeeinrichtung 10 in Figur 1 stützt sich auf die Uberlegung, daß sich der abklingende Strom zwischen den Zeiten t2 und t3 mit der Zeitkonstante des Freilaufstroms If durch eine RC-Kombination herstellen läßt. Diese Nachbildeeinrichtung 10 umfaßt eine Berienschaltunz. die aus einem Widerstand 18 mit dem Widerswert stand/R (18) und aus einem Kondensator 17 mit der Kapazität C (17) besteht. Weiterhin ist noch eine Sperrdiode 16 vorgesehen, die in Stromflußrichtung dem Widerstand 18 parallel geschaltet ist. Die Anordnung dieser Bauelemente ist so getroffen, daß an die Serienschaltung 18, 17 die Spannung U1 gelegt ist, und daß am Kondensator 17 die Spannung U2 abgegriffen wird. Der Widerstand 18 ist wesentlich niederohmiger als die Eingangswiderstände des Stromreglers 12.
  • Zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 kann das Abklingen des Laststroms 11, der gleichzeitig auch als Freilaufstrom If über das Freilaufventil 15 fließt, durch folgende Funktion beschrieben werden: II o 110 exp (-t/T), (1) wobei Ilo den maximalen Wert des Laststroms I1 im Zeitpunkt t2 darstellt, und die Zeitkonstante T durch die Zeitkonstante T = L/R (2) des Freilaufkreises gegeben ist.
  • Das Abklingen der Spannung U2 am Kondensator 17 wird durch die Funktion U2 = U2' exp (-t/T(10)) (3) beschrieben. Hierbei ist U2' eine Konstante, und die Zeitkonstante T(10) ist durch T(10) = R(18).C(17) (4) als Zeitkonstante der Nachbildeeinrichtung 10 gegeben.
  • Hierbei wird davon ausgegangen, daß sich der Kondensator 17 in den spannungslosen Pausen der Spannung U1 über den Widerstand 18 entlädt.
  • Die Nachbildeeinrichtung 10 ist nun so dimensioniert, daß T = T(10) (5) gilt. Aus den Gleichungen (2), (4) und (5) folgt, daß das Produkt aus dem ohmschen Wert R-(18) deg Widerstands 18 und der Kapazität C(17) des Kondensators 17 genau so groß gewählt ist wie der Quotient T = L/R aus der Induktivität L und dem ohmschen Wert der Last 2.
  • Zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 wird das Ansteigen des Last-.
  • stroms 11 jeweils unverzögert über die Diode 16 übertragen.
  • D. h., daß auch bei einer falschen Auslegung des Widerstands 18 und des Kondensators 17 der oberste Grenzwert U2' sicher übertragen wird. Das schützt vor Überlastungen des Gleichstromstellers 4. Durch die Nachbildeeinrichtung 10 wird nur der Abklingvorgang des Laststroms 11 nachgebildet.
  • Der aus dem Netzstrom In nachgebildete Istw-rt des Laststroms Il und nicht der durch direkten Abgriff gemessene Laststromistwert wirci in der Regelschaltung zur Regelung des Laststromes I1 verwendet.
  • im folgenden wird davon ausgegangen, daß es sich bei der Last 2 um die Erregerwicklung einer fremderregten Gleichstrommaschine handelt.
  • Bei den meisten Fahrzeugsteuerungen mit einer solchen fremderregten Gleichstrommaschine wird eine Richtungsänderung durch Umpolung des Feldes erreicht. Wegen des großen Energieinhaltes der Feldwicklung ist es aber nur schwer möglich, den vollen Last- oder Feldstrom umzuschalten. Deshalb wird erst der Stromnullzustand des Feldstroms abgewartet, und dann erst wird in diesem Stromnullzustand umgeschaltet. Das für eine solche stromlose Feldumpolung erforderliche Stromnullsignal wird.
  • nach Figur 1 von einem Reed-Kontakt 20 geliefert, der von einer Wicklung 21 betätigt wira. Diese Wicklung 21 ist in der negativen Verbindungsleitung zwischen der Last 20 und dem Freilaufventil 15 angeordnet. Im Stromnullzustand ist der Reed-Kontakt 2o geschlossen, so dae dieser ein Stromnullsignal an eine Steuereinrichtung 22 liefert, welche den Polwendeschalter 3 betätigt. %s ist aus figur 1 ersichtlich, claus das Stromnullsignal von dem Reed-Kontakt 20 potentialfrei abgeleitet wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1.FegeIschaltung für einen Gleichstromsteller, der zwischen einer Gleichspannungsquelle und einer induktiven Last angeordnet ist, wobei die Last von einem Freilaufventil überbrückt ist, mit einem Stromregler, dessen Vergleicher einerseits der Istwert des durch die Last fließenden Laststromes und andererseits ein Grenz- oder Sollwert für den Laststrom zugeführt ist und dessen Ausgangssignal den Gleichstromsteller in Abhängigkeit der gebildeten Regelabweichung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Istwerts des durch den Gleichstromsteller (4) fließenden Netzstromes (In) ) ein Strommeßglied (8) vorgesehen ist, das über eine elektronische Nachbildeeinrichtung (10), welche aus dem Istwert des Netzstroms (In) den Istwert des Laststroms (11) bildet, mit dem Vergleicher (11) des Stromreglers (12) verbunden ist.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Nachbildeeinrichtung (10) eine Serienschaltung umfaßt, die aus einem Widerstand (18) und einem Kondensator (17) besteht, wobei dem Widerstand (18) eine Sperrdiode (16) parallel geschaltet ist, daß an die Serienschaltung (18, 17) eine Spannung 1) gelegt ist, die ein Maß für den Istwert des Netzstroms 1n ist, und daß am Kondensator (17) eine Spannung.(U2) abgegriffen ist, die ein Maß für den Istwert des Laststroms (Il) ist.
3. Regelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus dem ohmschen Wert (R(18)) des Widerstandes (18) und der Kapazität (C(17)) des Kondensators (17) genauso groß gewählt ist wie der Quotient (T = L/R) aus der Induktivität (L) und dem ohmschen Wert (R) der Last (2).
4. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Strommeßglied (8) ein Meßwiderstand vorgesehen ist, der in der direkten Verbindung zwischen dem einen Pol (6) der Gleichspannungsquelle (5), der als Potentialbezugspunkt für die Regelschaltung dient, und dem Gleichstromsteller (4) angeordnet ist.
5. Regelschali-ung ur einen Gleichstromsteller, der zwischen einer Gleichspannungsquelle und einer induktiven Last angeordnet ist, wobei die Last von einem Freilaufventil überbrü-rkt ist, mit einem Stromregler, dessen Vergleicher einerseits der Istwert des durch die Last fließenden Laststroms und andererseits ein Grenz- oder Sollwert -ilr den Laststrom zugeführt ist und dessen Ausgangssignal den Gleichstromsteller in Abhängigkelt der gebildeten Regelabweichung steuert, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden Verbindungsleitungen zwischen der Last (2) und dem Freilaufventil (15) eine Wicklung (21) angeordnet ist, die zur Betätigung eines Reedkontaktes (20) vorgesehen ist, der bei Stromnull des Laststroms (I1) ein Stromnullsigual liefert.
6. Regelschaltung nach Anspruch 5 mit einem Polwendeschalter au der Last und einer Steuereinrichtung für den Polwendeschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromnullsignal an die Steuereinrichtung (22) für den Polwendeschalter (3) geliefert wird.
L e e r s e i t e
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