DE1153452B - Gleichstromwandler - Google Patents

Gleichstromwandler

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DE1153452B DEH44485A DEH0044485A DE1153452B DE 1153452 B DE1153452 B DE 1153452B DE H44485 A DEH44485 A DE H44485A DE H0044485 A DEH0044485 A DE H0044485A DE 1153452 B DE1153452 B DE 1153452B
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    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers
    • G01R19/20Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers using transductors, i.e. a magnetic core transducer the saturation of which is cyclically reversed by an AC source on the secondary side
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    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description

  • Gleichstromwandler Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstromwandler mit einer Primärwicklung, einem von dieser periodisch in einen vorbestimmten Magnetisierungszustand gesteuerten weichmagnetischem Kern und mit einer gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden, von einer Stromquelle wechselnder Polarität erregten Sekundärwicklung.
  • Die durch den Magnetisierungsstrom hervorgerufene Verzerrung des den Primärstrom abbildenden Sekundärstromes solcher Gleichstromwandler ist nur dann vernachlässigbar klein, wenn der weichmagnetische Kern nicht im Sättigungsgebiet betrieben wird. Dieses ist bei einem Kern mit primärer Gleichstromdurchflutung und von einer Wechselspannungsquelle ohne Gleichspannungsanteil erregter Sekundärwicklung nicht zu erreichen. Ein solcher Kern wird von derjenigen Wechselspannungshalbwelle, die eine mit der Gleichstromdurchflutung gleichsinnige Durchflutung erzeugt, bis zur Sättigung magnetisiert, von der anderen Halbwelle bei geeigneter Auslegung dagegen nicht. Der von ersterer Halbwelle hervorgerufene Magnetisierungsstrom ist mit dem Primärstrom gleichsinnig und subtrahiert sich von dem diesen kompensierenden und daher gegensinnigen und proportionalen Sekundärstrom, so daß der resultierende Sekundärstrom bei Eintritt der Sättigung sein Vorzeichen umkehrt und zwei gegensinnige Stromhalbwellen entstehen. Es ist bekannt, diese beiden Halbwellen durch Gleichrichter zu trennen und nur den bei nicht gesättigtem Kern fließenden, demPrimärstrom annäherndproportionalen Strom als Meßstrom zu verwenden. In der deutschen Patentschrift 907673 ist eine dieses bezweckende Anordnung beschrieben, in der die während der Sättigung im Meßstrom entstehenden Lücken durch eine Drossel teilweise beseitigt werden. Es ist auch bekannt, die Stromumkehr in der Sekundärwicklung während der Sättigung durch einen Gleichrichter zu unterbinden. Eine Anordnung von zwei vom gleichen Primärstrom durchfluteten Übertragern, deren Sekundärwicklungen in Reihe mit einem Gleichrichter liegen und antiparallel geschaltet sind, ist als Transduktorschaltung für die Gleichstromwandlung bekannt. Die den primären Strom abbildenden sekundären Stromhalbwellen der beiden Wandlerkerne fügen sich annähernd lückenlos, jedoch mit verschiedenen Vorzeichen, aneinander und ergeben gleichgerichtet ein verhältnismäßig gutes Abbild des primären Gleichstromes. In einer durch die deutsche Patentschrift 961557 bekannten Anordnung sind die Sekundärwicklungen zweier vom gleichen Primärstrom durchfluteter Übertrager gegensinnig in Reihe geschaltet, so daß beide Stromhalbwellen durch den jeweils nicht gesättigten Wandlerkern bestimmt werden und folglich nach Gleichrichtung den Primärstrom abbilden.
  • Allen bekannten Gleichstromwandlern mit vom Primärstrom durchfluteten und über eine Sekundärwicklung von einer Wechselspannung erregten Kernen ist gemeinsam, daß der Übertragerkern während einer gewissen Dauer im Sättigungsbereich betrieben wird und dann in der Sekundärwicklung der Primärstrom nicht abgebildet werden kann. Daher sind zu einer lückenlosen Abbildung des Primärstromes mindestens zwei Kerne erforderlich, die gegensinnige und daher gleichzurichtende Stromhalbwellen liefern. Infolge der Gleichrichtung ist die Verzerrung des abgebildeten Primärstromes durch den Magnetisierungsstrom im arithmetischen Mittel nicht mehr annähernd Null, falls die primäre Durchflutung geringer als diejenige des Magnetisierungsstromes ist. Bei der primären Durchflutung Null fließt als sekundärer Strom der gleichgerichtete Magnetisierungsstrom. Die Kennlinie der arithmetischen Mittelwerte von Sekundär- und Primärstrom 12 = f (il) verläuft also im unteren Bereich nichtlinear und nicht durch den Nullpunkt. Ein in der Primärwicklung induzierter Wechselstrom wird auf die Sekundärwicklung übertragen und hat die gleiche Wirkung wie der Magnetisierungsstrom, weshalb der Primärstromkreis verhältnismäßig hochohmig sein muß.
  • Es wurden auch bereits Anordnungen zur Wandlung von Gleichstrom, insbesondere von hohem Gleichstrom bekannt, bei denen ein vom Primärstrom durchfluteter Kern nicht zeitweise im Sättigungsgebiet betrieben wird. Dieses wird durch eine sekundäre Kompensation der Primärdurchflutung mittels einer regelbaren Gleichstromquelle erreicht. Die zur Einregelung des Kompensationswertes erforderliche Fest- Stellung der resultierenden Durchflutung erfolgt durch eine Abtastwicklung. Derartige Anordnungen können mit nur einem Kern ausgeführt werden, eignen sich dann jedoch nicht für die bei laufenden Betriebsmessungen unumgängliche Selbstregelung der Kompensation, insbesondere wenn eine höhere Genauigkeit gefordert ist oder der Primärstrom beide Richtungen annehmen kann. In der Praxis haben sich daher Anordnungen mit selbstregelnder Kompensation hauptsächlich in einer Magnetverstärkerschaltung mit zwei Kernen für die Wandlung eines Primärstromes ohne Vorzeichenumkehr bzw. mit vier Kernen für die Wandlung eines Primärstromes mit Vorzeichenumkehr eingeführt. Nachteilig ist, daß die Regelung der Kompensation verzögert arbeitet und daher zur Wandlung eines Gleichstromes mit überlagertem Wechselstrom ein zusätzlicher als Wechselstromwandler wirkender Übertrager benötigt wird, wie dies an anderer Stelle bereits vorgeschlagen worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrom durch nur einen von diesem durchfluteten Kern betragsrichtig, vorzeichenrichtig und unverzögert abzubilden, sowie einen genauen Nullpunkt und eine gute Linearität der Kennlinie i2 = f (i,) auch in der Nähe des Nullpunktes zu erreichen. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß - ausgehend von einem Gleichstromwandler der eingangs bezogenen Art - die Stromquelle bezüglich ihrer Polarität umsteuerbar eingerichtet ist, und hierzu in Steuerverbindung mit einer den Magnetisierungszustand des Kernes erfassenden Vorrichtung steht, und daß als Kriterium für die Umsteuerung der Polarität der Stromquelle die Erreichung des vorbestimmten Magnetisierungszustandes des Kernes dient. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient als Stromquelle ein an sich bekannter Kippgenerator, so daß die Umkehr der Polarität augenblicklich, also unverzögert durch Auslösung einer Kippung herbeigeführt wird.
  • Aus diese Weise ist durch den Erfindungsgedanken verhindert, daß der Wandlerkern, außer gegebenenfalls während einer vernachlässigbar kurzen Zeit, im Zustand der Sättigung betrieben wird, weshalb der Sekundärstrom den Primärstrom praktisch lückenlos abbildet. Der Magnetisierungsstrom ist beim Primärstrom Null im arithmetischen Mittel genau und sonst annähernd gleich Null, weshalb die Kennlinie 4 = f (i,) genau durch den Nullpunkt geht und eine gute Linearität auch in der Nähe desselben besitzt. Ein in der Primärwicklung induzierter Wechselstrom beeinflußt die Kennlinie nicht, da er im Sekundärstromkreis infolge fehlender Gleichrichtung immer ebenfalls als Wechselstrom fließt.
  • An Hand von Fig. 1 wird die Erfindung im folgenden näher erläutert: Ein weichmagnetischer Kern 1 trägt eine vom Primärstrom i, durchflossene Primärwicklung 2, eine in Reihe mit einer Meßanordnung 3, einem Kippgenerator 4, und einem Widerstand 5 liegende Sekundärwicklung 6 und eine an einen Steuerteil 7 angeschlossene Steuerwicklung B. Die Meßanordnung 3 kann z. B. aus einem den arithmetischen Mittelwert anzeigenden Strommesser, oder einer Steuer-oder Regeleinrichtung bestehen. Der Widerstand 5 symbolisiert die Summe der Widerstände von Generator 4, Meßanordnung 3 und Sekundärwicklung 6, ein Widerstand 9 die Summe der Widerstände von Steuerteil 7 und Steuerwicklung B. Die durch den Kippgenerator in der Steuerwicklung induzierte EMK zcs steuert über den Steuerteil den Kippgenerator derart, daß er spätestens bei Beginn der Sättigung gekippt wird, also sprunghaft die Polarität seiner Ausgangsspannung wechselt.
  • Für die praktische Ausführung des erfindungsgemäßen Stromwandlers kann zweckmäßig von einem an sich bekannten astabilen Multivibrator ausgegangen werden.
  • In einem Beispiel gemäß Fig. 2 ist ein solcher Multivibrator mit vier Transistoren 10, 11, 12, 13 und zwei Steuerwicklungen 8a, 8b ausgeführt. Die Polarität der Wicklungen ist an den durch Punkte gekennzeichneten Enden gleich. Im Verlaufe einer Schwingungsperiode sind zunächst die Transistoren 10 und 13 und anschließend die Transistoren 11 und 12 gleichzeitig ausgesteuert. Eine Kippung, d. h. ein Polaritätswechsel an der Sekundärwicklung 6, findet jedesmal statt, wenn infolge Sättigung des Kernes 1 die EMK der Steuerwicklungen so weit gesunken ist, daß sie zur Aussteuerung der Transistoren nicht mehr ausreicht. Weil der Kern 1 in beiden Richtungen bis zur Sättigung magnetisiert wird, muß er zwecks Erreichung einer hohen Wandlergenauigkeit wie bei bekannten Anordnungen zur Gleichstromwandlung einen Kern mit rechteckförmiger Hystereseschleife besitzen.
  • Die EMK u2 der Sekundärwicklung in Zuordnung zum Sekundärstrom i2 und der gesamten an Sekundärwicklung und Meßanordnung liegenden Spannung u ist in Fig. 3 dargestellt, wobei zur Vereinfachung eine wechselspannungsfreie Speisespannung U und ein konstanter Primärstrom angenommen sind. Der Sekundärstrom 12 besteht aus dem auf die Sekundärwicklung transformierten Primärstrom i,', den Steuerströmen i.. und isb und dem Magnetisierungsstrom i, Es sind dargestellt: ü'=f(t) durch Kurve I, il' + Zsa + tsb = f (t) durch Kurve II und i2 = il -I- IM -I- isb -I- 11 = f (t) durch Kurve III.
  • Die Ströme i" und isQ -f- isb bewirken eine geringfügige Verzerrung der Abbildung des Primärstromes. Sie sind in Fig. 3 mit Ausnahme der Sättigungsspitzen des Magnetisierungsstromes jedoch übertrieben groß dargestellt. Ihr arithmetischer Mittelwert ist annähernd Null, weshalb sie nur einen geringen Meßfehler verursachen. Durch einen veränderbaren Widerstand 9a (Fig. 2) kann dieser Mittelwert für den Primärstrom Null genau auf Null abgeglichen werden. Die Kennlinie der Mittelwerte von Sekundär- und Primärstrom i2 = f (i,) verläuft also durch den Nullpunkt und ist auch in der Nähe desselben gut linear.
  • Abgesehen von der geringfügigen Verzerrung durch den Magnetisierungsstrom und die Steuerströme wird der Primärstrom durch den Sekundärstrom betragsrichtig, vorzeichenrichtig und unverzögert abgebildet.
  • Der von der Hilfsspannungsquelle U gelieferte Hilfsstrom ih ergibt sich aus dem Sekundärstrom 4 gemäß Fig. 3, wenn man das Vorzeichen von i2 während des Zeitintervalles t, bis t2 umkehrt. Der Hilfsstrom wechselt demnach außer bei sehr kleinen Primärströmen seine Richtung und fließt entweder über die Emitter-Kollektor-Strecke des gerade ausgesteuerten Transistoren oder über die hierzu parallel geschalteten Dioden 14 bis 17. Falls der Primärstrom nur positive Werte annimmt, können die Dioden 14 und 17 entfallen, da sie während der gesamten Schwingungsperiode keinen Strom führen. Wird der Wandler immer mit mindestens einem Primärstrom betrieben, der einen Nulldurchgang des Sekundärstromes gemäß Fig.3 außer während der negativen Sättigungsspitze verhindert, könnten auch die Transistoren 11 und 12 entfallen, weil der Strom über die Paralleldioden 15 und 16 fließt. Beim Fehlen dieser Transistoren wird jedoch die vorstehende Sättigungsspitze, welche für eine schnelle Kippung im Augenblick des Eintretens der Sättigung erforderlich ist, unter der Nullinie abgeschnitten. Dadurch wird die Kippung verzögert und folglich die verkürzte Sättigungsspitze wesentlich breiter, wodurch ein zusätzlicher Wandlungsfehler entsteht. Ein Schutzwiderstand 18 verhindert bei einem primären Kurzschlußstrom unzulässig hohe Kollektorströme der Transistoren.
  • Der gleichgerichtete Hilfsstrom ih ist identisch mit dem Sekundärstrom i2 gemäß Fig. 3, solange letzterer keinen Nulldurchgang aufweist. Derjenige infolge der negativen Sättigungsspitze des Magnetisierungsstromes ist dabei vernachlässigt. Eine Meßanordnung kann also auch vom gleichgerichteten Hilfsstrom betrieben werden, wobei hinsichtlich der Kennlinie i2 = f(il) die gleichen Verhältnisse wie bei der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 961557 vorliegen.
  • Der Multivibrator gemäß Fig. 2 kann gemäß Fig. 4 abgeändert werden. Die Sekundärwicklung ist hier in zwei gleiche Wicklungen 6a und 6b aufgeteilt. Die Meßanordnung 3 besitzt drei Anschlüsse und erfaßt die Summe der Ströme 12a und i2b. Sie kann gemäß Fig. 5 z. B. aus zwei gleichen Widerständen 19 und einem Meßinstrument 20 bestehen. In diesem Fall erübrigt sich der Schutzwiderstand 18 (Fig. 4), falls die Widerstände 19 so bemessen sind, daß ein unzulässig hoher Kollektorstrom nicht fließen kann.
  • Ein sicheres Anschwingen des Multivibrators gemäß Fig. 2 und 4 kann mit den für solche Schaltungen üblichen Mitteln erreicht werden. Ein solches Mittel ist z. B. die Verbindung der Basis der p-n-p- bzw. n-p-n-Transistoren über hochohmige Widerstände 9a, 9b, 9c bzw. 9d mit dem negativen bzw. positiven Pol der Hilfsspannung U.
  • Eine Möglichkeit zur weiteren Ausgestaltung der Schaltungen gemäß Fig. 2 und 4 besteht in der Verwendung eines Steuerübertragers, der an Stelle des Übertragers 1 die der Aussteuerung der Transistoren dienenden Steuerwicklungen trägt. In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind der Übertrager 1 und ein Steuerübertrager 21 über ihre Wicklungen 8 und 22 miteinander gekoppelt. Die übrigen Wicklungen der Übertrager sind nicht eingezeichnet. Ein Widerstand 23 symbolisiert die Summe der Widerstände beider Wicklungen.
  • Die Verwendung eines Steuerübertragers gestattet einen derartigen Betrieb des Übertragers 1, daß dieser nicht oder nur wenig gesättigt wird. Zu diesem Zweck ist der Steuerübertrager, der dann zweckmäßigerweise einen Kern mit rechteckförmiger Hystereseschleife besitzt, so zu dimensionieren, daß er schneller als der Übertrager 1 gesättigt wird. Letzterer kann dann einen Kern ohne rechteckförmige Hystereseschleife besitzen, weshalb die Verwendung eines billigeren Kernmaterials möglich ist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der Anwendbarkeit für die betragsrichtige, vorzeichenrichtige und unverzögerte Abbildung des Primärstromes, in der Möglichkeit der Stromwandlung mit nur einem Übertrager und in der guten Linearität der Kennlinie der arithmetischen Mittelwerte von Sekundär- und Primärstrom i2 = f (il) insbesondere auch im Nullpunkt. In manchen Fällen ist es auch von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Stromwandler zum Betrieb nur eine nicht stabilisierte Gleichspannungsquelle U (Fig.2 und 4) an Stelle einer Wechselspannungsquelle benötigt, wie sie die Wandler nach den obengenannten Patentschriften aufweisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleichstromwandler, mit einer Primärwicklung, einem von dieser periodisch in einen vorbestimmten Magnetisierungszustand gesteuerten weichmagnetischen Kern und mit einer gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden, von einer Stromquelle wechselnder Polarität erregten Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (4) bezüglich ihrer Polarität umsteuerbar eingerichtet ist und hierzu in Steuerverbindung mit einer den Magnetisierungszustand des Kernes (1) erfassenden Vorrichtung (7, 8, 9) steht, und daß als Kriterium für die Umsteuerung der Polarität der Stromquelle (4) die Erreichung des vorbestimmten Magnetisierungszustandes des Kernes (1) dient.
  2. 2. Gleichstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Magnetisierungszustand des Kernes (1) der Sättigungszustand ist.
  3. 3. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Verwendung eines an sich bekannten Kippgenerators als Stromquelle (4).
  4. 4. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen des Magnetisierungszustandes des Kernes (1) eine Hilfswicklung (8) desselben dient.
  5. 5. Gleichstromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hilfswicklung (8) ein Steuerübertrager (21) angeschlossen ist, der die der Umsteuerung der Polarität der Stromquelle dienenden Wicklungen trägt.
  6. 6. Gleichstromwandler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine derartige Auslegung des Steuerübertragers (21), daß nur dessen Kern in beiden Richtungen bis zur Sättigung magnetisiert wird, und daß als Kriterium für die Umsteuerung der Polarität der Stromquelle (4) die Erreichung dieser Sättigung dient.
  7. 7. Gleichstromwandler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hilfsspannungsquelle des Kippgenerators gelieferte Hilfsstrom (ih) gleichgerichtet und über eine Meßanordnung geleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 673, 961 557; »Funk-Technik«, 1958, S. 532 bis 534.
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DE1296256B (de) * 1967-01-31 1969-05-29 Werner Dr Ing Richtungsabhaengig abbildender Gleichstrommesswandler
DE102012009243B3 (de) * 2012-05-09 2013-09-19 Digalog Gmbh Anordnung und Verfahren zur berührungslosen Strommessung

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