DE3710470A1 - Steuerschaltung fuer einen motorantrieb, insbesondere geblaesemotorantrieb - Google Patents
Steuerschaltung fuer einen motorantrieb, insbesondere geblaesemotorantriebInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für einen Motor
antrieb, insbesondere Gebläsemotorantrieb, der in einem Auto
mobil verwendet werden kann, beispielsweise für die Klima
anlage des Automobils, wobei eine bestimmte Luftmenge vom
Gebläsemotor transportiert wird.
Bekannte Gebläsemotoren werden von einer festgelegten An
triebsspannung angetrieben, so daß sie mit einer bestimmten
festgelegten Drehzahl umlaufen und eine gewünschte Menge an
Gebläseluft entsprechend der Drehzahl vorsehen.
Die Menge an Ansaugluft, welche von außen in das Gebläse
gelangt, hängt stark von der Fahrgeschwindigkeit des Fahr
zeugs ab. Ein derartiger Gebläsemotor, welcher für die Kli
maanlage eines Fahrzeuges verwendet wird, ist aus der
US-PS 44 82 009 bekannt.
Änderungen in der Ansaugluftmenge bewirken, daß der Gebläse
motor, welcher mit einer festgelegten Drehzahl angetrieben
wird, eine sich ändernde Gesamtluftmenge liefert, da die
transportierte Gesamtluftmenge die Summe ist aus einer ent
sprechend der Drehzahl des Gebläsemotors festgelegten trans
portierten Luftmenge und der sich ändernden Ansaugluftmenge.
Eine Gleichstrommotorsteuerschaltung, welche aus der US-PS
44 58 186 bekannt ist, löst dieses Problem.
Eine derartige bekannte Steuerschaltung für den Motorantrieb
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 7 erläutert.
Ein Gebläsemotor 2, welcher an eine Batterie 1 angeschlossen
ist, wird mit Hilfe eines Treibertransistors 3 getrieben.
Die Basis des Treibertransistors 3 ist mit der Ausgangsseite
eines Operationsverstärkers 4 verbunden. Der invertierende
Eingang (-) des Operationsverstärkers 4 ist mit dem Kollek
tor des Treibertransistors 3 über eine Integrationsschaltung
5 verbunden. Der nichtinvertierende Eingang (+) des Opera
tionsverstärkers 4 ist mit einem einstellbaren Widerstand 6
zur Festlegung einer Bezugsspannung Va verbunden. Der ein
stellbare Widerstand 6 ist parallel zu einer Zenerdiode 7
geschaltet, welche an den einstellbaren Widerstand 6 von der
Batterie 1 eine vorbestimmte Spannung anlegt. Eine Antriebs
spannung Vd für den Antrieb des Gebläsemotors 2 ergibt sich
wie folgt:
Vd = Vcc Rm × I,
wobei Vcc die Versorgungsspannung der Batterie 1, Rm der
Lastwiderstand des Gebläsemotors 2 und I der Antriebsstrom
sind.
Hieraus ergibt sich, daß der Gebläsemotor 2 bei einem be
stimmten Wert des Lastwiderstands Rm einen bestimmten Wert
der Antriebsspannung Vd empfängt und eine bestimmte Drehzahl
beibehält zur Lieferung einer festgelegten Luftmenge durch
die Klimaanlage in den Fahrzeugraum.
Bei der praktischen Verwendung der Klimaanlage ändert sich
die Menge der Ansaugluft mit dem äußeren Fahrtwind, der sich
in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und dgl. ändert,
sowie in Abhängigkeit vom Lastwiderstand Rm des Gebläsemotors
2, welcher sich erhöht oder verringert, wodurch die Antriebs
spannung Vd ebenfalls sich entsprechend verringert oder er
höht. Eine Verringerung der Antriebsspannung bewirkt eine
Verringerung der Ausgangsspannung Vo des Operationsverstär
kers 4, wodurch hinwiederum die Kollektorspannung des Trei
bertransistors 3, d. h. die Antriebsspannung Vd, erhöht wird.
Eine Erhöhung der Antriebsspannung Vd bewirkt eine Erhöhung
der Ausgangsspannung Vo des Operationsverstärkers 4, wodurch
die Kollektorspannung des Treibertransistors 3 (Antriebsspan
nung Vd) verringert wird. Infolgedessen empfängt der Gebläse
motor 2 immer einen im wesentlichen konstanten Wert der An
triebsspannung Vd und behält eine bestimmte Drehzahl bei.
Da jedoch der Gebläsemotor, welcher durch eine gleichbleiben
de Antriebsspannung angetrieben wird, zwangsläufig einen
Gesamtluftmengentransport vorsieht, der sich aufgrund der
Ansaugluft ändert, wie es im vorstehenden erläutert wurde,
kann mit Hilfe der bekannten Antriebssteuerschaltung keine
konstante Gesamtluftmengenlieferung aus der Klimaanlage
beibehalten werden. Die Änderung der gesamten geliefer
ten Luftmenge beeinträchtigt nicht nur den Benutzerkomfort,
sondern bewirkt auch Geräusche in der Fahrzeugkabine aufgrund
der Änderungen des Luftströmungsdruckes in der Luftleitung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuerschaltung für
einen Motorantrieb, insbesondere Gebläsemotorantrieb, zu
schaffen, welche eine festgelegte Luftmengenlieferung durch
eine Klimaanlage eines Fahrzeugs gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmale.
In vorteilhafter Weise wird durch Weiterbildung der Erfindung eine Steuer
schaltung für einen Gebläsemotor geschaffen, bei der der Be
reich des Antriebsstroms verringert ist, welcher beeinflußt
wird durch eine Offset- bzw. Verschiebespannung einer Verstärkereinrich
tung, die zur Verstärkung einer Potentialdifferenz zwischen
den beiden Endpotentialen eines Erfassungswiderstands dient.
Durch die Erfindung wird eine Steuerschaltung geschaffen,
welche eine Stromerfassungseinrichtung aufweist zur Erfassung
eines Antriebsstroms, der an einen Gebläsemotor von einer
Antriebsschaltung geliefert wird. Ferner besitzt die Steuer
schaltung eine Steuereinrichtung, welche in Abhängigkeit
eines Detektorsignals der Stromerfassungseinrichtung die An
triebsschaltung derart steuert, daß der Antriebsstrom auf
einem konstanten Wert gehalten wird.
Durch diese Anordnung wird der Antriebsstrom des Gebläse
motors überwacht, so daß ein im wesentlichen konstanter Wert
des Antriebsstroms unabhängig von Änderungen des Lastwider
stands des Gebläsemotors beibehalten wird. Die Drehzahl des
Gebläsemotors ändert sich dabei in Abhängigkeit von Änderun
gen der Ansaugluftmenge. Demzufolge wird ständig eine kon
stante Luftmenge in die Fahrzeugkabine geliefert. Beeinträch
tigungen des Benutzers aufgrund von Änderungen des inneren
Luftstroms und aufgrund von Geräuschen treten nicht auf.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
die Steuerschaltung für den Gebläsemotor einen Detektorwi
derstand für den Antriebsstrom aufweisen, wobei eine Steuer
einrichtung für den Antriebsstrom in Serie geschaltet ist und
im Stromkreis des Antriebsstroms für den Gebläsemotor liegt.
Die Potentialdifferenz zwischen den beiden Endpotentialen des
Detektorwiderstands wird verstärkt durch einen Verstärker,
und das verstärkte Signal wird verglichen mit einem Bezugs
signal mit Hilfe einer Vergleichseinrichtung, welche ein Ver
gleichssignal liefert zur entsprechenden Einstellung der
Steuereinrichtung für die Beibehaltung eines konstanten Werts
des Antriebsstroms. Das verstärkte Signal ist spannungs
geteilt und wird mit Hilfe eines Spannungsteilers an die Ver
gleichereinrichtung angelegt. Der Spannungsteiler liegt zwi
schen dem Verstärker und der Vergleichereinrichtung.
Bei dieser Anordnung wird der Wert des Detektorwiderstands
erhöht in Abhängigkeit von der am Spannungsteiler durchge
führten Spannungsteilung des verstärkten Signals, so daß die
Potentialdifferenz zwischen den beiden Endpotentialen des
Detektorwiderstands, welche an den Verstärker angelegt wird,
erhöht wird. Der erhöhte Wert des Detektorwiderstands führt
zu einer Verringerung des Wertes des Antriebsstroms, bei
welchem der Ausgang des Verstärkers eine Verschiebespan
nung wird, im Vergleich zu einer Schaltung, die einen Span
nungsteiler nicht enthält. Demzufolge wird der Bereich des
Antriebsstroms, der durch die Verschiebespannung beein
flußt wird, verringert. Die Verwendung des Spannungsteilers
erhöht entsprechend den Verstärkungsgrad des Verstärkers und
verringert demzufolge den Wert des Antriebsstroms, der eine
Verschiebespannung hervorruft, so daß der Bereich des An
triebsstroms, welcher durch die Verschiebespannung beein
flußt wird, verringert ist.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antriebs
steuerschaltung;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Zusam
menhänge zwischen verschiedenen Gegebenheiten
der Schaltung in Fig. 1;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebs
steuerschaltung;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Antriebs
steuerschaltung;
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Antriebs
steuerschaltung, welches gegenüber den Ausfüh
rungsbeispielen der Fig. 1 und 4 noch ver
bessert ist;
Fig. 6 die Beziehung zwischen Antriebsstrom und in der
Schaltung der Fig. 1 verstärktem Signal und
Fig. 7 eine bekannte Antriebssteuerschaltung.
Unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispiele wird die Erfindung wie folgt noch erläu
tert.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Antriebssteu
erschaltung, in welcher ein Gebläsemotor 2, welcher durch die
Steuerschaltung nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
gesteuert wird, an eine Batterie 1 und einen Treibertransi
stor 3 angeschlossen ist. Ein Detektorwiderstand 8 ist zwi
schen den Kollektor des Treibertransistors 3 und den Gebläse
motor 2 geschaltet zur Erfassung eines Antriebsstroms I. Die
Enden des Detektorwiderstands 8 sind an einen nichtinvertie
renden Eingang und einen invertierenden Eingang eines Opera
tionsverstärkers 9 angeschlossen, welcher ein erfaßtes Signal
verstärkt. Die Ausgangsseite des Operationsverstärkers 9 ist
über eine Integrationsschaltung 10 mit einem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 11 zur Durchführung eines
Vergleichs verbunden. Die Integrationsschaltung 10 enthält
einen Kondensator 10 a und einen Widerstand 10 b, welche in
Reihe geschaltet sind zur Glättung eines pulsierenden Flusses
des verstärkten Detektorsignals. Der nichtinvertierende Ein
gang des Operationsverstärkers 11 ist an einen einstellbaren
Widerstand 6 angeschlossen, welcher eine Bezugsspannung Vl
bestimmt. Der einstellbare Widerstand 6 ist parallel zu einer
Zenerdiode 7 geschaltet, welche eine bestimmte Spannung von
der Batterie 1 an den einstellbaren Widerstand 6 anlegt.
Mit dieser Anordnung arbeitet die beschriebene Antriebs
steuerschaltung wie folgt.
Wenn der Gebläsemotor 2 bei einer bestimmten Ansaugluftmenge
einen konstanten Wert für den Lastwiderstand Rm beibehält,
wird der Gebläsemotor 2 mit einem bestimmten Spannungswert
der Antriebsspannung Vd und einem bestimmten Stromwert des
Antriebsstroms I gemäß der oben angegebenen Gleichung ver
sorgt. Der Gebläsemotor 2 behält daher eine bestimmte fest
gelegte Drehzahl bei. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, liefert
die Fahrzeugklimaanlage eine festgelegte Gesamtmenge an Luft,
welche die Summe aus der bestimmten Ansaugluftmenge und der
bestimmten gelieferten Luftmenge entsprechend der festgeleg
ten Drehzahl des Gebläsemotors 2 ist.
Wenn aufgrund einer anwachsenden Ansaugluftmenge der Last
widerstand Rm des Gebläsemotors 2 ansteigt, verringert sich
aufgrund der oben angegebenen Gleichung der Antriebsstrom I
und ruft eine entsprechende Verringerung einer Spannung Vr
am Detektorwiderstand 8 hervor. Der Operationsverstärker 9
empfängt als Detektorsignal die Spannung Vr, und der Pegel
eines verstärkten Signals S, welches an der Ausgangsseite des
Operationsverstärkers abgegeben wird, verringert sich. Das
Detektorsignal S mit dem verringerten Pegel wird mit der Be
zugsspannung Vl im Operationsverstärker 11 verglichen, und
eine erhöhte Ausgangsspannung Vp des Operationsverstärkers
11 wird als Steuersignal an den Treibertransistor 3 gelie
fert. Hieraus ergibt sich, daß der Antriebsstrom I vom Trei
bertransistor 3 auf einem festgelegten Wert gehalten wird.
Der Antriebsstrom I ist proportional zum Drehmoment T des
Gebläsemotors 2. Das Drehmoment T ist umgekehrt proportional
zur Drehzahl des Gebläsemotors. Durch das Anwachsen des Last
widerstands Rm des Gebläsemotors 2 aufgrund einer Erhöhung
der Ansaugluftmenge, welche zu einem konstanten Wert des An
triebsstroms I führt, verringert sich die Antriebsspannung Vd,
da die Spannung Vcc der Batterie 1 auf einen Wert festgelegt,
ist, der sich aus obiger Gleichung ergibt. Der Gebläsemotor
2 behält daher sein Drehmoment T bei und verringert seine
Drehzahl. Das heißt, daß bei anwachsender Ansaugluftmenge die
Drehzahl des Gebläsemotors 2 sich verringert und damit die
vom Gebläserad des Gebläsemotors 2 gelieferte Luft sich
ebenfalls verringert und damit die gesamte, von der Klima
anlage gelieferte Luftmenge auf einem festen Wert beibehal
ten wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn die Ansaugluftmenge sich verringert, bedeutet dies eine
Verringerung des Lastwiderstands Rm des Gebläsemotors 2 und
eine Erhöhung der Spannung Vr am Detektorwiderstand 8 ent
sprechend einem Anwachsen des Antriebsstroms I, so daß die
Ausgangsspannung Vp am Operationsverstärker 11 verringert
wird. Hierdurch wird der Antriebsstrom I, welcher durch den
Treibertransistor 3 fließt, ebenfalls auf einem festgelegten
Wert gehalten. Bei Verringerung des Lastwiderstands Rm er
höht sich die Antriebsspannung Vd, wie sich aus obiger Glei
chung ergibt, und es erhöht sich die Drehzahl des Gebläse
motors 2. Mithin wird die gesamte, von der Klimaanlage gelie
ferte Luftmenge ebenfalls auf einem festgelegten Wert beibe
halten.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem
anstelle des Treibertransistors 3 ein N-Kanal-MOSFET 12
verwendet wird.
In der Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel darge
stellt, bei welchem ein P-Kanal-MOSFET 13 zwischen der
Batterie 1 und dem Gebläsemotor 2 verwendet wird. Der Detek
torwiderstand 8 befindet sich in der Erdleitung des Gebläse
motors. Diese Anordnung bewirkt den gleichen Steuervorgang.
Das erste Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 1 dargestellt
ist, kann, wie im folgenden erläutert, noch weiter verbes
sert werden.
Da der Operationsverstärker 9 nur durch die Plusspannungs
quelle der Fahrzeugbatterie aktiviert ist, wird eine Ver
schiebespannung im verstärkten Signal V SET erzeugt. Die Ver
schiebespannung kann beispielsweise, wie in Fig. 6 gezeigt,
0,4 V betragen. Wenn man gleichzeitig davon ausgeht, daß das
Verstärkungsverhältnis des Operationsverstärkers 9 den Wert
100 hat, wird eine Verschiebespannung erzeugt bei einem Wert
unter 4 mV für die Potentialdifferenz Vr zwischen den beiden
Enden des Detektorwiderstands 8. Wenn der Detektorwiderstand
8 auf einem Wert von 2 mΩ festgelegt ist, erzeugt der Operati
onsverstärker 9 eine Verschiebespannung bei 2 A oder geringer
für den Antriebsstrom I. Das bedeutet, daß die Antriebs
schaltung für den Gebläsemotor ihren Einstellvorgang nicht
durchführen kann in einem Bereich, in welchem der Antriebs
strom 2 A oder weniger beträgt.
Zur Lösung dieses Problem kann bei einem vierten Ausführungs
beispiel der Erfindung ein Spannungsteiler in der Antriebs
schaltung für den Gebläsemotor verwendet werden. Die An
triebsschaltung enthält hierzu den Detektorwiderstand zur
Erfassung des Antriebsstroms und ein Steuermittel für den
Antriebsstrom, das in Reihe geschaltet ist in den Antriebs
stromweg zum Gebläsemotor, so daß ein verstärktes Signal,
welches durch Verstärkung einer Potentialdifferenz
zwischen den beiden Enden des Detektorwiderstands in einem
Verstärker erreicht wird, verglichen wird mit einem Bezugs
signal in einer Vergleichereinrichtung, deren Vergleichs
signal zur Steuerung des Steuermittels verwendet wird für
die Beibehaltung eines festen Werts des Antriebsstroms.
Der Spannungsteiler ist zwischen den Verstärker und die Ver
gleichereinrichtung geschaltet und teilt das verstärkte Signal
herab und legt es an die Vergleichereinrichtung.
Das vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen
den unter Bezugnahme auf die Fig. 5 erläutert, in welcher
Schaltungsbestandteile, die äquivalent zu denen in der Fig. 1
sind, mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind und im
folgenden nicht näher erläutert werden.
Die Schaltung der Fig. 5 unterscheidet sich von der Schal
tung der Fig. 1 in den folgenden Punkten.
Ein Widerstand 14 ist in Reihe geschaltet zwischen den Aus
gang des Operationsverstärkers 9, der als Verstärker dient
und den Minuseingang des Operationsverstärkers 11, der als
Vergleichereinrichtung dient, wobei der Minuseingang des
als Vergleicher dienenden Operationsverstärkers 11 über einen
Widerstand 15 geerdet ist. Die Widerstände 14 und 15 bilden
einen Spannungsteiler zur Spannungsteilung des verstärkten
Signals. Der Detektorwiderstand 8, welcher zur Erfassung
des Antriebsstroms in Reihe in den Antriebsstromkreis ge
schaltet ist, ist auf einen hohen Wert festgelegt entspre
chend der Spannungsteilung des Spannungsteilers. Eine Inte
grationsschaltung, bestehend aus einem Widerstand 16 b und
einem Kondensator 16 a, ist zwischen den Ausgang des als Ver
gleicher wirkenden Operationsverstärkers 11 und die Basis des
Treibertransistors 3 zur Steuerung des Antriebsstroms ge
schaltet.
Wenn man davon ausgeht, daß die Widerstände 14 und 15 einen
gleichen Widerstandswert besitzen und das verstärkte Signal
V SET des Operationsverstärkers 9 in gleiche Anteile (1/2)
geteilt wird, und daß das Verstärkungsverhältnis des Ope
rationsverstärkers 9 den Wert 100 hat, wird der Widerstands
wert für den Detektorwiderstand 8 auf den doppelten Wert,
nämlich 4 mΩ bemessen.
Bei dieser Anordnung beträgt die Potentialdifferenz Vr zwi
schen den beiden Enden des Detektorwiderstands 8, welche
eine Verschiebespannung von 0,4 V im verstärkten Signal
V SET des Operationsverstärkers 9 erzeugt, 4 mV und der An
triebsstrom I beträgt 1A, da der Detektorwiderstand 8 einen
Widerstandswert von 4 mΩ aufweist. Der Operationsverstärker
9 erzeugt mithin ein verstärktes Signal V SET , das dem An
triebsstrom in einem Bereich von 1A oder mehr für den An
triebsstrom I entspricht. Das verstärkte Signal V SET wird
nachfolgend in zwei 1/2-Anteile durch den Spannungsteiler
geteilt und an den als Vergleichereinrichtung wirkenden
Operationsverstärker 11 als herabgeteiltes Signal V OUT ange
legt. Das dividierte Signal V OUT besitzt die gleiche Größe
wie das verstärkte Signal S in der Schaltung der Fig. 1.
Demnach wird die in der Fig. 5 gezeigte Schaltung in einem
geringeren Spannungsbereich als die Schaltung der Fig. 1 von
einer Verschiebespannung des Operationsverstärkers 9 beein
trächtigt.
Der Spannungsteiler kann so ausgebildet sein, daß die Span
nung in andere Teile als 1/2-Anteile aufgeteilt wird.
Auch kann der Operationsverstärker 9 ein größeres Verstär
kungsverhältnis aufweisen anstelle der Vergrößerung des Wi
derstandswerts des Detektorwiderstands 8 in Abhängigkeit von
der Spannungsteilung des Spannungsteilers.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel bilden der einstell
bare Widerstand 6 und die Zenerdiode 7 ein Drehzahlfestset
zungsmittel. Es ist jedoch auch möglich, digital einen ex
ternen festen Wert in das Drehzahlfestlegungsmittel einzu
geben; beispielsweise mit Hilfe eines Mikrocomputers, der
eine digitale Festgröße erzeugt, und eines Digital-Analog
wandlers zur Umwandlung der digitalen Festgröße in ein Ana
logsignal und durch Anlegen des Analogsignals an den nicht
invertierenden Eingang (+) des Operationsverstärkers 11.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt.
Bei der ersten Ausführungsform, bei welcher der Gebläsemotor
mit einem konstanten Antriebsstrom bei Steuerung in Abhän
gigkeit von der Detektion des Antriebsstroms unabhängig
von Änderungen des Lastwiderstands des Gebläsemotors versorgt
wird, kann durch die zugeordnete Klimaanlage eine festgeleg
te Luftmenge in die Fahrzeugkabine geliefert werden. Der Be
nutzer empfindet dies nicht als angenehm,und es treten keine
Geräusche durch Änderungen in der Luftströmung auf.
Beim vierten Ausführungsbeispiel wird die Schaltung durch
eine Verschiebespannung der Verstärkereinrichtung in einem
erheblich geringeren Bereich des Antriebsstroms beeinflußt.
Die Steuerschaltung arbeitet daher effektiv nicht nur bei der
Lieferung geringer Luftmengen.
Claims (2)
1. Steuerschaltung für einen Motorantrieb, insbesondere
Gebläsemotorantrieb zur Steuerung einer Antriebsschaltung,
welche den Motor mit einem Antriebsstrom versorgt, gekenn
zeichnet durch eine Stromdetektoreinrichtung (8, Vr) zur
Erfassung des Antriebsstroms (I) und ein die Antriebsschal
tung steuerndes Steuermittel (3; 12; 13), das auf ein Detek
torsignal von der Stromdetektoreinrichtung (8, Vr) anspricht,
zur Beibehaltung eines festen Werts des Antriebsstroms.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromdetektoreinrichtung (8, Vr) einen Detektorwider
stand (8) aufweist, der mit dem Steuermittel (3; 12; 13) in
Reihe geschaltet ist und im Antriebsstromkreis für den Motor
liegt, daß ferner zur Verstärkung der Potentialdifferenz
(Vr) zwischen den Enden des Detektorwiderstands (8) ein
Verstärker (9) vorgesehen ist, der ein verstärktes Signal
erzeugt, daß mit dem Verstärker (9) ein Spannungsteiler (14,
15) verbunden ist, der das verstärkte Signal teilt und
ein herabgeteiltes Signal liefert, und daß eine Vergleicher
schaltung (11) an das vom Verstärker (9) entfernte Ende des
Spannungsteilers (14, 15) angeschlossen ist zum Vergleich
des herabgeteilten Signals mit einem Bezugssignal und zur Bil
dung eines Vergleichssignals, mit welchem das Steuermittel
(3; 12; 13) zur Beibehaltung eines festgelegten Werts des
Antriebsstroms eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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