DE3007335C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/05—Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
- F02P3/051—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist (nach der DE-OS 28 33 343) bereits eine in
dieser Richtung liegende Zündanlage bekannt, bei der jedoch der über
die Primärwicklung geführte Strom und somit auch die an der Emit
ter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors auftretende Spannung stark
ins Schwingen kommt, sobald die Begrenzung des dem Schalttransistor
zugeführten Steuerstromes einsetzt. Die soeben erwähnten Schwingungen
wirken sich unter anderem störend bei Diagnosemessungen aus, weil sich
daraus Fehlmessungen ergeben, die zu einer falschen Einstellung der
Zündanlage führen können.
Aus der US-PS 38 38 672 ist ebenfalls eine Zündanlage für Brennkraft
maschinen bekannt, die eine Regelschaltung zum Begrenzen des Primär
stromes aufweist. Von der Basis des Schalttransistors zum Abgriff der
Regelspannung ist hierbei ein Widerstands-Kondensator-Glied geschal
tet, das die Regelschwingungen verhindert. Beim Einsatzpunkt der Re
gelspannung tritt jedoch ein Überschwingen der Spannung an der Kol
lektor-Emitter-Strecke des Endstufentransistors auf, da durch das in
tegrierende Verhalten des Kondensators die Regelung erst verzögert
wirksam wird. Zwar wird durch den Widerstand erreicht, daß die Über
höhung nicht zu stark ist, jedoch dauert sie dann längere Zeit an. Die
Spannungsüberhöhung macht es erforderlich, die Bauteile in der Endstu
fe der Zündanlage entsprechend belastbar auszuführen, insbesondere
einen Endstufentransistor für eine höhere Kollektor-Emitter-Spannung
zu benutzen.
Die DE-OS 28 22 507 zeigt ebenfalls eine Zündanlage, die eine Strombe
grenzung für die Zündspule aufweist. An einem Widerstand im Zündstrom
kreis wird eine Spannung abgegriffen, die über einen Spannungsteiler
geleitet wird. Die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers wird an
die Regelschaltung geführt, so daß bei Überschreiten eines bestimmten
Stromes eine Strombegrenzung des Stromes durch die Zündspule wirksam
wird. Mittel zum Verhindern von Schwingungen sind dieser Druckschrift
nicht zu entnehmen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
die eingangs genannte Zündanlage so weiterzubilden, daß sich ein
schnelles Regelverhalten ohne Überspannungen an der Endstufe ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Zündanlage wird durch Anwendung der kenn
zeichnenden Maßnahmen des Hauptanspruchs erreicht, daß die Regelwir
kung ohne zeitliche Verzögerung eintritt, da integrierende Glieder
nicht vorhanden sind. Dies hat zur Folge, daß Schwingungen in der
Regelschleife wirksam unterdrückt werden und keine Überschwinger
auftreten können. Die Zündungsendstufe ist daher mit einfacheren End
stufentransistoren auslegbar und wird betriebssicherer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Die Zeichnung zeigt die schaltungsmäßige Darstel
lung einer Zündanlage nach der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Zündanlage soll zu einer
nicht dargestellten Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht
dargestellten Kraftfahrzeuges gehören. Diese Anlage wird aus
einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche die Batterie des
Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem
Minuspol eine an Masse liegende Leitung 2 und von dem Plus
pol eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 3 enthaltende
Versorgungsleitung 4 aus. Die Versorgungsleitung 4 ist Aus
gangspunkt für einen Schaltungszweig, der über die Primär
wicklung 5 einer Zündspule 6 zu dem Kollektor eines (npn-)
Schalttransistors 7 führt, um sich von dessen Emitter über
einen Meßwiderstand 8 zu der Masseleitung 2 fortzusetzen. Die
zu der Zündspule 6 gehörende Sekundärwicklung 9 ist mit ihrem
einen Wicklungsende an die zwischen dem Kollektor des Schalt
transistors 7 und der Primärwicklung 5 vorhandenen Verbin
dung und mit ihrem anderen Wicklungsende über eine Zündkerze
10 an die Masseleitung 2 angeschlossen.
Der Schalttransistor 7 bildet mit einem weiteren (npn-)
Transistor 11 eine Darlington-Schaltung, indem die Kollek
toren beider Transistoren 7, 11 miteinander verbunden sind
und der Emitter des weiteren Transistors 11 an der Basis
des Schalttransistors 7 liegt.
Ein von der Versorgungsleitung 4 ausgehender, zur Steuerung
des Schalttransistors 7 dienender Stromzweig 12 führt über
einen Widerstand 13 zu dem Kollektor eines (npn-) Steuer
transistors 14, um sich von dessen Emitter zur Basis des
weiteren Transistors 11 fortzusetzen. Die Basis des Steuer
transistors 14 ist an den Kollektor eines (pnp-) Transistors
15 angeschlossen, dessen Emitter über einen Widerstand 16
an der Versorgungsleitung 4 und dessen Basis an der gemein
samen Verbindung zweier Spannungsteilerwiderstände 17, 18
liegt, von denen der Widerstand 17 an seinem anderen An
schluß mit der Versorgungsleitung 4 und der Widerstand 18
an seinem anderen Anschluß über einen durch die Brennkraft
maschine steuerbaren Unterbrecherschalter 19 mit der Masse
leitung 2 Verbindung hat. Die zwischen dem Emitter des
Schalttransistors 7 und dem Meßwiderstand 8 vorhandene Ver
bindung ist Ausgangspunkt für einen Regelzweig 20, der über
einen Zusatzwiderstand 21 zu einem Regelglied 22 führt, das
für eine Begrenzung des über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Steuertransistors 14 fließenden Stromes dann sorgt, wenn
der über die Primärwicklung 5 fließende Strom einen festge
legten Sollwert erreicht hat. Im gewählten Beispielsfall ist
das Regelglied 22 ein (npn-) Transistor 23, der an seinem
Kollektor mit der Basis des Steuertransistors 14 und an
seinem Emitter über einen Widerstand 24 mit der Masseleitung
2 Verbindung hat. Schließlich ist der dem Emitter des Schalt
transistors 7 und somit auch dem Meßwiderstand 8 abgewandte
Anschluß des Zusatzwiderstandes 21 über einen Widerstand 25
an die Masseleitung 2 und über einen Gegenkopplungswider
stand 26 an den stromaustrittseitigen Anschluß der Emitter-
Kollektor-Strecke des Steuertransistors 14, im vorliegenden
Fall also an den Emitter, angeschlossen.
Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungs
weise:
Sobald der Betriebsschalter 3 geschlossen wird, ist die An
lage funktionsbereit. Es wird jetzt angenommen, daß der
Unterbrecherschalter 19 gerade in den geschlossenen Zustand
gebracht worden ist, was zur Folge hat, daß die Transistoren
7, 11, 14, 15 an ihrer Emitter-Kollektor-Strecke leitend
werden und über die Primärwicklung 5 ein zunehmender Strom
fluß einsetzt. Wird dabei ein festgelegter Sollwert er
reicht, tritt an dem Meßwiderstand 8 ein so hoher Spannungs
abfall auf, daß der Transistor 23 an seiner Emitter-Kollek
tor-Strecke so stark leitfähig wird, daß der dann im Strom
zweig 12 vorhandene Steuerstrom und somit auch der über die
Primärwicklung 5 geführte Speicherstrom seinen Wert beibe
hält. Durch Anwendung des Gegenkopplungswiderstandes 26 wer
den dabei Schwingungen unterdrückt, die sich ohne Anwendung
dieses Widerstandes 26 in dem die Primärwicklung 5 ent
haltenden Schaltungszweig auftreten.
Dies ist damit zu erklären, daß sich zunächst am Widerstand
25 ein Spannungsabfall aufbauen muß, der ausreicht, um die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 23 leitfähig zu
machen. Der Strom durch den Widerstand 25 setzt sich aus
der Summe der Ströme durch den Widerstand 26 und durch den
Widerstand 21 zusammen. Wenn der über die Primärwicklung 5
geführte Strom den Sollwert erreicht, sind die Transistoren
7, 11 zunächst übersteuert. Daraus ergibt sich, daß die
Basis-Emitter-Spannung an diesen Transistoren 7, 11 relativ
hoch ist und daher auch ein relativ hoher Strom über den
Widerstand 26 fließt. Der über den Widerstand 21 fließende
Strom wird demgegenüber niedriger sein. Daraus ergibt sich,
daß der Transistor 23 jeweils zu leiten beginnt, noch bevor
der über die Primärwicklung 5 geführte Strom den Sollwert
erreicht hat. Werden dann die Transistoren 7, 11 in ihren
aktiven Bereich gesteuert, nimmt die über deren Basis-Emitter-
Strecke liegende Spannung und somit auch der über den Wider
stand 26 fließende Strom ab. Diese Abnahme muß durch den
Widerstand 21 wieder aufgebracht werden, das heißt, der
Spannungsabfall an dem Meßwiderstand 8 und damit auch der
über die Primärwicklung 5 geführte Strom wird weiter an
steigen. Hieraus ergibt sich schließlich ein schleichender
Übergang in den Regelzustand.
Wird dann der Unterbrecherschalter 19 geöffnet, so gehen
die Transistoren 7, 11, 14, 15 an ihrer Emitter-Kollektor-
Strecke in den Sperrzustand über, was zur Folge hat, daß
der über die Primärwicklung 5 geführte Strom unterbrochen
und dabei in der Sekundärwicklung 9 ein Hochspannungsstoß
induziert wird, der an der Zündkerze 10 einen elektrischen
Überschlag (Zündfunken) hervorruft.
Wird dann schließlich der Unterbrecherschalter 19 wieder ge
schlossen, so beginnt der soeben beschriebene Funktionsablauf
erneut.
Das Regelglied 22 kann beispielsweise auch ein Operations
verstärker sein, dessen invertierender Eingang Anschlußpunkt
für den jetzt zur Basis des Transistors 23 führenden Ab
schnitt des Regelzweiges 20 ist, dessen nichtinvertierender
Eingang an einer Referenzspannung, zum Beispiel an den Ab
griff eines zwischen der Versorgungsleitung 4 und der Masse
leitung 2 angeordneten Spannungsteilers liegt und dessen Aus
gang mit der Basis des Steuertransistors 14 Wirkungsverbin
dung hat.
Der Unterbrecherschalter 19 kann beispielsweise auch durch
die Emitter-Kollektor-Strecke eines nicht dargestellten
Transistors gebildet werden, der Bestandteil einer kon
taktlosen Signalgebereinheit ist.
Claims (1)
- Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einer zu einer Zündspule gehörenden Primärwicklung, die mit einer zu einem Schalttransistor gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke und einem Meßwiderstand eine an eine Stromquelle anschließbare Serienschaltung bildet, ferner mit einem Steuerstrom für den Schalttransistor führenden Stromzweig und schließlich mit einem Regelzweig, der von der zwischen der Emitter-Kollektor- Strecke des Schalttransistors und dem Meßwiderstand vorhan denen Verbindung ausgeht und über einen Zusatzwiderstand zu einem Regelglied führt, das für eine Begrenzung des Steuerstromes dann sorgt, wenn der über die Primärwicklung fließende Strom einen festgelegten Sollwert erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem Schalttransi stor (7) und dem Meßwiderstand (8) abgewandten Anschluß des Zusatzwiderstandes (21) einerseits und dem Steuerstrom führenden Stromzweig (12) andererseits ein Gegenkopplungs widerstand (26) liegt.
Priority Applications (4)
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