DE2122200A1 - Betonsteinmaschine - Google Patents
BetonsteinmaschineInfo
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Classifications
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-
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- B28B1/04—Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
-
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description
- Betonsteinmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Formlingen aus plastischen Massen, wie Beton oder dgl., mit einem oder mehreren, in Bezug auf eine Verdichtungseinrichtung beweglichen Formenkästen, die sich beim Verdichten gemeinsam mit einer Grundplatte oder einer Matrize vorübergehend auf einer als Presswiderlager dienenden Schabotte abstützen.
- Maschinen dieser Art, insbesondere in der Ausbildung als Drehtische, dienen zur Herstellung von Gehwegplatten aller Art, Spaltsteinrohlingen,-Rinnenplatten, Begrenzungssteinen, Bordsteinen, Pflastersteinen, Mauersteinen und dgl.
- Als Werkstoff, den diese Maschinen verarbeiten, kommen plastische, feuchte, schüttbare Massen, wie beispielsweise der genannte Beton, Kalksandgemische, Gipsgemische und andere Gemische oder Mörtel in Betracht, welche aus dem plastischen oder schüttbaren Zustand durch eine Verdichtung im Formkasten einen Formling ergeben, der seine volle Festigkeit erst allmählich durch Abbinden, Aushärten oder dgl. erreicht.
- Es sind Maschinen zur Herstellung von Formlingen aus plastischen Massen bekannt, bei welchen die Verdichtung entweder durch Stampfen, durch Pressen oder durch Auflastrütteln bzw. Kombinationen dieser Verfahren erfolgt. Insbesondere das Stampfen erbringt sehr gute Festigkeitsergebnisse der erzeugten Artikel und es wird deshalb bevorzugt eingesetzt. Auf Grund der besseren Qualität werden die bekannten Nachteile des Stampfverfahrens, d.h. erhöhter Lärm und erhöhter Verschleiss, in Kauf genommen. Der Lärm entsteht insbesondere bei der Beaufschlagung der Stampfhämmer auf eine sogenannte Schlagplatte aus Stahl, welche die gesamte Formenfläche abdeckt und entsprechend der Verdichtung des eIngefüllten Materials diesem vertikal bis zur Fertigstellung nachfährt. Dabei ist die Platte in der Regel mit dem Verdichtungsschlagwerk verbunden.
- Die vorliegende Erfindung geht davon aus, diese Schlagplatte wegfallen zu lassen und die Stampfhämmer direkt auf die eingefüllte Masse einwirken zu lassen. Es kann sich dabei um einen bis zu einer Vielzahl von Stampfhämmern handeln, die wechselweise und mit möglichst hoher Schlagfolge die Verdichtungsenergie einbringen. Durch die direkte Einwirkung auf die eingefüllte Masse und das Weglassen einer Schlagplatte wird die Lärmentwicklung beträchtlich reduziert.
- Die Erfindung geht weiterhin davon aus, nicht mehr die gesamten Stampfhämmer mechanisch über Exzenterantrieb und Federpakete und/oder Luftantrieb und/oder Hydraulikantrieb freifliegend mit einem bestimmten Hub zu beaufschlagen, sondern sämtliche Hämmer fahren auf einer gemeinsamen gleichen Ebene mit dem gesamten Stampfmechanismus in die Form ein.
- Die alternierende Beaufschlagung findet in einem schalldämmend ausgebildeten Gehäuse, vorzugsweise in einem Gusskörper, statt. Dieses Verfahren hat ausserdem den Vorteil, dass nach jedem Arbeitstakt das notwendige Abstreifen von Materialresten, wie bei der Verwendung einer Schlagplatte, an einer horizontalen Fläche erfolgen kann, während bei durchgehenden, wechselseitig betätigten, freifliegenden Stampfhämmern im Stillstand immer verschiedene Stellungen zu bercksichtigen sind.
- Mit der Direkteinwirkung eines oder mehrerer Stampfhämmer auf die zu verdichtende Masse ist im Gegensatz zur Verwendung einer zwischengeschalteten Schlagplatte verbunden, dass an den umlaufenden Seiten des Produktes bzw. zwischen den einzelnen Stampfhämmern eine nicht erwünschte Gratbildung entsteht. Diese ist zwar in der Regel auf der Rückseite des Erzeugnisses, jedoch sollte sie allein aus optischen Gründen vermieden werden. Es ist deshalb an der der Verdichtungsstation folgenden Station eine Nachpresseinrichtung oder eine Glätteinrichtung vorgesehen, durch die entstandene Grate beseitigt werden.
- Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung eine Betonsteinmaschine, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine aus mehreren unmittelbar auf die zu verarbeitende Masse einwirkenden Stampfhämmern bestehende und auf einer gemeinsamen gleichen Ebene mit dem gesamten Stampfmechanismus in die Form einfahrende Verdichtungseinrichtung besitzt. Der Stampfmechanismus für die alternierende Beaufschlagung der Stampfhämmer ist in einem schalldämmend ausgebildeten Gehäuse, zweckmässig aus einem Gusskörper bestehend, untergebracht. Die Maschine besitzt eine der Verdxchtungseinrichtung nachgeordnete Nachpress- und Olättvorrichtung und schliesslich kann sie auch einen oder mehrere in Bezug auf die Verdichtungseinrichtung bewegliche, bei der Verdichtung sich gemeinsam mit einer Grundplatte oder Matrize vorübergehend auf einer als Presswiderlager dienenden Schabotte abstützende Formkästen besitzen.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der Fig. 1 die Verdichtungseinrichtung von vorn gesehen und Fig. 2 die Verdichtungseinrichtung sowie die nachgeordnete Nachpress- und Glättvorrichtung zeigt.
- Gemäss Fig. 1 wirken die Stampfhämmer 1 mit ihrem Stampfmechanismus 2, untergebracht in dem schalldämmend ausgebildeten Gehäuse 7 der Verdichtungseinrichtung 4, auf den in der Form 3 befindlichen Beton 5 ein. Beim Einfahren des Stampfmechanismus 2 in die Form 2 befinden sich die Stampfhämmer 1 auf einer gemeinsamen gleichen Ebene 6 mit ihren unteren Flächen. Der Verdichtungseinrichtung 4 nachgeordnet ist gemäss Fig. 2 die Nachpress- und Glättvorrichtung, der die Aufgabe zufällt, die gepressten Steine zu entgraten bzw.
- zu glätten.
Claims (4)
- Patent ansprüche9 Betonsteinmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine aus mehreren unmittelbar auf die zu verarbeitende Masse (5) einwirkenden Stampfhämmern (1) bestehende und auf einer gemeinsamen gleichen Ebene (6) mit dem gesamten Stampfmechanismus (2) in die Form (3) einfahrende Verdichtungseinrichtung (4) besitzt.
- 2.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stampfmechanismus (2) für die alternierende Beaufschlagung der Stampfhämmer (1) in einem schalldämmend ausgebildeten Gehäuse (7), zweckmässig aus einem Gusskörper bestehend, untergebracht ist.
- 3.) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine der Verdichtungseinrichtung nachgeordnete Nachpress- und Glättvorrichtung (8) besitzt.
- 4.) Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere in Bezug auf die Verdichtungseinrichtung (4) bewegliche, bei der Verdichtung sich gemeinsam mit einer Grundplatte oder Matrize vorübergehend auf einer als Presswiderlager dienenden Schabotte abstützende Formkästen (3) besitzt.Leerseite
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DE2122200A1 true DE2122200A1 (de) | 1972-11-16 |
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DE (1) | DE2122200A1 (de) |
Cited By (1)
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WO2017025079A3 (de) * | 2015-08-13 | 2017-04-20 | Grenzebach Bsh Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von massiven und hohlen gipswandbauelementen im schnellen wechsel |
-
1971
- 1971-05-05 DE DE19712122200 patent/DE2122200A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2017025079A3 (de) * | 2015-08-13 | 2017-04-20 | Grenzebach Bsh Gmbh | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von massiven und hohlen gipswandbauelementen im schnellen wechsel |
EA034286B1 (ru) * | 2015-08-13 | 2020-01-24 | Гренцебах Бсх Гмбх | Устройство и способ для изготовления сплошных и полых гипсовых строительных элементов с быстрым чередованием |
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