DE102015201843A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Wechseln der Stempelplatte einer Steinfertigungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zum schnellen Wechseln der Stempelplatte (6) mit Magneten (13). Zum Verbinden der Stempelplatte (6) werden die Magnete (13) in die Bärplatte (7) eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Fertigung von Steinprodukten, wie Pflastersteine, Hohlblocksteine oder Bordsteine auf einer Steinfertigungsmaschine.
  • Mit Bezug auf die bis wird zunächst der Stand der Technik erläutert.
  • Viele Betonprodukte 1 bestehen aus Kernbeton 1A und Vorsatzschicht 2. Die Vorsatzschicht 2 ist die Sichtfläche 2 und soll eine gleichmäßig dichte und geschlossene Oberfläche bilden.
  • Beim Verdichtungsprinzip vibriert der Rütteltisch 3 mit den Hauptvibratoren 4 unter die Fertigungsunterlage 5 und verdichtet den Beton 1A von unten.
  • Die Stempelplatte 6 mit Bärplatte 7, verbunden mittels einer Schraubverbindung 8, bilden die obere Gegenmasse.
  • Von der Oberseite der nach unten umfasst die Vorrichtung ferner ein Auflast mit Führung 9 und, Gummipuffer 10.
  • Kernbeton 1A und Vorsatzschicht 2 sind zwischen einer Form 11 und auf der Fertigungsunterlage 5 vorgesehen.
  • Mit zunehmender Betonverdichtung schwingt diese obere Gegenmasse mit und verdichtet Das Betonprodukt 1 von oben.
  • Hierbei wird die Sichtfläche 2 entschieden beeinflusst in Aussehen und Qualität.
  • Wenn diese obere Gegenmasse zu schwer ist, entsteht eine zu geringe Oberschwingung und das Produkt 1 wird an der Sichtfläche 2 schlecht verdichtet.
  • Dieses ist deutlich sichtbar und ist ein Qualitätsmangel mit zu großer Porösität und mangelnder Betonverdichtung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichting zum schnellen Wechseln der Stempelplatte 6 ohne die schwingende Obermasse zu erhöhen.
  • Hierbei wurden die üblichen Schraubverbindungen 9 ersetzt, durch Schnellspannverbindungen.
  • Hier sind bekannt: pneumatische und hydraulische Spannsysteme wie in gezeigt, die über Zugstangen oder Keile 12 die Verbindungskräfte erzeugen oder, magnetische Verbindungen wie in und gezeigt, bestehend aus zusätzlichen Magnetplatten 13, die unter der Bärplatte 7 ganzflächig angebracht sind.
  • 2, 4 und 6 sind Seitenansichten des in den 1, 3 bzw. 5 mit F2, F4 bzw. F6 bezeichneten Teils.
  • Beide Vorrichtungen haben den Nachteil, dass erhebliche zusätzliche Massen entstehen.
  • Bei pneumatischen und hydraulischen Spannsystemen ist weiterhin bekannt, das beim Verklemmen, von Stempel 6 und Bärplatte 7, eine Verschiebung entstehen kann. Dieses führt zu Reibung und Verschleiß an Stempel 6 und Formteile 11.
  • In der Praxis wird der Spannvorgang dann mehrfach wiederholt um die Formmitte zu finden, oder es wird eine extra Justierung verwendet.
  • Alle bekannten Spannsysteme sind durch Schrauben befestigt und geklemmt, mit der Gefahr das beim Rütteln die Verbindungen sich lockern und dann lösen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verbindung der Stempelplatte 6 zu erschaffen, die keine zusätzliche Massen benötigt.
  • Wie vorzugsweise in und gezeigt, besteht die Erfindung darin, die Magnete 13 in die Bärplatte 7 einzusetzen. Hierzu werden in der Bärplatte Löcher 14 vorgesehen, in die dann die Magnete direkt eingesetzt werden. Somit entstehen keine zusätzlichen Massen.
  • Bei der Erfindung sind die Magnete 13 in der Bärplatte 7 durch die Aufnahmebohrung 14 justiert und halten den Stempel 6 zur Bärplatte 7 durch Nord- und Südpol. Hierbei sind keine Schraubbelastungen erforderlich.
  • Ein weiterer Vorteil ist, die gezielte Platzierung der Magnete 13 in der Bärplatte 7.
  • Dieses gibt die Möglichkeit die Magnete 13 an bestimmten hochbelasteten Stellen zu konzentrieren. Hierdurch können auf der unbelasteten Fläche weniger Magneten 13 angebracht werden. Im Ganzen ergibt dies weniger Magnete 13 und ist ein Kostenvorteil.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum schnellen Wechseln der Stempelplatte (6) mit Magnete (13), dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Stempelplatte (6), die Magnete (13) in die Bärplatte (7) eingesetzt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bärplatte (7) Löcher (14) vorgesehen sind, in die dann die Magnete (13) direkt eingesetzt werden.
  3. Vorrichtung zum Herstellen von Steinprodukten, mit einem Vibrationstisch (3), an dem eine Fertigungsunterlage (5) vorgesehen ist, die zusammen mit Formwerkzeugteilen (11) eine Form bildet, in die das härtbare Produkt zum Herstellen des Steinprodukts, wie beispielsweise Beton, einbringbar ist, und mit einer nach oben und nach unten beweglichen Stempelplatte (6), die mit einer oberen Bärplatte (7) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden der Stempelplatte (6) mit der Bärplatte (7) die Bärplatte (7) mit Magneten versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei über der Bärplatte (7) Dämpfer (10) und eine Auflast (9) vorgesehen sind.
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